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Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 04.10.2024, 20:26
von George
Cybermancer hat geschrieben: 04.10.2024, 19:14 Wo und wann ist das denn passiert?
Bei den PR-Tagen in Braunschweig.

https://www.prfz.info/prtage.html

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 04.10.2024, 21:09
von GECP
Rebecca hat geschrieben: 04.10.2024, 16:47 Steht drin - haben sie... immer mit Hyperkristallen, die in einer Box unter dem Schiff pünktlich erschienen (wohl per Fiktivtransmitter).
Im 3. Jahrtausend NGZ funktioniert die Bürokratie noch. Jetzt bin ich beruhigt. :)

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 04.10.2024, 21:47
von Lazy Gun
Naja, offenbar ja nicht so richtig. Nach spätestens einem Jahr hätte man da einen roten Punkt draufgeklebt mit der Aufforderung an den Besitzer das Schiff zu entfernen. Und bei Nichtreaktion nach einem weiteren Jahr zu den Ludolfs geschleppt :nein:

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 04.10.2024, 21:53
von PHOENIX
Noch wäre Zeit, dieses verquaste Anfangssetting mit dem
50-Jahre-Dauerparker vor dem Erscheinen des Romans etwas in Richtung von mehr Plausibilität zu "glätten". :-D

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 00:11
von Tostan
Tell Sackett hat geschrieben: 04.10.2024, 18:12
George hat geschrieben: 04.10.2024, 18:10
Tell Sackett hat geschrieben: 04.10.2024, 18:00
George hat geschrieben: 04.10.2024, 17:58 Roman alias Tostan hat Ben zu diesem Thema auf der Bühne ziemlich angegangen. Der wirkte schon etwas angefasst. :unsure:
Warum?
Der eine gibt sein bestes, und der andere findet es schwach.
Wie? Tostan lies durchblicken, dass er die Leseprobe eher schwach fand?
Natürlich nicht. Sofern es so wäre, würde ich es ihm unter vier Augen sagen (und auch nur, sofern ich um meine Meinung gefragt werde), aber sicher nicht auf einer Bühne. So eine Wertung hat dort auch von Seiten des Moderators, der ich ja war, nichts verloren.

Verstohlen sah er zu ihr auf. Die Falten in ihren Augenwinkeln, das waren Äußerlichkeiten.
Alles ging einmal vorbei.
Um so wichtiger war es, sich mit neuen Anfängen zu umgeben


Darauf bin ich rumgeritten. Für mich klang das so, als hätte Perry emotional schon mit ihr abgeschlossen.
Immerhin schaut er seine Frau an, mit der er Jahrhunderte zusammen war, sieht (mal wieder) ihre Falten und denkt "Alles ging einmal vorbei.".
Und Ben ist auf der Bühne ja ein Naturtalent und ist natürlich drauf eingestiegen. Dann ging es ein paar Mal hin und her ... die Frage stand im Raum, wie sehr Perry seine Frau überhaupt noch liebt ... alles zur Unterhaltung des Publikums.
Die in Braunschweig Anwesenden mögen hier schreiben, wie sie es fanden.

Beim PRAO werde ich das Thema aber ernsthaft mit Ben erörtern. Interessiert mich, wie er das sieht.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 07:44
von GECP
Tostan hat geschrieben: 05.10.2024, 00:11 Verstohlen sah er zu ihr auf. Die Falten in ihren Augenwinkeln, das waren Äußerlichkeiten.
Alles ging einmal vorbei.
Um so wichtiger war es, sich mit neuen Anfängen zu umgeben
Wenn ich das lese, dann würde ich sagen: Er hat schon eine Neue am Start und wartet nur noch auf eine Gelegenheit, die Alte abzuservieren.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:20
von Tell Sackett
GECP hat geschrieben: 05.10.2024, 07:44
Tostan hat geschrieben: 05.10.2024, 00:11 Verstohlen sah er zu ihr auf. Die Falten in ihren Augenwinkeln, das waren Äußerlichkeiten.
Alles ging einmal vorbei.
Um so wichtiger war es, sich mit neuen Anfängen zu umgeben
Wenn ich das lese, dann würde ich sagen: Er hat schon eine Neue am Start und wartet nur noch auf eine Gelegenheit, die Alte abzuservieren.
Tja, es wird tatsächlich nicht wirklich deutlich wie der Rückschluss, den er zieht ("Um so wichtiger war es, sich mit neuen Anfängen zu umgeben"), gemeint ist... :hm:

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:27
von PHOENIX
Ich finde es ja durchaus bemerkenswert, falls BCH coram publico bezüglich seiner Schreibe zum Verhältnis Perrys zu seiner alternden Ehegattin konfrontiert worden ist.

Zu der inhaltlichen Replik des neuen Expokraten in dieser Thematik habe ich noch Nichts gelesen.

Ist denn Niemandem unter den Teilnehmern des Treffens die komplett schräge Szenerie des 50-Jahre dauerparkenden "leblosen" Asylgeisterschiffs auf dem Raumhafen von Terrania aufgefallen, um das sich - aktiv bremsend sogar - Niemand kümmert?

Hat Niemand nachgefragt, warum Perry Rhodan nicht mal eine orientierende Klärung durch Gucky will, der sich dafür anheischig macht und auch sonst nicht immer exactamente an den Lippen des oft allzu gefühlsduseligen Oberterraners hängt?

Für das, was im Zyklus wohl noch nachfolgt, müssten ob dieser hirnrissigen Inkompetenz Etliche in den Knast, unter Anderem auch Perry Rhodan selbst.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:27
von GECP
Tell Sackett hat geschrieben: 05.10.2024, 08:20 Tja, es wird tatsächlich nicht wirklich deutlich wie der Rückschluss, den er zieht ("Um so wichtiger war es, sich mit neuen Anfängen zu umgeben"), gemeint ist... :hm:
Ich glaube auch nicht, daß BCH es so gemeint hat. Aber es ist eben schon ein bißchen unglücklich formuliert. :)

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:37
von GECP
PHOENIX hat geschrieben: 05.10.2024, 08:27 Ist denn Niemandem unter den Teilnehmern des Treffens die komplett schräge Szenerie des 50-Jahre dauerparkenden "leblosen" Asylgeisterschiffs auf dem Raumhafen von Terrania aufgefallen, um das sich - aktiv bremsend sogar - Niemand kümmert?
Ich hätte gedacht, genau darüber haben wir auf den letzten drei Seiten diskutiert(?).

Das mit den Parkgebühren ist natürlich ein bißchen überspitzt formuliert. Wie würde es denn heute ablaufen? Ein unbekanntes Flugobjekt nähert sich einem (zivilen) Flughafen. Spätestens wenn es auf Anrufe nicht reagiert, ist das ein Fall für die Luftwaffe. Und wenn das Objekt es doch irgendwie schafft zu landen, werden wahrscheinlich noch das Heer oder andere Teilstreitkräfte "beratend" hinzugezogen. Und für den Fall, daß die Unbekannten sich doch irgendwie identifizieren, dann wird sich zumindest der Zoll das Objekt einmal etwas genauer anschauen. Und das wird im 3. Jahrtausend NGZ nicht wesentlich anders ablaufen.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:51
von PHOENIX
GECP hat geschrieben: 05.10.2024, 08:37
PHOENIX hat geschrieben: 05.10.2024, 08:27 Ist denn Niemandem unter den Teilnehmern des Treffens die komplett schräge Szenerie des 50-Jahre dauerparkenden "leblosen" Asylgeisterschiffs auf dem Raumhafen von Terrania aufgefallen, um das sich - aktiv bremsend sogar - Niemand kümmert?
Ich hätte gedacht, genau darüber haben wir auf den letzten drei Seiten diskutiert(?).
Natürlich wird HIER darüber diskutiert! Ich meinte aber "vor Ort", also in Anwesenheit des zuständigen Expokraten und Autors!

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 08:57
von Tell Sackett
Ein unbekanntes Raumschiff 50 Jahre mehr oder weniger nicht zu beachten und auch den Umstand, dass die Parkgebühr pünktlich entrichtet werden keine Aufmerksamkeit zu schenken, ist schon ziemlich dämlich.
Wenn daraus dann ein Sicherheitsrisiko wird, war es grob fahrlässig.
Und wenn man dann den Ilt nicht vorsichtshalber mal nachschauen lässt, wird es komplett unglaubwürdig.

Die Erde samt Mond in den Mahlstrom zu kippen, wirkte allerdings auch nicht wirklich bedacht...

So etwas hat es im Verlauf der Serie immer wieder gegeben...Ist nun mal 'ne Raketenheftserie, die hauptsächlich unterhalten will und das nun eben nicht auf dem allerhöchsten Niveau... ;)

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 09:21
von GECP
PHOENIX hat geschrieben: 05.10.2024, 08:51 Natürlich wird HIER darüber diskutiert! Ich meinte aber "vor Ort", also in Anwesenheit des zuständigen Expokraten und Autors!
Ah... alles klar.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 09:29
von GECP
Tell Sackett hat geschrieben: 05.10.2024, 08:57 Die Erde samt Mond in den Mahlstrom zu kippen, wirkte allerdings auch nicht wirklich bedacht...
Du meinst den Twin-Sol-Transmitter (Band 673). Der Sturz in den Schlund (Band 749) war eher unfreiwillig.

Und was die Flucht mit Erde und Mond angeht: Nachdem abzusehen war, daß die Laren das modulierte ATG-Feld durchdringen können, und die Flotten der Laren und Überschweren schon auf diesen Moment gewartet haben, war das wohl die letzte Möglichkeit, die Perry Rhodan noch blieb.

Ob der alte Lachsack (ES) bei der Entscheidungsfindung etwas nachgeholfen hat, ist schwer zu sagen.

Re: Leseprobe 3300

Verfasst: 05.10.2024, 09:38
von Tennessee
Also,

dass die Leseprobe und ein Jubelband auch die Aufgabe hat, Neulesern niedrigschwellig das Perryversum und die Hauptfigur vorzustellen und recht rasch eine erste Grundvertrautheit aufzubauen, kann ich gut verstehen. Darum konnte ich recht gut mit der sehr ausführlichen Darstellung Rhodans und der sehr präsentierenden Beschreibung von Gucky und Tolot leben. Und klar führen solche Darstellungen für mich als gestandener Rhodanist auch zu der Ach-nicht-schon-wieder-Reaktion. Aber seltsamerweise musste ich bei der Einstiegsszene mit den Reportern und Influencern an eine andere Szene denken, die, ich glaube, Ernst Vlcek vor fast schon Jahrzehnten in Band 1600 vorstellte: Zu einer Neujahrsfeier sollte ein Journalist ein Interview mit Rhodan führen. Dieser Journalist war bekannt für seine bissige Persönlichkeit, seine Eigenart, Interviewpartner für die Quote vorzuführen und sich über sie lächerlich zu machen und dieser Journalist wusste das über sich selbst auch. Sein Interview mit Rhodan hatte er aber ganz anders geplant. Er wollte seriös und weltmännisch, investigativ aber nicht konfrontativ mit Rhodan sprechen; es war für ihn Wunsch und Chance einmal etwas anderes zu zeigen als den quotenorientierten Personalityjournalisten. Doch leider sagte Rhodan das Interview kurz vor dem Treffen schnippisch ab: Mit so einem wie ihm wolle Rhodan nicht zu tun haben!
Und ich dachte mir, was für einen Rhodan bekomme ich nun hier vorgestellt? Was für einen Typ zeigt mit Ben Calvin Hary denn nun?

Und ich mochte diesen Rhodan der Leseprobe. Er ist entspannt und humorvoll. Er ist offen und neugierig, niemand, der sagt: Mit solchen wie euch will ich nichts zu tun haben. Ich musste ein bisschen an einen Rhodan denken, der verschwitzt und ölverschmiert für einen Kanonier einen Koffer trägt und beim Vorwurf "Waschen Sie sich mal, Sie Schwein!" herzlich grinste, der aber auch reagieren und sofortumschalten konnte, wenn eine Gefahrensituation dies verlangte. Als gestandener Rhodanist und routinierter Couchlümmler finden sich solche Bilder mal bewusst, mal unbewusst, mal schneller, mal langsamer ein. Chance und Verhängnis zugleich.

Finde ich diesen Rhodan hier in der Leseprobe gelungen? - Oh ja, das finde ich. Und dieser Rhodan hier musste noch nicht mal in der Ich-Perspektive erzählen. Finde ich, dass Ben Clavin Hary schlecht geschrieben hat? - Nein, das finde ich nicht. Sind mir die Beschreibungen von Rhodan, Gucky und Tolot ein bisschen zu servierfertig? - Ja, das sind sie. Kann ich verstehen, warum dies so geschieht? - Ja, das kann ich, denn ich bin ja, wie gesagt, ein souveräner Couchlümmler und Teetrinker!

Aber was ich in der Tat ein wenig befremdlich fand, war dieses fremde Raumschiff, das 50 Jahre auf einem hochfrequenten, zivilen Raumhafen steht. Gut, es überweist regelmäßig Gebühren, stört letztendlich niemanden - man muss sich das vorstellen: Ein Auto steht 5 Jahre auf einem Aldi-Parkplatz. Niemand kennt oder sieht den Besitzer. Aber die Parkgebühren werden regelmäßig und vollständig bezahlt.... Genau! An dieser Stelle kann kaum ein Vergleich die Absurdität des 50 Jahre Schrotthaufens vollständig erfassen. Anders als die Rhodandarstellung kann ich dieses Element nicht so ganz verstehen. Bis jetzt jedenfalls. Immerhin kommen schon ein paar Fragen auf - und das ist gut. Warum muss ein Schiff 50 Jahre auf einem Raumhafen stehen? Und warum muss es Terrania sein? Kann es nicht auch der Raumhafen von Neu Delhi oder Raumhafen von Île-de-France-sur-la-mer sein? Beide sind ja immerhin auch groß genug und letzterer ist auch noch wahnsinnig gut gelesen, also landschaftsmäßig, meine ich. Warum lässt die terranische Verwaltung eine solche Parkplatzsituation zu? Sind sie auf da Geld angewiesen oder liegt eine unbekannte Beeinflussung vor? Bei diesem Raumschiff überzeugt mich Ben Calvin Hary in der Leseprobe nicht so ganz. Aber immerhin macht er mich neugierig genug, dass ich weiter lesen möchte.

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten.