Politik im Exil - Politische Diskussionen

Miras-Etrin hat geschrieben: ↑07.10.2024, 21:22

Atlan hat geschrieben: ↑07.10.2024, 20:29

Miras-Etrin hat geschrieben: ↑07.10.2024, 20:14

Oder ist es "the Who?".

Nein.
The Hu ist eine mongolische Rockgruppe, gegründet in 2016.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Hu

Danke für die Aufklärung. Mongolische Musik kenne ich nicht.

Da kann man sich dank YouTube schnell kundig machen, z.B.
oder auch

"Mercants Entscheidung" von Michael Marcus Thurner

Wenn Ben Calvin Hary mich durch seine Youtube-Videos zu Perry gebracht hat, auf die ich aus reinem Zufall gekommen bin, weil ich für mein Studium Sci-Fi Cover recherchieren musste, dann hat mich M.M.T. zum bleiben überzeugt. Ich war bis zur Terrania-Trilogie unsicher, ob diese Heftserie wirklich was für mich ist. Vor allem für mich, der weder für Fantasie, noch Science-Fiction sonderliches Interesse hegt.
Als ich jedoch die Trilogie las, war es um mich geschehen.

Und jedes Mal, wenn ich seinen Namen auf dem Cover einer aktuellen Ausgabe sah, fragte ich mich, ob er nun ein Roman abliefert, der mir nicht gefällt. Das meine viel zu hohen Erwartungen in bittere Enttäuschung mündet.
Aber dazu kam es bisher nicht. Während des Zyklus hat mir M.M.T. mehr Bretter verkauft als Baumarktkassierer.

Auch der aktuelle Roman hat mir sehr gefallen (Überraschung).
Leider stecke ich nicht tief genug in der Lore und habe mit Sicherheit einige Anspielungen oder Zusammenhänge zu den Romanen, die in der beschriebenen Vergangenheit spielen, nicht geballert, aber das hat dem Ganzen keinen Abbruch getan.

Generell bekomme ich sowieso Kopfschmerzen, wenn es um Zeitreisen geht, doch ich kann diesen Umstand beim Lesen einfach beiseite legen und das geschriebene einfach so hinnehmen wie es mir präsentiert wird.

Ganz stark fand ich die Nebenhandlung um Matteo Terznadel, dessen Ende eine solche Poesie inne hatte, das ich Gänsehaut bekommen habe.
Auch die Auftritte Stätters haben wieder gefallen.

Um M.M.T.´s Schreibstil in einem Wort zusammenzufassen: Cineastisch
Exemplarisch dazu wäre eindeutig "Kapitel 3: Risikopilot". Die Art und Weise, wie der Schriftsteller die "Kamera" über dieses klaustrophobische Setting schwingt und gleichzeitig die Konzentration und Leidenschaft Rhodans mit Worten beschreibt, ist einfach nur geil zu lesen. Als ich mit dem Kapitel durch war, habe ich es gleich nocheinmal gelesen.

Fazit: Spar ich mir heute, aber möchte noch den Raum hier nutzen, um M.M.T. gute Besserung zu wünschen. Ich hoffe ihm geht es von Tag zu Tag besser. Auch mein vollster Respekt, dass er trotz solchen Umständen entschloss den Roman zu schreiben. Vielleicht hatte das Eintauchen ins Perryversum auch eine heilende Wirkung. Sei es nur für die eigene Seele.
Alles Gute, Herr Thurner!

Zu Terznadels Tod: wennes möglich sein sollte, mit einem Traktorstrahl ein Herz im Körperinneren zu zerstören finde ich das ganz schlimm als Tötungsart im Perryversum! Sonst konnte das nur Gucky telekinetisch, und es war die letzte Rettungsmöglichkeit in ganz seltenen Fällen. Militärisch angewendet wäre es eine furchtbare Waffe.

Meine Lieblingsfigur der letzten drei Romane ist eindeutig die Schöne Groush. Ich hätte mir gewünscht, dass man noch ein bißchen mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren und ihr ein angemessenes Schlußkapitel gewidmet hätte.
Die reichlich klischeehafte (Genialer, ganz in seiner Arbeit aufgehender Wissenschaftler mit defizitärer Sozialkompetenz erhält Hilfe von nicht so genialer aber liebender Kollegin) Geschichte mit dem 6-D-Wissenschaftler hätte es für mich nicht gebraucht.

Ich habe keine Probleme, mich mit Figuren zu identifizieren, die jetzt nicht die Moral in Person sind. Im Gegenteil mag ich das sogar. Nur weil Eudora sich in Gefilden auskennt, die Perry fremd sind, kann sie ja mit ihm auf Augenhöhe agieren. Als z. B. Soldatin oder Agentin der Solaren Abwehr wäre sie Perry untergeordnet.

Atlan hat geschrieben: ↑07.10.2024, 20:29

Miras-Etrin hat geschrieben: ↑07.10.2024, 20:14

Gershwin hat geschrieben: ↑05.10.2024, 22:50 Falls jemand die „legendäre Gruppe namens The Hu“ mal hören will, empfehle ich eine kleine Youtube-Suche

Oder ist es "the Who?".

Nein.
The Hu ist eine mongolische Rockgruppe, gegründet in 2016.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Hu

Danke für den Hinweis, ich hatte auch an eine Verballhornung von "The Who" gedacht. Aber so ist es viel schöner: Eine Rocker-Rockband aus der Mongolei, sozusagen aus dem Gebiet des fiktiven Terrania. Das passt (auch aufgrund des Autors) wie die Faust auf's Auge.

Atlan hat geschrieben: ↑07.10.2024, 20:29
The Hu ist eine mongolische Rockgruppe, gegründet in 2016.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Hu

Die hier gibt's auch noch...

Ein hervorragender Roman von MMT, vom Anfang bis zum Ende. Besonders gelungen fand ich das Gespräch Rhodan-Mercant. Und voltzen kann MMT wie ... naja ... Voltz halt.

Carrasco hat geschrieben: ↑13.10.2024, 17:22 Ein hervorragender Roman von MMT, vom Anfang bis zum Ende.

Kann mich dem nur anschließen. Gilt für den Vorgängerroman übrigens auch. Und für den danach natürlich. Erstaunlich, was die Serie im Moment liefert. Ich fühle mich sehr gut unterhalten!

Eric Manoli hat geschrieben: ↑15.10.2024, 22:57

Carrasco hat geschrieben: ↑13.10.2024, 17:22 Ein hervorragender Roman von MMT, vom Anfang bis zum Ende.

Kann mich dem nur anschließen. Gilt für den Vorgängerroman übrigens auch. Und für den danach natürlich. Erstaunlich, was die Serie im Moment liefert. Ich fühle mich sehr gut unterhalten!

Geht mir auch so.