Politik im Exil - Politische Diskussionen

hz3cdv hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:00 ...

Kein Problem, ich fand nur die vielen Smilies waren ein Problem.
Und das von jemanden der mal wegen des übertriebenen Einsatz von Smilies nur am Text zu erkennen war.

hz3cdv hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:00 Wenn ich diesen und deinen nächsten Post richtig verstanden habe, warst Du gegen Ende des Chaotarchen-Zyklus optimistisch gestimmt und wurdest dann enttäuscht.

Ich will es kurz machen, eine Verkettung von Umständen.

Das Abo war immer mein Weihnachtsgeldgeschenk. Und obwohl es in meinen Augen nach 3150
doch arg nachließ, gab es doch Ende November ein, zwei Romane, welche mich motiviert
haben den Schritt weiter zu gehen. Pech.

hz3cdv hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:06

Vivian Vaught hat geschrieben: ↑17.11.2024, 15:52 [...]
Mich stört nur die Sprache. Denn das ist nicht nur einfache Jugendsprache, sondern sogar sehr einfache Jugendsprache.
[…]

Soso. Mir ist an der Sprache nicht allzuviel aufgefallen. Heißt das jetzt, dass ich oder zumindest mein Literaturgeschmack, nun ja, sehr einfach ist?
[...]

Das haben ja einige andere auch gesagt. Und ich konnte/kann das auch nur schwer nachvollziehen. Der Obernörgler hatte ja z.B. einige Formulierungen vorgestellt, die ich ziemlich bild- und metaphernreich fand, also das Gegenteil von "sehr einfach". Mich würden ja mal Beispiel der "sehr einfachen" Jugendsprache interessieren, damit die Kritik für mich greifbarer ist.

So. Gelesen.

BCH hat ja ganz nett den Gott des Gemetzels heraushängen lassen. Das muss erstmal sacken. Dann sehen wir weiter.

BCH ist für mich sicher nicht der beste Autor bei PR, aber das muss er auch nicht sein. Eine gute Zykluskonstruktionsleistung und Dirigenz der entworfenen Partitur würde mir vollauf genügen! Godspeed!

Soweit es die beiden Leseproben 3301 / 3302 beurteilungsmäßig zulassen, scheint mir die dort verwendete Sprache nicht mehr so teils aufgesetzt-gewungen "jugendhaft" wie im Startroman.

Ich würde diesbezüglich PR 3300 jetzt nicht als Kriterium für den ganzen Zyklus nehmen.

@PHOENIX

Wim und Chris sind Pantser m.E. - zumindest erklärt das die Myriaden von offenen Fragen nach ihrer Ära.

Ben halte ich für einen Plotter, zumindest habe ich mir das aus seinen Miniserien herausgelesen. Aber es dauert noch ein Jahr, bis sich das zeigt. Im Alter vergeht die Zeit subjektiv empfunden zum Glück schneller...

Fallada hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:40 @PHOENIX
Im Alter vergeht die Zeit subjektiv empfunden zum Glück schneller...

Stimmt exakt!

Ich habe den Roman auch nicht als sehr einfache Jugendsprache empfunden. Ben schreibt etwa so wie Chris Monti, nur ohne dessen Flapsigkeiten. Wenn das jetzt tatsächlich so ganz anders geschrieben worden wäre wie ein Standard-Rhodan-Roman wäre mir das aufgefallen...

Fallada hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:40 Wim und Chris sind Pantser m.E. - zumindest erklärt das die Myriaden von offenen Fragen nach ihrer Ära.

Ein Pantser ist im allgemeinen Sprachgebrauch jemand, der sich hinsetzt und die Geschichte von vorne nach hinten schreibt. In dem Sinne, dass er nicht genau weiß, wo es hingeht.
Aber nanograinger hat uns doch schon mehrmals erklärt, dass die WV/CM-Zyklen vom Ende her konstruiert waren.

Bei Zhobotter muss ich immer an Thorsten Sträter denken. Der sagt manchmal "Schlobotter" als lautmalerisches Element.

Darmok hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:45

Fallada hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:40 Wim und Chris sind Pantser m.E. - zumindest erklärt das die Myriaden von offenen Fragen nach ihrer Ära.

Ein Pantser ist im allgemeinen Sprachgebrauch jemand, der sich hinsetzt und die Geschichte von vorne nach hinten schreibt. In dem Sinne, dass er nicht genau weiß, wo es hingeht.
Aber nanograinger hat uns doch schon mehrmals erklärt, dass die WV/CM-Zyklen vom Ende her konstruiert waren.

Diese Diskussion gehört eigentlich in den Thread über die verbleibende Bedeutung von Wim und Christian.

Meine Meinung dazu ist zwischen der von Fallada und nanograinger!
Ich denke, dass die Altexpokraten z.B. in "Fragmente" von vornherein wussten, dass sie keine aufregende Lösung für Gesamtkonstrukt wie Zyklusende in petto hatten und deshalb viel Freiraum für wenig zielführende Subplots ließen, die im Prinzip vielfach Sidesteps waren. Viele der in die Subplots eingestreuten Rätsel waren reine Mystery-Droppings, nie zur näheren Abklärung bestimmt, wurden vergessen oder fanden zum Finale hin keinen Platz mehr

Der Hauptstrang des Zyklus war inhaltlich sehr dünn und schlicht und das wusste man von Anfang an. Das galt auch für den mühselig konstruierten Hauptgegner Kmossen, der schlicht verrückt war ("Vogel Ziellos" hätte als Name gut zu ihm gepasst! ).

Dieter Bohn hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:45 Bei Zhobotter muss ich immer an Thorsten Sträter denken. Der sagt manchmal "Schlobotter" als lautmalerisches Element.

Ging mir genau so!

Ich finde BCHs moderne Schreibe wirklich toll oder nice, wie die Jugend sagt. Der Roman lebt und man hat nicht das Gefühl ein verstaubtes Buch zu lesen. Der beste Autor noch vor MAH oder MMT

Als Einstiegsband in einen neuen Zyklus und für Neueinsteiger fand ich den Band lesenswert.
Aufgefallen sind mir da aber mindestens 2 Dinge (bin mit dem Roman noch nicht ganz durch):

1. Man lässt ein Raumschiff volle 50 Jahre unbehelligt auf einem Raumhafen stehen ohne das da jemand neugierig wird oder die nicht ausrottbare Bürokratie jetzt endlich wissen will warum, wieso und wer da eigentlich ist ? Auch wenn die Liegegebühren bezahlt werden.

2. Shrell redet vom Usurpator Bull aber Fenerik oder ein großes, geheimnisvolles Konstrukt welches plötzlich aufgetaucht war, wird nicht erwähnt.

Heißt das vlt. im Umkehrschluss, dass Bull gar nicht mehr "an Bord" von Fenerik ist ? Ausgestoßen, verbannt oder aus freien Stücken verlassen ?

Aber woher sollte er dann die Machtmittel haben um angeblich ein Volk vollständig zu versklaven ?

Was ich andeuten will ist das Bull als Einzelperson wohl dazu nicht die Mittel besitzt, andereseits stößt mir die explizite Erwähnung seines Namnes auf wenn er doch noch Quintarch Feneriks wäre.

Obernörgler hat geschrieben: ↑17.11.2024, 14:27 Woher weiß Shrell wer Perry Rhodan ist?
Und woher weiß sie, dass sie ihn in der Milchstraße und auf Terra findet?
Und woher weiß sie wo sie beides im Universum findet?

Das sind alles Hinweise darauf, dass sie wirklich mit Bully oder anderen Personen Kontakt hatte, die solche Fragen beantworten konnten.

Obernörgler hat geschrieben: ↑17.11.2024, 14:27 Und woher wusste sie vor 50+ Jahren, dass die Terraner ein fernflugtaugliches Raumschiff bauen?
Und woher wusste sie, dass sie dieses Raumschiff mit ihrer Technik pimpen kann/muss, damit es die 238 Millionen Lichtjahre zum Zielort schafft?

Wo steht, dass Shrell wusste, dass perspektivisch ein fernflugtaugliches Raumschiff gebaut wird? Nirgends.

Und das braucht sie auch nicht zu wissen. Entscheidend ist, dass sie weiß, dass Perry zu Bull (oder zu was oder wem auch immer) vorstoßen kann. Vielleicht hatte sie auch veraltete Informationen und meinte, die RAS wäre noch im Dienst.

Und dass Shrell die Technologie hat, 238 Mio. LJ zu überwinden, demonstriert ja alleine schon ihre Anwesenheit.

Dieter Bohn hat geschrieben: ↑17.11.2024, 16:45 Bei Zhobotter muss ich immer an Thorsten Sträter denken. Der sagt manchmal "Schlobotter" als lautmalerisches Element.

Sträter Life ist ein Ereignis. Kann man nur empfehlen.