PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Cybermancer hat geschrieben: 11.07.2024, 01:50 Wieso ist ES eigentlich fragmentiert?
Wegen einer Idee der Expokraten! :wehe:

Angeblich ein genereller Selbstrettungsplan der SI für bedrohliche Notfallsituationen.

Die für diesen Zyklus von WV und CM thematisch konstruierte Notfallsituation war eine ES betreffende Erwartungshaltung bzw. ein Plan der Kosmokraten (speziell Mu Sargais), der unserer SI wohl nicht so wirklich gefiel.

Das heißt, das Grundwollen und der Grundansatz der Fragmentierung ging von ES selbst aus und nicht von Kmossen.

Der Rest ist Spekulation:

Wurde Kmossen von der SI aktiv einbezogen, um den den Kosmokraten zumindest prinzipiell bekannten Plan intransparent abzuändern.

War die spätere Bergungsmission des Allerorten-Fragments durch die Kosmokarawane NADALEEs Teil einer mit der befreundeten Vagantin vereinbarten Ursprungsplanung von ES?

Was war der Plan der Kosmokraten oder speziell Mu Sargais, der unserer SI nicht gefiel und vor dem sie flüchtete?
Betraf er eine vorgesehene Rolle in der Sache des Verhältnisses der Kosmokratin zu dem FENERIK-Chaotarchen Zou Skost?

Außerdem steht immer noch irgendwie die Behauptung im Raum, dass ES in der alternativen Realität später Bestandteil des Transkosmokraten Thez werde und das Geistwesen im Zuge der Scherung in dieses Universum übergewechselt sei (Genesis-Zyklus).

Jedenfalls sollte die SI neben ihrem Fragmentierungs- und Dezentralisierungsplan auch eine Art von klarem Konzept für eine spätere Defragmentierung und erneute Zentralisierung gehabt haben.
Zumindest, wenn sie nicht bereits zu Beginn des "Unternehmens Fragmentierung" völlig plemplem war.

Dass Kmossen ES wohl auch noch einen üblen chaotischen Streich gespielt hat, kommt hinzu.
Wahrscheinlich präsentierte sich der Irreführer gegenüber der fluchtwilligen SI als vertrauenswürdiger mächtiger Mitmachfaktor, z.B. als Gewährsmann der mächtigen vagantischen ES-Freundin NADALEE oder gar als gegen die Kosmokratenpläne kooperationsbereiter Proto-Quintarch.

Jedenfalls ist der ursprüngliche Entkommenswille der SI vor dem Hintergrund irgendwelcher für sie missliebiger Pläne der Kosmokraten bzw. Mu Sargais zu sehen.

Kmossen hat das "geniale Konzept" nur desavouiert und chaotisiert.

Pikant:
Unsere Helden sind sowohl als dankbare Freunde von ES als auch in einer Art Auftrag Mu Sargais unterwegs.
Diese beiden Parteien stehen aber nicht zwingend auf der selben Seite.

Das Interesse an einer künftigen Wiederentstehung der SI könnte ganz gegensätzlich motiviert sein. Möglicherweise hätte ES gar keine Freude an einer Wiederherstellung unter den Augen der Kosmokratin.

Es sind noch immens viele Fragen zum Zyklusende hin offen.
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Cybermancer
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Cybermancer »

@PHOENIX:
Danke dir für deine ausführliche Zusammenfassung.

Ich muss aber sagen, dass mir das zu viel Superwesengeschwurbel ist, von denen mir die meisten nichts sagen.

Ich persönlich finde den Kosmokraten/Chaotarchen-Überbau bei PR zu rigide und einschränkend und kann mich insgesamt nicht mit der Überwesen-Inflation anfreunden.
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Laurin »

In den Heftromanen ist das 'Superwesengeschwurbel' relativ wenig, da ES fragmentiert fast nix kann. Die Protagonisten reisen halt wie bei der Suche nach dem Heiligen Gral durchs Universum und erleben Abenteuer ...
Bertron Wohnaz
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Bertron Wohnaz »

lemmi hat geschrieben: 10.07.2024, 20:32
Darmok hat geschrieben: 10.07.2024, 20:18
kad hat geschrieben: 10.07.2024, 20:14 Bei mir steht jemand auf der Leitung. Was hat dein Nachbar und sein Garagendach mit RC und Vorahnungen zu tun?
Das war ein alter Running-Gag im PR-Forum:
Heftomane, deren Inhalt einen verärgert, wirft man aus Groll oder Enttäuschung spontan aus dem Fenster auf das dahinter liegende Garagendach. ;)
Das hatte einen realen Hintergrund. Der Forist der den besagten Roman auf sein Garagendach geworfen hatte, ist leider schon verstorben.
(Asche auf mein Haupt, das mir sein Nick gerade nicht einfällt) Da fällt mir doch ein Threat ein, der es wirklich wert gewesen wäre, nach hier gesichert zu werden.
Ur- und Frühgeschichte des Verlagsforums. Tzz. Und alle Quellen vernichtet. Das ist wahrlich ein Verbrechen.
"Rhainer 1807", meine ich micht zu erinnern.
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Rebecca
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Rebecca »

Laurin hat geschrieben: 11.07.2024, 12:07 In den Heftromanen ist das 'Superwesengeschwurbel' relativ wenig, da ES fragmentiert fast nix kann. Die Protagonisten reisen halt wie bei der Suche nach dem Heiligen Gral durchs Universum und erleben Abenteuer ...
Nur dass sie leider nicht alle vernünftig ausgestattet sind, wie die Gralsritter zu ihrer Zeit, weil CAMELOT schon vor über 1500 Bänden untergegangen ist...
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von ParaMag »

Puh, endlich den Roman gelesen. Seit heute morgen war ich an dem Teil, es ist sehr selten das ein Roman sich so zäh lesen lässt. So sieht auch mein Fazit aus, ungeachtet des Autors, die Seiten haben es nicht hinbekommen wenigstens ein wenig Leselust bei mir aufkommen zu lassen. Viel Gerenne, ein Kontakt zu dem Fragment, Shinae befreit und ein Mitglied der eigenen Truppe von Haad getötet (provozierter Unfall) alles so ziemlich am Schluss.
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Comden Partan »

Ich muss dir recht geben.
Bin froh wenn der Zyklus vorbei ist.
Egal wie er endet. Aber das rettet ihn nicht mehr. Einzelne Romane sind davor ausgenommen.

Schade
Ich zeige dir deine Angst in einer Handvoll Staub.
T.S.Elliot. The Waste Land.
Alles was ich hier schreibe,ist meine persönliche Meinug.
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Dobrak »

PHOENIX hat geschrieben: 11.07.2024, 07:45 Es sind noch immens viele Fragen zum Zyklusende hin offen.
Ich hege große Zweifel, dass diese offenen Fragen noch beantwortet werden. :devil:
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
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PHOENIX
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Dobrak hat geschrieben: 11.07.2024, 22:00
PHOENIX hat geschrieben: 11.07.2024, 07:45 Es sind noch immens viele Fragen zum Zyklusende hin offen.
Ich hege große Zweifel, dass diese offenen Fragen noch beantwortet werden. :devil:
In diesem Zyklus gibt es tatsächlich unglaublich viele offene Baustellen.
Ich schreibe demnächst mal was dazu im Thread
Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299,
denn das hat tatsächlich sehr wenig mit diesem aktuellen Einzelroman zu tun.
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brotaufstrich
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von brotaufstrich »

Die Argumente von Rebecca - give Corvus a chance - ist nachvollziehbar für mich. Noch hab ich ihn nicht. Aber zum Titelbild kann ich mich qualifiziert äußern. Sehr schön. Gucky und Haluter - die beste Darstellung überhaupt. Alle Frontdarstellungen - siehe auch den 81er - grauslich.
Donnerstags ist das Heft nicht selten schon ausverkauft im Berliner HBf. Und so kann ich mich motivieren lassen und eventuell die Kröte schlucken wg Erhöhung. :-=
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Markhor de Lapal
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Markhor de Lapal »

Rebecca hat geschrieben: 11.07.2024, 12:32
Laurin hat geschrieben: 11.07.2024, 12:07 In den Heftromanen ist das 'Superwesengeschwurbel' relativ wenig, da ES fragmentiert fast nix kann. Die Protagonisten reisen halt wie bei der Suche nach dem Heiligen Gral durchs Universum und erleben Abenteuer ...
Nur dass sie leider nicht alle vernünftig ausgestattet sind, wie die Gralsritter zu ihrer Zeit, weil CAMELOT schon vor über 1500 Bänden untergegangen ist...
Es ist wohl ein Muster, das vielen Genres zugrundeliegt. Die Helden kämpfen mit stumpfen Waffen, bzw. ist der Gegner zunächst in fast allen Belangen überlegen. Insofern gefallen mir die letzten Gucky-Romane eigentlich ganz gut. Die "Schägertruppe" Kmossens muss eben ohne ihren Anführer und seiner WERKSTATT auskommen. Das Duell mit den Galaktikern findet auf Augenhöhe statt. Ich mag es aber nicht, dass die Helden nur reaktiv tätig werden. Soll heißen, sie lassen den Gegner immer den ersten Schritt tun. In den wenigen Fällen innerhalb eines Zyklus, in denen die Helden mal einen Schritt voraus sind, ist dieser Vorsprung i.d.R. nach einem Roman aufgebraucht.
Diese Geschichte von Robert Corvus enthält ein aus meiner Sicht sehr gut gemachtes Zusammenspiel des Duos Gucky/Haad. Auch die Interaktionen der beiden Figuren mit ihren Entdeckungen geht ein schönes Stück über die übliche "Distanziertheit" hinaus. In manch anderem Roman habe ich häufig das Gefühl, die Helden sind "nur dabei" und nicht "im Geschehen."
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Aarn Munro
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Aarn Munro »

Ich frage mich, wie die em. Streustrahlung einer Photovoltaik-Folie die Emissionen eines Gravo-Pak abschirmen soll! Das sind vollständig getrennte Felder, die nicht koppeln unter Normbedingungen.
Irgendwie hat Robert hier übertrieben. Ansonsten wars bisher ganz gut bis auf die Benennung eines Mess-Fehlerintervalls als " Amplitude".
Zuletzt geändert von Aarn Munro am 12.07.2024, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Aarn Munro
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Aarn Munro »

Ansonsten sehr viel Analogie zu Lems "Der Unbesiegbare", was die Beschreibung der Teilchen- Schwärme angeht. Es wird mal wieder kräftig eine alte Idee ausgeschlachtet.Da lese ich lieber das Original.
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Aarn Munro »

Lt. Guck kann offensichtlich (trotz dreitausendjähriger Erfahrung) in der biologisch-kybernetischen Bewertung des Teilchen-Schwarms nicht zwischen k-Modus und r-Modus unterscheiden ... oder derAutor? Er (Guck) hält die Bestandteile für Individuen.
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Re: PR 3282 – Jenseits von Allerorten von Robert Corvus

Beitrag von Markhor de Lapal »

Aarn Munro hat geschrieben: 12.07.2024, 12:40 Lt. Guck kann offensichtlich (trotz dreitausendjähriger Erfahrung) in der biologisch-kybernetischen Bewertung des Teilchen-Schwarms nicht zwischen k-Modus und r-Modus unterscheiden ... oder derAutor? Er (Guck) hält die Bestandteile für Individuen.
Nach anfänglicher Beobachtung und dem "Versuch" eine individuelle Intelligenz bei den einzelnen Teichen zu entdecken, kommt Gucky zu dem Ergebnis, dass es wohl falsch sei, sie als kybernoide Individuen zu sehen. Die Teilchen nehmen sich selbst auch nicht wahr. Sie sind Bestandteile eines Thaotama.
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