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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 06.05.2025, 07:56
von Retro
Band 760 - Kampf der Diplomaten - Ernst Vlcek

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Terraner und der Arkonide – zwei Freunde im Wettstreit um die Befreiung der Galaxis

Kurz vor dem ersten Jahrestag der Gründung der GAVÖK ist das Bündnis immer noch sehr brüchig. Die Völker sind mehr an ihrem eigenen Vorteil interessiert als an einem Kampf gegen die Laren. An Bord der SOL erkennt Perry Rhodan das Potenzial der Koalition, er muss aber auch erkennen, dass er der Koalition mehr bieten muss als Atlan. Er ist der Überzeugung, dass der Achtzig-Jahres-Plan das geeignete Angebot ist. Aus diesem Grund sendet er drei Delegationen zu Vertretern der wichtigsten Völker der GAVÖK.

Galbraith Deighton, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai haben als Ziel das Wakros-Ohk-System. Auf dem Planeten Surfon ist ein Stützpunkt der Arkoniden, Aras und der Springer.

Geoffry Abel Waringer, Balton Wyt und Takvorian fliegen in die Eastside zum Planeten Irrf im Soccthor-System. Dort existiert ein Stützpunkt der Blues.

Die letzte Delegation fliegt zum Stützpunkt der Akonen und Antis auf dem Planeten Thomas Olmenth der Sonne Whitemar. Perry Rhodan, Gucky und Merkosh bilden die dritte Delegation.

Dem Vorschlag, eine vierte Delegation zu den Halutern zu entsenden, wird keine Aussicht auf Erfolg unterstellt. Wenn die Haluter Kontakt gewünscht hätten, hätten sie sich schon gemeldet. Sie in ihrem Versteck gegen ihren Willen zu finden, wäre unmöglich. Icho Tolot teilt diese Ansicht.

Nach dem Start des Leichten Kreuzers SZ-2-47, des Raumschiffes der Delegation Deightons, wird zur Überraschung aller das Auftauchen eines halutischen Schiffes gemeldet. An Bord sind Lraton Perlat und Greincen Tost. Die Begrüßung zwischen ihnen und Icho Tolot verläuft mehr als herzlich, aber selbst gegenüber Icho Tolot sind sie nicht bereit, die Koordinaten des Versteckes der Haluter zu verraten. Sie erklären sich aber bereit, das Angebot Rhodans den Halutern mitzuteilen. Während der Unterhaltung verhält sich Icho Tolot sehr merkwürdig. Auf Nachfrage Rhodans weicht er aus und erklärt, dass es etwas Persönliches sei und er damit niemanden belasten möchte.

Auf Surfon bekämpfen sich Agenten des NEIs und die Mitglieder des GAVÖK-Stützpunktes, so ist erst vor Kurzem der Agent Ciro von den Aras verhört worden. Das Zistern-Ventil verhinderte, dass Ciro Geheimnisse preisgeben konnte, aber dies kostete ihn den Verstand. Ein Umstand, der seinen Freund Dadj Shagg zutiefst betroffen macht und Dadjs Skepsis gegenüber der GAVÖK nur noch verstärkt.

Als sich die SZ-2-47 Surfon nähert, kommt ein Lotse an Bord, der die SZ-2-47 zu einem Stützpunkt der Aras am Südpol bringen soll. Zwar ist die Delegation verwundert, doch damit sollen die Agenten des NEIs abgelenkt werden. Dadj Shagg und seine Agenten versuchen, in den Stützpunkt der Aras einzudringen, um die Delegation Rhodans auszuspionieren, sie erkennen aber, dass sie in die Irre geführt werden sollten und kehren zum GAVÖK-Stützpunkt zurück.

Zu Ehren der Delegation wird ein Bankett abgehalten, bei dem Deighton das Angebot Rhodans vorträgt. Die Arkoniden, Aras und Springer zeigen sich interessiert, nur Dadj Shagg spricht sich dagegen aus und es kommt zu einer Auseinandersetzung, bei der die Agenten des NEIs von den Springern festgenommen werden.

Um das Vertrauen der NEI-Agenten zu gewinnen, befreien Ras Tschubai und Fellmer Lloyd diese und schieben ihnen gefälschte Unterlagen über das Schicksal Ciros zu. Nach diesen Unterlagen verlor Ciro infolge eines Selbstversuches mit dem Zistern-Ventil seinen Verstand. Diese Unterlagen sollen dazu dienen, dass Dadj Shagg seine Verbitterung gegenüber der GAVÖK nicht noch weiter steigert. Nach der Befreiung der Agenten kehrt die SZ-2-47 zur SOL zurück.

Die SZ-2-48 kommt in dem Moment im Soccthor-System an, als drei Walzenraumer der Überschweren beginnen, Landungstruppen auszuschleusen. Die Blues waren davon überzeugt, dass die Überschweren nach einer Routinekontrolle wieder abziehen würden und haben deshalb zu spät mit Abwehrmaßnahmen begonnen. Waringer befiehlt den Angriff auf die Walzenraumer. Es gelingt, zwei von ihnen zu zerstören. Den letzten Raumer lassen sie unbehelligt, da die Landetruppen ohne Rückzugsmöglichkeit vermutlich bis zum Tod kämpfen würden. Gemeinsam mit Takvorian und Balton Wyt gelingt es den Blues, die Überschweren zurückzuschlagen. Als sie versuchen, mit dem letzten Raumschiff zu flüchten, wird auch dieses Raumschiff durch die SZ-2-48 vernichtet.

Als die Blues erkennen, wer die Retter sind, geraten sie schier aus dem Häuschen. Besonders Waringer wird von ihnen begeistert empfangen, denn bei den Blues kennt jeder den Erfinder vieler technischer Errungenschaften.

Perry Rhodan unternimmt vor seinem eigentlichen Ziel noch einen Abstecher zum Planeten Samelaud, denn dort ist ein Stützpunkt der Umweltangepassten. Die SZ-2-49 wird trotz ihrer Funksprüche zwölf Stunden lang ignoriert, dann jedoch plötzlich von Dutzenden Raumschiffen der Siganesen umkreist und zur Kapitulation aufgefordert. Rhodan kapituliert und lässt die Siganesen an Bord des Leichten Kreuzers. Die Siganesen lassen sie schließlich landen und die Besatzung wird anschließend von Ertrusern inhaftiert.

Die Unterbringung der Gefangenen ist den Umständen eines Militärstützpunktes angemessen und sogar die Mutanten können sich frei bewegen.

Die Gründe der Gefangennahme erfährt Rhodan erst nach einiger Zeit, als ihm der Siganese David Distrer erklärt, dass Atlan Agenten zu den Stützpunkten der GAVÖK geschickt hat, um vor der Kontaktaufnahme Rhodans zu warnen. Die Umweltangepassten mussten erst die Abwesenheit der Agenten abwarten, um mit den Verhandlungen zu beginnen. Der Siganese, sowie der Ertruser Ethak Corbis und der Epsaler Spettock hören sich den Vorschlag Rhodans an und versprechen Rhodan ihre Unterstützung.

Atlan und Julian Tifflor erfahren in Sol-Town durch Dadj Shagg von dem Vorhaben Rhodans und beschließen, selbst nach Thomas Olmenth zu fliegen. Die beiden nehmen noch die Bewusstseine von Kitai Ishibashi und Tako Kakuta in sich auf und fliegen mit der XERXES zum Stützpunkt der Antis und Akonen. Atlan und Tifflor kommen dort vor Rhodan an, und Atlan warnt die Antis und Akonen vor Rhodan. Er behauptet sogar, der Stützpunkt der Blues sei nur durch Rhodans Verschulden entdeckt worden. Atlan verlangt, dass der Stützpunkt sofort evakuiert wird, da auch hier durch Perry Rhodan eine Entdeckung droht. Er bietet die XERXES und die neun Begleitschiffe als Evakuierungsflotte an. Der Akone Accarde und der Anti Monguen zeigen sich schockiert und stimmen der Evakuierung zu. Die beiden Altmutanten und Tifflor sind mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden, decken aber auch nicht die Wahrheit auf.

Als Perry Rhodan im Whitemar-System ankommt und über Funk um Landeerlaubnis bittet, wird er schroff abgewiesen. Der Grund wird schnell klar, als die Flotte Atlans im  Wikipedia-logo.png Orbit eines der Monde von Thomas Olmenth entdeckt wird. Rhodan fliegt weiter nach Thomas Olmenth und landet in der Nähe eines akonischen Stützpunktes. Gucky teleportiert mit Merkosh und Rhodan in den Stützpunkt und sie verlangen mit dem Kommandanten zu sprechen. Der anwesende Akone verweist Rhodan an einen anderen Stützpunkt und Gucky teleportiert die Gruppe sofort dort hin. Anstelle der Hauptzentrale des Stützpunktes finden sich die drei jedoch in einem Spiegelsaal wieder und Gucky kann keine Gedankenimpulse mehr empfangen. Nachdem es Merkosh mit seiner Bösen Stimme nicht gelingt, die Spiegel zu zerstören, erkennen sie, dass es sich um eine Para-Reflektion der Antis handelt und sie versuchen, den Saal mit herkömmlichen Methoden zu verlassen. Sie laufen jedoch nur im Kreis und Gucky versucht erneut, seine Parafähigkeiten einzusetzen. Der Erfolg ist zwar erneut gleich Null, aber Gucky spürt, dass der Block der Antis etwas an Kraft verloren hat. Ohne abzuwarten setzt Merkosh erneut seine Stimme ein und diesmal zerbrechen die Spiegel. Gucky teleportiert mit seinen Begleitern erneut zur Hauptzentrale. Dort werden sie ignoriert, da alle mit der Evakuierung beschäftigt sind. Gucky entnimmt den Gedanken der Anwesenden, dass die Akonen Rhodan die Schuld für die Evakuierung geben. Gucky findet telepathisch ihren Kommandanten und teleportiert dorthin.

Atlan wurde über die Landung Perry Rhodans informiert und versucht verzweifelt, den Kontakt zwischen Rhodan und den Kommandanten des Stützpunktes zu verhindern. Er bietet der Führungsmannschaft an, sie an Bord der XERXES zu teleportieren. Als er Accarde und Monguen an Bord der XERXES bringen will, ist Monguen nicht da. Als Atlan erfährt, dass Monguen mit den anderen Antis einen Geistesblock gebildet hat, um Rhodan festzusetzen, ist er aufgebracht und reißt den Geistesblock aus seiner Trance. Er teleportiert mit Monguen zur XERXES und kehrt zum Stützpunkt zurück, um auch Tifflor und Accarde zu holen, als er auf Perry Rhodan trifft. Rhodan kann Atlan nur der Intrige bezichtigen, als Atlan mit Tifflor und Accarde teleportiert.

Die Altmutanten und Tifflor stellen Atlan zur Rede und machen dem Arkoniden klar, dass sie ein weiteres Vorgehen gegen Rhodan nicht mehr unterstützen werden.

Eine ähnliche Ansprache muss sich Perry Rhodan von Gucky und Merkosh anhören. Die beiden warnen Rhodan davor, das Spiel gegen Atlan auf die Spitze zu treiben. Rhodan zeigt sich uneinsichtig und verlangt, dass Gucky ihn zur XERXES teleportiert. Gucky weigert sich jedoch, die drei kehren zur SZ-2-49 zurück und fliegen zur SOL.

In Sol-Town halten Atlan und Tifflor einen Rückblick auf die Ereignisse und beschließen, weitere Aktionen in Richtung Rhodan und der GAVÖK einzustellen und sich auf Wichtigeres zu konzentrieren. Auch an Bord der SOL ist man mit dem Ausgang der Missionen zufrieden, auch wenn es nicht gelang, Kontakt mit den Akonen und Antis zu bekommen.

Icho Tolot bittet Rhodan um eine Space-Jet, ohne die Gründe zu erklären. Rhodan kommt der Bitte nach und der Haluter verlässt die SOL. Er will einen der vier noch nicht gefundenen Zellaktivatoren in der Milchstraße finden.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein angenehm lesbarer Roman den wir unserem Ernst verdanken. Ich denke, hätte den Kneifl geschrieben, wäre er schwer lesbar gewesen.
So bleibt die Geschichte doch relativ flott und gut lesbar.
Ansonsten streitet jetzt wirklich jeder mit jedem. Mal schauen, wie lange noch... das wird nämlich schnell langweilig. Aber dass Atlan so schnell zu so großen Lügen greift, ist schon etwas phantastisch...

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 06.05.2025, 11:42
von Moonbiker
Achtzig-Jahres-Plan
Was für ein Blödsinn...... :rolleyes:

Günther

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 06.05.2025, 11:45
von Retro
80 Jahre halt ich den Milchstraßen-Komplex nicht aus...
Bin gespannt ob der auch nur in die Richtung von 80 Jahren kommt, oder schon verfrüht beendet wird.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 06.05.2025, 13:26
von Tell Sackett
Nun er wurde
Spoiler
deutlich verkürzt dank der Kelosker
...

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang war doch Atlans Achthundert-Jahres-Plan... :rolleyes:

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 07.05.2025, 09:13
von Retro
Dann könnten wir Glück haben und es diesen Zyklus vielleicht noch erleben...

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 07.05.2025, 09:17
von Retro
Band 761 - Traum eines Cyborgs - Hans Kneifl

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Es geschieht in den Sümpfen des Orkanplaneten - ein Kunstgeschöpf entwickelt das Menschseins-Symptom

Atlan und Julian Tifflor überlegen, was sie gegen die diplomatischen Missionen Perry Rhodans unternehmen können. Rhodan versucht, in der GAVÖK Verbündete für seinen Kampf gegen das Konzil der Sieben zu finden. Die beiden kommen überein, dass sie die Multi-Cyborgs ebenfalls auf diplomatische Missionen schicken. Die Mucys sollen gezielt Stimmung gegen Rhodan machen. Wegen der großen Anzahl der Mucys hoffen sie immer einen Schritt vor Rhodan zu sein.

Auf dem Planeten Upith unternehmen die beiden Mucys Herthor Smolk und Zettlon Meisker eine Forschungsreise, um den Planeten zu erkunden. Es geht das Gerücht um, dass es intelligente Ureinwohner auf Upith geben soll. Auf Upith herrscht ein permanenter Sturm, der nur in der bevorstehenden Zeit der Windstille auf erträgliche Stärke abflaut. Die beiden müssen immer wieder Angriffe von der sehr wilden Fauna und Flora abwehren. Während die beiden mit ihren Feryppus über das Land fliegen, trifft Herthor Smolk der Blitz der Erkenntnis. Er fühlt sich von einem Moment zum anderen als Mensch. Smolk ist zu tiefst verunsichert und stöhnt auf. Als ihn sein Partner ihn auf seine Verfassung anspricht, weicht er ihm aus.

Am nächstem Tag finden die beiden einen Steinkreis, der eindeutig von Intelligenzen stammt. Zusätzlich stoßen sie auf steinzeitliche Speere, doch keine Spur von den Erbauern. Am Nachmittag finden sie einen merkwürdigen Kalkfelsen. Diesen darf es aus geologischer Sicht an dieser Stelle nicht geben. Eine genauere Untersuchung zeigt, das der Kalkfelsen aus tausenden Schichten von Eierschalen besteht und durch Eiweiß zusammengeklebt ist. In einer der oberen Schichten finden sie die Leiche eines Reptilienwesens mit vier Armen und vier Beinen. Auch bei der Leiche finden sie wieder steinzeitliche Werkzeuge und Kleidung aus Leder. Bei der Leiche handelt es sich um einen der bisher unbekannten Eingeborenen.

Während die beiden noch über ihren Fund spekulieren, erhalten sie einen Funkspruch, der sie zur Siedlung zurückruft. Sie sollen mit einigen anderen Mucys die Order Atlans umsetzen. Die beiden kündigen ihre Rückkehr in etwa fünf Tagen an.

Herthor Smolk ringt indessen mit sich selbst. Er ist sich unsicher, ob er sich seinem Weggefährten anvertrauen soll. Vielleicht hat dieser ähnliche Empfindungen. Smolk kann sich aber nicht zur Offenheit durchringen und verschweigt seine Empfindungen weiter.

Auf dem Rückweg kommen sie gut voran, denn die Stürme fangen an abzuflauen, da die Zeit der Windstille begonnen hat. An einem Sumpf werden sie von einem Beben überrascht. Das Beben hebt den Boden des Sumpfes an, so dass auf diesem fünf Meter lange Schoten sichtbar werden. Als eine der Schoten aufplatzt, steigen zwei Wesen aus der Schote, die das gleiche Aussehen haben wie die gefundene Leiche. Innerhalb kurzer Zeit sind tausende der Eingeborenen aus den Schoten geschlüpft. Da die Eingeborenen immer »tergo« rufen, beschließen Smolk und Meisker, die Eingeborenen Tergos zu nennen. Die beiden Mucys beobachten, wie das Leben der Tergos im Zeitraffer abläuft. Sie beobachten die Werbung der Tergos, die Paarung und die Eiablage sowie die Nahrungssuche. Smolk und Meisker erkennen, dass die Tergos ihren Lebenszyklus in der kurzen Zeit der Windstille durchführen und den Rest des Jahres in den Schoten verbringen.

Smolk ist von der Anpassungsfähigkeit und dem Überlebenswillen der Tergos beeindruckt und bezeichnet sie als seine Brüder. Sie sind denkende und fühlende Lebewesen mit einer Seele, genau wie er, Herthor Smolk.

Während einer Rast werden die beiden Mucys von den Tergos angegriffen und Meisker wird schwer verwundet. Smolk funkt die Siedlung Cy Alpha Upith um Hilfe an, dort werden die beiden bereits vermisst. Die Siedlung wird ebenfalls von den Tergos angegriffen, aber es wird ein Gleiter zur Rettung Meiskers losgeschickt.

Zurück in der Siedlung, verteidigt auch Smolk Cy Alpha Upith gegen die Tergos, denn die Siedlung ist sein Heim, das durch seine Brüder bedroht wird. Nach 17-stündiger Verteidigung der Siedlung geht Smolk gemeinsam mit weiteren sechzig Mucys an Bord eines Schweren Kreuzers. Der Kreuzer startet mit dem Flugziel Fandmann-System. An Bord des Kreuzers versucht Smolk, die anderen Mucys davon zu überzeugen, den Befehlen der Menschen nicht nachzukommen. Der Erfolg ist eher mäßig, aber er findet drei weitere Mucys, die so denken und fühlen wie er.

Im Fandmann-System trifft Smolk auf eine Delegation der SOL. Smolk nimmt Kontakt mit Ras Tschubai auf und bittet darum, mit Rhodan reden zu können. Tschubai erklärt sich bereit, Smolk mitzunehmen und verspricht ihm, dass Rhodan mit ihm reden wird.

Am 5. Januar erreicht Smolk die SOL und erklärt Rhodan seine Verwandlung vom Mucy zum Menschen. Er erhofft sich von ihm die Bestätigung, ein Mensch zu sein. Rhodan zögert, woran Smolk erkennt, dass er nicht gewillt ist, ihn als Mensch zu betrachten. Smolk ist darüber so enttäuscht, dass er sich – ohne dass einer der Anwesenden in der Zentrale der SZ-1 eingreifen kann – mit seiner Waffe erschießt.

Rhodan befürchtet, dass Herthor Smolk nur der Anfang einer tragischen Entwicklung ist.

Quelle: Perrypedia.org
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Also ich weiß ja nicht. Als Planetenroman hätte man des durchgehen lassen können, aber so als Standard-Handlung. Ich weiß ja nicht. Die gesamte Handlung um die Mucys finde ich eigentlich relativ bescheiden.
Freilich, es hätte interessant werden können mit dem neuen Volk der Eingeborenen, aber ich muss ehrlich sagen, ich habe viele Seiten einfach übersprungen. Des war so fad und das Ende war mehr als enttäuschend. So viel Seiten Heft über Dschungel und Zeug und Tiere und Tod und Urweld und so wenig Handlung drin. Naja... typisch Kneifl.
Bin gespannt ob es Ewers bei seinem nächsten Doppel besser macht - bisher waren seine Romane eher solala in der letzten Zeit.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 07.05.2025, 18:13
von GECP
Retro hat geschrieben: 07.05.2025, 09:13 Dann könnten wir Glück haben und es diesen Zyklus vielleicht noch erleben...
Äh, nein.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 08.05.2025, 08:19
von Retro
Naja, ok... dann halt nicht...

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 08.05.2025, 08:25
von Retro
Band 762 - Aufstand der Cyborgs - H.G. Ewers

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie sind künstliche Menschen – sie kämpfen um die Anerkennung

Auf Gäa erfährt Atlan von einem aus der Milchstraße zurückkehrenden Agenten von dem Gerücht, dass mit den Multi-Cyborgs etwas nicht stimmt. Er nimmt sich das Gerücht zu Herzen und kontaktiert den Chefkybernetiker Scarlon Thorab, den er um eine Einschätzung bittet. Thorab kann mit der vagen Aussage zwar nichts anfangen, erklärt Atlan aber seine eigenen Bedenken. In der letzten Zeit wurden die positronischen Bestandteile der Mucys immer mehr durch geklontes menschliches Material ersetzt. Aus Sicht Thorabs haben sich die Multi-Cyborgs zu Androiden entwickelt. Atlan ist entsetzt, da er die Herstellung von Androiden für unethisch hält. Er entscheidet, die Multi-Cyborgs im Auge zu behalten und schickt Betty Toufry im Körper des Mucys Tennyson Imps zur Yolschor-Dunstwolke.

An Bord der SOL macht sich Perry Rhodan ebenfalls Gedanken um die Mucys. Er bittet Dobrak, die Ereignisse um Herthor Smolk zu analysieren. Der Kelosker kommt zu dem Schluss, dass sich alle Mucys über kurz oder lang als Menschen betrachten werden und dass die größte Gefahr für das NEI in der Yolschor-Dunstwolke liegt. Wegen der Spannungen zwischen Atlan und ihm verzichtet Rhodan darauf, Kontakt mit dem alten Freund aufzunehmen. Stattdessen beschließt er, selbst mit der SOL zur Yolschor-Dunstwolke zu fliegen. Dort sollen Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic die Mucys untersuchen. Die Mission des Psycho-Teams wird durch das neue Haustier Rorvics, einen Smilodon, begleitet. Tatcher a Hainu bekommt von seinem Vorgesetzten den Befehl, auf das Tier aufzupassen, was jedoch nicht lange gut geht. Der Smilodon macht sich schon nach kurzer Zeit selbstständig und aus Angst vor Repressalien Rorvics lässt a Hainu von Afan Kisorscheiitse ein Roboterdouble des Smilodon anfertigen.

Die SOL bleibt außerhalb der Yolschor-Dunstwolke. Gemeinsam mit dem Haustierdouble machen sich a Hainu, Rorvic, Gucky und Ras Tschubai mit der Space-Jet GHOST auf den Weg nach Yol-Beta.

Auf Taatlon, der Hauptwelt des Pseudo-NEI, dringt der Multi-Cyborg Taasen Clarke in ein gesichertes Gebäude ein. Dort hofft er Beweise für die kriminellen Machenschaften von Abrun Deiksen, Trooger Abdein, Cindy Roosen und Vontz-Perkeen zu finden. Die vier gehören zum Kommissariat des NEIs, das die Kontrolle auf Taatlon ausübt. Die vier bereichern sich mit dem Handel der auf Taatlon produzierten Glort-Kristalle, indem sie Teile davon abzweigen und auf eigene Rechnung verkaufen. Als es Taasen Clarke gelungen ist, in das Gebäude einzudringen, wird er von Abrun Deiksen gestellt und von Deiksen erschossen.

Noch während die vier Kommissare darüber beraten, was Taasen Clarke dazu bewogen hat, in das Gebäude einzudringen – denn als Mucy sollte er den Handlungen und dem Eigentum der Menschen loyal gegenüberstehen – werden die vier von weiteren Mucys überrascht und sofort paralysiert.

Nach ihrem Erwachen werden sie vor ein Tribunal der Mucys gestellt. Cindy Roosen fordert von den Mucys Gehorsam, doch der Anführer der Mucys, Ghaner Vreik, erklärt dieser Forderung eine klare Absage. Er sieht sich und die anderen Mucys genauso als Menschen wie die vier Gefangenen. Das Argument, dass die Mucys geklont und künstlich von den Menschen erzeugt werden, hat für Ghaner Vreik keine Gültigkeit. Er verweist auf die Ereignisse der EX-4489 auf dem Planeten Refuge. Nach dem Absturz der EX-4489 besiedelte die Besatzung den Planeten mit geklonten Kopien ihrer selbst. Alle Klone wurden als Menschen bezeichnet, also haben auch die Mucys ein Recht darauf. Die Mucys eröffnen den Gefangenen, dass ihre Gehirne zur Strafe paraenergetisch manipuliert werden. Cindy Roosen versucht, die Mucys an ihre Rolle für das NEI zu erinnern. Ghaner Vreik antwortet ihr, dass die Mucys auch dafür einen Plan hätten.

Sie wollen Kontakt mit den Laren aufzunehmen und sich dem Konzil als Partner anbieten. Sie hoffen, dadurch ihre Eigenständigkeit zu bekommen. Dazu haben sie Joosen Shen und Geddon Wift losgeschickt. Diesen gelingt es tatsächlich, bis zu Hotrenor-Taak zu gelangen. Der Lare verspricht den Mucys alles, was sie hören wollen, er denkt aber nicht daran, eine freie Kolonie der Mucys in der Milchstraße zu dulden. Er stellt eine Flotte zusammen, um die Yolschor-Dunstwolke anzugreifen.

Die LYCKOLA hat mit Betty Toufry im Körper von Tennyson Imps an Bord die Yolschor-Dunstwolke erreicht. Sie meldet ihren Besuch bei den Mucys auf Taatlon an und erklärt, dass es sich um eine außerplanmäßige Kontrolle handele. Helroth Amber versetzt das Erscheinen der Telepathin in Panik. Ihm ist klar, dass sich der Plan, sich mit den Laren zu verbünden, nicht vor der Telepathin verheimlichen lässt. Die Mucys beraten, wie sie mit der neuen Situation umgehen, als Trooger Abdein, der durch die Gehirnmanipulation zu einem Werkzeug der Mucys geworden ist, durch eine flapsige Bemerkung Helroth Amber zur Raserei bringt. Im Affekt erschlägt er den ehemaligen Kommissar. Die anwesenden Mucys verurteilen den Mord, wegen der Ankunft Betty Toufrys entscheiden sie aber, Helroth Amber später vor ein Gericht zu stellen. Um den Mord zu vertuschen, täuschen sie einen Jagdunfall Trooger Abdeins vor. Das Problem der Telepathin hoffen sie mit einem Modulstrahlgenerator zu lösen. Diese dienen auf Taatlon dazu, die einheimischen Vagrans zu vertreiben. Die Strahlung moduliert die Zellkernschwingung und stört somit die Verbindung zwischen Betty Toufry und ihrem Träger, Tennyson Imps.

Als die LYCKOLA auf Taatlon landet, entnimmt Betty Toufry den Gedanken der Mucys, dass sich diese für vollwertige Menschen halten und sie erfährt auch von dem geplanten Verrat. Bevor sie jedoch die anderen Besatzungsmitglieder warnen kann, gerät sie in den Einfluss der Modulstrahlgeneratoren. Tennyson Imps erhält wieder die Kontrolle über seinen Körper und drängt das Bewusstsein Betty Toufrys zurück. Keiner der Anwesenden erkennt, dass nicht mehr Betty Toufry das Kommando führt.

Bei der Inspektion der Hyperfunkanlage beobachten Entron Laakulai und Yll Tershon, wie die Mucys versuchen, einen eingehenden Funkspruch zu verheimlichen. Als Laakulai und Tershon wissen wollen, was der Funkspruch bedeutet, versucht Ghaner Vreik, sie zu täuschen. Man händigt ihnen eine Routinefunkmeldung eines Robotschiffes aus, Yll Tershon kann jedoch einen Blick auf den ursprünglichen Symbolkode erhaschen und erkennt den wahren Inhalt des Funkspruchs. In dem Funkspruch informiert Joosen Shen die anderen Mucys über seinen Kontakt mit den Laren. Es gelingt Tershon und Laakulai, sich unverdächtig aus der Situation zu befreien und zur LYCKOLA zurückzukehren.

An Bord der LYCKOLA informieren sie sofort Betty Toufry, nichtsahnend, dass immer noch Tennyson Imps die Kontrolle über sie hat. Er täuscht Entsetzen über den Verrat der Mucys vor und befiehlt die Flucht von Taatlon in ein paar Stunden. Tennyson Imps zieht sich unter einem Vorwand in seine Kabine zurück und informiert mit einem Rafferfunkspruch die Mucys über die Entdeckung ihres Verrates. Der Funkspruch wird auch auf der LYCKOLA angemessen und Entron Laakulai hat sofort Tennyson Imps in Verdacht. Denn nur ein Mucy kann ein Interesse an der Vertuschung des Verrates haben.

Entron Laakulai befiehlt den sofortigen Start der LYCKOLA, aber schon nach wenigen Metern wird das Raumschiff von Traktorstrahlen eingefangen. Die Mucys beginnen, das Schiff zu erobern und gehen dabei ohne Rücksicht auf die Besatzung vor. Entron Laakulai schlägt Ghaner Vreik die Kapitulation der LYCKOLA vor, wenn dieser ihm die Unversehrtheit der Besatzungsmitglieder garantiert. Ghaner Vreik willigt ein, und die Besatzung der LYCKOLA ergibt sich.

Quelle: Perrypedia.org
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Am Anfang las ich "Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu" und war schon wieder genervt. Dann des mit seinem Säbelzahntiger der immer weiter wächst der dann verloren geht und natürlich ist des wieder sein dämliches Schakrading ohne des nix geht. Meine Fresse :klatsch:

Der Rest des Romans war eigentlich ganz passabel. Die Mucys drehen komplett durch und plötzlich kriegt das NEI Gewissensbisse. Dann wird desertiert, aber so richtig und die Mucys rennen zu Hotrenor-Taak - dessen Laren erkennen die Probleme der Mucys bzw jetzt Androiden fast sofort. Im Gegensatz zu den unfehlbaren Wissenschaftlern des NEI.
Naja, selber schuld.
Im nächsten Roman wird vermutlich dann die Dunkelwolke vernichtet, nehme ich an. Auch wieder ein Ewers, leider mit Dumm und Dümmer im Weltall.

Ich hab echt nix gegen diesen Kaffeekannen-Humor... aber in JEDEM VERDAMMTEN BAND VOM EWERS kommen die zwei Trottel vor! Das ist zu viel! Mein Gott!

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 09.05.2025, 08:46
von Retro
Band 763 - Inferno im Kosmos - H.G. Ewers

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie wollen die Freiheit – doch sie wählen den Tod

Auf Taatlon kämpft Betty Toufry weiter um ihr Leben. Nachdem sich die Besatzung der LYCKOLA den Multi-Cyborgs ergeben hat, verlangt Tennyson Imps, dass die Mucys das Bewusstsein der Mutantin aus ihm vertreiben. Ghaner Vreik und Verfon Caatler klären ihn darüber auf, dass das den Tod von Betty Toufry bedeutet. Imps hält den Druck durch die Mutantin jedoch nicht länger aus und ist dem Zusammenbruch nahe, daher beschließen die Mucys, den Modulstrahlgenerator so umzubauen, dass die Leistung ausreicht, um sie in den Hyperraum zu vertreiben.

Die Mucys bringen Imps in ein Labor und auf dem Weg dorthin kann Betty Toufry sehen, dass die Besatzung der LYCKOLA in einer Glort-Mine gefangen gehalten wird. Die Behandlung von Imps sorgt für einen kurzen Augenblick dafür, dass er die Kontrolle verliert und Betty Toufry nutzt die Gelegenheit sofort, das Schloss der Glort-Mine telekinetisch zu öffnen.

In der Glort-Mine planen Entron Laakulai und die Besatzung der LYCKOLA den Ausbruch. Dabei kommt ihnen die Unterstützung durch Betty Toufry gerade recht. Die Gefangenen teilen sich in zwei Gruppen auf, denn Laakulai weiß, dass es ihnen nicht gelingen wird, Taatlon zu verlassen. Daher plant er, die Hyperfunkanlage zu besetzen, um Atlan eine Warnung senden zu können. Die zweite Gruppe soll sich möglichst auffällig benehmen, um die Mucys von der Hyperfunkanlage abzulenken. Die Mucys durchschauen den Plan allerdings, und um den Menschen zu beweisen, dass sie vollwertige Menschen sind, entscheidet Ghaner Vreik, die Gefangenen in die Hyperfunkanlage zu lassen, sie aber zu stoppen, bevor sie einen Funkspruch absenden können. Die Mucys stellen Laakulai und seinen Trupp und Laakulai ergibt sich erneut. Er warnt die Mucys nochmals eindringlich vor einer Kooperation mit den Laren. Ghaner Vreik ignoriert die Warnung und hofft darauf, dass die Laren die »Neuen Menschen« beschützen.

Joosen Shen und Geddon Wift führen unterdessen die Verhandlungen mit Hotrenor-Taak. Der Lare geht auf die Vorschläge der Mucys ein und so liegt bald ein ausgehandelter Vertrag vor. Seinen Beratern und den Hyptons versichert er allerdings, dass er auf keinen Fall gewillt ist, ein freies Volk in der Milchstraße zu dulden. Er hofft, auf diesem Weg die Position der Yolschor-Dunstwolke zu erhalten und eventuell mehr über den eigentlichen Aufenthaltsort des NEIs zu erfahren. Kaum ist der Vertrag unterschrieben, bittet Hotrenor-Taak um die Koordinaten der Dunstwolke. Er möchte eine Flotte der Laren zum Schutz der Neuen Menschen dort stationieren. Joosen Shen übergibt ihm die wertvolle Information. Hotrenor-Taak lässt die Mucys abfliegen, gibt jedoch den Befehl, das Raumschiff der Mucys kurz danach zu vernichten. Als das Schiff vernichtet ist, fliegt er mit einer Flotte von 5000 SVE-Raumern zur Yolschor-Dunstwolke.

Auf der SOL taucht der Smilodon Dalaimoc Rorvics auf. Perry Rhodan ist irritiert, denn dieser sollte an Bord der GHOST sein. Zu diesem Zeitpunkt weiß Rhodan noch nicht, dass es sich bei dem Smilodon auf der GHOST um einen kybernetischen Nachbau handelt. Nach einem Gespräch mit Dobrak, der in dem Smilodon etwas erkennt, was ein Stück Realität beinhaltet und in eine andere Gestalt verwandelt werden kann, erkennt Rhodan, dass es sich dabei um das B'havacca Krah handelt. Rhodan bringt das verwandelte Amulett selbst mit einer Raumlinse nach Taatlon und übergibt Fellmer Lloyd das Kommando. Fellmer Lloyd wird mit der SOL folgen, wenn er in 24 Stunden keine Nachricht von Rhodan erhält. Nachdem Rhodan gelandet ist, macht sich der B'havacca Krah-Smilodon sofort auf die Suche nach Rorvic.

Die GHOST ist mittlerweile auf Taatlon gelandet, und schon nach kurzer Zeit gerät das Unternehmen in Schwierigkeiten. Dalaimoc Rorvic gerät bei einer Auseinandersetzung mit Vagrans in Bedrängnis und rutscht einen Gletscher hinab. Gucky will Rorvic telekinetisch festhalten, Rorvic spiegelt die Paraenergie auf Gucky zurück, und dieser bricht bewusstlos zusammen. Als Tatcher a Hainu seinem Vorgesetzten helfen will, findet er nur noch eine Gruppe von Vagrans, die von einem besonders großen Vagran angeführt wird. Der kybernetische Smilodon weist a Hainu darauf hin, dass die Gruppe der Vagrans um einen Vagran gewachsen ist. Tatcher erkennt, dass sich Rorvic in einen Vagran verwandelt hat. Er beauftragt den kybernetischen Smilodon mit der Suche nach dem verwandelten Rorvic.

Während Ras Tschubai bei dem bewusstlosen Gucky bleibt, bricht Tatcher nach Taatlon City auf. Auf dem Weg dorthin gelingt es ihm, einen Gleiter zu stehlen und den Funkverkehr der Mucys abzuhören. Aus den Nachrichten erfährt er vom Schicksal Betty Toufrys und entscheidet sich, ihr zu helfen. Da er nicht weiß, wo sie gefangen gehalten wird, heftet er sich an die Fersen von Ghaner Vreik und Verfon Caatler. Hilfreich erweisen sich dabei seine Fähigkeiten als Meisterdieb. Er schafft es, die beiden zu beschatten, ohne dass sie von seiner Anwesenheit Notiz nehmen. Tatcher beobachtet, wie sie den Modulstrahlgenerator umbauen wollen und tauscht ein Bauteil gegen ein Kühlaggregat aus seinem Fundus aus. Dadurch gelingt es ihm, den Modulstrahlgenerator zu sabotieren, er wird aber anschließend von den Mucys entdeckt.

Während die SOL nach Ablauf der 24 Stunden nach Taatlon fliegt, bringt der B'havacca Krah-Smilodon den verwandelten Rorvic zur GHOST zurück. Mit einigen Tricks, wie zum Beispiel dem Einsatz der Kaffeekanne, gelingt es Ras Tschubai und Perry Rhodan, den Vagran wieder in Dalaimoc Rorvic zu verwandeln. Gleichzeitig mit der Verwandlung Rorvics erwacht Gucky aus seiner Bewusstlosigkeit. Gucky empfängt die Gedanken von Betty Toufry und teleportiert, obwohl noch stark geschwächt, mit Ras Tschubai in das Labor von Ghaner Vreik und Verfon Caatler. Durch das überraschende Auftauchen der Teleporter gelingt es Tatcher, Ghaner Vreik und Verfon Caatler zu überwältigen. Tennyson Imps wird von Tschubai mit einem Dagorgriff paralysiert. Tschubai teleportiert mit dem erneut zusammengebrochenen Gucky und Imps zur SOL. Dort treffen sie auf Rhodan, der von Dalaimoc Rorvic mithilfe seiner Psi-Kräfte zur SOL gebracht wurde. Da Betty Toufry nur durch PEW-Metall gerettet werden kann, die SOL jedoch kein PEW-Metall an Bord hat und der Flug zur Provcon-Faust zu lange dauern würde, entscheidet Rhodan, Imps auf Verdacht zu einem Transmitter an Bord von Atlans Flaggschiff zu transmittieren. Zur Sicherheit gibt Rhodan Betty Toufry und dem leblosen Körper Imps eine Botschaft für Atlan mit.

Rhodans Vermutung, dass Atlan sich auf dem Weg zur Yolschor-Dunstwolke befindet, erweist sich als richtig. Atlan ist mit der DEMETER und weiteren 180 Schiffen des NEIs zur Yolschor-Dunstwolke aufgebrochen. Auf der DEMETER wird der Körper Imps' empfangen und Atlan liest die Botschaft Rhodans. Er weckt Imps und das Bewusstsein Toufry meldet sich. Sie wird aber sofort wieder von Imps zurückgedrängt. Dieser versucht Atlan zu täuschen und behauptet, die PEW-Injektion sei zu gering gewesen. Deshalb habe man ihn zur DEMETER zurückgeschickt. Atlan betäubt den Mucy erneut, denn die Transmitterdaten der DEMETER waren auf der LYCKOLA unbekannt. Es war also Imps, der sprach und der ihn angelogen hatte.

In der Yolschor-Dunstwolke trifft in der Zwischenzeit die Flotte der Laren ein und Ghaner Vreik gibt Rhodan zu verstehen, dass die Laren die »Neuen Menschen« beschützen werden. Rhodan bezweifelt das und versucht, Vreik davon zu überzeugen, dass die Laren Taatlon vernichten werden. Er behält recht, denn die Flotte der Laren teilt sich auf, als sie in die Dunstwolke einfliegt und zerstört dabei ohne Warnung die Robotschiffe. Vreik erkennt, dass er verraten wurde und beendet die Verbindung. Er informiert in Panik die anderen Mucys und sie beginnen aus Verzweiflung mit der Zerstörung ihrer Planeten.

Auf Taatlon befreit Tatcher die Besatzung der LYCKOLA. Da der Kreuzer von den Mucys zerstört wurde, müssen sie für die Flucht ein anderes Schiff finden. Auf dem Raumhafen haben sie schnell Erfolg, doch die Mucys verhindern den Start durch Traktorstrahlen. Die Besatzung beobachtet die Vernichtung von Yspal durch Arkonbomben und erkennt, dass ihre Zeit knapp wird, als sich Dalaimoc mit einer Projektion bei a Hainu meldet. Der Halbcyno befindet sich mit der GHOST über dem Schiff und verlangt, an Bord zu kommen. Nachdem die GHOST in einem Hangar steht, präsentieren Tschubai und Rorvic einen Plan zur Rettung. Der kybernetische Smilodon soll ein anderes Schiff starten, die automatischen Traktorstrahlen würden dann hoffentlich dieses Schiff festhalten. Damit bliebe wahrscheinlich genug Zeit für eine erfolgreiche Flucht. Der Plan geht auf und der Besatzung der LYCKOLA gelingt die Flucht.

Hotrenor-Taak beobachtet die Selbstvernichtung der Mucys. Wegen der Erfahrung bei Orcsy lässt er die Geschehnisse genau analysieren, als die Flotte Atlans auftaucht. Hotrenor-Taak lässt seine Flotte jedoch unbehelligt, denn Atlan soll dem Untergang des Pseudo-NEI zusehen.

Atlan stellt fest, dass die Yolschor-Dunstwolke verloren ist und befiehlt den Rückzug nach Dragon Alpha. Zu seiner Überraschung ist auch die SOL dort und Atlan befiehlt, die SOL am Weiterflug zu hindern.

Rhodan ruft Atlan per Funk. Der Arkonide bezeichnet Rhodan als Verräter und macht ihn für den Untergang des Pseudo-NEI verantwortlich.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein unerwartet guter Roman in dem sich Dick und Doof einigermaßen normal benehmen. Rhodan entschärft das Problem mit dem Tiger kurzerhand selbst und Altan ist richtig angepisst.
Das Ende ist super dargestellt und man fiebert durchaus mit.
Jedenfalls ist der Zickenkrieg jetzt auf einem Höhepunkt angekommen und wir wenden uns erstmal ab zu Icho Tolot und seine Reise.

Aber eine Sache fällt mir noch ein: Das Fadenwesen, das Tatcher mit seiner Manipulation am Gerät der Mucys gerufen hat, findet sehr warscheinlich keine Anwendung mehr. Da hätte man durchaus was machen können.

In der LKS wird gejammert über die billigen Hefte der PR-Serie die man im Untergrund lesen müsste und wünscht sich eine Buchausgabe. Wer hätte damals schon was von den Silberbänden geahnt?

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 10.05.2025, 08:32
von Retro
Band 764 - Der Wall um die Welt - Clark Darlton

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Zwischenspiel auf Wardall – zwei Haluter suchen die Unsterblichkeit

Icho Tolot und Lraton Perlat sind auf dem Weg durch die Milchstraße. Lraton Perlat ist das eigentliche Ziel unbekannt, er kam bei dem bisherigen Flug den Wünschen Tolots nach, ohne dass dieser sich konkret über das Ziel geäußert hatte. Perlat fängt an die Geduld zu verlieren und stellt Icho Tolot zur Rede. Dieser erklärt Perlat, dass er das eigentliche Ziel auch nicht kenne, er suche ein Sonnensystem im Zentrum der Milchstraße. Perlat lässt nicht nach und fragt weiter. Tolot erklärt, dass es sich um eine lange Geschichte handelt und fängt an zu erzählen.

Auf der in den Mahlstrom versetzten Erde nutzte er die Zeit, den Planeten kennen zu lernen. Er besuchte den nordamerikanischen Kontinent und verlor durch eine Unachtsamkeit seine Ausrüstung und strandete in der Wildnis. Hier entdeckte er einen alten Einsiedler, der erfreut war, einen Haluter zu treffen. Der Einsiedler war ein pensionierter Raumfahrer, der früher seinen Dienst bei der Explorer-Flotte versehen hatte. Da das Versorgungsboot des Einsiedlers erst in einer Woche kommen sollte, blieb Tolot und es entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis zwischen den beiden. Bei einem Jagdunfall wurde der alte Mann verletzt und Tolot pflegte ihn. Während er im Fieber lag, erzählte ihm der Einsiedler, dass er das Versteck eines der von ES ausgestreuten Zellaktivatoren kannte. Er übergab Tolot eine Folie mit Hinweisen, von denen Tolot einen sofort lesen konnte: »Der Planet, auf dem die Grenze die ganze Welt umschließt«.

Nach weiteren Nachforschungen hatte Tolot schließlich die Erkenntnis gewonnen, dass es sich um den Planeten Wardall handelte. Perlat ist bereit, mit Tolot dorthin zu fliegen.

Nach einer kurzen Suche finden Perlat und Tolot das Nephrem-Porth-System und entdecken auf Wardall merkwürdige Schwerkraftverhältnisse – die Gravitation schwankt zwischen 0,6 und 2,0 g – und das Wrack eines abgestürzten, 800 Meter durchmessenden Kugelraumers. Die Haluter landen in der Nähe des Wracks. Tolot erkennt, dass es sich um die DREADFUL, das Flaggschiff der Piratin Tipa Riordan, handelt.

Nachdem die beiden Haluter ihr Schiff gesichert haben, beginnen sie mit der Untersuchung des Wracks. Dieses ist zwar schwer beschädigt, zeigt aber keine Kampfspuren. Es ist ausgeschlachtet, und die Überlebenden haben sich vermutlich in den Wall zurückgezogen. Tolot findet das Logbuch der DREADFUL und nimmt es an sich. Die beiden brechen ihre Untersuchung ab, nachdem sie von einer Gruppe Menschen angegriffen werden. Diese benehmen sich wie Schwachsinnige und schießen mit Explosionswaffen und Strahlern auf sie. Die Haluter versuchen, ihre Körperstruktur zu verändern, müssen jedoch zu ihrem Erstaunen feststellen, dass ihnen das nicht gelingt. Ihrer stärksten Waffe beraubt, fliehen die beiden in Richtung des Walls.

Hier angekommen, machen sie Rast und hören das Logbuch ab. Es sind die letzten Aufzeichnungen von Tipa Riordan. Die Eintragung stammt vom 12. Oktober 3480. Die Erde und Perry Rhodan waren seit nunmehr 20 Jahre verschwunden und die Laren festigten ihre Macht in der Milchstraße. Tipa Riordan plante, mit den vier noch nicht gefunden Zellaktivatoren die Laren gegeneinander aufzuhetzen. Am 25. November folgte sie dem Gerücht, dass auf Wardall ein Zellaktivator zu finden sei.

Am 1. Dezember 3480 traf die DREADFUL auf dem Planeten ein. Hier endet die Logbucheintragung.

Nach der Rast durchsuchen die Haluter den Wall und finden Maschinen, die die Atmosphäre erhalten und Pilzfarmen, die die Überlebenden mit Nahrung versorgen. Überraschend stoßen sie auf einen alten Terraner, der sich als Dayne Collanzor vorstellt und einer der Überlebenden der DREADFUL ist. Er ist erfreut, die Haluter zu sehen und klärt sie über die Verhältnisse auf Wardall auf.

Tipa Riordan fand bei dem Absturz den Tod und Herthigo Aden übernahm sowohl ihren Zellaktivator als auch das Kommando. Aden entwickelte sich bald zum Diktator und verfolgt alle, die sich seiner Herrschaft widersetzen. Aden baute einen Teil des Walls zu einer Festung aus und verschanzt sich dort. Tolot erkundigt sich nach den Angreifern am Wrack. Dayne Collanzor erklärt, dass es sich um Einwohner handelt, die wegen der ewigen Dämmerung wahnsinnig geworden sind.

Collanzor bittet die Haluter um Hilfe. Er und noch ein paar andere haben sich zu einer Widerstandgruppe zusammengeschlossen. Aus ihrer Sicht wäre es möglich, ein Beiboot der DREADFUL zu reparieren und damit Wardall zu verlassen. Aber vor Kurzem haben Adens Häscher Kermor Tager, den Anführer der Rebellen, gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Das Urteil soll bald über einem Grollschlund vollstreckt werden. Als Grollschlund bezeichnen die Terraner Löcher in der Planetenoberfläche, die bis zum Magmakern reichen. Tolot und Perlat erklären sich dazu bereit, Kermor Tager zu retten, verlangen aber, dass ihr Schiff nicht angerührt wird. Collanzor stimmt der Forderung zu und sie brechen auf.

Kermor Tager wird von einem siebenköpfigen Exekutionskommando zu einem besonders großen Grollschlund gebracht, wo Dayne Collanzor und die Haluter sie erwarten. Der Anführer des Exekutionskommandos stößt Kermor Tager in den Grollschlund, doch der Todgeweihte fällt nicht in Schlund, sondern wird von einem Antigravfeld aufgefangen. Dayne Collanzor attackiert das Exekutionskommando und tötet sechs Männer – der letzte flieht.

Aden erfährt von der Rettung Kermor Tagers und ist außer sich vor Wut. Er beauftragt seine rechte Hand Parl damit, einen Trupp zur Tötung der Rebellen zusammenzustellen. Parl ist der einzige Mensch, dem Aden vertrauen kann. Schon seit dem Absturz der DREADFUL steht Parl zu Aden und unterstützte ihn auf seinem Weg zum Diktator. Selbst der Zellaktivator stellte keine Verlockung für ihn dar. Kurze Zeit später bricht der Trupp unter Parls Kommando auf.

Nach Kermor Tagers Befreiung kehren er und die Retter in das Versteck der Rebellen zurück. Dort berichtet Tager über die Festung Adens und macht seinen Gefährten wenig Hoffnung, diese zu erobern. Um Aden zu erledigen, müssen die Rebellen ihn aus seiner Festung locken. Durch das Auftauchen der Haluter ergibt sich eine einmalige Gelegenheit. Die Rebellen wollen Aden vorspielen, dass die Haluter einen Großteil der Bevölkerung von Wardall evakuieren wollen. Aden muss dagegen etwas unternehmen, denn ohne Volk kann er nicht auf Wardall überleben. Geschützt durch den Schutzschirm des Raumschiffes, sind die Rebellen aber für Aden nicht angreifbar. Aden muss mit den Rebellen verhandeln und dazu muss er seine Festung verlassen.

Die Haluter stimmen dem Plan zu und die Rebellen brechen zum Schiff der Haluter auf. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem Erdbeben überrascht. Diese gibt es auf Wardall zwar öfters, diesmal kommt es aber zu einer Katastrophe, da aus einem Grollschlund Lava austritt. Die Rebellen kehren um und evakuieren ihre Angehörigen aus dem Wall. Auch Parl muss mit seiner Gruppe der Lava ausweichen und versucht, außerhalb des Walls die Lava zu umgehen. Dort sammeln sich die Flüchtlinge und die Haluter beobachten, wie die Leibwächter Adens die Schwachsinnigen in das Wrack treiben. Die Haluter vermuten, dass der Wall so stark zerstört ist, dass Aden die Menschen in das Wrack treiben lässt, da er sie dort besser unter Kontrolle hat. Tager glaubt, dass die Sicherheitseinrichtungen von Aden ebenfalls schwer beschädigt wurden. Er will die Gelegenheit nutzen, Aden direkt anzugreifen. Doch zuerst muss das neue Versteck der Rebellen abgesichert werden. Die Haluter stimmen dem Plan zu und nach zehn Stunden bricht man auf.

Parl und seine Männer haben die Lava umgangen und durchsuchen weiter den Wall nach den Rebellen. Parl gerät in Bedrängnis, als einer seiner Spähtrupps nicht mehr zurückkehrt. Um Klarheit über den Verbleib der Männer zu bekommen, schickt er einen weiteren Spähtrupp aus. Aber auch dieser kehrt nicht zurück. Er vermutet die Rebellen dahinter und folgt mit einem weiteren Mann den vermissten Spähtrupps. Zu seiner Überraschung treffen sie auf einen Rebellen, der ihnen ein Angebot macht. Wenn sie ihre Waffen senken und sich friedlich verhalten, werden sie zu ihren Kameraden gebracht. Parl ist zwar irritiert von dem Angebot, nimmt es aber an.

Im Versteck der Rebellen lässt man Parl und seinem Begleiter die Waffen. Die Rebellen lassen keinen Zweifel daran, dass eine bewaffnete Auseinandersetzung den Tod Parls und seiner Leute zur Folge haben wird. Die Rebellen bieten Parls Leuten an, bleiben zu können und in Freiheit zu leben. Auf den Einwand, dass keiner in Freiheit leben kann, solange Aden lebt, weihen die Rebellen Parl in ihren Plan ein. Parl hält den Plan für unrealistisch und will zu Aden zurückkehren. Doch die Rebellen halten ihn und seine Männer fest, wofür er sogar Verständnis hat. Daraufhin bleibt er mehr oder weniger freiwillig.

Kermor Tager erreicht mit seinen Männern und den Halutern die Festung Adens. Sie wurde durch das Erdbeben zerstört. Von Aden und seinen Leuten fehlt jede Spur. Die Rebellen finden lediglich Waffen und einige Telekome. Damit die Rebellen besser kommunizieren können, bringt Tolot ein paar der Telekome in das Versteck der Rebellen und trifft dort auf Parl. Parl zweifelt inzwischen an Adens Einstellung und nimmt das Angebot Tolots an, den Haluter zu begleiten.

Mittlerweile weiß Aden, dass die Rebellen über Telekome verfügen und nimmt Kontakt mit Tager auf. Er bietet dem Anführer der Rebellen ein Geschäft an: gegen die Freilassung der Geiseln will er das Raumschiff der Haluter erhalten, um damit alleine Wardall zu verlassen.

Als Tolot von diesem Deal hört, begibt er sich zum Schiff und bittet Kermor Tager, auf jeden Fall zu verhindern, dass Aden wieder in den Wall gelangt.

Am Schiff angekommen, nimmt Tolot eine Manipulation am Schutzschirm vor und schaltet eine Strukturlücke für Funksprüche. Er ruft von außerhalb des Schiffes Aden und bittet diesen, ebenfalls herauszukommen. Nach einer halben Stunde treffen Aden und 30 seiner Leibwächter vor dem Schiff der Haluter ein. Parl versucht, Aden zur Besinnung zu bringen, aber der Diktator beschimpft ihn als Verräter. Tolot erhöht den Druck auf Aden, indem er behauptet, in spätestens einer Stunde zu starten und ein Schiff der Terraner zu holen – dann würde Aden auch den Zellaktivator verlieren.

Parl bittet Tolot, den Schutzschirm zu deaktivieren, denn er möchte persönlich mit Aden reden. Tolot deaktiviert mit seiner Fernbedienung den Schirm und Parl versucht zu verhandeln, wird jedoch mit einem Strahler bedroht. Als Parl zum Raumschiff flüchtet, schießt Aden. Tolot aktiviert jedoch den Schutzschirm, sobald Parl in seinem Bereich angekommen ist und so trifft Aden nur den Schutzschirm. Der Strahl wird vom Schutzschirm reflektiert und trifft Aden tödlich am Kopf. Tolot deaktiviert den Schutzschirm und nimmt den Zellaktivator an sich.

Parl gelingt es, die restlichen Männer Adens zu Aufgabe zu überreden und die Geiseln werden freigelassen. Tager, Collanzor und Parl bedanken sich bei Perlat und Tolot für die Hilfe und erhalten das Versprechen, dass ein Schiff zur Rettung geschickt wird.

Quelle: Perrypedia.org
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Obwohl dieser Roman nicht unbedingt zur Handlung beiträgt, war er sehr schön. Mir hat er gefallen und das zeigt dass Ernsting schreiben kann ohne Gucky.
Von Tipa Riordan hab ich noch nie was gehört und werds vermutlich erstmal auch nicht. Siba20 läuft zwar schon, aber bis in die 400er-Hefte dauerts noch einige Zeit (wenn ich die nicht sogar überspringe und direkt weiter hinten einsteige bei der Komischen Hanse...).
Anscheinend sind noch 4 Zellaktivatoren nicht gefunden worden (in den frühen SiBas sinds noch mehr) und ich bin mir sicher, da werden wir noch mehr hören davon.
Zum Planeten Wardall: Da gibts ja auch ein TB mit der Nummer 170. Das würde sich sogar lohnen zusätzlich zu lesen... Vielleicht erfahren wir da mehr über den Planeten.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 12.05.2025, 16:21
von Retro
Band 765 - Fehde der Mächtigen - William Voltz

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Rhodan von Terra und Atlan von Arkon – die Unzertrennlichen an der Schwelle zum Bruderkrieg

Die SOL wird noch immer von der Flotte Atlans festgehalten. Ein Großteil der Mannschaft hat sich in die Schutzräume zurückgezogen. In der Zentrale der SOL lässt Perry Rhodan von Dobrak einen Fluchtplan ausarbeiten, während seine Begleiter versuchen, ihn davon zu überzeugen, nochmals Kontakt mit Atlan aufzunehmen. Rhodan ist nicht bereit dazu. Er fühlt sich von Atlan zu unrecht als Verräter beschuldigt und wertet die Umzingelung als Angriffssignal.

Der Solgeborene Joscan Hellmut ist jedoch nicht bereit, die SOL solch einem Risiko auszusetzen und beschließt, etwas zu unternehmen. Er sucht Bjo Breiskoll auf, der sich mit seiner Mutter Lareena Breiskoll in einem der Schutzräume befindet. Von ihr wird er seit seiner Geburt wie ihr Augapfel behütet, denn Bjo Breiskoll ist ein Mutant und zeigt neben einer äußerlichen Ähnlichkeit mit einer Katze auch katzenähnliche Verhaltensweisen. Er hat eine außergewöhnliche Körperbeherrschung. Neben diesen Äußerlichkeiten ist der Katzer noch ein Telepath.

Hellmut bittet Bjo, ihn zu begleiten und seine Mutter lässt ihn nur widerwillig gehen. Breiskoll und Hellmut begeben sich zu einem Hangar, wo Breiskoll die Wachen überwältigt. So gelingt es Joscan, mit einer Lightning-Jet die SOL zu verlassen. Über Funk versucht Rhodan, den Solgeborenen zur Rückkehr zu bewegen, aber als dieser sich weigert, gibt Rhodan ihm 30 Minuten, um mit Atlan zu reden. Auch an Bord der DEMETER regt sich Widerstand gegen Atlans Haltung. Scarlon Thorab versucht, Atlan davon zu überzeugen, den Funkkontakt mit der Lightning-Jet aufzunehmen. Er bittet Atlan im Namen des NEIs darum, seine Aufgabe als Prätendent zu erfüllen. Atlan ist fassungslos über diese Bitte und Thorab erkennt die Motive Atlans. Er fühlt, dass Atlan das NEI nur gegründet hat, um eine Heimat zu haben.

Atlan stimmt dem Vorschlag Thorabs zu und nachdem Hellmut sich als Unterhändler ausgibt, darf er sogar die DEMETER betreten. In der Zentrale der DEMETER verhandelt Hellmut mit Atlan über die Freilassung der SOL. Atlan zeigt sich hart und fordert, dass Rhodan mit nach Gäa fliegt, um sich dort für seinen Verrat vor einem Gericht zu verantworten. Außerdem soll sich die Besatzung der SOL ebenfalls in die Gefangenschaft des NEIs begeben. Joscan Hellmut lehnt die Bedingungen Atlans ab und verlässt die Zentrale, um zur SOL zurückzukehren. Auf dem Weg zum Hangar hält ihn Scarlon Thorab auf. Er bittet darum, die Bedingungen Atlans nicht zu überbringen, sondern stattdessen zu lügen.

An Bord der SOL haben sich die anderen Mutanten und Rhodan mit Bjo Breiskoll beschäftigt und Fellmer Lloyd fordert den Katzer auf, dem Mutantenkorps beizutreten. Lareena Breiskoll weist das Angebot für ihren Sohn entschieden ab.

Als Joscan Hellmut Rhodan in der Hauptzentrale Bericht erstattet, wandelt er die Forderungen Atlans in eine Einladung um. Er behauptet, dass Atlan die SOL nach Gäa eingeladen hat, um dort über die Vorfälle in der Yolschor-Dunstwolke zu reden. Rhodan glaubt Hellmut nicht und bittet die Telepathen, den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. In Gedanken bittet Hellmut Gucky und Lloyd um Hilfe und beide bestätigen seine Lüge.

Als Atlan den Funkspruch der SOL empfängt, dass sie mit nach Gäa fliegt, reagiert er ungläubig und verlangt, mit Rhodan zu sprechen. Thorab gelingt es, Atlan von seinem Vorhaben abzubringen, und am 31. Januar 3582 bricht die SOL, bewacht von der Flotte des NEIs, zur Provcon-Faust auf. Auf Gäa landet die zerlegte SOL und Rhodan wird aufgefordert, sich zu stellen. Rhodan bezweifelt, dass Atlan Anklage gegen ihn erheben wird und stellt sich den Behörden auf Gäa.

Atlan berichtet in der Zwischenzeit Julian Tifflor über die Ereignisse in der Yolschor-Dunstwolke und bekräftigt den Vorwurf, dass Rhodan am Versagen der Multi-Cyborgs schuld ist. Tifflor bezweifelt eine Verwicklung Rhodans in die Ereignisse, denn vor sieben Stunden haben sich alle Multi-Cyborgs selbst getötet. Atlan hält weiter an seinen Vorwürfen fest, worauf Tifflor sich von Atlan abwendet. Atlan sieht ein, dass er das NEI verloren hat, Rhodan es aber nicht gewinnen kann.

Julian Tifflor besucht mit dem Bewusstsein Betty Toufrys Rhodan in seiner Haft und lässt ihn frei. Rhodan fragt beide, ob sie bereit sind, ihm zu folgen, doch beide lehnen das Angebot Rhodans ab. Rhodan versucht, die Menschen des NEIs für sich zu gewinnen und hält eine Rede an die Menschen. Er schildert seine Erlebnisse in den letzten Jahren und fordert die Menschen auf, sich ihm anzuschließen. Jeder, der bereit ist, ihm zu folgen, soll sich bei der SOL melden.

Joscan Hellmut bittet Bjo Breiskoll erneut um Unterstützung. Diesmal soll der Katzer Atlan finden, der seit einigen Stunden untergetaucht ist. Bjo hat zwar noch nie einen Planeten gesehen, trotzdem gewöhnt er sich schnell an Gäa und es gelingt ihm tatsächlich, Atlan aufzuspüren. Obwohl Hellmut mit Breiskoll einen Treffpunkt ausgemacht hatte, taucht Bjo dort nicht auf. Stattdessen unterhält sich der Katzer selbst mit Atlan und kehrt erst dann zu Hellmut zurück.

An Bord der SOL wartet man gespannt auf das Ergebnis von Rhodans Aufruf. Nachdem die Frist abgelaufen ist, steht das niederschmetternde Ergebnis fest. Nur 20.000 von fünf Milliarden Menschen sprechen sich für Rhodans Pläne aus. Galbraith Deighton überbringt Rhodan die Hiobsbotschaft. Rhodan sieht ein, dass die Menschheit des NEIs nicht seine Menschheit ist. Diese findet sich auf Terra im Mahlstrom. Rhodan beschließt deshalb, dorthin zurückzukehren und die Menschen von der Aphilie zu befreien. Er bittet die Altmutanten, ihn zu begleiten, doch diese lehnen das Angebot ab. Ihre Heimat sei das NEI.

Am 17. Februar 3582 verlässt die SOL Gäa und bricht zum Mahlstrom auf. Mit an Bord ist neben Icho Tolot, der mit einem Zellaktivator zurückgekehrt ist, auch Atlan. Bjo Breiskoll hat ihn davon überzeugt, dass sein Platz nicht mehr beim NEI, sondern an der Seite von Perry Rhodan ist.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein wirklich schön lesbarer Roman auch wenn man über die beiden Unsterblichen den Kopf schüttelt. Hauptperson war defintiv Bjo Breiskoll und Joscan Hellmut - den ich inzwischen viel lieber mag wie am Anfang des Zyklus.
Breiskoll wird definitiv ein interessanter Charakter auch wenn ich mich nicht mehr wirklich an sein Auftreten in der Altan-Taschenheftserie der Romane 500 bis 524 erinnere (hab ich damals bei erscheinen gelesen, da war ich 14 oder so...).
Toll ist auch, dass die Handlung Milchstraße vermutlich zum erliegen kommt nachdem Altan jetzt mitfliegt. Endlich geht die SOL wieder auf Ausflug. Sehr schön. Hoffentlich lösens dann gleich Ovarons Planet auf...

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 12.05.2025, 16:28
von Retro
Band 766 - Der Herr der Welt - Kurt Mahr

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Unterwegs nach Terrania – die „drei Musketiere“ stoßen auf Schwierigkeiten

Die drei Musketiere werden in Uelen, an der Ostspitze des Asiatischen Kontinents, seit fünf Tagen durch einen Sturm festgehalten. Die drei haben dort auf ihrer Fahrt mit einem antiken Hovercraft nach Terrania City Halt gemacht, um ihre Benzinvorräte aufzufrischen, das nur selten zu finden ist.

Am nächsten Morgen klart der Himmel auf und bei der Suche nach Benzin durchstreifen Walik Kauk, Bluff Pollard und Baldwin Tingmer die Stadt, als Bluff ein Loch im Schnee auffällt. Zu ihrer großen Freude und Überraschung kriecht Augustus, der K-2, aus dem Loch, der kurz vor der Ankunft in Uelen verschwunden war. Walik Kauk hatte schon die Hoffnung verloren, den Roboter wiederzusehen. Ihre Freude wird noch um einiges größer, als sie erfahren, dass Augustus einen riesigen Vorrat an Benzin gefunden hat.

Den Rest des Tages verbringen die Musketiere und Augustus damit, das gefundene Benzin auf den Hovercraft zu laden. Am nächsten Morgen wollen sie ihr Unternehmen fortsetzten, als sie von einem Erdbeben überrascht werden. Erdbeben wurden in der Vergangenheit von NATHAN kontrolliert, aber seit dem Durchgang Terras durch den Mahlstrom ist NATHAN abgeschaltet. Um der anrollenden Flutwelle zu entkommen, flüchten die vier mit ihrem Hovercraft, doch die Flucht führt nur teilweise zum erhofften Erfolg, da bei einem Zusammenstoß mit einem Felsen der Hovercraft beschädigt wird und Augustus erneut verschwindet. Die Musketiere sind der Flutwelle entkommen, die Stadt Uelen ist jedoch zerstört.

In den nächsten Tagen reparieren die drei ihren Hovercraft und zu ihrer Freude findet auch Augustus wieder zu ihnen. Der K-2 ist äußerlich durch die Flutwelle ramponiert, aber ansonsten unbeschädigt. Beim Aufbruch empfangen sie einen Funkspruch von Chara Shamanovo.

Dieser hält sich für den letzten Überlebenden auf Terra und ist der festen Überzeugung, der Herrscher der Tiere zu sein. Zu Zeiten der Aphilie beschäftigte sich der Biologe mit den Howal-Abstrakten und zu ihrer Erforschung unterhielt er ein Labor in Kamenskoje. Jetzt nutzt er das Labor, um die Intelligenzsteigerung der Tiere nach dem Sturz durch den Mahlstrom zu untersuchen. Bei einem seiner Ausflüge nach Manily brachte Shamanovo Zsajnu mit. Zsajnu ist ein Roboter, der kaum von einer Frau zu unterscheiden ist und als »Spielzeug« und Ersatzpartner für Shamanovo dient.

Shamanovo geriet in einen Hinterhalt der Tiere und konnte nur durch Zsajnu gerettet werden. Zurück im Labor, entkam Chara Shamanovo nur knapp einem erneuten Anschlag der Tiere. Zsajnu rettete zwar auch diesmal ihren Herrn, doch das Labor wurde dabei verwüstet und die beiden fanden Zuflucht in einem abgesicherten Teil desselben. Der Roboter wurde bei dem Kampf so stark beschädigt, dass Shamanovo ihn für zerstört hielt. Aus Verzweiflung rief um Hilfe, obwohl er eigentlich der Überzeugung war, der letzte Mensch auf der Erde zu sein.

Nachdem er stundenlang seine Verzweiflung über Funk kundgetan hatte, schaltete er in einem lichten Moment auf Empfang und hörte die Stimme Bluffs.

Die Musketiere beruhigen den völlig aufgelösten Shamanovo und kündigen ihr Eintreffen in den nächsten Tagen an. Durch den Kontakt lässt Shamanovos Wahn ihn nun die Überzeugung gewinnen, nicht Herr über die Tiere zu sein, sondern über die restlichen Überlebenden. Und zu seiner großen Freude funktioniert auch Zsajnu kurze Zeit später wieder.

Den Musketieren gelingt es, über UKW Kontakt mit Sante Kanube in Terrania zu bekommen. Zu ihrer Überraschung berichtet Kanube über weitere Überlebende. Stutzig macht sie nur die Verbindung über UKW – die Reichweite von UKW reicht nicht bis nach Terrania – und das Auftauchen eines fremden Raumschiffes. Während der Fahrt erinnert sich Baldwin Tingmer daran, dass ihm der Name Chara Shamanovo bekannt vorkommt. Er kann sich an einen aphilischen Wissenschaftler gleichen Namens erinnern, der schon als Aphiliker sehr rechthaberisch und egozentrisch war und von allen gemieden wurde.

Am nächsten Tag beobachtet Shamanovo ebenfalls das unbekannte Flugobjekt. Die Entdeckung des schwarzen Raumschiffes beunruhigt ihn zwar, er sieht darin aber auch eine Bestätigung für seine Bestimmung, der Herrscher der Menschen zu sein. Denn warum sonst sollte das Schiff ausgerechnet über den ansonsten menschenleeren Landstrich fliegen, wenn es nicht Kontakt zum Herrscher sucht? Shamanovo plant, seine Retter in eine Falle zu locken und bittet sie, in der Stadt Talovka Fleischkonserven zu besorgen, da ihm in der Zwischenzeit die Vorräte ausgegangen sind. Für die Musketiere bedeutet das keinen großen Umweg und so stimmen sie der Bitte zu.

In Talovka plant Shamanovo, sich das Fahrzeug der Musketiere anzueignen, um damit nach Palatka zu gelangen. Mit den in Palatka vorhandenen technischen Hilfsmittel hofft er, seine Macht soweit zu festigen, dass er dem Kontakt mit dem fremden Raumschiff gelassen entgegensehen kann.

Gemeinsam mit Zsajnu macht er sich nach Talovka auf und installiert seine Falle. Als der Hovercraft auftaucht, ist Shamanovo irritiert. Er hatte damit gerechnet, dass das Fahrzeug ein Gleiter oder ein anderes Fahrzeug ist, das er bedienen kann. Da er den Hovercraft nicht steuern kann, verwirft er seinen Plan und kehrt in sein Labor zurück.

Die Anwesenheit Zsajnus bleibt Augustus nicht verborgen. Er nimmt einen PIK wahr, der zu einem Spielzeug gehört. Als er Kauk davon berichtet, kann dieser sich jedoch keinen Reim darauf machen.

Nachdem die Musketiere den Hovercraft mit den Fleischkonserven beladen haben, setzen sie ihre Fahrt nach Kamenskoje fort. Sie erreichen gegen 11:00 Uhr Kamenskoje und entdecken das zerstörte Labor sowie die Kadaver etlicher Katzen und Hunde. Sie vermuten, dass sich Shamanovo in einem verschütteten Teil des Labors aufhält und sie beginnen, die Trümmer wegzuräumen. Trotzdem bleibt Shamanovo aber weiterhin unauffindbar. Sie rätseln über seinen Aufenthaltsort und entdecken außerhalb des Labors Spuren von Schneeschuhen, messen der Entdeckung aber noch keine Bedeutung zu.

In der Nacht empfängt Augustus wieder die Signale von Zsajnu und macht Kauk erneut darauf aufmerksam. Kauk ignoriert den Hinweis wieder. Bluff Pollard entdeckt, dass Shamanovo zurückgekehrt ist und Kauk und Pollard begeben sich zu dem Wissenschaftler. Dieser hat Zsajnu versteckt und ist enttäuscht darüber, dass nur zwei der Musketiere zu ihm kommen. Wenn alle gekommen wären, dann hätte er seinen Alternativplan sofort ausführen können. Kauk und Pollard befragen Shamanovo nach dem Umständen seiner Lage und ob er alleine sei. Shamanovo erklärt die Zerstörung des Labors, er verschweigt jedoch die Anwesenheit Zsajnus. Kauk und Pollard bleiben misstrauisch und lehnen das Angebot, die Nacht im Labor zu verbringen, ab. Pollard entdeckt während der Unterhaltung, dass die Vorräte Shamanovos noch bestens gefüllt sind und berichtet auf dem Rückweg zum Hovercraft Kauk darüber. Beiden kommt die Situation sehr merkwürdig vor und sie untersuchen erneut die Umgebung. Sie finden weitere Spuren von Schneeschuhen und wissen nun, dass Shamanovo nicht alleine ist.

Am nächsten Morgen stellen Kauk und Pollard den Wissenschaftler erneut zur Rede. Shamanovo versucht, die Bedenken der beiden zu zerstreuen. Als sie ihm jedoch auf den Kopf zusagen, dass er nicht alleine sei, bricht er ein und gibt Zsajnu als eine menschliche Frau aus. Aus Eifersucht habe er versucht, ihre Anwesenheit zu verbergen. Kauk und Pollard entdecken, dass Zsajnu ein Roboter ist, erkennen den Wahnsinn des Wissenschaftlers und erklären ihm, dass sie die Reise nach Terrania ohne ihn fortsetzen werden.

Als sie weiterreisen wollen, springt jedoch der Hovercraft nicht an. Augustus erklärt, dass Shamanovo in der letzten Nacht da gewesen sei und einen Teil des Hovercrafts mitgenommen habe. Auf die Frage, warum er ihn nicht aufgehalten habe, erklärt er, dass es dazu keine Anweisung gegeben habe. Die Musketiere erkennen schnell, dass Shamanovo die Batterie ausgebaut hat. Als sie über Funk den Wissenschaftler zur Rede stellen, erklärt er ihnen, dass er am nächsten Tag alles aufklären werde.

Da sie ihre Reise nicht weiter fortführen können, entscheiden sie sich dazu, den Hovercraft zu bewachen, um weitere Aktionen des Wissenschaftlers zu verhindern. Bei seiner Wache entdeckt Kauk Zsajnu, die sich durch einen Tunnel unter dem Schnee dem Hovercraft genähert hat. Als er eine Waffe bei dem Roboter sieht, eröffnet er sofort das Feuer und der Roboter vergeht in einer Explosion.

Shamanovo beobachtet dies und erklärt den Musketieren über Funk, dass er sich nun selbst in die Luft sprengen werde. Noch während Kauk versucht, ihn davon abzubringen, vergeht das Labor in einer Explosion. Um die Batterie vielleicht noch unbeschädigt finden zu können, verlassen die Musketiere den Hovercraft und durchsuchen die Trümmer des Labors.

Während der Suche nach der Batterie wird Kauk von Shamanovo gestellt. Dieser wollte die Musketiere nur aus dem Hovercraft locken, der Verlust Zsajnus war für ihn völlig unerheblich. Er schießt mit einem Betäubungsgewehr auf Kauk und erklärt ihm, dass er neben einer Lähmungsdroge auch ein tödliches Gift injiziert bekommen habe, das ihn in einer Woche töten wird. Er werde Kauk nur dann das Gegengift geben, wenn er ihn in der Bedienung des Hovercraft unterwiesen und ihn nach Palatka gebracht habe. Notgedrungen stimmt Kauk zu.

Quelle: Perrypedia.org
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Auch das war wieder ein schön lesbarer Roman vom Kurt.
Wieder wird dieses geheimnisvolle Raumschiff gesichtet und es wird nicht unbedingt klarer. Da bin ich gespannt im nächsten Roman. Auch mal schauen ob dann Alaska wieder vorkommt. Den verrückten Doc dachte ich, werden wir dann zum Ende los. Anscheinend nicht - war also ne Überraschung.
Der nächste Band ist wieder vom Mahr und wird sicher nicht minder interessant und dann folgt schonwieder ein Voltz mit der Terra Patroullie. Diesmal aber richtig.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 13.05.2025, 08:51
von GECP
Wahrscheinlich ist es einfach das Szenario: wenige Menschen, wenig technische Mittel, überlegener Gegner. Aber ich finde, die Handlung auf der Erde ist der beste Teil des 700er-Zyklus.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 13.05.2025, 11:12
von thinman
GECP hat geschrieben: 13.05.2025, 08:51 Wahrscheinlich ist es einfach das Szenario: wenige Menschen, wenig technische Mittel, überlegener Gegner. Aber ich finde, die Handlung auf der Erde ist der beste Teil des 700er-Zyklus.
Und vor allem Dingen kein Perry und kein Atlan, selbst der einzige Unseterbliche steht mehr in zweiter Reihe als daß er sich in den Vodergrung drängt. Tiff oder Lloyd hätten diese Art des Erzählens verunmöglicht, Aber Alaska kann hier strahlen.

thinman