Politik im Exil - Politische Diskussionen

Ad Cappinzyklus:

Ich habe diese frühen Zyklen alterbedingt Jahrzehnte nach dem ursprünglichen Erscheinungszeitraum und da zuerst mal in Form der Silberlinge gelesen.
Die Originalromane habe ich dann mal als eBook konsumiert.

Ganz allgemein betrachtet habe ich wo gelesen, dass Teil 1 (erste Zyklushälfte) eher mal etwas experimentell angelegt war (ehemalige Kolonien als Feinde, die einen offenen Krieg wollen, zwei längere Zeitreisen in die Vergangenheit, Erweiterung des "Stammbaums" der Lemurerabkömmlinge) während der zweite Teil mehr zum alten Schema "Expedition in eine fremde Galaxis, Verbündete suchen und mit denen die Unterdrücker besiegen und die rechtmässigen Herrscher wieder an die Macht bringen). Dass man dann aber gerade in den ersten 10 Baenden etliche von den Takerern zerstörte Welten abklapperte war jetzt kein so überragender Einstieg in die Abenteuer in Gruelfin.

Richard hat geschrieben: ↑29.10.2024, 21:13 ....
Dass man dann aber gerade in den ersten 10 Baenden etliche von den Takerern zerstörte Welten abklapperte .....

Es waren vier.

Günther

Richard hat geschrieben: ↑29.10.2024, 21:13 Ad Cappinzyklus:
(...)
Ganz allgemein betrachtet habe ich wo gelesen, dass Teil 1 (erste Zyklushälfte) eher mal etwas experimentell angelegt war (...)

So könnte man ihn entschuldigen...

Moonbiker hat geschrieben: ↑30.10.2024, 04:51

Richard hat geschrieben: ↑29.10.2024, 21:13 ....
Dass man dann aber gerade in den ersten 10 Baenden etliche von den Takerern zerstörte Welten abklapperte .....

Es waren vier.

Günther

Mindestens 3 zu viel .
Na im Ernst: es hätte mE wirklich genügt, wenn man eine Landung auf so einen Planeten detaillierter schildert und dann erwähnt, dass noch weitere Planeten angeflogen hat, die sich durch Angriffe aus dem All als unbewohnbar herausgestellt haben.

Tell Sackett hat geschrieben: ↑30.10.2024, 07:09

Richard hat geschrieben: ↑29.10.2024, 21:13 Ad Cappinzyklus:
(...)
Ganz allgemein betrachtet habe ich wo gelesen, dass Teil 1 (erste Zyklushälfte) eher mal etwas experimentell angelegt war (...)

So könnte man ihn entschuldigen...

Mir haben diese Stories rund um die Zeitreisen durchaus zugesagt, ich fand das von der Idee her wirklich spannender als - wieder mal - analog zum MdI Zyklus mit dem Flaggschiff allein in eine fremde Galaxis zu fliegen ("same procedure as every year" gewissermassen).

Der Cappin-Zyklus scheint tatsächlich auf wenig Begeisterung gestoßen zu sein - der hat als einziger von allen Zyklen noch keine Stimme.

Von meiner Seite aus klare Ansage: Der Zyklus 300 - 399!

Darmok hat geschrieben: ↑12.04.2025, 14:28 Der Cappin-Zyklus scheint tatsächlich auf wenig Begeisterung gestoßen zu sein - der hat als einziger von allen Zyklen noch keine Stimme.

Er hat 2 Stimmen („mir haben alle Zyklen gefallen“)

Hab abgestimmt-bin wohl voll Mainstream
MDI
M87
Schwarm
Konzil
Aphilie
Bardioc

Rest konnte man "mitlesen"

Lieblingsroman von der ganzen Reihe:Der Zeitlose

Nach 1000 fand ich eigentlich nur 2300-2500 den Kracher.
So richtig mies in der ganzen Serie fand ich eigentlich nur das Athopen-THEZ Gedöns.

Rückblickend stelle ich tatsächlich fest, dass mir die Hefte 1 - 399 eigentlich am besten gefallen haben.
Den Voltz'schen "Sense of Wonder" fand ich gedanklich immer wunderbar und großartig, hatte jedoch mit den einzelnen Heften überwiegend meine Schwierigkeiten. Die Größe des Handlungskonzepts erschien mit atmosphärisch meist nur selten getroffen. Und diese seltenen Fälle, waren dann eben meistens auch die Hefte von William Voltz...

Guy Nelson hat geschrieben: ↑12.04.2025, 15:34 So richtig mies in der ganzen Serie fand ich eigentlich nur das Athopen-THEZ Gedöns.

Ja, das war der Tiefpunkt, ein riesiges Kuddelmuddel, aus dem man nur noch mittels beendender Scherung herauskam.
Die integrierte Tiuphorenproblematik und danach der Ausflug zur Sternengruft Orpleyd waren eine ziemliche Schlachtküche, der thematisch abschließende Weltenbrand Light eine ziemliche Enttäuschung nach all den dazu geweckten Erwartungen. Zu den Nachfolgezyklen von Cairanern bis Kmossen schweigt man besser gütig! Da war Vieles nur noch Vandemaanscher Dadaismus pur.

Im Vergleich dazu war eigentlich fast Alles zwischen PR 1 - 999 top! Da stinkt sogar der von Vielen nicht sonderlich geliebte Zyklus von PR 400 - 499 unschwer gegen an.

Ein ähnlich übles Outcome wie die Atopie/Thez brachte eigentlich nur das Ende und die völlig unbefriedigende Lösung des THOREGON-Großzyklus.
Zuvor war die Großgeschichte gut, hätte viel Potenzial gehabt, neue Wege in die Serienzukunft zu weisen.

Merke: Nicht jeder begabte Magiker, der Kaninchen exzellent hin und her zaubern kann, ist ein André Heller-artiger Meisterkoordinator für umfassende Kunstevents.

Ich fand den Cappin voller guter Ideen, die nur angerissen wurden. Tipa Riordan oder Lord Zwiebus. Ideen, die ich noch heute für einen Fehler halte: Second Genesis Crise, Goratschins Tod und der Panitheraufstand, die dann der grauenhaften Takererhandlung geopfert wurden.

Gucky_Fan hat geschrieben: ↑12.04.2025, 20:58 Ich fand den Cappin voller guter Ideen, die nur angerissen wurden. Tipa Riordan oder Lord Zwiebus. Ideen, die ich noch heute für einen Fehler halte: Second Genesis Crise, Goratschins Tod und der Panitheraufstand, die dann der grauenhaften Takererhandlung geopfert wurden.

Ich hätte es auch vorgezogen, wenn man den verschiedenen neuen Gruppierungen mehr Raum gegeben hätte. Schon die Accalauries waren "na ja". Und dann die nicht enden wollenden Zeitreisen und die Abenteuer in Gruelfin? Die waren sogar stark gekürzt in den Silberbänden langweilig.

GECP hat geschrieben: ↑12.04.2025, 22:27 Und dann … die Abenteuer in Gruelfin? Die waren sogar stark gekürzt in den Silberbänden langweilig.

Gruelfin / Morschaztas war auch bei der erneuten Visite im Fragmentezyklus wahrlich nicht der Bringer!

Der Erfinder dieses Threads hat geschrieben:
Einfach nur etwas Lobhudelei.

Sonst hätte er den Thread „ Welche Zyklen haben euch am schlechtesten gefallen“ genannt. Hat er nicht.