Re: Migration in Deutschland
Verfasst: 05.09.2025, 17:59
Man wird eine AfD nicht dadurch verhindern, indem man AfD-Politik macht - im Gegenteil.
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Das probieren wir, seit dem sie ein Wähleranteil von knapp 5% haben. Sorry, aber die Konservativen Kommentatoren der NZZ haben leider recht, dass die Brandmauerpolitik der SPD da so erfolgreich war, dass wir jetzt den Fall haben, dass die Union auch bei Umfragen hinter der AfD und die SPD nur knapp über der 5%-Hürde liegt.
Das ist jetzt kein wörtliches Zitat, aber die Quintessenz dessen was ich in einigen Gesprächen in den letzten Monaten so zu hören bekommen habe.Eine AfD würde ziemlich sicher so einigen Mist bauen, der auch von Nachteil für mich ist, eher unwahrscheinlich, dass die was machen, was mir massiv schadet. Dagegen würden die bei einigen Themen, die mich massiv stören, mit dem groben Werkzeug aufräumen. So in Summe, rein egositsch betrachtet, was hält mich eigenlich noch davon ab die mal zu probieren?
Hinzu kommt, und das rückt Gucky_Fans Auswahl ausgerechnet dieser Messerattacke (und ich möchte kurz anmerken, dass ich solche Relativierungs- und Bagatellisierungsargumente ziemlich mies finde) in einen etwas weiteren Zusammenhang, nämlich dass Angriffe auf Lehrkräfte, Polizisten oder auch Feuerwehrleute Personen betrifft, die Staatsinteressen und Staatsaufgaben vertreten. Die Lehrerin ist Beamtin oder Landesangestellte, weil sie die Aufgabe hat, den Bildungsauftrag des Staates, hier des Landes NRW, zu vertreten. Und hier ist der Staat bzw. das Land als Dienstherr in der Fürsorgepflicht und hat im Rahmen dieser auch dafür zu sorgen, dass seine Staatsdiener auch entsprechend geschützt werden. Und wenn in den Schulen nachweisbar die Angriffe auf Lehrkräfte steigen, kann die Antwort nicht sein, dass man an den Bahnhöfen jetzt stärker Taschenkontrollen durchführen darf.
Ersteres: Ja, 100% d'accord.brotaufstrich hat geschrieben: ↑05.09.2025, 19:25 [...] Mir ist letztlich wurscht, ob ein Deutscher oder Ausländer mit einem Messer rummacht. Ich bin dagegen. Und sollte unabhängig von der Nationalität geächtet sein.
Schon bedenklich, dass dieses Thema im Faden Migration in Deutschand steht.
Ohne jetzt Statistiken anführen zu können entspricht es meiner persönlichen Wahrnehmung, dass das Führen von Messern gerade bei männlichen Jugendlichen zumindest teilweise ein kultureller Import aus Afghanistan und Syrien und in geringerem Umfang aus Nordafrika ist. Egal ob meine Wahrnehmung jetzt den Tatsachen entspricht oder nicht, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit der Wahrnehmung nicht alleine bin. Stimmungen in der Bevölkerung bilden sich nicht über Tatsachen, sondern über die mehrheitliche Wahrnehmung. Und darum passt das Thema so schlecht nicht hier hin.brotaufstrich hat geschrieben: ↑05.09.2025, 19:25 Die Messerdiskussion gerät schon durch die Ausländerverknüpfung auf eine schiefe Bahn. Mir ist letztlich wurscht, ob ein Deutscher oder Ausländer mit einem Messer rummacht. Ich bin dagegen. Und sollte unabhängig von der Nationalität geächtet sein.
Schon bedenklich, dass dieses Thema im Faden Migration in Deutschand steht.
Also auf meinem Gymnasium damals hatten die Jungs, die cools sein wollten alle Messer... Springmesser und Butterfly und wenn die Lehrer nicht schauten, haben sie toll damit geprahlt... - Gymnasium, geringer Ausländeranteil, Ruhrgebiet.Reinhard hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:04 Ohne jetzt Statistiken anführen zu können entspricht es meiner persönlichen Wahrnehmung, dass das Führen von Messern gerade bei männlichen Jugendlichen zumindest teilweise ein kultureller Import aus Afghanistan und Syrien und in geringerem Umfang aus Nordafrika ist.
Hm... heißt das jetzt, dass sich die angestochene Lehrerin nicht so anstellen soll oder dass man sich bitte nicht so aufregen soll, weil es an der Schule eine Messerattacke gegeben hat?Rebecca hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:12Also auf meinem Gymnasium damals hatten die Jungs, die cools sein wollten alle Messer... Springmesser und Butterfly und wenn die Lehrer nicht schauten, haben sie toll damit geprahlt... - Gymnasium, geringer Ausländeranteil, Ruhrgebiet.Reinhard hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:04 Ohne jetzt Statistiken anführen zu können entspricht es meiner persönlichen Wahrnehmung, dass das Führen von Messern gerade bei männlichen Jugendlichen zumindest teilweise ein kultureller Import aus Afghanistan und Syrien und in geringerem Umfang aus Nordafrika ist.
Von den Mitschülern mit Migrationshintergrund habe ich da nie ein Messer gesehen.
Nein, natürlich nicht! Das galt der Sache, dass es ein kulturell importiertes Problem sei und ich wollte darauf hinweisen, dass es das Problem grundsätzlich schon immer gab und eben nicht nur von Seiten der jungen Menschen mit Migrationshintergrund.Tennessee hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:20 Hm... heißt das jetzt, dass sich die angestochene Lehrerin nicht so anstellen soll oder dass man sich bitte nicht so aufregen soll, weil es an der Schule eine Messerattacke gegeben hat?
Zur Anmerkung: Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie du: Gymnasium, geringer Ausländeranteil, Ruhrgebiet (Essen) Ich habe aber auch den Eindruck, dass sich unsere Erfahrungen einer im Laufe der Zeit anders entwickelten Lebenswirklichkeit wohl beugen müssen. Unabhängig ob mit oder ohne Migrationshintergrund.
Sorry - dafür. Manchmal klicke ich poste, lese es, und mir fällt noch was ein, was ich ergänzen will und will dann nicht ein neues Posting aufmachen... :-/
Ja, in meiner Altersklasse kann ich das bestätigen, ich hatte sogar auch ein Butterfly, allerdings nie in der Schule dabei, war nur praktisch zum Pilze sammeln. Und ja, die haben damit rumgespielt, ich zu hause auch, ich kann mich nur an keinen einzigen Fall erinnern, wo das zu mehr als einen Apfel aufschneiden benutzt wurde. Um sich zu "verteidigen" hatte das nicht einer dabei.Rebecca hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:12Also auf meinem Gymnasium damals hatten die Jungs, die cools sein wollten alle Messer... Springmesser und Butterfly und wenn die Lehrer nicht schauten, haben sie toll damit geprahlt... - Gymnasium, geringer Ausländeranteil, Ruhrgebiet.Reinhard hat geschrieben: ↑05.09.2025, 20:04 Ohne jetzt Statistiken anführen zu können entspricht es meiner persönlichen Wahrnehmung, dass das Führen von Messern gerade bei männlichen Jugendlichen zumindest teilweise ein kultureller Import aus Afghanistan und Syrien und in geringerem Umfang aus Nordafrika ist.
Von den Mitschülern mit Migrationshintergrund habe ich da nie ein Messer gesehen.
Absolut stressfrei von meiner Seite aus. Darum habe ich das ergänzt, weil ich mir das gedacht hatte.