Politik im Exil - Politische Diskussionen

Laurin hat geschrieben: ↑01.07.2022, 15:15
Wenn Geschlechtsumwandlungen noch in jungen Jahren gemacht werden, passt sich da auch der Körper an - die Transfrauen die ich bisher in Dokus oder Medien gesehen habe, sahen meist alle sehr feminin und eher zierlich aus.

Was heisst denn "in jungen Jahren"? Wie jung darf man da sein?

Das weis ich auch nicht wirklich - ich weis auch nicht ob man da wirklich genaue Altersangaben machen kann.

Eisrose hat geschrieben: ↑01.07.2022, 14:57

Nicoletta hat geschrieben: ↑01.07.2022, 14:45 Es gibt keine öffentlichen Schutzräume für Frauen.

Was sind dann Frauenhäuser?

Schutzhäuser für Frauen die Gewalt durch den/die Partner:in erlebt haben und sich dem entziehen wollen.
Transfrauen sind Frauen. Steckt schon im Wort.

Eisrose hat geschrieben: ↑01.07.2022, 15:22

Laurin hat geschrieben: ↑01.07.2022, 15:15
Wenn Geschlechtsumwandlungen noch in jungen Jahren gemacht werden, passt sich da auch der Körper an - die Transfrauen die ich bisher in Dokus oder Medien gesehen habe, sahen meist alle sehr feminin und eher zierlich aus.

Was heisst denn "in jungen Jahren"? Wie jung darf man da sein?

Laurin hat geschrieben: ↑01.07.2022, 15:28 Das weis ich auch nicht wirklich - ich weis auch nicht ob man da wirklich genaue Altersangaben machen kann.

Hier werden einer 11-jährigen Hormonblocker verabreicht. Also ich finde das abartig.

P.S. Hier die ganze Sendung.

Hast du dir die Doku mal angeschaut? Was findest du daran 'abartig'? Man konnte sehen, dass Eltern und Therapeuten sehr verantwortlich damit umgehen, und das offenbar wirklich so von den Betroffenen gewollt ist.


Im Grunde ist ja die Frage dahinter: Ab wann, bzw. ab welchem Alter, dürfen Menschen über ihren Körper selbst entscheiden?
Das ist finde ich, ein heikles Thema - vor allem da mit zunehmendem Alter der Körper immer weiter geschlechtlich geprägt wird.

Die Befürchtungen dabei sind ja, dass in zu jungem Alter Entscheidungen gefällt werden, die aus einer Laune oder einer Mode heraus entstehen, und die später bereut werden - das kann aber auch genauso passieren, wenn nichts getan und der Wunsch nach einem anderen Geschlecht ignoriert und verweigert wird. Dürften wir als Erwachsene dann gegen den Wunsch der Heranwachsenden entscheiden?

Umgekehrt gibt es Eltern die eine konträre Entwicklung entgegenwirken wollen. Beispielsweise Brustwachstum blocken weil sie unbedingt einen Jungen haben wollen. Kindern Klamotten aufzwingen die sie nicht tragen wollen.

Vielleicht sollte man das Fach Biologie abschaffen:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.242834

Sag ich doch, es ist kein Zeichen von Intelligenz oder gar Toleranz wenn man zwischen biologischen, sozialen und sprachlichen Geschlechtern weder unterscheiden kann noch will.

Du erwartest nicht allen Ernstes, dass ich mir jetzt 150 Minuten Video rein ziehe.

Troh.Klaus hat geschrieben: ↑03.07.2022, 16:12 Vielleicht sollte man das Fach Biologie abschaffen:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.242834

Was soll das mit den zwei Geschlechtern denn werden - wenn es selbst in der Biologie z.B. Menschen gibt, die schon von Natur aus beide Geschlechtsmerkmale aufweisen, und so nicht eindeutig zu dem einen oder anderen Geschlecht zuordbar sind - und so offensichtlich eine dritte Erscheinungsform repräsentieren. Der Dame wurde ja transsexuellenfeindliches Verhalten vorgeworfen, was sie eindrucksvoll unter Beweis stellte, als sie lediglich wegen der völlig legitimen Proteste gleich von 'gewaltbereiten Genderideologen' sprach.

Biologisch gesehen gibt es nun einmal nur zwei Geschlechter und dann wenige Individuen die Merkmale beider in sich vereinen. Das sind dann Hermaphroditen und kein drittes Geschlecht. Und für die braucht es die ganze LGBTQ+-Chose nicht.

Laurin hat geschrieben: ↑03.07.2022, 23:07

Troh.Klaus hat geschrieben: ↑03.07.2022, 16:12 Vielleicht sollte man das Fach Biologie abschaffen:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.242834

Was soll das mit den zwei Geschlechtern denn werden - wenn es selbst in der Biologie z.B. Menschen gibt, die schon von Natur aus beide Geschlechtsmerkmale aufweisen, und so nicht eindeutig zu dem einen oder anderen Geschlecht zuordbar sind - und so offensichtlich eine dritte Erscheinungsform repräsentieren. Der Dame wurde ja transsexuellenfeindliches Verhalten vorgeworfen, was sie eindrucksvoll unter Beweis stellte, als sie lediglich wegen der völlig legitimen Proteste gleich von 'gewaltbereiten Genderideologen' sprach.

In der Biologie nennt man das Störung (oder, wenn es woke sein soll: Varianz) der Geschlechtsentwicklung (disorders of sex development) mit unterschiedlichen Ursachen, z.B. chromosomale Abweichungen, hormonelle Fehlreize während der Ausbildung der Geschlechtsorgane, etc. Nichts davon konstituiert ein weiteres biologisches Geschlecht. Du definierst ja auch nicht Menschen mit Trisomie-21 als neue Menschengattung.

LaLe hat geschrieben: ↑03.07.2022, 23:26 Biologisch gesehen gibt es nun einmal nur zwei Geschlechter und dann wenige Individuen die Merkmale beider in sich vereinen. Das sind dann Hermaphroditen und kein drittes Geschlecht. Und für die braucht es die ganze LGBTQ+-Chose nicht.

Die LGBTQ+-Chose hat ja mit der biologisch-medizinisch definierten "intersexualität" auch gar nichts zu tun. Da geht es ja nicht um die uneindeutige Ausprägung von Geschlechtsmerkmalen und daraus resultierenden Problemen, sondern um die Aufhebung der "überkommenen, diskriminierenden" hetero-normativen Sexual-Moral, bei durchaus eindeutig ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen.

Ich weiß das.