Politik im Exil - Politische Diskussionen

Cool. Interessante Geschichte und schönes Bild.

Lady Morgana hat geschrieben: ↑13.07.2024, 23:22 Cool. Interessante Geschichte und schönes Bild.

Dankeschön. Ja, ich hatte vor ein paar Wochen die Idee, meine Zeichnungen hier mit einer kleinen SF-Story zu verknüpfen,
mal sehen, wie alles weitergeht ...

Nun eine weitere Fortsetzung des Abenteuers:

Sam und ich erkundeten die Pyramiden genauer, ein langer Fußmarsch durch den Sand kostete viel Kraft, wir wollten aber unbedingt mehr
über die alten Bauwerke wissen und wurden am späten Abend unerwartet belohnt... denn wir sahen sie verlassen im Sand:

"Die mysteriöse Rakete":


Eigenes Werk

Na, da bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

... die mysteriöse Rakete stand verlassen im körnigen Sandboden, im Hintergrund verbreiteten die Pyramiden eine mystische Silhouette. Da wir weiterhin sehr vorsichtig waren, wollten wir uns erstmal in sicherere Entfernung auf die Lauer legen und abwarten, ob sich irgendwann jemand der Rakete nähern wird.

Nach über drei Stunden Ausharren, Sam wurde inzwischen sichtlich unruhig, da er das lange Stillhalten nicht gewohnt war, hörten wir ganz in der Nähe ein Geräusch von Schritten, das lauter wurde und plötzlich verstummte. Wir waren nicht mehr allein! In gebückter Haltung suchten wir hinter einer Felsformation einen neue Deckung. Kurz danach sahen wir die Ursache der Geräusche.

Eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren und einem Raumfahrer-Overall, saß dort ebenfalls hinter einem Felsen und fixierte mit ihrem Blick die Rakete. Uns hatte sie anscheinend bislang nicht entdeckt, so konnten wir sie weiterhin unerkannt im Auge behalten:

"Die unbekannte Beobachterin:"


Eigenes Werk

Wir legten uns weiterhin auf die Lauer. Jedoch hatte ich nicht mit der Ungeduld meines Spacedogs Sam gerechnet.
Urplötzlich sprang er auf und rannte 20 Meter den Abhang hinunter, direkt auf die unbekannte Raumfahrerin zu.

Sichtlich irritiert bemerkte sie Sam und griff sofort zu ihrem Communicator. Wen sie jetzt wohl zu Hilfe rief?

"Der Notruf":

Eigenes Werk

Günther

Die mysteriöse Raumfahrerin setzte ihren Notruf ab und zog Sekunden später einen Blaster. Sie blickte sichtlich nervös um sich. Sam war mittlerweile wieder zu mir zurückgekehrt. Scheinbar traute er der jungen Dame auch nicht...
Ein paar Minuten später schien sie eine Entscheidung zu treffen, denn sie verließ vorsichtig ihren Beobachtungsplatz und folgte Sams Spuren im Sand. So würde sie bald unser aktuelles Versteck erreichen. Wir beschlossen, uns darauf vorzubereiten...

"Die Verfolgung":


Eigenes Werk

Wir zogen uns weiter zurück und mir kam eine geniale Idee: Vor rund zwei Wochen stießen Sam und ich auf ein extraterrestrisches Händlerschiff - wir wurden angefunkt und bekamen eine Einladung zur Besichtigung. Da wir die Gastgeber nicht enttäuschen wollten, ließen wir uns auf einen Handel ein und tauschten drei uns unbekannte Roboter für einen Teil unserer Wasservorräte ein. Die Roboter funktionierten noch, wir bekamen eine Einweisung, wie man sie per Funk steuern kann.
Genau das würde uns jetzt helfen!
Sam und ich schleusten die drei Roboter aus dem Frachtraum unseres Raumgleiters und wir begannen sie nach einem kurzen Funktionscheck auf die Anhöhe vor uns zu schicken, als Abschreckung für unsere bewaffnete Verfolgerin... Nun lauerten wir gespannt im Hintergrund auf sie...

"Die Roboter:"


Eigenes Werk

Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht ...

Es dauerte nur kurze Zeit, dann kam sie die Anhöhe hinauf und nahm ein stabähnliches Gerät in die Hand - unsere drei Roboter stoppten abrubt! Wir trauten wir unseren Ohren nicht, denn die Roboter riefen plötzlich alle gemeinsam: "Wir sind Freunde, wir sind Freunde" und stellten ihren Betrieb ein. Völlig verblüfft schaute ich zu Sam hinüber, auch er machte inzwischen einen sehr friedlichen Eindruck und wedelte mit dem Schwanz. Die unbekannte Raumfahrerin kam direkt auf mich zu und winkte mit der Hand. Nun endlich erkannte ich sie: Sie war Shim Caratech! In einem Rucksack trug sie ein Körbchen und das war der Grund, warum Sam plötzlich so friedlich wurde. Die berühmte "Spacecat" Schikago lag gemütlich darin und beobachte entspannt die Geschehnisse. Mir fiel ein Stein vom Herzen und so lud ich Shim ein, erstmal in unser Schiff zu kommen, um in aller Ruhe von unseren Abenteuern zu erzählen...


Eigenes Werk

Klasse Bilder!

Wir machten es uns in meiner Kabine gemütlich - im Hintergrund flimmerte das 3D-Bild von Terrania City, das ich vergangenes Jahr auf einem kosmischen Basar günstig erwerben konnte. So blieb stets die Erinnerung an die Heimat frisch, auch wenn ich sie eine lange Zeit nicht mehr sehen würde.

Shim verriet mir, was sie in diese abgelegene Welt verschlagen hatte und was es mit den Pyramiden und dem mysteriösem Raumschiff auf sich hatte: Ihr neuer Job als terranische Geheimdienst-Agentin brachte sie in dieses entlegene System, Ursache war ein Notruf, den ein terranischer Kreuzer vor zwei Monaten empfangen hatte. Die notgelandete Rakete soll ein arkonidisches Forschungsschiff sein, das jedoch verlassen war.

Die Besatzung schien nach ihrer Notlandung die jahrtausend alte Pyramidenstadt erkundet zu haben, kam dann aber während eines Sandsturms ums Leben. Shim fand drei leblose Körper am Fuß einer der Pyramiden. Sie betrat daraufhin das notgelandete Schiff und sah die irreparablen Schäden des Antrieb-Systems. Als wir dort ebenfalls eintrafen, hatte sie bereits einen Status-Bericht an ihre Auftraggeber geschickt und wollte das System wieder verlassen.

Nun plauderten wir noch eine Weile über ein paar andere Abenteuer. Shim bedankte sich dann bei mir für die Gastfreundschaft und wir setzten unsere Reise wieder getrennt fort ...

So endet nun diese kleine, illustrierte Geschichte


Eigenes Werk