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Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 05.07.2024, 09:01
von Richard
Vivian Vaught hat geschrieben: ↑04.07.2024, 23:42
.....
Natürlich damals keine einzige Frau als Autor dabei ....
Margret St. Clair ?

Re: Youtube-Kanal Raketenheft Lester
Verfasst: 05.07.2024, 15:42
von NobbyR
Ja! Schade, dass es die alten Hefte von Utopia Zukunftsroman heute nicht als E-Book gibt... oder sind da welche erschienen?
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 05.07.2024, 22:34
von Goettrik
Richard hat geschrieben: ↑05.07.2024, 09:01
Vivian Vaught hat geschrieben: ↑04.07.2024, 23:42
.....
Natürlich damals keine einzige Frau als Autor dabei ....
Margret St. Clair ?
Leigh Brackett war bereits als Autorin von Heft 95 von UTOPIA bei Pabel erstmals dabei, bevor Moewig überhaupt mit der Herausgabe von TERRA anfing. Und über den größten Teil der 1960'er Jahre hinweg fungierte Lore Straßl, geb. Matthaey, als Redakteurin von Utopia & Co. Viele Autorinnen verwendeten jedoch Pseudonyme. Generell waren Frauen allerdings in der SF der 1950er bis 1990er Jahre in der drastischen Minderheit.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 05.07.2024, 23:06
von Eric Manoli
Goettrik hat geschrieben: ↑05.07.2024, 22:34
Generell waren Frauen allerdings in der SF der 1950er bis 1990er Jahre in der drastischen Minderheit.
Und zwar unter Autoren wie unter den Lesern.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 05.07.2024, 23:09
von Zwei
Eric Manoli hat geschrieben: ↑05.07.2024, 23:06
Goettrik hat geschrieben: ↑05.07.2024, 22:34
Generell waren Frauen allerdings in der SF der 1950er bis 1990er Jahre in der drastischen Minderheit.
Und zwar unter Autoren wie unter den Lesern.
Und den Hauptpersonen im Roman.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 05.07.2024, 23:48
von Vivian Vaught
Rundherum ...
Aber inzwischen sind ja einige Frauen massiv und sehr überzeugend dabei, genau das zu ändern. Zum Glück!
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 06.07.2024, 00:26
von Eric Manoli
Zwei hat geschrieben: ↑05.07.2024, 23:09
Eric Manoli hat geschrieben: ↑05.07.2024, 23:06
Goettrik hat geschrieben: ↑05.07.2024, 22:34
Generell waren Frauen allerdings in der SF der 1950er bis 1990er Jahre in der drastischen Minderheit.
Und zwar unter Autoren wie unter den Lesern.
Und den Hauptpersonen im Roman.
Das eine hängt mit dem anderen zusammen.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 18.07.2024, 18:03
von Raketenheft Leser
Mein Gespräch mit einem Urgestein des Perry Rhodan Fandoms ist online.
Erich Herbst hat 25 Jahre die ESPost gestaltet. In diesem Video sprechen wir unter anderem auch darüber.
Außerdem gesellt sich zwischendurch ein Überraschungsgast dazu!
Viel Spaß!
https://youtu.be/iNZDHVACtVs
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 11:23
von Raketenheft Leser
Warum es meiner Meinung nach bei Perry Rhodan keine Füllromane gibt!
Auf eure Meinungen bin ich sehr gespannt!
https://youtu.be/BzgFexKSj7Q
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 14:29
von Markhor de Lapal
Ich bin bei Dir. Füllromane gibt es nicht. Zumindest nicht nach Deiner Definition. Die Perry Rhodan-Serie schildert einen Kosmos voll zahlreicher Wunder. Damit gehören auch die Schilderungen zum "Weltenbau" dazu, die das Zyklusthema nicht voranbringen.
Jetzt kommt dennoch mein "Aber"! Warum sollte beliebiger Leser xy nicht seine Sicht definieren? Für einen beliebigen Leser xy ist ein Füllroman eine Geschichte, die die im Zyklus behandelte Thematik links liegen lässt. Aus meiner Sicht legitim. Was uns daran doch stört ist lediglich, dass der Begriff des Füllromans dadurch eine abwertende Komponente bekommt.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 17:11
von Axo
Es gibt eine literatur-spezifische Definition. Wenn ich einen Teil einer Geschichte herausstreichen kann, ohne dass die Geschichte Schaden erleidet, dann ist dieser Teil per Definitionem überflüssig (also mit anderen Worten, ein Füllsel).
Das ist im Übrigen ein Verfahren, das man jenen beibringt, die Geschichten schreiben wollen. Das einzig Subjektive an dieser Definition ist der Begriff "Schaden". Darüber lässt sich trefflich streiten, man frage einen beliebigen Lektor. Aber jeder beliebige Lektor wird auch bestätigen, dass es "Füllsel" gibt. Das Bestreiten dieser Tatsache führt also an der Realität vorbei.
Auf PR bezogen, meine ich, dass dies jeder Leser für sich selbst festlegen sollte (er ist nämlich auch der relevante Teil der Literaturkette, der das tun kann). Jeder Versuch eines anderen, diesem Leser zu erzählen, es wäre ein oder es wäre kein Füllroman, würde ich persönlich als unzulässig sehen.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 17:23
von Markhor de Lapal
Axo hat geschrieben: ↑30.07.2024, 17:11
Es gibt eine literatur-spezifische Definition. Wenn ich einen Teil einer Geschichte herausstreichen kann, ohne dass die Geschichte Schaden erleidet, dann ist dieser Teil per Definitionem überflüssig (also mit anderen Worten, ein Füllsel). ...
Perry Rhodan jagt in Heft 10 einem Es-Fragment hinterher. In Heft 11 besucht er einen Planeten, von dem er annimmt, dass dort ein ES-Fragment zu finden sein könnte. Schnell stellt er fest, dem ist nicht so. Er bleibt aber, weil er den Einheimischen noch gegen eine große Bedrohung helfen möchte. Bei dem Einsatz verliert er viele wertvolle Besatzungsmitglieder. In Heft 12 ist Perry wieder auf Es-Fragmente-Jagd. Allerdings ist er psychisch aufgewühlt und begeht Fehler.
Nun die Frage: Ist 11 ein Füllsel, weil es die Gesamtgeschichte nicht weiterbringt? Oder ist Heft 11 relevant, weil es die Figur des Helden weiter entwickelt hat?
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 17:28
von Axo
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑30.07.2024, 17:23
Axo hat geschrieben: ↑30.07.2024, 17:11
Es gibt eine literatur-spezifische Definition. Wenn ich einen Teil einer Geschichte herausstreichen kann, ohne dass die Geschichte Schaden erleidet, dann ist dieser Teil per Definitionem überflüssig (also mit anderen Worten, ein Füllsel). ...
Perry Rhodan jagt in Heft 10 einem Es-Fragment hinterher. In Heft 11 besucht er einen Planeten, von dem er annimmt, dass dort ein ES-Fragment zu finden sein könnte. Schnell stellt er fest, dem ist nicht so. Er bleibt aber, weil er den Einheimischen noch gegen eine große Bedrohung helfen möchte. Bei dem Einsatz verliert er viele wertvolle Besatzungsmitglieder. In Heft 12 ist Perry wieder auf Es-Fragmente-Jagd. Allerdings ist er psychisch aufgewühlt und begeht Fehler.
Nun die Frage: Ist 11 ein Füllsel, weil es die Gesamtgeschichte nicht weiterbringt? Oder ist Heft 11 relevant, weil es die Figur des Helden weiter entwickelt hat?
Beantwortung der Frage: Wenn das Fehlen der Besatzungsmitglieder für die Geschichte noch wichtig wird, ist es kein Füllsel. Wenn der Verlust der Besatzungsmitglieder z.B. bei Perry ein Trauma erzeugt (wie von Dir ausgeführt, allerdings muss es im Rahmen der Folgegeschichte auch eine Auswirkung haben) oder wenn das Raumschiff dann nicht mehr gesteuert werden kann, weil Spezialisten fehlen. Ist all dieses nicht der Fall, dann handelt es sich um ein Füllsel, weil es für den Fortgang der Geschichte im Zyklus keine Rolle spielt.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 19:47
von Raketenheft Leser
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑30.07.2024, 14:29
Jetzt kommt dennoch mein "Aber"! Warum sollte beliebiger Leser xy nicht seine Sicht definieren? Für einen beliebigen Leser xy ist ein Füllroman eine Geschichte, die die im Zyklus behandelte Thematik links liegen lässt. Aus meiner Sicht legitim. Was uns daran doch stört ist lediglich, dass der Begriff des Füllromans dadurch eine abwertende Komponente bekommt.
Deshalb habe ich im Video öfters darauf hingewiesen, dass meine Ausführungen subjektiv sind. Aber du hast recht, einen Füllroman kann man selbstverständlich so definieren, wie du das sagst. Ob man ihn jedoch aus diesen Gründen weglassen kann, weil er dem Fortgang der Geschichte nicht dient, ist die große Frage.
Re: Youtube-Kanal Raketenheft Leser
Verfasst: 30.07.2024, 19:53
von Raketenheft Leser
Axo hat geschrieben: ↑30.07.2024, 17:28
Es gibt eine literatur-spezifische Definition. Wenn ich einen Teil einer Geschichte herausstreichen kann, ohne dass die Geschichte Schaden erleidet, dann ist dieser Teil per Definitionem überflüssig (also mit anderen Worten, ein Füllsel). ...
Solange man eine Geschichte auf die Handlung reduziert, mag das in vielen Fällen richtig sein. Die Handlung einer Geschichte kann man aber auch radikal kürzen und auf zwei DIN-A-4 Seiten zusammenfassen. Da fehlt dann inhaltlich möglicherweise auch nichts. Aber es ist keine Literatur mehr.