Politik im Exil - Politische Diskussionen

Was sind schon 3200 Jahre? Ich erinnere an Julian Tifflor. Der Ärmste war 10 Millionen Jahre ununterbrochen am wandern.

HoherTamrat hat geschrieben: ↑25.08.2024, 15:52 Was sind schon 3200 Jahre? Ich erinnere an Julian Tifflor. Der Ärmste war 10 Millionen Jahre ununterbrochen am wandern.

Da hast Du recht, allerdings hatte seine unglaubwürdige Wanderung auch keinen so rechten Bezug zur bekannten Realität und danach war er auch nicht mehr so frisch in der Birne. Na ja, zum Atopen hat's aber wohl noch gereicht.

Im Grunde war die Jahrmillionenwanderung nur der Beginn der protrahiert geplanten Tifflorentsorgung.

PHOENIX hat geschrieben: ↑24.08.2024, 17:10 Ich bin doch insgesamt etwas verwundert, welch zögerlichen und geringen Kommentaranklang "Die Geister von Gotham" finden.

Nur Geduld, nicht jeder hat unbegrenzt Zeit Ich kaufe die Hefte am Freitag nach der Arbeit und komme nicht immer dazu, die noch am selben Tag zu lesen. Also wird es Samstag oder Sonntag.

Mit PR 3288 bin ich sehr zufrieden. Das Titelbild ist ein bisschen beliebig, soll das etwa das New York der Handlungszeit sein? Sieht aus wie ein x-beliebiges, multipel verwendbares Kelsner-Bild.

Dem Roman tut das aber keinen Abbruch, Michelle Stern löst ihre Aufgabe sehr schön. Gut gefallen hat mir, dass NATHANs Allmacht (inkl. Monos-Protokoll) weiter thematisiert wird. Das hat mich ein bisschen an die US-Fernsehserie Person of Interest (Empfehlung!) erinnert, die vor ein paar Jahren lief und keineswegs in der Zukunft, sondern in unserer Gegenwart spielt, auch in New York. Das Thema halte ich für sehr interessant und wichtig.

Das ES-Puzzlespiel nimmt Fahrt auf, sogar mit einer ansatzweisen Klassifizierung der verschiedenen Arten von Puzzlestücken. Das wird ein Hauptthema der Folgebände werden.

Die ollen Maghane sind samt der ollen Ananas auch wieder da, alle mitsamt der nunmehr wohl runderneuerten LEUCHTKRAFT um rund 3000 Jahre gealtert. Ob die die ganze Zeit wach waren oder doch auch einige Jährchen im Tiefschlaf? Icho Tolots 55.000 Jahre in der LEMURIA-Zeitschleife konnten sie jedenfalls nicht toppen. Die LEUCHTKRAFT samt ES-Fragment wird ja fürs Zyklusfinale gebraucht.

Kommissar Wetterhahn und sein Ex-TARA (nun wieder mit merklich mehr Robot-Persönlichkeit) sind ebenso wie Aurelia Bina auch wieder dabei, jetzt mit Damar Feyerlant, den ich hier storytechnisch ein bisschen blass finde, er hat nicht viel zu tun.

Die meisten sind schon auf oder bei Terra versammelt, es fehlen noch Rhodan himself, die RAS TSCHUBAI samt Gucky und Bull-Tochter sowie die Tassparen und Kmossen. Die werden bis zum Finale noch alle eintreffen. Ob das dann zum glorreichen Phönix-Ereignis gerät oder doch eher zum Rohrkrepierer, wird sich zeigen. Neuer Expokrat am Horizont, da halte ich auch zum Abschluss des von den Vorgängern verantworteten Zyklus’ einiges für möglich.

PHOENIX hat geschrieben: ↑25.08.2024, 13:00 Für die Konzeption "LEUCHTKRAFT 3200 Jahre vor New York auf der Erde und Soynte Abil als von DAN reglementierte irdische Reiseschriftstellerin der Jahrtausende" ist sicher nicht die Autorin zuständig, sondern das Expokratenduo. Was Vetris-Molaud die ganze Zeit so gemacht hat, weiß man nicht, er ist ja an das Schiff gebunden. Antanas Lato für 3200 Jahre Fürsorger des Spaphu-Fragments? Von langen Hibernationsphasen ist nicht die Rede, denn diese wären die naheliegendste Vorgehensweise gewesen, wenn man das Grundszenario halbwegs ernstnehmen wollte.

Am besten nicht zu lange drüber nachdenken. Solche Logik-Klopper muss man m. E. ab und zu achselzuckend hinnehmen, wenn man sich nicht von der Serie verabschieden will. Es wäre sicher besser gegangen, ja, aber zu spät. Und da die PR-Autoren zwar von Zeitschleifen, Scherungen, kontrachronen Universen und so weiter schreiben, in der schnöden Realität dann aber doch nicht über solche Instrumente verfügen, wird das Ergebnis uns erhalten bleiben. Notfalls kann ja Rhodan unter der Dusche feststellen, dass alles nur ein Traum war

Guy Nelson hat geschrieben: ↑22.08.2024, 20:16 Oder wie Janeway immer zu sagen pflegt"von Zeitreisen bekomme ich immer Kopfschmerzen"

Hmja, nach Abils und Molauds Behauptung definitiv nichts verändert zu haben, da plagen mich auch Kopfschmerzen... Aber irgendwas ist ja immer bei Zeitreisen, da darf man nicht zu viel drüber nachdenken. Und wenn ich das tue, dann fand ich das Ende dann doch ziemlich gut. Und ich hab so das Gefühl, es wird noch heftiger werden...

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Vorstellung eines neuen MdI-Zyklus, in dem zur Abwechslung einmal die MdI gewinnen.

Zum Titelbild. Die Pastelltöne sind sicher von Alfred Kelsner so gewollt. Ich bevorzuge dann aber doch etwas kräftigere Farben und gebe dafür eine zwei.

Mit Michelles Schreibe hatte ich jetzt keine Probleme. Ich denke, ich lese über manches einfach hinweg und fand ihn sogar angenehm zu lesen. Den Aufbau des Romans fand ich mit den eingeschobenen Reiseberichten und dann dem (für mich) unverhofften Knaller am Schluss sehr geschickt. Genau in dem Moment, als ich dachte, jetzt muss in dem Roman noch etwas Entscheidendes kommen, ging es ab in die Tiefsee.

Auch wenn das ein überraschendes Element war und sicherlich interessant, dass die LEUCHTKRAFT in das Geschehen eingreift: Ich sagte ja schon beim letzten Roman, dass ich die "Wundertüte" Zeitreisen nicht gebraucht hätte. Und ja, am besten macht man sich nicht zu viele Gedanken darüber, wie die MdI und der Maghan die vielen, vielen Jahre überbrückt haben.

Vielmehr spitzen sich jetzt die Ereignisse zu. Die Zeit des langsamen Handlungsfortschritts ist vorüber. Die Spannung steigt und so hoffe ich auf gute Romane und einen würdigen Zyklusabschluss, um dann mit Vollgas neu zu starten.

Wie muß ich mir das vorstellen: Soynte Abil arbeitet 3000 Jahre als Reiseschriftstellerin und das fällt niemandem auf?

Die hat schon in der Urzeit Steintafeln beschriftet.

GECP hat geschrieben: ↑28.08.2024, 09:59 Wie muß ich mir das vorstellen: Soynte Abil arbeitet 3000 Jahre als Reiseschriftstellerin und das fällt niemandem auf?

Sie schreibt unter Pseudonym.

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑28.08.2024, 10:49 Sie schreibt unter Pseudonym.

"Über mehr als dreitausendzweihundert Jahren war sie laut einer Analyse von NATHAN in dieser zweiten Zeitlinie auf Terra als Reiseschriftstellerin in ihrer Tarnidentität als Spia Aschmoun unterwegs." - Quelle: https://www.perrypedia.de/wiki/Soynte_Abil

Das klingt so, als ob sie 3000 Jahre immer unter demselben Pseudonym geschrieben hat.

GECP hat geschrieben: ↑28.08.2024, 11:15 Das klingt so, als ob sie 3000 Jahre immer unter demselben Pseudonym geschrieben hat.

Und das ist in der ganzen Zeit auch bestimmt niemandem aufgefallen.

GECP hat geschrieben: ↑28.08.2024, 11:15

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑28.08.2024, 10:49 Sie schreibt unter Pseudonym.

"Über mehr als dreitausendzweihundert Jahren war sie laut einer Analyse von NATHAN in dieser zweiten Zeitlinie auf Terra als Reiseschriftstellerin in ihrer Tarnidentität als Spia Aschmoun unterwegs." - Quelle: https://www.perrypedia.de/wiki/Soynte_Abil

Das klingt so, als ob sie 3000 Jahre immer unter demselben Pseudonym geschrieben hat.

Die Perrypedia gibt den Sachverhalt nicht korrekt wieder. NATHAN hat untersucht, ob es von Spia Aschmoun weitere Werke gibt. Er fand heraus, dass es in den 3200 Jahren Werke gibt, die von dieser Frau stammen könnten.
Damit wird nicht ausgesagt, dass Spia Aschmoun als Autorin dieser Werke genannt wird. Abgesehen davon braucht es keine lunare Superpositronik, um das herauszufinden. Es wird also um Analyse von Texten gehen, die man einer Person, deren aktuelle Werke bekannt sind, zuordnen kann.

Abgesehen davon gibt es in der realen Welt Autoren, die unter Sammelpseudonymen oder Verlagspseudonymen schreiben.

Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑28.08.2024, 13:55 Die Perrypedia gibt den Sachverhalt nicht korrekt wieder.

Bist Du denn nicht Mitarbeiter bei der PP?
Falls nein - warum nicht? Einen kompetenteren als Dich lässt sich ja kaum finden.