Politik im Exil - Politische Diskussionen

Dobrak hat geschrieben: ↑06.11.2024, 19:04

PHOENIX hat geschrieben: ↑06.11.2024, 16:57 Ich schlage ganz offiziell nanograinger als Nachfolger von
Klaus N. Frick vor, einen besseren Erklärer der Sinnhaftigkeit von Allem und Jedem in der Serie hat Perry Rhodan nie gehabt.

Alte Giftspritze. Du, Du, Du

PHOENIX: in gewisser Hinsicht bist du Nano ähnlicher als du womöglich glaubst:
Du schreibst gewissermassen alles schlecht was dir suspekt vorkommt. Nano macht mehr oder minder das Gegenteil.
Jetzt frag ich mich was wohl glücklicher macht: aber das hängt wohl der jeweiligen Person ab.

Dann die ultimative Frage an die beiden genannten Foristen: "Ist das Wasserglas halbvoll oder halbleer?"

Dobrak hat geschrieben: ↑06.11.2024, 20:43 Dann die ultimative Frage an die beiden genannten Foristen: "Ist das Wasserglas halbvoll oder halbleer?"

Das Glas ist komplett gefüllt:
Hälftig mit Wasser, hälftig mit Luft.

Wenn wir PHÖNIX sezieren, will ich gerne dabei sein.
Ich würde dir, Richard, widersprechen. Nano trägt seine Ansichten meist begründet vor - im Serienkanon. Siehe gerade die letzte Debatte.
Bei PHÖNIX werd ich nicht schlau. Er beklagt sich, wünscht sich eine andere Serie; legt aber auch klar die Finger auf die Wunden des Fragmente-Zyklus-Konzepts; trägt sie aber freiherzig und fortwährend überall in jedem Faden mit sich rum und vor allem vor. Als ob irgendeine Antwort, die ihm fehlt, am vermasselten Konzept des Zyklus was ändern würde. Jede Antwort/Klärung würde sogleich eine Vertiefung in die kosmische Hautevolee, die vielen über ist, produzieren.

Richard hat geschrieben: ↑06.11.2024, 20:08 Jetzt frag ich mich was wohl glücklicher macht: aber das hängt wohl der jeweiligen Person ab.

Ich finde, wer unzufrieden ist, sollte auch Dampf ablassen dürfen. Das ist gut für das eigene Gemüt und kein Forist ist gezwungen, die entsprechenden Beiträge zu lesen. Man könnte auch alles runterschlucken, was einem nicht passt, aber das verursacht früher oder später Gallensteine.

Wer alles in einem rosaroten Licht betrachten möchte, kann dies gerne tun. Aber dabei besteht die Gefahr der "kognitiven Dissonanz". Und was Nacherklärungen anbelangt, da bevorzuge ich sinnhafte und schlüssige Erklärungen in den Romanen selbst, denn Nacherklärungen seitens irgendwelcher Foristen sind letzten Endes nur Phantastereien wie etwas sein KÖNNTE.

Wenn solche Phantastereien ganz klar als Annahme, Mutmaßung oder Spekulation gekennzeichnet sind, dann ist das für mich völlig in Ordnung. Wenn sie aber in einer belehrenden und pseudofaktischen Form vorgetragen werden, dann sehe ich das sehr kritisch.

brotaufstrich hat geschrieben: ↑06.11.2024, 22:58 Wenn wir PHÖNIX sezieren, will ich gerne dabei sein.

Seltsame Gelüste, Du hättest vielleicht Anatom oder Gerichtsmediziner werden sollen.

brotaufstrich hat geschrieben: ↑06.11.2024, 22:58 Bei PHÖNIX werd ich nicht schlau.

Musst Du auch nicht. Wenn Du bei allen Anderen schlau wirst, hast Du eine verdammt gute Quote und bestehst jedes Examen mit Bravour.

brotaufstrich hat geschrieben: ↑06.11.2024, 22:58 Als ob irgendeine Antwort, die ihm fehlt, am vermasselten Konzept des Zyklus was ändern würde. Jede Antwort/Klärung würde sogleich eine Vertiefung in die kosmische Hautevolee, die vielen über ist, produzieren.

Wenn Du den Abschlussband liest,

Spoiler

dann wirst Du merken, dass es überhaupt keine Antwort auf Irgendetwas aus diesem Zyklus gibt.
Dazu braucht's absolut keine "Haute volée". Immerhin erfährst Du, dass Vrochonen in der Dienstpause gerne Suppe löffeln!

Das ist das essenzielle Outcome des hundertbändigen Fragmente-Zyklus.

Ich habe hier einen Spoiler wegen der Aussagen zu Band 3299 eingebaut.

Mod Richard

PHOENIX hat geschrieben: ↑07.11.2024, 16:51
Wenn Du den Abschlussband liest,

Spoiler

dann wirst Du merken, dass es überhaupt keine Antwort auf Irgendetwas aus diesem Zyklus gibt.
Dazu braucht's absolut keine "Haute volée". Immerhin erfährst Du, dass Vrochonen in der Dienstpause gerne Suppe löffeln!
Das ist das essenzielle Outcome des hundertbändigen Fragmente-Zyklus.

Das gehört doch nicht in diesen Thread rein Es gibt noch viele Leser, die den Roman erst morgen in den Händen halten.


Ich habe auch hier den Spoiler eingebaut (siehe oben).

Mod Richard

Danke für den Einbau der Spoiler, Richard!

Ich habe 3298 eben erst fertig gelesen, und fand das Heft so mittelmäßig. Der überlegene Stratege Atlan verlässt seinen Posten als Schlachtenlenker und geht mit der Wumme selbst aufräumen - so hab ich mir das vorgestellt.

Insgesamt viel verwirrendes Hin- und Her, was ich jetzt wenig begeisternd fand - deshalb hat es auch so lange gebraucht bis ich mit dem Heft dann endlich mal durch war; ich hab es immer wieder lustlos aus der Hand gelegt. Ich fand es nicht schlecht, aber auch nicht gut - für den vorletzten Band eines Zyklus aber doch etwas enttäuschend.

Ich würde es ja begrüßen, wenn man weniger über Personen (Forumsmittglieder) diskutierte sondern mehr mit dem über ihre Meinungen.
Und dabei sollte eigentlich doch gelten, das jede Meinung berechtigt ist, -zumindest sie in halbwegs begründeter Weise daher kommt. . Und das muss man PHOENIX zu Gute halten, dass er da schon was liefert. Allerdings haben die Kritiker es da regelmäßig leichter als die Befürworter. Es ist tatsächlich leichter, eine Verriss zu schreiben als ein Lob.

Laurin hat geschrieben: ↑08.11.2024, 00:58 Der überlegene Stratege Atlan verlässt seinen Posten als Schlachtenlenker und geht mit der Wumme selbst aufräumen - so hab ich mir das vorgestellt.

Hast du? Dein smiley lasst mich ...
Ich fand den Ausseneinsatz ziemlich gut, und der Einsatz von Atlans "Wumme" diesmal auch nicht übertrieben. Wahrscheinlich weil es genug andere Aspekte in der Handlung gab: Maccao, Lato, Feyerlant, die "Schaltkreise", ... Und eben kein Geballer als Lückenfüller. (Gabs gefühlt ja auch schon)

Beste Szene: Das Einsatzteam findet Antanas Lato. Damar und Antanas in Höchstform! Sehr gut!
Lieblingscharakter: Damar Feyerlant

Starfox hat geschrieben: ↑08.11.2024, 18:05

Laurin hat geschrieben: ↑08.11.2024, 00:58 Der überlegene Stratege Atlan verlässt seinen Posten als Schlachtenlenker und geht mit der Wumme selbst aufräumen - so hab ich mir das vorgestellt.

Hast du? Dein smiley lasst mich ...
Ich fand den Ausseneinsatz ziemlich gut,
[...]

Ja, das war ironisch gemeint. Kein Feldherr mit Verstand verlässt den Feldherrenhügel und überlässt seine Truppen einfach sich selbst, um sich derweil im Gemenge auszutoben. Während er auf der untersten Ebene vielleicht etwas löst (oder ums Leben kommt) gehen aufgrund des Führungsverlustes vielleicht Tausende verloren ...

Sowas empfinde ich als rein 'plotdriven' um ein bisschen 'Action' in die Handlung und zu bringen und um die Helden heldenhafter darstellen zu können. Es gab ja berechtigte Zweifel an der Identität von Antanas Lato - da hätte ich eher die von ihm entsandten verdächtigen Kommissare verweigert und ggf. ein erfahrenes Spezialkommando entsandt, als selber die Schlachtkontrolle aufzugeben. Das ist mal wieder so ein bisschen typisch 'Raketenheftchen'.


...

Und wo wir gleich dabei sind ... ausgerechnet Antanas Lato als neuer Leiter der Kosmokarawane ... was uns als genialer Schachzug verkauft wurde. Man weis doch, dass man es mit Knossen, dem Gestaltwandler Maccao und dem schwarzen Sternensand mit äußerst gefährlichen und sehr mächtigen Gegnern zu tun hat. Und man hat selbst superdupa hochleistungsfähige Positroniken, die vermutlich Himmel und Hölle simulieren können ... und keiner kommt da auf die Idee, mal zu überlegen wo der Gegner voraussichtlich angreifen könnte? Und lässt Lato anscheinend völlig ungeschützt da herumlaufen??? Himmel ...
An solchen Stellen kann ich eigentlich nur innerlich seufzend und augenrollend weiter lesen - vor allem wenn zugunsten vordergründiger Action, die wegen der Kurzweil in eigentlich jedem Heft abgeliefert wird, auf solche tiefer gehenden Überlegungen von Strategien und Gegenstrategien oft verzichtet wird. Ich meine, ja okay - 'Raketenheftchen' halt. Sind wir mit aufgewachsen und haben es geliebt. Aber wir sind älter geworden, und lesen aus Nostalgie immer noch viel Knallwumms und viel herbei fabulierte Fantasy. Zum Glück haben sich auch die Heftchen weiter entwickelt, aber ich würde mir oft doch noch mehr echte SF wünschen, die etwas mehr Bodenhaftung hat, und wo solchen Überlegungen mehr Raum gegeben wird. Das ganze Geknallere brauche ich eigentlich nicht ...

Laurin hat geschrieben: ↑09.11.2024, 01:17 Ja, das war ironisch gemeint. Kein Feldherr mit Verstand verlässt den Feldherrenhügel [...]

Das stimmt schon, ja. Wäre die Story des Ausseneinsatzes auch ohne Atlan genausogut gewesen? Man hätte halt noch eine Nebenfigur ins Team stecken können. (mit rotem Hemd?) Allerdings wäre dann der Aspekt verloren gegangen, dass Atlan und Damar ein Jahr zusammen verbracht hatten. Also wäre die Story ohne Atlan schlechter gewesen. Im Endeffekt also wohl in der Tat "plotdriven". Aber mir hat der Plot gefallen! Da drücke ich dann mal ein Auge zu.

Solche Punkte gibt's öfters bei PR. Schon immer, oder? Und nicht nur bei PR, man denke nur an Kirk, der immer heruntergebeamt ist. (im Gegensatz zu Picard)