Re: PR 3300 - Terra muss fallen von Ben Calvin Hary
Verfasst: 18.11.2024, 07:46
Versuchen wir mal von einer nicht ganz so schlimmen Seite auf die Sache zuzugehen. Ich schätze, dass die genannten 100.000 Toten nicht wirklich tot sind, sondern irgendwo in einem Stasisfeld oder weiß der Geier wo untergebracht sind. Denn sollten sie tatsächlich und endgültig tot sein, ist das nichts, was ich lesen will und mich endgültig aus der Serie werfen würde. Tod, Teufel und Verderben habe ich genug, wenn ich in der Zeitung blättere oder das Radio einschalte. Das brauche ich derzeit nicht in einer Unterhaltungslektüre. Also hoffen wir und sie tauchen inklusive NATHAN spätestens dann wieder auf, wenn unser größter aller großen Meister nach 3 Jahren, 11 Monaten, 30 Tagen sowie 23 Stunden und 59 1/2 Minuten die gefräßigen Löcher stopft. Denn auch so gibt es noch Tote genug.
So. Terrania erlebt eine Nine-Eleven ähnliche Situation, die plötzliche Katastrophe aus dem Nichts. Die Schilderung kommt mir realistisch vor, das Handeln Rhodans, in dem er die paar Personen aus den einsturzgefährdeten Haus rettet, passt zu ihm. Auch Gucky, der bis zur Erschöpfung andere rettet und doch nicht wirklich helfen kann. Der Ara Zhobotter ist eine gute Idee und Cameron Rioz scheint eine Art Schlüsselfigur zu werden. Gucky kann seine Gedanken nicht lesen, also kann man ihn im Zweifelsfall auch so darstellen, dass keiner so richtig weiß, was in ihm vorgeht. Top.
Der eigentliche Grund für das Eingreifen Shrells, eben, dass Rhodan den Usurpator Reginald Bull töten soll, um das brennende Nichts abgeschaltet zu bekommen, ist natürlich ein Hammer. Shrell scheint mir zu der Horde der üblichen Unholde zu gehören: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Rhodan täte gut daran, sich nicht auf ihre Zusage zu verlassen, die wie sagte Bennifer: Wann konnte man sich je auf ihr Wort verlassen?
Zum Raumschiff: Phönix scheint mir ein schmucker, schneller Flitzer zu sei und soll einer von Vielen werden. Ob der mir nun so ans Herz wachsen wird wie die RT, wage ich zu bezweifeln. Als richtiger großer Expeditionsraumer taugt er nichts. Vielleicht ist damit eine Art Down-Sizing (wie man auf Neudeutsch so schön sagt) in die Welt gesetzt, damit es ein paar Hundert Millionen Lichtjahre weiter nicht ganz so einfach wird. Wir werden sehen.
Ja und dann die 50 Jahre. Die wurden zwar erklärt, so ungefähr von "Der tut nix" bis hin zu bürokratischen Problemen mit dem richtigen Umgang, aber da fehlt mir nach wie vor alles. Ein halbes Jahrhundert steht das Teil da rum und dann das. Hat man auf Terra noch nicht genug Katastrophen erlebt, um misstrauisch zu werden? Et hätt noch immer jot jejange? Da kann man mir jetzt erzählen, was man will, das war ein Schuss in den Ofen. Wenn ich in Terrania wohnen würde, käme für mich nur ein Umzug in Frage. Irgendwohin, ans Ende der Milchstraße, wo ich vor den diversen Sorten Unholden meine Ruhe hätte. Nach Newengland oder so.
Shrell scheint zudem nicht sonderlich lernfähig zu sein. Wenn sie schon 50 Jahre da herum steht, sollte sie doch begriffen haben, wie ein Perry Rhodan tickt. Der hätte nun wirklich für seinen alten Kumpel alles liegen und stehen lassen, um ihm zu helfen. Oder ist ein solchen Verhalten außerhalb ihres Begreifens? Oder stimmt mit der ganzen Geschichte etwas nicht, denn zu der bislang geschilderten Persönlichkeit Bulls passt ein Diktator - ähnliches Verhalten nicht. Vielleicht spinnt sein ZAC, vielleicht ist es ein Doppelgänger, vielleicht hat er keine andere Möglichkeit, um vor Ort ein noch größere Schwierigkeiten überwinden zu können.
Zusammengefasst ein deutliches Hm. Die Grundidee ist sehr gut und macht neugierig. Ja, es ist ein Doppelnull - Roman, ganz klar, aber einer mit Schwächen. Aber erstmal bin ich wieder dabei. Ist ja auch schon mal was.

So. Terrania erlebt eine Nine-Eleven ähnliche Situation, die plötzliche Katastrophe aus dem Nichts. Die Schilderung kommt mir realistisch vor, das Handeln Rhodans, in dem er die paar Personen aus den einsturzgefährdeten Haus rettet, passt zu ihm. Auch Gucky, der bis zur Erschöpfung andere rettet und doch nicht wirklich helfen kann. Der Ara Zhobotter ist eine gute Idee und Cameron Rioz scheint eine Art Schlüsselfigur zu werden. Gucky kann seine Gedanken nicht lesen, also kann man ihn im Zweifelsfall auch so darstellen, dass keiner so richtig weiß, was in ihm vorgeht. Top.
Der eigentliche Grund für das Eingreifen Shrells, eben, dass Rhodan den Usurpator Reginald Bull töten soll, um das brennende Nichts abgeschaltet zu bekommen, ist natürlich ein Hammer. Shrell scheint mir zu der Horde der üblichen Unholde zu gehören: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Rhodan täte gut daran, sich nicht auf ihre Zusage zu verlassen, die wie sagte Bennifer: Wann konnte man sich je auf ihr Wort verlassen?
Zum Raumschiff: Phönix scheint mir ein schmucker, schneller Flitzer zu sei und soll einer von Vielen werden. Ob der mir nun so ans Herz wachsen wird wie die RT, wage ich zu bezweifeln. Als richtiger großer Expeditionsraumer taugt er nichts. Vielleicht ist damit eine Art Down-Sizing (wie man auf Neudeutsch so schön sagt) in die Welt gesetzt, damit es ein paar Hundert Millionen Lichtjahre weiter nicht ganz so einfach wird. Wir werden sehen.
Ja und dann die 50 Jahre. Die wurden zwar erklärt, so ungefähr von "Der tut nix" bis hin zu bürokratischen Problemen mit dem richtigen Umgang, aber da fehlt mir nach wie vor alles. Ein halbes Jahrhundert steht das Teil da rum und dann das. Hat man auf Terra noch nicht genug Katastrophen erlebt, um misstrauisch zu werden? Et hätt noch immer jot jejange? Da kann man mir jetzt erzählen, was man will, das war ein Schuss in den Ofen. Wenn ich in Terrania wohnen würde, käme für mich nur ein Umzug in Frage. Irgendwohin, ans Ende der Milchstraße, wo ich vor den diversen Sorten Unholden meine Ruhe hätte. Nach Newengland oder so.
Shrell scheint zudem nicht sonderlich lernfähig zu sein. Wenn sie schon 50 Jahre da herum steht, sollte sie doch begriffen haben, wie ein Perry Rhodan tickt. Der hätte nun wirklich für seinen alten Kumpel alles liegen und stehen lassen, um ihm zu helfen. Oder ist ein solchen Verhalten außerhalb ihres Begreifens? Oder stimmt mit der ganzen Geschichte etwas nicht, denn zu der bislang geschilderten Persönlichkeit Bulls passt ein Diktator - ähnliches Verhalten nicht. Vielleicht spinnt sein ZAC, vielleicht ist es ein Doppelgänger, vielleicht hat er keine andere Möglichkeit, um vor Ort ein noch größere Schwierigkeiten überwinden zu können.
Zusammengefasst ein deutliches Hm. Die Grundidee ist sehr gut und macht neugierig. Ja, es ist ein Doppelnull - Roman, ganz klar, aber einer mit Schwächen. Aber erstmal bin ich wieder dabei. Ist ja auch schon mal was.

