Politik im Exil - Politische Diskussionen

Darmok hat geschrieben: ↑06.10.2024, 18:57 Auch der Eingangstext von KNF in der Leseprobe ist ja an potentielle Leser adressiert, die PERRY RHODAN nicht oder nur vom Hörensagen kennen.

Also als Werbetext zum Zyklusbeginn in Ordnung.

Soll das heißen, daß sich nur diese Leseprobe an Neuleser wendet, oder der ganze erste Roman?

Eric Manoli hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:20 Soll das heißen, daß sich nur diese Leseprobe an Neuleser wendet, oder der ganze erste Roman?

Ich vermute tatsächlich, dass der Anfang der Leseprobe absichtlich so formuliert ist.
Es würde mich daher überraschen, wenn der gesamte Roman in dieser Weise geschrieben wäre.

Das ist - da der Band noch nicht erschienen ist - jetzt schwer zu beantworten.
Aber denke mal an Band 2200 - Der Sternenbastard. Der war mE auch dazu gedacht, dass man neue LeserInnen den Einstieg leicht macht.

Richard hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:26 Das ist - da der Band noch nicht erschienen ist - jetzt schwer zu beantworten.

Wo du recht hast, hast du recht!

Nunja. Da die Leseprobe vermutlich nicht gesondert geschrieben wurde wird es wohl im gesamten 3300er mehr oder weniger so weitergehen. Da müssen wir wohl durch. Seid stark

Lazy Gun hat geschrieben: ↑06.10.2024, 18:51 Unter Fantasy-Lesern wohl eher bekannt als unter SciFi-Fans

Im Ernst, ist mir auch aufgefallen aber da der Roman sich explizit (auch) an Leser richtet die mit PR bisher keinerlei Kontakt hatten hat mich das jetzt in der Leseprobe nicht weiter gestört und ich habe das eben unter diesem Aspekt abgehakt. Wird mit Sicherheit nicht andauernd so weitergehen.

Sehe ich auch so. Und was mich tatsächlich ein wenig verwundert und auch etwas betrübt ist: Fast jeder erklärt, und das richte ich dann an dieser Stelle auch an Gershwin mit einem ernst gemeinten "Danke für die Antwort", dass man ja verstehe, warum dieser "Sendung-mit-der-Maus-Stil" gewählt wurde, aber zugleich entwickelt sich daraus kein Verständnis. Mir erscheint es eher so, dass, trotzdem man ja den Stil in seiner Funktion versteht, sich eine fast schon gnadenlose (!) Abwertung auf Basis von vielleicht vier Romanseiten entwickelt. Das finde ich schade.

Darmok hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:24

Eric Manoli hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:20 Soll das heißen, daß sich nur diese Leseprobe an Neuleser wendet, oder der ganze erste Roman?

Ich vermute tatsächlich, dass der Anfang der Leseprobe absichtlich so formuliert ist.
Es würde mich daher überraschen, wenn der gesamte Roman in dieser Weise geschrieben wäre.

Es kann sein, dass der gesamte Roman in dieser Weise verfasst wurde, um Neueinsteigern den Einstieg in der Perry-Welt zu erleichtern. Aber ich würde mich wundern, wenn alle Autoren jetzt so schreiben würden. Ben Calvin Hary, dessen Romane wir schon früher lesen konnten, inklusive. Und spätestens ein Leo Lukas und ein Robert Corvus werden den Romanen auch ihren eigenen stilistischen Stempel aufdrücken.

Bei Robert Corvus gab es die Aussage, dass er zumindest beim Beginn des neuen Zyklusses nicht viel beitragen wird, weil er "was eigenes" macht.

Tennessee hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:36 Sehe ich auch so. Und was mich tatsächlich ein wenig verwundert und auch etwas betrübt ist: Fast jeder erklärt, und das richte ich dann an dieser Stelle auch an Gershwin mit einem ernst gemeinten "Danke für die Antwort", dass man ja verstehe, warum dieser "Sendung-mit-der-Maus-Stil" gewählt wurde, aber zugleich entwickelt sich daraus kein Verständnis. Mir erscheint es eher so, dass, trotzdem man ja den Stil in seiner Funktion versteht, sich eine fast schon gnadenlose (!) Abwertung auf Basis von vielleicht vier Romanseiten entwickelt. Das finde ich schade.

Ähm ... „gnadenlose Abwertung“? Hast du’s auch ’ne Nummer kleiner? Verständnis dafür habe ich insofern, dass ich tatsächlich verstanden zu haben meine, warum. Es missfällt mir trotzdem, ich meine, dass das auch weniger holzhammermäßig gehen müsste, und ich hoffe, dass es bald wieder aufhört. Denn letztlich sagt eine solche Schreibe meiner Meinung nach auch, dass man den potenziellen Neulesern nicht allzuviel zutraut.

Richard hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:58 Bei Robert Corvus gab es die Aussage, dass er zumindest beim Beginn des neuen Zyklusses nicht viel beitragen wird, weil er "was eigenes" macht.

Ja, seine neue Fantasy-Serie bei Bastei. Eine anscheinend ziemlich blutige Sache. Ich habe mir aus Neugierde das erste Heft gekauft und wurde gleich auf den ersten Seiten mit Menschen folternden und essenden Orks konfrontiert (und bislang nicht weiter gelesen). Ist zugegebenermaßen mal was anderes als SERUN-Kampfwesten.

Richard hat geschrieben: ↑06.10.2024, 19:58 Bei Robert Corvus gab es die Aussage, dass er zumindest beim Beginn des neuen Zyklusses nicht viel beitragen wird, weil er "was eigenes" macht.

So isses! Er schreibt gerade an einer Fantasie-Heftroman-Serie, DIE VAGABUNDEN, die monatlich erscheinen wird, und von denen der 1. Roman gerade in den Zeitschriftenläden liegt. Ich denke, im ersten Halbjahr des neuen PR-Zyklus wird von Robert Corvus kein PR-Roman erscheinen. Das machen erst einmal andere.

P.S.: Gershwin war schneller!

Gershwin hat geschrieben: ↑06.10.2024, 20:03
Denn letztlich sagt eine solche Schreibe meiner Meinung nach auch, dass man den potenziellen Neulesern nicht allzuviel zutraut.

Exakt!
Abgesehen davon funktioniert das Neuleserakquise- und -betreuungskonzept auch nur, wenn zum Zyklusauftakt tatsächlich hinreichend viele Jungleser am Start sind, die nach Band 3300 fiebern wie früher die Warteschlangen vor den Apple-Stores am ersten Verkaufstag nach den neuen iPhones.

Ich denke mal, dass gerade diejenigen jungen Menschen, die sich tatsächlich heute noch fürs Lesen begeistern, keine Dumpfbacken sind, die man übermäßig geistig pampern muss und sollte!

Eine peppig orientierende Starterbeilage für "Rhodan-Beginners" hätte ich besser gefunden.

Darmok hat geschrieben: ↑06.10.2024, 11:55 Wir könnten ja auch erst einmal abwarten. Womöglich gibt es ja im Verlauf des Zyklus noch eine nachvollziehbare Erklärung?....

Ja, vor 25 oder 30 Jahren der Serie, war ich mir ganz sicher, dass da eine plausible, bestimmt auch pfiffige Auflösung kommen wird. Eine Auflösung, bei der ich mir die Hand vor die Stirn schlage, weil ich zu vernagelt war um selbst drauf zu kommen. Ich hätte mich drauf gefreut.
Heute kann ich nicht mehr dran glauben, Zu viele lose Enden sind in den letzten Jahren liegen geblieben und ich glaube, dass ist eine Kritik und eine Desillusionierung, die ich mit einigen "Altlesern" teile.

@"Jungleser": Ich masse mir da kein Urteil an und vertraue darauf dass das PR-Marketing besser als ich weiß was zu tun ist. Die meisten von uns "Altlesern" sind wohl mitten in irgend einem Zyklus eingestiegen, ohne jede Hilfe, und haben zu Beginn nichts verstanden. Wir waren trotzdem fasziniert und blieben irgendwie hängen. Aber das ist Jahrzehnte her. Ob das immer noch so funktionieren würde, eher unwahrscheinlich bei all den Alternativen die potentiellen Kunden aktuell zur Verfügung stehen. Von daher, wenn es funktioniert soll es mir recht sein. Vielleicht ist "pampern" ja nötig

PHOENIX hat geschrieben: ↑06.10.2024, 20:23 Eine peppig orientierende Starterbeilage für "Rhodan-Beginners" hätte ich besser gefunden.

Das muss sich ja nicht gegenseitig ausschließen. Grün ist die Hoffnung oder so