Klassiker - Aphilie (700-799)

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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 31.01.2025, 15:48...
Bisher ist der Zyklus nicht wirklich spannend noch interessant. Ein Füllroman folgt dem Nächsten. Spannend scheints erst zu werden, wenn wir auf die SOL schauen demnächst. Keine Spur bisher vom besten Zyklus überhaupt...
Das ist schon ziemlich lustig. :-D Denn tatsächlich gab es bisher nicht einen einzigen Füllroman. Du durchschaust nur noch nicht, wie sich alles entwickelt, weil die Geschichte nicht linear in der Zeit erzählt wird. Band 710 spielt bspw. früher als Band 706.

Und dass es nicht interessant sein soll, dass Perry und Co. von der Erde durch seinen Kumpel Bully rausgeschmissen wird etc. ... nun ja, die Geschmäcker sind verschieden.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Dass Bull alle rausschmeißt, ist schon interessant. War halt nur Roman 700. 702 war auch super vom Clark, 703 vom Kneifl war auch wieder so kompliziert und langweilig, hätte nicht sein müssen. 704/705 sind im Vergleich zum Vorroman richtige Bomben, 706 von Francis war auch einfach wieder müßig. Freilich, jetzt sind 7 Romane vorbei, aber im direkten Vergleich mit den Vorgängerzyklen ist das schon schwach. Das Konzil war in jedem Roman vollgepackt mit Spannung und neue Situationen. Das Kosmische Schachspiel hatte bei Band 7 schon den ersten Teil wieder rum (Paralleluniversum) und hier dümpeln wir irgendwie rum. Vielleicht bin ich nur verwöhnt?
Oh mann, freu ich mich, wenn es auf die SOL geht. Wir lernen die Unendlichdenker endlich kennen :wub: Das wird definitv Oh-La-La!
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Mir fällt gerade noch was zu Band 706 ein: Es wurde mehrmals erwähnt, dass die Greikos in der Milchstraße waren. Nicht nur der Kroiterfahrn also, sondern mehrere. Die sind einfach wieder abgezogen?
Was ist aus dem Problem mit der Harmonie im besetzten Gebiet geworden?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 01.02.2025, 16:35 Mir fällt gerade noch was zu Band 706 ein: Es wurde mehrmals erwähnt, dass die Greikos in der Milchstraße waren. Nicht nur der Kroiterfahrn also, sondern mehrere. Die sind einfach wieder abgezogen?
Was ist aus dem Problem mit der Harmonie im besetzten Gebiet geworden?
Ich glaube, die Greikos haben später keine Rolle mehr gespielt.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Des ist sehr schade. Erst Panikmache, das Konzil zerfällt sonst und dann... ja dann geh ma halt wieder...
Dafür gibt's plötzlich nen Waffenstillstand zwischen Menschheit und Laren. Da Leticron wurde anscheinend kastriert... Mal schauen ob da mehr Aufklärung kommt oder man es einfach so weiterlaufen lässt
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Waffenstillstand? Ich würde es anders bezeichnen. Die Laren sind technisch so überlegen, daß offener Widerstand sinnlos ist. Und deshalb hat sich Atlan eben darauf verlegt, im Untergrund gegen das Konzil zu arbeiten.

Leticron wird demnächst wieder eine Rolle spielen. Er wird aber eben auch nicht jünger.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Im folgenden Roman wirds aber eher als Waffenstillstand und Status-Quo beschrieben.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 707 - Der Arenakämpfer - H.G. Ewers

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Ronald Tekener als Sklave auf dem Mars – und in der Arena des Todes

Seit einigen Jahren lebt Ronald Tekener unter dem Namen Kalteen Marquanteur auf dem solaren Mars. Er teilt das Schicksal von 100 Millionen weiteren Menschen und lebt als Sklave – Eigentum eines Überschweren, der, wie 50 Millionen andere, auf dem Mars lebt. Dennoch ist es ihm gelungen, gemeinsam mit dem Báalol-Priester Kun-Sool, der in der Stadt Little Melrose einen kleinen Tempel unterhalten darf, eine illegale Organisation aufzubauen, welche den Schwarzmarkt auf dem Mars beherrscht. Durch Tausch von Lebensmitteln gegen Rauschgift unterhöhlen die Antis die Moral der Besatzer und mildern zugleich die Lebensumstände der Menschen. Außerdem ist der ehemalige USO-Spezialist zum Ersten Meister der Bewahrer des Ewigen Feuers gewählt worden, einer Sekte, die das Erscheinen des Vhratos verkündet. Sein eigentliches Ziel, zu Leticron vorzustoßen oder zumindest Informationen über den Ersten Hetran zu bekommen, der in seiner Stahlfestung auf dem Saturnmond Titan lebt, hat Tekener bislang jedoch nicht erreicht.

In der außerhalb von Mars-Port gelegenen Colderan-Arena beobachtet Tekener, wie das Zwillingspaar Orlanda und Harun Griffith als Gladiatoren gegen einen Tyr vom Extremplaneten Akruthon, ein Ungeheuer mit drei Köpfen, antreten. Zur Überraschung Tekeners töten Harun und Orlanda den Tyr.

Da Tekener seinem Herrn Lagot Vermallon empfahl, auf den Tyr zu wetten, und der Überschwere deshalb viel Geld verlor, beschließt dieser, seinen Diener fortan als Gladiator einzusetzen.

Mithilfe von Mynra Buccuon, dem kamashitischen Tiermeister der Arena, der einen gewissen Einfluss auf den Arenameister Trantor Zharim hat, erfährt Tekener/Marquanteur, dass die Zwillinge seine Gegner sein werden. Zwei Tage später kommt es zum Kampf, den Tekener zwar mit sehr viel Glück – Harun tötet versehentlich seine Schwester – für sich entscheiden kann, wobei er selbst jedoch schwer verletzt wird.

Während seine Verletzungen dank des versteckten Zellaktivators schnell heilen, erfährt Tekener von Buccuon, dass die Griffith-Zwillinge Ethyr Kamamtschuk, den Kopf der Asteroiden-Partisanen, ermordet hatten. Der Auftrag stammte von Leticron und als Belohnung erhielten sie ihre Freiheit als Sklaven. Bevor Tekener/Marquanteur erneut in der Arena eingesetzt werden kann, wird der Terraner verhaftet und auf Weisung Leticrons nach Titan gebracht.

Die Mucys Vross Barratill, Kertan Tigentor und Ertyn Grammlond, deren Gehirne aus Zellplasma von der Hundertsonnenwelt bestehen, sind seit dem 10. August von Gäa aus unterwegs ins Solsystem. Sie tragen die Bewusstseinsinhalte der Altmutanten Wuriu Sengu, Tako Kakuta und Betty Toufry in sich.

Über verschiedene Zwischenstationen erreichen sie mit dem Passagierschiff KEHATRON II den Mars. Barratill/Sengu, Tigentor/Kakuta und Grammlond/Toufry beginnen sofort mit der Suche nach Tekener. Doch als sie endlich fündig werden, erleben sie nur noch dessen Abflug zur Stahlfestung. Sie beschließen, Tekener zu folgen.

Quelle: Perrypedia.org
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Tekener darf sich als Arenakämpfer betätigen... naja... der Roman was besser wie erwartet. Ich hatte eh schon keine großen Erwartungen, da wurden diese natürlich leicht übertroffen. Genervt war ich aber wieder vom Schreibstil in der Ersten-Person. Entweder, eine Person erzählt den ganzen Roman lang, oder man macht Kapitelüberschriften mit "Bericht von..." und wechselt nicht einfach zwischendrin. Eine Unsitte ist das...
Jedenfalls wissen wir, was Tekener jetzt treibt in der letzten Zeit und dass es auf Saturn weiter geht. Die Mucys und er haben also das selbe Ziel: Leticron ausschalten. Angeblich ist er krank - wir werden sehen, was auf Saturn bzw. Titan los ist.
Und in diesem Roman war auch von Waffenstillstand Konzil/Menschheit die Rede, aber am meisten wurde ein Status-Quo genannt.

Im nächsten Band entführt uns da Clark auf Saturn direkt und es geht ums Farmer-Leben :rolleyes: Wir ernten...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 708 - Zwischenspiel auf Saturn - Clark Darlton

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Hetzjagd auf dem fünften Planeten – Terraner als Freiwild der Überschweren

Kalteen Marquanteur (Ronald Tekener) wird überraschenderweise nicht direkt nach Titan geflogen, sondern vorerst auf Saturn abgesetzt. Auf der Schwerkraftwelt findet Tekener terranische Gefangene vor, die ein noch entbehrungsreicheres Leben führen als die Sklaven auf dem Mars.

Tekener kommt in ein Arbeitslager, das beinahe völlig unbeaufsichtigt ist. Wohin sollen die Gefangenen auch fliehen?

Er schließt sich Ferron Kalter und Shmitten an, die schon seit längerem über eine Flucht nachdenken. Einige Tage später setzen sie sich schließlich von ihrer Arbeitskolonne, die Schwämme abbaut und nicht bewacht wird, ab. Sie können zwei Überschweren, die als Touristen auf dem Saturn landeten, ihren Gleiter entwenden und damit zu den Saturnringen starten, die ein beliebtes Ausflugsziel der Überschweren sind. Hier hoffen sie, eine Raumyacht kapern zu können.

Währenddessen mieten die Multi-Cyborgs Vross Barratill, Kertan Tigentor und Ertyn Grammlond eine Raumyacht und starten damit zum Saturn. Sie hoffen, von dort aus nach Titan zu gelangen. Längst nicht jeder Überschwere ist dort willkommen, doch dort vermuten sie Tekener.

Früh genug jedoch stellen die in ihnen verankerten Altmutanten Tako Kakuta, Betty Toufry und Wuriu Sengu fest, dass Tekener auf Saturn weilt, wo er jedoch inzwischen ausgebrochen ist. Sie nehmen Kurs auf die Saturnringe. Der Sicherheitsdienst der Überschweren hat die Jagd auf die drei Entflohenen inzwischen frei gegeben. Außerdem wird nach drei Überschweren gesucht, die sich verdächtig verhielten und befragt werden sollen. Die Überschweren Kerfonan, Ertalon und Farrandor schließen sich der Schar der Jäger an.

Die sechs gesuchten Personen werden schließlich auch gestellt und gefangen. Shmitten und Kalter kommen zurück ins Lager, Marquanteur und die drei verdächtigen Überschweren werden per Transmitter in die Stahlfestung auf Titan abgestrahlt.

Quelle: Perrypedia.org
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Das war nun das Zwischenspiel auf Saturn. Tek und die anderen wollten doch eh zu Leticron, warum also nicht warten? Stattdessen wird ausgebrochen um die Geschichte zu verlängern. Die erste Hälfte war ja nichtmal schlecht gemacht, aber ab Seite 35 oder so wünscht man sich, diese Jagd hätte endlich ein Ende. Schade Marmelade... sonst wärs ein durchaus interessanter Roman geworden. Die erste Hälfte nutzen wir um Saturn unter den Überschweren kennenzulernen, da gibts durchaus schöne Momente die an SoW erinnern - wie die Kristallbäume zB. Sowas lese ich gerne, aber nicht dauernde Jagden.

Voltz machts in nächsten Roman wieder besser.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 709 - Stahlfestung Titan - William Voltz

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Er hat alle Macht der Galaxis – doch er will die Unsterblichkeit

Seit Jahren hat sich der Erste Hetran Leticron in ein exzentrisches Leben in der Stahlfestung Titan zurückgezogen. Als am 15. September 3580 die vier Gefangenen per Transmitter nach Titan gelangen, spürt der Mutant von Paricza, dass sich unter ihnen Ronald Tekener und das Bewusstsein von Tako Kakuta befinden. Aufgrund einer früheren Begegnung war es ihm möglich, die beiden zu identifizieren.

Im Wissen um das PEW-Metall, das die drei Mucys in sich haben, um die Bewusstseine der Altmutanten zu stabilisieren, wird es dem Ersten Hetran nun möglich, seinen jüngsten Plan umzusetzen. Er plant, endlich die Unsterblichkeit zu erlangen. Interesse an einem Zellaktivator hat Leticron längst nicht mehr, doch das PEW-Metall kommt gerade recht, da zwei Tage zuvor ein SVE-Raumer mit Hotrenor-Taak, dem Verkünder der Hetosonen, auf Titan gelandet ist. Der Lare hat den obskonischen Überschweren Maylpancer in seinem Gefolge mitgebracht, welcher Leticrons Nachfolge anstrebt.

Obwohl eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich scheint und ein neuer Erster Hetran ernannt werden soll, verlangt Hotrenor-Taak, bedingt durch den Respekt, den Leticron immer noch unter den Überschweren genießt, dass er von Maylpancer in einem Duell getötet wird. Dieses soll in drei Tagen stattfinden. Auf Robotpferden und ausschließlich mit Lanzen bewaffnet, hat Leticron schon manchen ungeliebten Überschweren getötet.

Die drei verbleibenden Tage nutzt der Erste Hetran, um sich mit Tekener und den drei Überschweren zu beschäftigen, die er von dem Zellaktivatorträger getrennt hat. Er erkennt, das Kertan Tigentor, Ertyn Grammlond und Vross Barratill Multi-Cyborgs sind, die jeweils ein Alt-Mutantenbewusstsein in sich tragen. Der Pariczaner tötet Grammlond, wobei Betty Toufrys Bewusstsein auf Tigentor überwechselt, entnimmt dem Leichnam das PEW-Metall und integriert dieses in die mittlere Säule des Hofes der Sieben Säulen. Alle Säulen zusammen bilden eine von ihm erdachte und konstruierte Pforte, über die er beziehungsweise sein in PEW-Metall übergewechseltes Bewusstsein die Stahlfestung beseelen soll – und so die Unsterblichkeit erreichen wird.

Hotrenor-Taak inszeniert währenddessen ein Psycho-Duell gegen Leticron, um den Mutanten zu demoralisieren und Maylpancer eine Chance zum Gewinn des Lanzenduells zu verschaffen.

Hotrenor-Taaks letzter Schlag gegen Leticron geschieht am Tag des Duells, dem 18. September. Er lässt den Gefangenen Kalteen Marquanteur, dessen wahre Identität ihm unbekannt ist, frei. Als das Duell beginnt, achtet niemand auf den Terraner, der Tigentor und Barratill befreit und mit ihnen in einer entwendeten Raumyacht unangefochten aus dem Solsystem flieht.

Als das Duell beginnt, stellt Leticron fest, dass seine goldene Lanze, die etliche versteckte Gadgets enthält, von den Laren manipuliert wurde. Sie ist nun eine ganz gewöhnliche Stichwaffe. Allerdings mit dem Nachteil, dass sie etwas kürzer als die von Maylpancer ist. Der Erste Hetran ist sich dennoch sicher, dass er den Herausforderer besiegen kann.

Der erste Zusammenstoß endet in einem Unentschieden: Beide Reiter werden von ihrem Gegner aus dem Sattel gehoben und stürzen zu Boden. Doch keiner der beiden ist ernsthaft verletzt, so dass das Duell weitergeht. Schließlich handelt Maylpancer instinkthaft, wodurch es Leticron unmöglich wird, die Absichten des Gegners mittels seiner Paragaben zu erahnen. Er wird von der Lanze Maylpancers durchbohrt und stirbt. Sein Geist erwacht im Hof der Sieben Säulen. Doch der Triumph währt nicht lange. Die Pforte in die Stahlfestung funktioniert nicht wie geplant. Er ist auf ewig in der mittleren Säule gefangen.

Quelle: Perrypedia.org
____________________________

Das war nun der Roman, der das Ende von Leticron bedeutet. Ein sehr beklemmendes Ende, wenn man daran denkt, dass er nun auf ewig in dem Stückchen PEW festsitzt und keiner weiß was davon...
Ich dachte, er hätte noch einige Romane vor sich als Erster Hetran? Oder ist er erst viel später weg, also wirklich weg?
Ansonsten erfahren wir, dass Leticron alt und seltsam geworden ist. Deshalb wollen die Laren ihn nicht mehr. In diesen Gesprächen mit den Feldermäusen aus dem Konzil wurde das erste Mal der Name Balayndagar erwähnt und von den Keloskern gesprochen.
Jedenfalls schafft unser Held es wieder zu entkommen mit den übrigen Mucys.
Und weil man sonst meint, es wurde keiner gevoltzt: Doch! Leticron. Voltz hat ihn in den 660er-Bänden eingeführt und sein Roman hier beendet ihn praktisch.

Aber nun geht es endlich auf die SOL, und das für einige Bände (10 oder so?). Wir lernen nämlich in zwei Bänden die Kelkosker kennen und ihre Heimatgalaxis.

Die Edith hat noch ne Anmerkung: Ich hab nochmal in die Perrypedia geschaut, weil ich nicht glaubte, Leticron sind wir schon los. Das wars für ihn praktisch. Er wird in etwa 130 Bänden nochmal aus der Säule geholt und nochmal knapp 350 Bände später hat er nochmal einen Auftritt. Das wird aber eher nur Leichenfledderei der Autoren sein, vermute ich.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 03.02.2025, 09:34...
Aber nun geht es endlich auf die SOL, und das für einige Bände (10 oder so?).
Es sind 8 Romane mit der SOL und ihren Beibooten (inkl. Band 717).
Retro hat geschrieben: 03.02.2025, 09:34...
Er wird in etwa 130 Bänden nochmal aus der Säule geholt und nochmal knapp 350 Bände später hat er nochmal einen Auftritt. ...
Das wüsste ich aber. Auch in Band 846 und 1224 spielt Letricon als Figur nicht mit, wir lesen nur über ihn und seine Machenschaften.

Lediglich in einer Kurzgeschichte im Jubiläumsband 5 darf er nochmal agieren (die Geschichte würde ich aber nicht als Kanon ansehen).
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Da hab ich mich in der PP tatsächlich verlesen, ich dachte, in Band 846 würde er da rausoperiert. Naja, dann sind wir ihn wirklich los.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 710 - Raumschiff in Fesseln - Hans Kneifl

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Eine Paradieswelt wird zur Falle für die SOL – ein tödlicher Effekt verhindert den Start

Am 3. Juli 3578 bricht an Bord des Generationenraumschiffes SOL großer Jubel aus: Mit dem SPARTAC-Teleskop ist die heimatliche Milchstraße identifiziert worden. Die Schiffsführung um Perry Rhodan beschließt, einen letzten Zwischenstopp einzulegen, und die SOL wendet sich einem Kugelsternhaufen mit knapp 3500 Sonnen zu, der einer spiralförmigen Großgalaxie vom Format der Milchstraße vorgelagert ist. Dieser Sternhaufen scheint vor sehr langer Zeit der Schauplatz einer kosmischen Katastrophe gewesen zu sein.

Der letztlich ausgewählte Planet, der als zweite Welt eine gelbe Sonne umkreist, bekommt den Namen Last Stop.

Dort gehen die SOL-Zelle 1 und das walzenförmige Mittelteil, die eigentliche SOL mit der Bordinpotronik SENECA, nieder, während Senco Ahrat und Ras Tschubai mit der SZ-2 im  Wikipedia-logo.png Orbit bleiben.

Rhodan lässt die Mannschaft und hunderte von Robotern ausschwärmen, die Frischwasser, Fleisch, Gemüse und Obst sowie verschiedene Mineralien und Erze sammeln sollen. Dafür sind mehrere Tage eingeplant. Es bleibt alles ruhig, dafür meldet sich am 6. Juli erneut ES auf mentaler Basis. Er teilt seine Freude darüber mit, dass die SOL dabei sei, eines der Sieben Siegel zu brechen und wünscht der Mannschaft Glück und gutes Gelingen bei den folgenden schwierigen Herausforderungen.

Die Nachricht ruft Beunruhigung bei der Mannschaft hervor und auch Perry Rhodan will den Planeten nun so schnell wie möglich verlassen.

Drei Tage später ist die SOL voll beladen und startbereit, doch SENECA weigert sich, den Start durchzuführen, da irgendeine undefinierbare Gefahr mit an Bord gekommen sei. Darauf hin lässt Rhodan eine unbemannte Korvette starten, die in einer Höhe von 32 Kilometern explodiert. Die Gefahr ist somit konkret, das Phänomen wird von den Solanern SENECA-Donner genannt.

Erste Zeichen von Panik zeigen sich an Bord der beiden Schiffsmodule, vor allem bei den Solgeborenen, die Angst um ihr Raumschiff haben, das sie als ihre Heimat betrachten. Einige starten sogar in ihrer Verzweiflung mit der Korvette SZ-1-26 – und erreichen den Weltraum. Die Korvette verschwindet vorerst im Linearraum. Das Beiboot explodierte nicht, wie festgestellt wird, weil es nichts von Last Stop geladen hatte.

Die Führungsoffiziere kommen zusammen, diskutieren die Lage und kommen zu dem Schluss, die SZ-2 mit Ahrat und Tschubai in die Heimat vorausfliegen zu lassen. Rhodan selbst ist davon überzeugt, dass die Fesselung der Rest-SOL bald ein Ende haben wird.

Die beiden Solaner Janie und Cass Tomlyn sind in ihrer ersten Panik von Bord der SOL geflohen. Irgendwo auf Last Stop, eigentlich einer paradiesischen Welt ohne Gefahren, entdecken sie ein »Ding«. Das Artefakt scheint uralt zu sein und wirkt recht plump. Die beiden kehren nach einiger Zeit an Bord zurück und vertrauen ihre Entdeckung Joscan Hellmut an. Der Kybernetiker ist der Betreuer der beiden SENECA-Ableger Romeo und Julia, und viele SOL-Geborenen vertrauen ihm mehr als den Verantwortlichen um Rhodan.

Hellmut sucht, in Begleitung des Roboterpärchens, das Artefakt auf. Der Kybernetiker erkennt darin ein hochmodernes technisches Aggregat, jedoch mit sehr plumpen Bedienungselementen. Doch bevor er es näher untersuchen kann, eröffnen die beiden Roboter das Feuer und zerstören das Artefakt. Hellmut befragt daraufhin SENECA ob dieser Handlungsweise, denn die beiden Roboter stehen in ständiger direkter Verbindung mit der Inpotronik. Doch SENECA stellt das Geschehen mit dem lapidaren Satz: »Das wüsste ich aber« in Frage.

Es ist der 10. Juli und es tun sich einige Fragen auf. Wie hat SENECA die Gefahr für die SOL im Gegensatz zu den Wissenschaftlern erkennen können, die die Ladung bis ins kleinste Detail analysiert und für unbedenklich befunden haben? Liegt eine Manipulation vor?

Quelle: Perrypedia.org
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Ich muss sagen, ich hab von diesem Roman eigentlich nix erwartet. Wurde aber positiv überrascht. Sonst sind Kneifls Romane mehr als Zäh und umständlich. 100 % perfekt ist er zwar nicht und nicht immer plausibel (SENECA weiß von der Gefahr, sagt aber nix und weiß nix - weiß aber BOOM!).
Ich dachte, die Galaxis Balayndagar heißt wirklich so und nicht bloß, weil ein Terraner sich den Namen ausgedacht hat? Die Laren sprachen im Vorhergehenden Band doch schon mit dem Namen über die Galaxis und Kelosker.
Mal schauen, wies weiter geht im nächsten Band. Es scheint, dass wir die Kelosker nun kennenlernen (dem Cover nach zu urteilen).
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 711 - Die Unendlich-Denker

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Sie sind Meister der 7. Dimension – Genies in primitiven Körpern

Am 16. Juli 3578 können sieben Kreuzer der SOL, die nicht mit Dingen vom Planeten Last Stop kontaminiert sind, und somit nicht Gefahr laufen dem SENECA-Donner anheim zu fallen, starten. Unter der Leitung von Galbraith Deighton, unterstützt von Gucky, Ribald Corello und Icho Tolot, sollen weitere Planeten hinsichtlich des SENECA-Donners untersucht werden.

In den benachbarten Sonnensystemen wird der SENECA-Donner nicht entdeckt, dafür orten die Kreuzer mit ihren Schatten-Peilern vier SVE-Raumer der Laren. Damit ist der überraschende Beweis erbracht, dass Balayndagar zum Hetos in einer Beziehung stehen muss, womit auch ES' rätselhafte Andeutungen einen Sinn erhalten. Deighton lässt vorsichtig die Verfolgung aufnehmen. Die SVE-Raumer landen auf einem Planeten einer rotgelben Sonne, wo entsprechend larisches oder ihnen nahe stehendes Leben vermutet wird. Für eine okkupierte Welt erscheint der Planet zu unbedeutend. Wegen eines S-förmigen Kontinents, tauft Gucky den Planeten Es-Planet.

Nach zwei Tagen fliegen die Laren wieder ab, woraufhin sich Gucky und Tolot von einer Space-Jet dort absetzen lassen. Bei ihren Erkundigungen durch die Stadt wird ihre Anwesenheit von Eptrocur, einem jungen Kelosker bemerkt. Sein Körper mit der grauen, elefantenartigen Haut wirkt plump, stützt sich auf vier Laufstummel und verfügt über Tentakelarme, die in Greiflappen enden. Die Kelosker besitzen vier Augen und neben ihrem Haupthirn noch vier Nebenhirne, die in höckerartigen Erhebungen auf dem Kopf untergebracht sind. Schon in jungen Jahren können die Kelosker fünfdimensionale Berechnungen vornehmen, als Schüler lernen sie die sechste Dimension kennen und als Studenten, so wie Eptrocur, die siebte Dimension. Sie werden auch »Abstrakt-Mathematiker« beziehungsweise »Unendlich-Denker« genannt.

Daraufhin erzählt Eptrocur Concliva, seinem Lehrer von den Fremden, findet bei ihm aber kein Gehör und wird abgewiesen. Deshalb beschließt er, selbst Kontakt mit den Fremden aufzunehmen. Von ihm erfahren seine beiden Zuhörer, dass sein Volk Mitglied des Hetos der Sieben ist (womit das fünfte Konzilsvolk entdeckt ist). Als ein Raumschiff der Kelosker landet, beschließt Gucky, es zu erkunden, nachdem die Mannschaft das Raumschiff verlassen hat. Er paralysiert Eptrocur und teleportiert mit ihm und Tolot an Bord. Ihre Anwesenheit wird jedoch entdeckt und ein Energieschirm um das Raumschiff gelegt, der weitere Teleportationen verhindert. Eine Abordnung der Kelosker, darunter Vahnvatt, der Multi-Politiker des Planeten, kommt an Bord. Von ihm erfahren sie von der Großen Schwarzen Null, einem Schwarzen Loch im Zentrum von Balayndagar. Dieses droht inzwischen, der Kontrolle der Kelosker zu entgleiten und damit die Kleingalaxie zu verschlingen. Vahnvatt teilt ihnen auch mit, dass die Kelosker ihre wichtigsten abstrakt-mathematischen Maschinen vor dem Untergang retten wollen, dass sie dies aber ohne die Laren tun möchten. Stattdessen wollen sie die festsitzende SOL für ihre Rettung verwenden.

Gucky und Tolot versuchen darauf hin zu verhandeln, doch die Kelosker zeigen kein Interesse. Als überraschend ein SVE-Raumer landet, werden die Laren wegen des Energieschirms um das Raumschiff misstrauisch. Vahnvatt kann die Laren davon überzeugen, dass der Schutzschirm Teil eines Experiments ist, das bereits erfolgreich abgeschlossen wurde. Er lässt den Energieschirm abschalten, als die Laren dies von ihm verlangen. Daraufhin gelingt es Gucky und Tolot, zu entkommen und nachdem die Laren den Planeten verlassen haben, können sie mit einer Space-Jet zu den sieben Kreuzern zurückkehren. Deightons Flottille kehrt am 29. Juli nach Last Stop zurück, wo sie Bericht erstatten. Auch Joscan Hellmut ist anwesend und gesteht jetzt den Zwischenfall mit dem Artefakt, das keloskischen Ursprungs sein muss und von Romeo und Julia zerstört wurde. Perry Rhodan vermutet weitere Artefakte auf dem Planeten und will nach ihnen suchen lassen. Er fragt sich, ob SENECA noch loyal gegenüber den Menschen ist.

Quelle: Perrypedia.org
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Dieser Roman ist ein Musterbeispiel dafür, wie man die erste Person als Perspektive anwendet und trotzdem mehrere Charaktere erzählen lassen kann. Auch würde ich es als Musterbeispiel sehen, wie man ein neues Volk einführt. Nur seltsam fand ich im letzten Teil des Romans, warum die Kelosker die "Fremden" umbringen wollen. An Verhandeln denken die Unendlich-Denker wohl nicht. Könnte aber natürlich auch daran liegen, dass Gucky gleich mit Vernichtung gedroht hat. War sicher kein Diplomatischer Start bei einem neuen Konzils-Volk.
Mal sehen, wie sich des alles noch weiterentwickelt und was das seltsame Gebilde im letzten Roman mit der vermeintlichen Fehlfunktion von Romeo und Julia zu tun hat.

Das ist nun wohl der richtige Zyklusstart (bzw. Kneifls Roman gestern) und es geht voran. Jetzt macht das lesen wieder richtig Spaß und man springt nicht dauernd hin und her. Mal sehen, ob Francis das Niveau halten kann (ich glaubs nicht).
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Jetzt fällt mir noch allgemein was zu SENECA ein. Mir kommt es vor, als wäre der Rechner eine Kopie von HAL-9000 aus 2001: A Space Odyssey. Erstmal gut und hilfsbereit und dann will er alle umbringen. Mal schauen, wie sich der Computer da entwickelt.
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Hefte Classics: 748 - Raphael, der Unheimliche
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
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