MAGHAN hat geschrieben: ↑17.07.2024, 13:32
Olymp war für mich mit Abstand die schlechteste Miniserie.
Aber hatte schöne Titelbilder.
Androiden hab ich mir nicht mehr angetan!
Androiden ist vermutlich mehr für Intellektuelle - ich tue mich da recht schwer, die ungewöhnliche Handlung zu ... durchdringen (mein neues Lieblingswort ).
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 14:01
von Wulfman
MAGHAN hat geschrieben: ↑17.07.2024, 13:32
Olymp war für mich mit Abstand die schlechteste Miniserie.Androiden hab ich mir nicht mehr angetan!
Da ich nicht alle Miniserien gelesen habe, kann ich nicht alle bewerten, aber der Olymp war für mich persönlich ebenfalls ein Tiefpunkt und vorerst der Ausstieg aus Perry Rhodan (kauftechnisch). Ich höre immer noch gerne alte Silberbände auf Spotify.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 14:13
von Darmok
Wulfman hat geschrieben: ↑17.07.2024, 14:01
Da ich nicht alle Miniserien gelesen habe, kann ich nicht alle bewerten, aber der Olymp war für mich persönlich ebenfalls ein Tiefpunkt und vorerst der Ausstieg aus Perry Rhodan (kauftechnisch).
Du bist wegen einer Miniserie aus der Hauptserie ausgestiegen?
Die Handlungen der Miniserien spielen ja - bis auf Ausnahmen wie Evolux (Mission SOL) - in der EA ja nicht unbedingt eine Rolle.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 14:29
von Wulfman
Darmok hat geschrieben: ↑17.07.2024, 14:13
Du bist wegen einer Miniserie aus der Hauptserie ausgestiegen?
Nein, ich war nie in der EA, sondern nur Silberbandkäufer. Erst konnte und wollte ich mir die EA nicht leisten und später habe ich keinen Einstieg mehr geschafft, weil mir die Romane zu langweilig und durchschnittlich waren. Da gibt es auf dem Markt einfach viel bessere, durchdachtere und spannendere Sachen meiner Meinung nach. Der Kauf der Miniserien war mein Versuch den Kontakt zu Perry Rhodan zu halten. Allerdings muss ich dazu schreiben, dass ich grundsätzlich viel weniger lese als früher und außerdem gerne Fantasy, nicht nur Science Fiction.
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑17.07.2024, 12:53
Olymp schien mir der Versuch, eher Leserinnen anzusprechen. Aber vielleicht irre ich auch.
Wie kommst Du darauf? Weil Susan die Federführung hatte? Oder wegen der vielen weiblichen Hauptakteurinnen?
...
Eine Mischung aus Gesprächen mit RedaktionsmitarbeiterInnen, AutorInnen und meiner eigenen Wahrnehmung.
Zur allgemeine Belustigung hier mein alternativer Spoiler zu Olymp 1, den ich seinerzeit parallel zum Spoiler Heft 1 im GF verfasst hatte.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 19:42
von Rous2
PHOENIX hat geschrieben: ↑17.07.2024, 12:05
Wer liest heute und wer liest gerade unter einer jungen Klientel?
Es sind Mädchen und Frauen!
Speziell junge Leser männlichen Geschlechts sind rar geworden.
Ich (m) hatte vor ein paar Jahren, als ich noch hauptberuflich tätig war, ein paar nicht ganz billige (zugegebenermaßen techniklastige) Fachzeitschriften abonniert, die ich nach dem Lesen zum Wegwerfen zu schade fand, der örtlichen Stadtbibliothek für ihren Zeitschriftenstand angeboten. Die Leiterin (!) der Bibliothek lehnte dankend ab: Das interessiert unser Publikum nicht.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 19:45
von Richard
Die wären sicherlich in einer Bibliothek einer TU besser angekommen aber da wäre natuerlich die Möglichkeit, dass die ohnehin schon diese Zeitschriften beziehen.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 17.07.2024, 23:49
von fenny
Hm, haben nicht immer schon eher Mädchen gelesen als Jungs?
Gibt es da Statistiken drüber?
Und worin besteht denn der "weibliche Blick auf die Welt"?
Zu Olymp kann ich nichts sagen, habe ich tatsächlich ausgelassen.
Ich würde mir generell mehr Miniserien mit anderen Hauptprotagonisten wünschen, gerne auch weiblichen, und vor allem ohne Perry als Person. Dann schon lieber mit Atlan.
Vielleicht würde ja eine Jung-Atlan-Abenteuerserie im Stil von Game of Thrones den Geschmack der modernen weiblichen Leserschaft treffen
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 09:56
von Clark Flipper
Wo Perry Rhodan drauf steht, muss auch Perry Rhodan drin sein. Alte VPM-Regel.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:08
von Tell Sackett
fenny hat geschrieben: ↑17.07.2024, 23:49
(...)Vielleicht würde ja eine Jung-Atlan-Abenteuerserie im Stil von Game of Thrones den Geschmack der modernen weiblichen Leserschaft treffen
Vielleicht würde irgendein Inhalt mit mehr agierenden (nicht reagierenden oder dekorierenden) weiblichen Hauptpersonen interessanter wirken.
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:13
von Merkosh
fenny hat geschrieben: ↑17.07.2024, 23:49
Vielleicht würde ja eine Jung-Atlan-Abenteuerserie im Stil von Game of Thrones den Geschmack der modernen weiblichen Leserschaft treffen
Game of Thrones, ist das nicht diese Reihe, in der laufend Hauptdarsteller sterben? Sorry, nur Hörensagen, ich kenns nicht. Aber vielleicht, wenn Dorki mitspielt, könnte ich mich dafür begeistern
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:24
von Rebecca
Tell Sackett hat geschrieben: ↑18.07.2024, 10:08
Vielleicht würde irgendein Inhalt mit mehr agierenden (nicht reagierenden oder dekorierenden) weiblichen Hauptpersonen interessanter wirken.
Ich stimme zu und ergänze:
Und agierende weiblichen Hauptpersonen, die nicht aus Unsicherheit sich immer bei nicht-weiblichen Charakteren Bestätigung/Unterstützung holen, weil sie Zweifel an sich haben.
Selbstbewussten weiblichen Hauptfiguren aus ihrer Perspektive geschildert, die nicht automatisch durch Posmi/Alienaspekte so verfremdet werden, dass sie unmenschlicher wirken oder man eine Rechtfertigung hat, warum sie eben nicht wie menschliche Frauen reagieren.
Zusatz: und eine solche weibliche Hauptfigur nicht automatisch moralisch dunkelgrau bis schwarz ist, sondern eben auch als Frau mal eine selbstbewusste und vielleicht klügere Entscheidung treffen kann, ähnlich wie es männliche Unsterbliche auch tun (Atlan und Perry denken vielleicht darüber nach, dass der andere anders entschieden hätte, sind aber jetzt nicht massiv verunsichert, sondern stehen zu ihrer Entscheidung und halten sie in der Regel auch für die Bessere).
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:28
von Gucky_Fan
Da stimm ich Rebecca zu. Das ist einer der größten Schwachpunkte seit Jahren. Ich frage mich, woran es liegt, dassso eine Figur nicht beschrieben wird?
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:49
von PHOENIX
Ich habe keine konkreten Zahlen über die PR-Käuferschaft, würde aber grob vermuten, dass der Anteil von Kundinnen gegenüber Kunden der Serie unter 20% liegt, eher noch niedriger.
Und hier liegt das Problem für Jetzt und die Zukunft:
PR-SF ist keine sonderlich "weibliche Grundthematik", die erfreulichen Ausnahmen der Käuferinnen bestätigen lediglich die Regel.
Neue Lesehobbyisten generieren sich heute aber generell zu mehr als 80% aus Mädchen.
Jungs lesen nicht mehr, natürlich gibt es auch hier ein paar Ausnahmen oder ein kurzer jungsinklusiver Hype kommt zustande wie bei Harry Potter.
Primärer Zugang für Jungs zu Perry Rhodan heute wären Streaming Serien und Computerspiele oder bald AI.
Wer bei einem vorwiegend männlich fokussierten thematischen Konstrukt wie PR nicht erkennt, dass der unabdingbare potenzielle männliche Kundennachwuchs in hohem Maße gar nicht mehr Texte liest, der verliert bald massiv!
Re: Der Verlag, der seine Anleger glücklich macht
Verfasst: 18.07.2024, 10:51
von Clark Flipper
Eventuell daran, daß aktuell die Zielgruppe eher doch ältere
Männer sind und man der Meinung ist das dies deren Frauenbild entspricht?