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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:34
von Rebecca
Julian hat geschrieben: ↑06.09.2025, 08:00
Also jetzt endgültige Bewertung von mir
3x1
Selbst die Leseprobe ist so geil geschrieben.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:36
von Rebecca
3342 - Physiotron des Todes von Uwe Anton
Auf die "Altautoren" ist Verlass, so auch auf Uwe Anton. Der Band ist von ihm als sehr angenehm zu lesendes Heft verfasst worden. Zwar kann ich mir das Drumherum mit der Vitalenergie nicht so richtig erklären, konnte das aber beim Lesen einfach abhaken und abnicken. Damit dürfte das Ende zumindest eines BN, vermutlich mit etwas Tragik verbunden, vorprogrammiert sein. Die Mörderin dürfte ihr Schicksal bestimmt auch noch ereilen.
Der Zykusabschluss wird letztlich wohl aber doch nicht ganz so vorhersehbar ablaufen, wie wir jetzt denken. Schätze, es erwarten uns noch ein paar spannende und unerwartete Wendungen. Ich bin neugierig.
Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:39
von Rebecca
3343 - Fremde Freunde von Kai Hirdt
Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:42
von Rebecca
3343 - Fremde Freunde von Kai Hirdt
PHOENIX hat geschrieben: ↑11.09.2025, 16:19
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Kai Hirdt lässt meines Erachtens zwischendurch immer wieder durch die Blume anklingen, dass er das ganze im Roman zu schildernde Szenario als Autor selbst nicht wirklich ernst nimmt.
Zwar ist Kai bemüht, auf den drei Haupthandlungsbühnen innerhalb des Hefts so viele Verwirrspiele aufzusetzen wie nur irgend möglich, aber das ermüdet schnell und ob der Masse dieser Wirrungen kommt letztlich an keiner Stelle ein Funken Mitfieberns und Mitleidens auf. Da kam Alles in die Suppe, was noch irgendwo rumlag.
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Das Ganze verliert sich im dauernden Hin und Her, eine echte Psychologie des Wiedersehens zwischen Perry und Bully entsteht überhaupt nicht. Dazwischen eingestreut noch ein paar Angaben zu Nichtsen, Conduiten und Schattenhandträgern, insbesondere zu Cameron.
Manchmal gleitet der Erzählton ziemlich ins Flapsige ab und Rhodan kommt mit einem harmlosen Metallsplitterdurchschuss am Bein davon, Anzu Gotjian mit einer Versengung der Bauchdecke, während sich Gucky mit einem tumben Leun-Elektriker herumplagen muss und Liam Barstow wieder
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:43
von Rebecca
3343 - Fremde Freunde von Kai Hirdt
RBB hat geschrieben: ↑12.09.2025, 16:35
Meine Güte. Was für ein Roman. Immerhin: In einem Rutsch ausgelesen. Das passiert mir eher selten und ist eigentlich ein positives Zeichen.
Den Rest muss ich erstmal sacken lassen.
RBB hat geschrieben: ↑13.09.2025, 18:05
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Für mich war das ein Roman, bei dem ich nach gefühlten 10 Minuten schon die Hälfte hinter mir hatte. Gut geschrieben mit einer zumindest unterhaltsamen Story.
Wann hat man denn mal einen lesbaren Roman mit den "Großen Vier" als Hauptpersonen? Natürlich kann ich nicht bewerten, ob welche Äußerung auch immer gegen irgendetwas aus welchem Band auch immer verstoßen hatte. Aber selbst wenn ich noch regelmäßiger Leser wäre, hätte ich es wohl auch nicht gemerkt. Und wenn, wäre es mir egal.
Lesestoff soll mich unterhalten und das war bei diesem Band eindeutig der Fall. Ich sehe auch keine Schwierigkeiten, wenn ein Perry Rhodan mal vom Kleingedruckten redet.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:44
von Rebecca
Sehr gut geschriebener und unterhaltsamer Roman. Bin schon auf den zweiten Band des Doppelromans gespannt.
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Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:47
von Rebecca
Moin,
Ich fand den Roman gut zu lesen. Passagen wie Bullys Meinung über die Wüko-Leun fand ich genial. Gut beschrieben war aber auch Bullys Dilemma, bis er endlich eingesehen hat, dass es tatsächlich nicht mehr anders geht.
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Grüße
Re: Schaukasten: Exilrezensionen zum Phoenix-Zyklus
Verfasst: 19.09.2025, 09:48
von Rebecca
Ein solider Roman von KH. Die Interaktionen der Protagonisten fand ich größtenteils gelungen. Dass Bully unter einer gewissen Paranoia leidet, ist – unter Berücksichtigung der Vorgeschichte – nachvollziehbar. Daher erschien es mir plausibel, dass er Perry nicht überschwänglich begrüßte, sondern weiterhin misstrauisch blieb.
Guckys Handlungsstrang wirkte auf mich deutlich schwächer geschildert als die Ereignisse in der Station 5-5-5. Der Autor bemüht sich zwar, die verschiedenen Geschehnisse stimmig zusammenzuführen, was allerdings nicht einfach ist. Bei einem Doppelband halte ich mich mit einer abschließenden Bewertung diesbezüglich zurück. Dennoch führten einige Aspekte der Handlung bei mir zu Stirnrunzeln.
In der Station 5-5-5 versuchte Perry mit Atlan an Bord des PHÖNIX in Kontakt zu treten. Da eine Kommunikation mit der Außenwelt nur mit einem Dakkarkom möglich ist, wurde die YDUA als Relais genutzt, denn die Sextadim-Kapsel verfügt über ein solches Gerät. Den entsprechenden Funkspruch hätte jedoch ausschließlich Foersh empfangen können, da nur die Sternspitze ein Dakkarkom besitzt. Der PHÖNIX hingegen verfügt nicht über ein solches Kommunikationsmittel, weshalb Atlan gar kein Gespräch mit Perry hätte führen können.
Etwas irritierend war für mich auch Bullys Aussage, Coyn sei zum Verräter geworden, weil Bully Cameron zum Conduiten gemacht hat. Bislang ging ich davon aus, dass Bonnifers Conduitenstatus den Ausschlag für Coyns Verrat gegeben hat – offenbar war dies aber nicht der Fall.
Bullys Kampf gegen die feindlichen Roboter war demnach zeitlich überschaubar. Was hat er dann ungefähr fünf Jahrzehnte gemacht – Däumchen gedreht?
Davon abgesehen war ich mit dem Roman insgesamt recht zufrieden.