Nicoletta hat geschrieben: ↑16.09.2025, 00:41
auch ist gut. Auch für Windows und MAC ist wohl eher zutreffend
OpenOffice wird schon seit ewig nicht mehr gepflegt. LibreOffice ist kein fork von OpenOffice, sondern es war eine Parallelentwicklung unter The Document Foundation und überholte OpenOffice.
Ich würde auf ein Autorensystem setzen welchen Markdown fähig ist.
Windows 11 als Bypass Installation ist nicht mehr zu empfehlen. Microsoft behält sich vor mit einem Update die Möglichkeit abzuschalten und dann fährt Windows nicht mehr hoch. Abgesehen davon wird es Treiberprobleme geben, denn in der Regel gibt es für die alten Schätzchen keine Windows 11 Treiber. MS selbst stellt nicht für jeden Chipsatz Treiber zur Verfügung, oder nur für Grundfunktionen.
Soll das alte Schätzchen noch weiter nützlich sein umsteigen auf Linux. Ubuntu und Mint wurden bereits genannt.
Ausser, dass LibreOffice doch ein Fork von OpenOffice ist, würde ich Dir hier ausnahmsweise sogar im Grossen und Ganzen zustimmen.
ABER:
Laurin schreibt, dass er bisher Wordpad(!) für seine Texte verwendet!
Das heisst für mich, dass er mir vielleicht nicht unähnlich ist und unnötigen Schnickschnack und Änderungen bei Programmen, die er nur selten nutzt, eher ablehnt und die Einfachheit und Kontinuität vorzieht.
Das heisst dann aber auch, dass er kostenpflichtige Programme schlicht nicht benötigt. Alle Empfehlungen für solche Programme halte ich für schlecht.
Und vermutlich haben Du und andere Recht, wenn sie meinen, LibreOffice sei dann die beste Wahl.
Ausser, er ist mir tatsächlich so ähnlich, dass er es gerade zu schätzen weiss, dass es in OpenOffice eigentlich seit 2014 keine grossartigen Änderungen mehr gibt. Also gerade das schätzt, was Du zu Recht kritisierst. Dass OpenOffice dabei "seit ewig nicht mehr gepflegt" wird, ist aber wieder falsch. Es gibt regelmässig, wenn auch selten, Updates, die Sicherheitslücken und kleine Fehler beseitigen, auch, wenn die jetzt wohl nur noch alle paar Jahre erfolgen. Und ja, ich weiss, dass aktuell drei Sicherheitslücken existieren. Die kann man jedoch ignorieren, wenn man eh keine fremden Dokumente öffnet.
Ich weiss aber auch, dass man Programme weiterentwickeln muss, wenn die eine Zukunft haben sollen. Insofern meckere ich nicht, wenn sich zum Beispiel bei Gimp, nachdem ich das kürzlich neu installieren musste, feststellte, dass sich sehr viel geändert hat und ich wieder Lebenszeit zur Einarbeitung investieren musste, was mich dann ärgerte.
Bei Programmen, wie Textverarbeitung oder Bildbearbeitung, die ich nur alle paar Jahre mal nutze, freue ich mich jedenfalls, wenn sich möglichst lange nichts ändert. Ich meckere dabei nicht, wenn sich doch was ändert, wie bei Gimp, nutze aber auch die Möglichkeit, wo sie sich bietet, dass sich nichts ändert, wie bei OpenOffice.
Und was das Upgrade von Windows 10 auf 11 angeht: Ja, vermutlich hast Du auch hier recht und man sollte auf Rechnern, die nicht upgradefähig sind, Linux installieren.
ABER:
Ich halte Windows gegenüber Linux noch immer für einfacher und nutzerfreundlicher.
Meine Philosophie bei Betriebssystemen ist dabei die gleiche, wie bei wenig genutzten Programmen: Ich mag sie funktional möglichst einfach. Und darüber hinaus am liebsten gar nicht bemerken. Ich möchte weder mit meinem Betriebssystem kommunizieren (ziehe Einstellungen den Frage/Antwort-Spielchen vor), noch grossartig damit befassen müssen und meine Lebenszeit verschwenden. Mac entfällt somit, da die Frage/Antwort-Spielchen betreiben und alles automatisieren, was, wenns doch mal Probleme gibt, wenig hilfreich und zeitverschwendend ist. Ebenso entfällt aber Linux, mit dem man sich in der Regel befassen muss, jedenfalls mehr befassen muss, als mit Windows. Und ja, wenns nach mir ginge, könnte es noch Windows 95 geben, dass nur intern und nicht nach aussen sichtbar verbessert wurde. Und nochmal ja, die Produktzyklen von Windows nerven schon sehr stark und sind ein starkes Argument gegen Microsoft!
Trotzdem ziehe ich ein Upgrade auf Windows 11 auch auf nicht-kompatiblen Rechnern vor. Auch nutze ich privat einfach (noch) kein Linux, die Rechner würden nur nutzlos rumstehen.
Dass nach einem erzwungenem Windows-11-Upgrade ein Update den Rechner lahmlegt, halte ich für keine Gefahr, denn man kann jederzeit den Bootstick für einen Start verwenden. Eher könnte es sein, dass man für manches Update vielleicht einen neuen Bootstick erstellen muss, was dann wieder verschwendete Lebenszeit wäre. Aber ich glaube nicht, dass Microsoft das zu oft treibt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Leute wie mich vollständig vergraulen wollen. Mit Leuten wie mich meine ich Leute, die nicht auf die Vorzüge von Windows verzichten wollen, nur, weil sie auch mit Linux umgehen können. Denn wenn ich irgendwann privat auf Linux umsteige, steige ich voll und ganz auf Linux um. Und wenn Leute wie ich, die auch irgendwo Multiplikatoren und Helfer sind, dann umsteigen, wäre Windows wohl ziemlich schnell tot.