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Dann oute ich mich mal als großen LEXX Fan

. Dabei sah es zuerst gar nicht danach aus, denn nachdem ich meine erste Episode sah, war ich fassungslos über diesen Unsinn

, aber die Epsiode ging mir nicht aus dem Kopf und nach einigen Tagen machte es "Klick" bei mir und ein neuer Lexx Fan ward geboren und bei dem Brunnen-G Fight Song bin ich heute noch textsicher.
'Ijon Tichy' fand ich sofort gut

, eine großartige Serie und sollte ich mal einen eigenen Garten haben, stelle ich dort sofort ein Schild auf:
Farscape, Geschichten aus Arcadia, Boston Legal, Defiance (und so viele andere), das sind Serien, die mir auch gefallen haben. Seit Jahren schon habe ich mir übrigens angewöhnt, Serien erst zu schauen, wenn sie beendet sind und vor allem wenn sie auch abgeschlossen sind, Serien mit einem Cliffhangerende schaue ich mir gar nicht mehr an. Gerade bei Stargate machte ich diesbezüglich sehr schlechte Erfahrungen. Anthologieserien, wie z.B. Fargo, American Horrorstory, oder Black Mirror schaue ich mir aber auch gerne nach jeder abgeschlossenen Staffel an.
Zuletzt kämpfte ich mich tapfer durch 'Star Trek Discovery', eine Serie, die, obwohl sie großes Potential hatte, von Staffel zu Staffel schlechter wurde. So etwas habe ich selten erlebt. Die Serie ist "vom Geist" her eine Mischung aus 'Privat Practice' und 'Greys Anatomy'. Ein Beispiel gefällig?

Egal, wie gefährlich eine Situation gerade auch ist und völlig egal, unter welchem Zeitdruck man gerade steht, man hält erst einmal inne, um ausführlich über seine Gefühle zu sprechen und um sich Zuckergußsüß lächelnd zu umarmen und gefühlt ein Drittel jeder Episode besteht aus Geschwafel

. Ich überstand das nur, weil ich ständig den Finger auf der "Vorspultaste" hatte und sobald eine Schwafelsequenz begann (ich entwickelte schnell ein Gespür dafür) drückte ich auf schnellen Vorlauf.
"Gespräche, die die Handlung einer Serienepsiode nicht vorantreiben, sollten so kurz wie möglich gehalten werden", so sprach Joss Whedon! In einem offenen Interview wurde er von Fans gefragt, ob er nicht die Firefly Episoden mit damals nicht genutzen Filmmaterial sozusagen strecken könne, damit die Fans etwas mehr von der Serie sehen können und er sagte: "Bitte glauben sie mir, das wäre kontraproduktiv, an nicht verwendeten Bildmaterial sind nur noch längere Gespräche übrig und die würden die Episoden einfach nur verlangweilen."
Zur Erholung von 'ST Discovery' sehe ich jetzt 'The Orville' und das ist wirklich mal eine gute Serie. Schon gegen Ende der ersten Staffel reduziert Seth MacFarlane den obskuren Humor deutlich (was durchaus zu bedauern ist) und jetzt (ich bin in der Mitte der zweiten Staffel) ist es einfach eine sehr gelungene moderne S.F. Serie und zur Zeit wirklich das bessere Star Trek

. Nur für 'Star Trek - Lower Decks' finde ich gute Worte, das ist eine gute und sehr amüsante Star Trek Serie.
