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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 11.04.2025, 09:43
von Richard
Ganz komplett "gegessen" sind meiner Erinnerung nach die Zgmahkonen noch nicht. Man wird noch einmal von ihnen hoeren.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 11.04.2025, 09:44
von Retro
Richard hat geschrieben: 11.04.2025, 09:43 Ganz komplett "gegessen" sind meiner Erinnerung nach die Zgmahkonen noch nicht. Man wird noch einmal von ihnen hoeren.
Ich hab bloß von Werner Fleischer eine Andeutung gelesen, von wegen in 100 Bänden nochmal irgendwas. Keine Ahnung was auf mich noch zukommt (auf uns natürlich, ihr lest ja alle fleißig mit :P )

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 11.04.2025, 20:00
von GECP
Richard hat geschrieben: 11.04.2025, 09:43 Ganz komplett "gegessen" sind meiner Erinnerung nach die Zgmahkonen noch nicht. Man wird noch einmal von ihnen hoeren.
Na ja, so richtig viel hören wir von ihnen nicht mehr.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 11.04.2025, 22:57
von faktor10
Wim sprach mal davon das mit dem 7. Volk noch was kommen wird. War aber zur seiner Zeit , also so vor drei Jahren.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 12.04.2025, 09:06
von Retro
Naja, nachdem da Wim nicht mehr Expokrat ist, scheint das wohl nicht mehr zu kommen...

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 12.04.2025, 09:20
von Retro
Band 746 - Der Zeitlose - William Voltz

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Ein Black Hole an Bord der SOL – das Tor in die Unendlichkeit steht offen

Er ist Alaska Saedelaere. Im Jahr 3428 beginnt das Schicksal für ihn seinen Lauf zu nehmen. Er verunglückt mit einem Transmitter und erreicht die Gegenstation mit einem fremdstrahlenden Gesicht, bei dessen Anblick jedes Lebewesen verrückt wird und stirbt. Saedelaere muss forthin eine Maske tragen. Im Jahr 3443 erhält er vom Cyno Schmitt einen geheimnisvollen Anzug, den Anzug der Vernichtung. 3531 erhält er von Perry Rhodan einen Zellaktivator und tritt in den Kreis der relativ Unsterblichen ein. Er entwickelt sich weiter, entfernt sich von den anderen Menschen und wird zum Einzelgänger. Alaska Saedelaere ist ein kosmischer Mensch geworden.
SOL

3581. Die SOL ist in das Samtauge eingedrungen und unterwegs zur Galaxie der Hyptons. In diesem Dimensionstunnel verdanken sie ihr Leben den zwölf Spezialisten der Nacht, die sich an Bord befinden. Ebenfalls an Bord ist Dobrak, der Rechenmeister der Kelosker und das Shetanmargt, das einen Rechnerverbund mit SENECA bildet. Die Dimensionstunnel sind dabei, endgültig zusammenzubrechen und die Zgmahkonen für immer im Dakkardimballon einzuschließen.

Nachdem die SOL aus dem Dimensionstunnel auftaucht, lassen die Spezialisten der Nacht die Tunnel endgültig zusammenstürzen. Olw, der Anführer der Spezialisten, gibt bekannt, dass sie nun ihren Meistern, den Koltonen folgen werden, wie es Voillocron ihnen geraten hat. Perry Rhodan möchte die Spezialisten nicht ziehen lassen, doch ihr Weg scheint schon bestimmt zu sein – die Worte Olws haben etwas von endgültigem Abschied. Die Spezialisten der Nacht ziehen sich in einen Lagerraum zurück, setzen sich in einen Kreis und erschaffen etwas in ihrer Mitte. Es ist erst faustgroß und pechschwarz. Zu ihrem Entsetzen erkennen Perry Rhodan und seine Gefährten darin ein Schwarzes Loch!

Als die Spezialisten das künstliche Black Hole sukzessive vergrößern, gibt Perry Rhodan Großalarm für das gigantische Hantelschiff. Er will es notfalls aufgeben, die Solaner unter der Führung von Joscan Hellmut wollen aber nicht von Bord gehen. Ebenso wenig wie Alaska Saedelaere und auch Dobrak der Kelosker. Man einigt sich darauf, dass Alaska und Dobrak an Bord der SOL bleiben und weiter die Spezialisten beobachten, während die Solgeborenen das Schiff mit der restlichen Besatzung verlassen müssen.

Als die SOL geräumt ist, kommt plötzlich Bewegung in die Angelegenheit, die Spezialisten der Nacht verlassen das terranische Fernraumschiff durch ihr Schwarzes Loch und Alaska Saedelaere folgt ihnen, einem unbewussten Impuls folgend. Der Kelosker will es ihm ausreden, aber der Maskenträger verlässt die SOL durch das künstliche Black Hole. Dann schließt sich das Tor zur fremden Dimension wieder, der Terraner sowie die zwölf Spezialisten sind verschwunden. Wohin, das weiß niemand.
Derogwanien

Alaska spürt sofort, dass er sich auf einem fremden Planeten befindet. Neben sich entdeckt er ein schwarzes Loch, umgeben von Statuen, die einigen ähneln, die er von der Erde kennt – in der Nähe von Tiahuanaco, der angeblich ältesten Stadt der Erde. Im Kreis der Statuen findet er auch einen nackten Fremden, der scheinbar leblos daliegt. Er ahnt nicht, dass dieser Fremde, der sich Callibso nennt, nach ihm beziehungsweise dem Anzug der Vernichtung sucht. Derogwanien ist eine von ihm geschaffene Zivilisation, die aus lauter Puppen besteht. Der Fremde kann sein Bewusstsein von seinem Körper trennen und genau in dieser Situation hat Alaska ihn nichtsahnend vorgefunden.

Alaska Saedelaere wird klar, dass der Anzug der Vernichtung ihn nach Derogwanien gezogen hat. Da sich nichts rührt, begibt sich der Terraner zur Hütte, die wahrscheinlich dem fremden Hünen gehört, der reglos daliegt. Unabsichtlich aktiviert er dort Callibsos zwergenhafte Lieblingspuppe, die in einer Kiste festgehalten wurde. Die Puppe gibt sich als Callibso aus und entwischt Saedelaere, der zu spät erkennt, dass er Schaden angerichtet hat. Sie tötet den Originalkörper des Puppenspielers, dessen Über-Ich immer noch auf der Suche ist. Als Callibsos Über-Ich zurückkehrt, stellt er erschüttert den Tod seines Körpers fest. Das Über-Ich muss in die Zwergenpuppe eindringen und sie beseelen, um nicht zu vergehen.

Saedelaere erkennt, dass der Anzug der Vernichtung Callibso gehört und gibt dem Zeitlosen, zu denen er sich zählt und der früher mit dem Bau des Lokalen Schwarms zu tun gehabt haben muss, sein Eigentum zurück. Er begreift, dass Callibso ein Wesen ist, dass in ganz anderen Dimensionen denkt als ein Mensch.

Da der Transmittergeschädigte Terra erreichen will, zeigt ihm der Puppenspieler im Zeitbrunnen eine menschenleere Erde, um ihn zu überzeugen, bei ihm zu bleiben – denn nur wegen seiner Einsamkeit umgibt er sich mit Puppen.

Als die Puppen Derogwaniens drohend zur Hütte Callibsos marschieren, betäubt der Zeitlose Saedelaere, verschwindet und lässt auf einer Folie die Bitte zurück, seinen Körper zu zerstören. Saedelaere entspricht dieser Bitte und wartet auf die Rückkehr Callibsos, doch vergeblich. Erst im Dezember des Jahres 3581 geht er durch den Zeitbrunnen auf die Erde, die tatsächlich völlig menschenleer ist.
SOL

Nachdem die Besatzung wieder auf der SOL ist, will Perry Rhodan zunächst achtundvierzig Stunden warten, ob der Maskenträger zurückkehrt, doch dies scheint unwahrscheinlich, viele halten Alaska für tot.

Gerade als sie weiterfliegen wollen, fangen sie einen Notruf auf, und der Kreuzer KLONDIKE mit Fellmer Lloyd und Gucky macht sich auf den Weg.

Quelle: Perrypedia.org
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Jetzt ist der Alaska vom kosmischen Menschen zum einsamen Menschen geworden. Vom Ende war ich jetzt noch nicht recht überzeugt - andererseits wieder beeindruckt. Aber trotzdem ein gewaltiger Roman den ich in 1 1/2 Stunden verschlungen habe. Sehr flüssig und trotzdem überraschend geschrieben. Callibso hat mir richtig leid getan, als sein Körper zerstört wurde und man wusste nicht, welche Konsequenzen das jetzt für Alaska hat. Den Anzug ist er schonmal los, die Menschheit auch - vielleicht ist das ja die Konsequenz daraus. Auch wenn Callibso das nicht sagt.
Die Spezialisten der Nacht sind wir jetzt wohl auch für alle Zeiten wohl los. Ich fürchte, da wird nix mehr kommen - schade. Da wäre noch einiges an Stoff möglich, wenn die zu ihren Meistern zurückkehren (wo auch immer die sein sollen, die gibts ja nicht mehr). Und Dergowanien wird für einige 100 Bände auch überhaupt keine Rolle mehr spielen, wenn der Zeitlose nicht mehr zurückkommt.

Bin gespannt wies weiter geht. Den Folgeroman hab ich aus langeweile noch nicht fertig gelesen, kommt Montag/Dienstag.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 12.04.2025, 12:09
von thinman
"Erde ohne Menschen" Ja, da wissen wir was in den nächsten Bänden dort geschieht. Gut von "die Milchstaße ist abgesperrt" sind wir immer noch lange entfernt und die Sterne leuchten auch noch, aber diese Phophezeiung ist ernst gemeint.

thinman

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 14.04.2025, 23:30
von GECP
thinman hat geschrieben: 12.04.2025, 12:09 "Erde ohne Menschen" Ja, da wissen wir was in den nächsten Bänden dort geschieht. Gut von "die Milchstaße ist abgesperrt" sind wir immer noch lange entfernt und die Sterne leuchten auch noch, aber diese Phophezeiung ist ernst gemeint.
Ja und nein. Die nächsten beiden Bände auf der Erde spielen vor dem Ende von Band 746.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 10:22
von thinman
GECP hat geschrieben: 14.04.2025, 23:30
thinman hat geschrieben: 12.04.2025, 12:09 "Erde ohne Menschen" Ja, da wissen wir was in den nächsten Bänden dort geschieht. Gut von "die Milchstaße ist abgesperrt" sind wir immer noch lange entfernt und die Sterne leuchten auch noch, aber diese Phophezeiung ist ernst gemeint.
Ja und nein. Die nächsten beiden Bände auf der Erde spielen vor dem Ende von Band 746.
"nächste" ist ein bischen weitläufiger gefasst als nur nächste Woche. Das beschriebene Szenario ist, das, was man Tschechows Waffe nennt. Wenn im ersten Akt eine Waffe an der Wand hängt, muß sie bis zum Ende des dritten Akts auch verwendet werden.
Spoiler
Ich sage nur Raphael und Terrapatroullie


thinman

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 16:12
von Retro
Band 747 - Die Körperlosen von Grosocht - Harvey Patton

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Zwei Mutanten der SOL im Einsatz – ein Notruf führt sie zur Welt der unsichtbaren Götter

Kurz nachdem Alaska Saedelaere und die Spezialisten der Nacht auf dramatische Weise die SOL verlassen haben, empfängt man dort ein Notsignal von einem nicht weit entfernten Planeten, der daraufhin Jaghpur II genannt wird. Perry Rhodan schickt ein Erkundungkommando unter der Führung der beiden Mutanten Fellmer Lloyd und Gucky los, um zu helfen. Die KLONDIKE geht in eine  Wikipedia-logo.png Umlaufbahn. Als sich der Kreuzer einem trapezförmigen Kontinent nähert, werden die beiden Telepathen von intensiven telepathischen Impulsen heimgesucht, woraufhin Gucky sogar das Bewusstsein verliert.

Der Planet wird von den Tonamern bewohnt. Ihr Entwicklungsstand entspricht dem der Menschen im frühen Mittelalter. Ein Shift mit den beiden Telepathen und einem Korporal wird ausgeschleust, um den Ausgangspunkt der Notsignale zu untersuchen, der identisch mit dem Ursprung der schmerzhaften, telepathischen Impulse ist. Der Shift landet abseits der kleinen Küstenstadt in einem Sumpfgebiet, um die Bewohner nicht zu verschrecken. Die beiden Mutanten legen die restlichen Kilometer per Flugaggregat zurück, da Gucky nicht teleportieren möchte. Der Mausbiber verhält sich seit seinem Zusammenbruch unter dem Ansturm der Impulse komisch. Lloyd vermutet, dass er mehr weiß, als er ihm preisgeben möchte.

In der kleinen Stadt Knosaur angekommen, entdecken sie einen hohen Turm, von den Einwohnern Juchte genannt. Die Tonamer pilgern in regelmäßigen Abständen zu diesen Juchten, die es in jeder größeren Ansiedlung gibt. Sie verehren dort ihre Gottheit, die ihnen neue Aufgaben für ihr Leben erteilt oder sie bestraft, falls diese nicht erfüllt wurden. Die beiden Mutanten nähern sich der Juchte, als plötzlich ihr Deflektorschirm ausfällt und sie entdeckt werden. Hunderte Tonamer, die den Platz vor der Juchte bevölkern, dringen auf sie ein. Eine Flucht gestaltet sich unmöglich: alle Ausrüstung ist ausgefallen, ihre Paragaben sind blockiert. Doch anstatt von dem wütenden Mob aufgeknüpft zu werden, bringt der Gefängnisaufseher Keschimm die beiden in eine Zelle in einem Gebäude nahe bei dem Turm.

In einer Nachbarzelle sitzen Erwisch und Preschtan, zwei Tonamer, die nicht von diesem Kontinent stammen. Ihr Schiff, die GRAGAN, liegt vor dem Hafen von Knosaur vor Anker. Sie haben sich an Land geschlichen, um das merkwürdige Verhalten der Knosaurer zu ergründen, wurden aber ebenfalls vor der Juchte als Fremde enttarnt und eingesperrt.

Korporal Joop Bertoli, der im Shift zurückblieb, um den Kontakt mit der KLONDIKE zu halten, wird währenddessen von einer fremden Macht übernommen. Er hat keine Chance, sich zu wehren und stirbt, als er einer willenlosen Marionette gleich den Shift vernichtet.

Lloyd und Gucky können diesen Vorgang nicht verfolgen, da ihre Paragaben immer noch blockiert sind. Keschimm bringt sie und die beiden Tonamer durch einen unterirdischen Tunnel vom Gebäude zur Juchte; dort entlässt er sie, da die Gottheit die vier sehen möchte und sie gelangen an riesigen Dampfmaschinen vorbei, die den Notsender betreiben, in einen großen Raum. In der Mitte steht ein wannenähnliches Gebilde aus Plastik. Ein Körper liegt darin, durch einige Schläuche und Kabel mit lebenserhaltenden Maschinen verbunden, die unterirdisch liegen. Lloyd und besonders Gucky sind schockiert, als sie sehen, was in der Wanne liegt: der Körper eines Mausbibers.

Der männliche Mausbiber ist krank und ausgezehrt und scheint am Ende seiner Kraft zu sein. Die Anwesenheit des Mausbibers eröffnet wesentlich mehr Fragen anstatt Antworten auf das Rätsel Knosaurs. Plötzlich dringt eine Botschaft in ihre Gedanken, die ihre Abschirmung mühelos durchdringt. Die »Gottheit« dieses Kontinents nimmt direkt Kontakt auf. In dem folgenden telepathischen Gespräch erfahren die Anwesenden, dass es sich um Angehörige des Volkes der Cgh-Ring handelt. Sie haben in ihrer Heimat verbotene Experimente durchgeführt, weshalb sie verstoßen wurden und auf Grosocht, wie die Einheimischen Jaghpur II nennen, ins Exil gingen. Durch die Experimente waren jedoch ihre Körper in Auflösung begriffen, wodurch sie zu Körperlosen wurden. Mithilfe des Mausbibers haben sie sich zu Herrschern über die Tonamer aufgeschwungen, da er ihre latenten Paragaben verstärkt, aber nicht selbst handlungsfähig ist. Da er jedoch bald sterben wird, gedenken sie, Gucky an seiner Stelle zu missbrauchen.

Mit ganzer Kraft kann Gucky den telepathischen Ansturm abblocken. Da sich die Körperlosen auf Gucky konzentrieren, erwacht der kranke Mausbiber und unterstützt Gucky. Auch die Blockierung ihrer Paragaben ist verschwunden und die Ausrüstung der Kampfanzüge funktioniert ebenfalls wieder. Mit vereinten Kräften können sie aus der Juchte entkommen und zu dritt die Angriffe der Körperlosen abwehren. Während der Flucht erzählt Lowis, wie der Mausbiber heißt, seine Geschichte.

Sie entdecken den zerstörten Shift und beschließen, zur KLONDIKE zu teleportieren. Gucky ist jedoch zu schwach, um Lowis und Fellmer gleichzeitig mitzunehmen. Einer allein ist jedoch zu schwach, die Angriffe der Cgh-Ring zu überstehen. Lowis opfert sich, da er am Ende ist. Als Gucky zurückspringt, um ihn ebenfalls zu retten, ist er bereits tot, doch die Körperlosen haben ihre Macht verloren. Die KLONDIKE kehrt an Bord der SOL zurück.

Quelle: Perrypedia.org
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Boah alter, was war das für ein fader Roman? Leck mich am Arsch, nix mit der eigentlichen Serienhandlung zu tun, altbacken geschrieben, furztrocken und einfach langweilig. Gucky fürchterlich dargestellt. Kein Wunder dass Patton keinen zweiten Roman in der Serie zu schreiben hatte. Ich hatte eigentlich hohe Erwartungen an den berühmten Gastroman dieses Autors (ich dachte, des wird ein guter Band und bin mit ensprechenden Erwartungen drangegangen), aber allein schon im vorangang Band 746 als Niveau-Latte und dann sowas.
Wird definitiv nicht wieder gelesen. Das hätte Francis besser hinbekommen - der ist ja auf Füllromane spezialisiert (mal von den Abenteuern im Dakkarballon abgesehen). Man will endlich weiter mit der Handlung und dann kommt so ein Ding.
Das einzige interessante war der Lowis, der Mausbiber auf den letzten 10 Seiten - das wars. Mehr interessantes gab es nicht.
So, genug geschimpft - es geht nämlich wieder spannend weiter mit Kurt Mahr und der Aphilie. Aber das erst morgen.

In diesem Roman ist die erste Vorschau auf den weitergehenden Zyklus enthalten. Qoulfahrt oder wie man den schreibt, scheint ein Posbi zu sein? Keine Ahnung. Jedenfalls scheint der genauso wichtig zu sein wie Rhodan, Atlan und sogar (!) Alaska.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 16:39
von Tell Sackett
Retro hat geschrieben: 15.04.2025, 16:12 (...)Qoulfahrt oder wie man den schreibt, scheint ein Posbi zu sein?(...)
Teilweise... ;)

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 17:08
von Guy Nelson
Retro hat geschrieben: 15.04.2025, 16:12
Kein Wunder dass Patton keinen zweiten Roman in der Serie zu schreiben hatte.
:devil: nunja-es gibt/gab Gastautoren
und dann gibt es Andreas Eschbach........... :giggle:

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 17:31
von Retro
Guy Nelson hat geschrieben: 15.04.2025, 17:08
Retro hat geschrieben: 15.04.2025, 16:12
Kein Wunder dass Patton keinen zweiten Roman in der Serie zu schreiben hatte.
:devil: nunja-es gibt/gab Gastautoren
und dann gibt es Andreas Eschbach........... :giggle:
Den ersten Eschbach den ich gelesen hab, war #2700. Sau geil damals gewesen mit 14 oder so? Oder war ich da schon 15?

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 15.04.2025, 22:23
von GECP
Retro hat geschrieben: 15.04.2025, 16:12 In diesem Roman ist die erste Vorschau auf den weitergehenden Zyklus enthalten. Qoulfahrt oder wie man den schreibt, scheint ein Posbi zu sein? Keine Ahnung. Jedenfalls scheint der genauso wichtig zu sein wie Rhodan, Atlan und sogar (!) Alaska.
Das scheint nur so.

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Verfasst: 17.04.2025, 16:01
von Retro
Band 748 - Raphael, der Unheimliche - Kurt Mahr

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Aphiliker und Immune schließen einen Bund – Terra soll evakuiert werden

Auf Terra sucht Trevor Casalle nach Reginald Bull und Vater Ironside. Sehr zum Erstaunen seines Vertrauten Major Heylin Kratt jedoch nicht, um die beiden gefangen zu nehmen und die Organisation Logik des Glaubens zu vernichten, sondern um mit den Immunen zusammenzuarbeiten. Casalle schleicht sich als Ozur Vailenstain in die Organisation Ironsides ein, und es gelingt ihm tatsächlich, Bull zu entführen und ihm seinen Vorschlag zu unterbreiten. Er schlägt Bull vor, gemeinsam an der Evakuierung der Erde zu arbeiten. Bull weiß, dass die Aphiliker wegen der Bedrohung durch den Mahlstrom und ihre verstärkten Urinstinkte nicht in der Lage sind, die Evakuierung alleine zu bewerkstelligen, und daher stimmen er und Vater Ironside, im Interesse der Menschheit, dem Vorschlag zu. Sie gründen die Gesellschaft zur Rettung der Menschheit.

Um genügend Raumschiffe für die Evakuierung von 20 Milliarden Menschen zu bauen, sieht der Plan Casalles vor, 10.000 Ultraschlachtschiffe der GALAXIS-Klasse zu bauen. Als Ziel der Evakuierung nennt Casalle den Planeten CARTHES. Für die Evakuierung bleiben der Menschheit höchstens noch zehn Monate Zeit.

Auf 82 Werften beginnt die Produktion der Flotte, und mit 3000 Mitgliedern der LdG bricht Bull von Shanghai zur Werft Tafeng auf. Die Produktion der Flotte läuft in den nächsten Wochen problemlos, und im  Wikipedia-logo.png Orbit sammeln sich die produzierten Raumschiffe, als es zu den ersten Problemen kommt. Ein Teil der Aphiliker beginnt plötzlich, ihre Arbeit auf der Werft zu vernachlässigen, und sie benehmen sich wie betrunkene Immune. Das gleiche Verhalten hatte Oliveiro Santarem einige Zeit vorher bei Joupje Termaar und Artur Prax untersucht und bezeichnet dieses Verhalten als Verzückungsstarre. Das Verhalten der Aphiliker zeigt sich überall auf der Erde, und in der Folge werden zwei Werften zerstört und hunderte von Werftarbeitern getötet.

Schuld an diesem Verhalten der Aphiliker ist die PILLE. Diese wird von K-2 und Händlern an die Aphiliker verteilt, und der Hersteller der Droge ist unbekannt. Seine Kenntnisse über die Aphilie sind jedoch erstaunlich.

Durch den Ausfall von zwei Werften droht der Plan zum Bau der Evakuierungsflotte zu scheitern, als Bull in seiner Baracke alternative Baupläne von unbekannter Herkunft findet. Bull überprüft die Unterlagen und ist beeindruckt von der Idee. Mit dem Vorschlag, die Raumschiffe in Form von ineinander geschobenen Röhren zu bauen, braucht die Evakuierungsflotte deutlich weniger Schiffe als ursprünglich geplant. Kurze Zeit später taucht ein Fremder in Bulls Baracke auf und gibt sich als Urheber des Entwurfs zu erkennen. Sein Name ist Raphael. Reginald Bull macht Raphael darauf aufmerksam, dass es keine Werft gibt, die in der Lage ist, Röhrenraumschiffe zu bauen, und dass das Umstellen einer bestehenden Werft zu lange dauern würde. Raphael verneint dies, denn die Werft Northern Tiger Lilly wäre in der Lage, die Raumschiffe zu bauen.

Nachdem die Experten der Regierung das Design Raphaels überprüft und verbessert haben, besuchen Bull und Ironside die Werft Northern Tiger Lilly in Nordmexiko. Diese wurde bisher als Museum genutzt, trotzdem ergibt die Überprüfung, dass die Werft schnell wieder in Produktion gehen kann. Nur ein Umstand macht Bull stutzig: auf der Werft wird ein Verfahren zur Terkonitherstellung genutzt, was erst 400 Jahre nach der Schließung der Werft entwickelt wurde. NATHAN erklärt auf Nachfrage, dass die Werft während der Second-Genesis-Krise kurzzeitig aktiviert und entsprechend nachgerüstet wurde.

Nachdem die Werft eine Woche reibungslos funktioniert, berichtet Sylvia Demmister Reginald Bull darüber, dass sie Raphael in einem gesperrten Bereich beim Zentralrechner der Werft gesehen hat. Ironside und Bull begeben sich sofort dorthin und versuchen, Raphael zu stellen. Dieser bleibt zunächst verschwunden, taucht dann aber unvermittelt zwischen Speicherbänken des Zentralrechners auf und behauptet, die ganze Zeit anwesend gewesen zu sein. Bull stellt ihn wegen seiner Anwesenheit im verbotenen Bereich zur Rede, worauf Raphael sich abweisend zeigt und mit der Bemerkung verabschiedet, er sei kein Feind.

Eine Überprüfung des Zentralrechners durch Termaar und Prax zeigt, dass in einem eigentlich leeren Speicherbereich ein unbekannter Bitcode vorhanden ist. Bull ist sich nun sicher, dass sich ein unbekannter Dritter in die Evakuierung Terras eingeschaltet hat.

Eine weitere Katastrophe erfährt der Evakuierungsplan, als alle bereits fertiggestellten Evakuierungsschiffe bei einem Test der Antriebssysteme vernichtet werden. Die Menschheit steht nun ohne Schiffe da, und alle Hoffnungen ruhen auf der Northern Tiger Lilly Werft. Die erwarteten Unruhen bleiben jedoch aus, denn die Aphiliker wenden sich immer mehr der PILLE zu und verwandeln sich zunehmend in normale Menschen.

Die Untersuchung der Katastrophe zeigt einen ungewöhnlichen Funkverkehr während der Katastrophe in einem ebenfalls unbekannten Bitcode. Der gleiche Bitcode taucht kurze Zeit später wieder im Speicher des Zentralrechners der Tiger Lilly Werft auf. Der einzige Hinweis auf seine Herkunft ist ein kurzer Funkimpuls, dessen Absender jedoch weiterhin unbekannt ist. Bull beginnt die Zusammenhänge langsam zu begreifen und nimmt per Kurier Kontakt mit Trevor Casalle auf.

Nach einigen Tagen verlassen die Arbeiter die Werft, da das Gerücht umgeht, die Werft würde explodieren. Bull lässt die Arbeiter ziehen, beschließt aber, den Gerüchten auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit Ironside und Sylvia Demmister begibt er sich zum Zentralrechner und verspricht Ironside, dass der Vorhang sich gleich heben würde. Auf einem der Bildschirme erscheint die Meldung, dass der Plan der Vollendung nicht gestört werden dürfe, doch keiner kann sich einen Reim auf die Meldung machen, als der Zentralrechner beginnt, die Produktion hochzufahren, was eine ähnliche Katastrophe wie in der Werft in Tafeng bedeuten würde. Demmister versucht, die Aktivierung wieder zu stoppen, dabei wird sie von einem explodierendem Schalter leicht verletzt. Reginald Bull erklärt endlich den Anwesenden, dass NATHAN der Drahtzieher hinter den Aktionen ist! Er greift zu einem Kodegeber und schaltet alle Kommunikationskanäle NATHANS mit der Erde ab. Der bis dahin unsichtbare Raphael taucht kurz auf und fängt an zu verschwinden, erklärt aber noch, dass der Plan der Vollendung nicht mehr aufgehalten werden kann. Tatsächlich wird die Northern Tiger Lilly Werft durch eine Explosion zerstört.

Die Evakuierung der Menschheit ist nun nicht mehr möglich und die Motive NATHANS sind allen ein Rätsel. Auf der Erde stellt sich wieder der alte Status quo ein – die Aphiliker sehen das Bündnis mit der LdG als gescheitert an und beginnen wieder mit der Verfolgung der Immunen. Doch die Zahl der Immunen wächst durch die PILLE, deren Verkauf nicht mehr kontrolliert werden kann.

Quelle: Perrypedia.org
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Jetzt haben wir wieder nen krassen Kontrast zum Vorroman den der Roman-Doppel von Mahr wie einen Weltbestseller darstehen lässt.
Das Titelbild ist große Klasse und erinnert mich wieder an 2001:ASO. Gefällt!
Ich schreibe jetzt mal allgemeiner für den Doppelroman wie nur für einen einzigen. Aber das hier ist wieder sauber abgeliefert. Endlich hört man mal was von der PILLE die damals groß beworben wurde am Anfang des Zyklus und dann 48 Bände lang nix mehr.
Wir erfahren was über alte Werften die ich zumindest nie kennengelernt habe. Second-Genesis Krise? Keine Ahnung, aber die Werft hat nen coolen Namen :innocent:
Dass NATHAN noch ne Rollen spielen würde, wusste ich. Aber so eine ausgeprägte war dann doch ne Überraschung.

Weiter gehts aber im nächsten Band...