PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Flott weggelesen war er, der Roman. Es geht zur Sache, man merkt das nahende Zyklusende. Allerdings hatte ich das Gefühl, das der Roman entweder stark gekürzt war oder einfach etwas hurtig der Inhalt an den Leser gebracht werden musste. Für mich war er ein deutlicher Abfall zum Vorgänger, wo man sich so richtig in den Inhalt versenken konnte und Ambiente hatte.
Mit mehr Details hätte ich vielleicht auch besser verstanden, was es mit dieser Zeitreise auf sich hatte. (Danke für die Klarstellungen weiter oben im Thread). Bin gespannt, wie diese Knoten aufgelöst werden. Vielleicht wären weniger Expeditions- und Rumlauf-Romane ohne Fortentwicklung der Geschichte der Auflösung des Zyklus dienlicher gewesen. Naja, hinterher ist man halt immer irgendwie gescheiter.
Mit mehr Details hätte ich vielleicht auch besser verstanden, was es mit dieser Zeitreise auf sich hatte. (Danke für die Klarstellungen weiter oben im Thread). Bin gespannt, wie diese Knoten aufgelöst werden. Vielleicht wären weniger Expeditions- und Rumlauf-Romane ohne Fortentwicklung der Geschichte der Auflösung des Zyklus dienlicher gewesen. Naja, hinterher ist man halt immer irgendwie gescheiter.
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Von der Autorin gekürzt oder durch wen? Ich kann gerade nicht ganz folgen.

- PHOENIX
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Gehen wir doch mal halbwegs logisch vor aus dem, was wir wissen oder zu wissen glauben:
Irgendwann im Umfeld von oder nach 1519 NGZ (Scherung!) versucht ES sich einem Plan der Kosmokraten (vermutlich speziell Mu Sargais!) zu entziehen, in dem die vorgesehene Funktion als polyversale Brückenentität von der SI selbst durch
einen prinzipiell schon lange existenten Self-Rescue-Plan sabotiert wird.
Stätter sieht dies als Flucht der Superintelligenz vor ihrer Verantwortung, den richtigen Weg Richtung Thez einzuschlagen.
Sein Plan wäre die Rückabwicklung der Scherung, die Kosmokraten hingegen wollen ES als Klammer und Brücke zwischen Thezversum/Scherversum, ggf. auch Richtung Alterversum und weiteren Kosmen.
Dieser Fragmentierungsplan als Notfallszenario ist Mu Sargai zumindest schematisch bekannt, da er ein Grundprogramm der SI darstellt und vermutlich als Programmroutine modular im Mentalarchitekturprozessor verankert ist. Dieser ist quasi das BIOS bzw. UEFI von ES, die absolut basale Firmware der Superintelligenz mittels derer die Splittung des Betriebssystems und der Programme sowie revers später das Bootstrapping der Fragmente gestartet wird.
Wahrscheinlich wusste die Kosmokratin auch um all die vorgesehenen Fragmentrefugien, den wir haben zumindest in den Grundzügen keinen spontanen oder gar panischen Notfall-Escape vor uns.
Es ist auch kein Einzelfall: Fragmentierung / Zersplitterung von SIs kann von extern (Waffe) oder intern - selbstgesteuert - erfolgen.
Desintegration der systemischen Kohärenz von Superintelligenzen wird von Hohen Mächten als Waffe eingesetzt
(z.B. Cairols Ultramagnet gegen VAIA und das kosmokratisch unterstützte Mentaldepot K'UHGARs gegen ESTARTU).
Ein Selbstrettungsplan hingegen war ESTARTUs Autodesintegration nach der Niederlage gegen den Herrn des Siebten Tags im Universum Tarkan.
Kommen wir zurück:
2061 NGZ harvarierte FENERIK auf seiner chaoversalen Querung in Cassiopeia. 2072 NGZ wurde Achill Maccao von Kmossen durch einen Gestaltwandler ersetzt oder irgendwie selbst umgewandelt.
Irgendwann im weiteren zeitlichen Vorfeld wollte der Proto-Quintarch Kmossen prophylaktisch und eitel-spielerisch sein Spiel mit der Irreführung einer lokalen Superintelligenz auf einem der möglichen serendipen Wege des Chaoporters erneut exerzieren.
Mit der SI LOCRAN war ihm das bereits einmal andernorts gelungen. Nun sollte ES dran glauben! Ein Leichtes, zumal sich diese SI der Lokalen Gruppe schon mit dem Plan einer Selbstdesintegration befasste.
Wann das genau geschah, wissen wir nicht.
Wohl irgendwann zwischen Scherung (1519 NGZ) und Juli 1551 NGZ als Ernst Ellert auf Wanderer erfuhr, dass die Superintelligenz nicht anwesend sei, weil sie eine Garantie gegeben habe und diese nun einlösen müsse. Dabei sei ES auf die "andere Seite der dys-chronen Scherung" gegangen.
Nun stellt sich die Frage, ob Kmossen sich in das Vertrauen von ES einschlich bzw. die SI selbst den Chaotarchenknecht zur Täuschung der Kosmokratin instrumentalisieren wollte, die ja um die Grundzüge der Desintegrationspläne wusste. Vielleicht strebte ES eine "Serendipisierung" des Rescue-Plans an.
Die Alternative wäre ein rein externer Irreführungsangriff Kmossens mittels der von den Zukunfts-Jülziish konstruierten Irreführungsentität, die offenbar auf der Basis des Psi-Potenzials der Yaqana erzeugt wird.
Da die natürlichen Psifähigkeiten einer Yaqana-Gruppe mit Sicherheit einer SI im Vollbesitz ihrer Kräfte nicht ernsthaft zusetzen können, gehe ich davon aus, dass man das spezielle Zuckerman-Spektrumprofil der Yaqanas analysiert und künstlich massiv verstärkt hat. Die Zukunfts-Jülziish verfügen ja auch über technobasierte Telepathie.
Dem Irreführungssturm einer Yaqana-Gruppe hält schon schlichte Mentalstabilisierung stand, einer funktionablen SI könnte er nicht zusetzen.
Vermutlich musste man 1. das spezielle Yaqana-PSI-Potenzial der konstruierten "Irreführungsentität" massiv überhöhen plus modifizieren und 2. wirklich auf den zeitlichenPunkt die Splittung der SI erwischen, als der Grad der Schwächung der "Immunabwehr" und die Verwundbarkeit von ES am höchsten war.
Irgendwann im Umfeld von oder nach 1519 NGZ (Scherung!) versucht ES sich einem Plan der Kosmokraten (vermutlich speziell Mu Sargais!) zu entziehen, in dem die vorgesehene Funktion als polyversale Brückenentität von der SI selbst durch
einen prinzipiell schon lange existenten Self-Rescue-Plan sabotiert wird.
Stätter sieht dies als Flucht der Superintelligenz vor ihrer Verantwortung, den richtigen Weg Richtung Thez einzuschlagen.
Sein Plan wäre die Rückabwicklung der Scherung, die Kosmokraten hingegen wollen ES als Klammer und Brücke zwischen Thezversum/Scherversum, ggf. auch Richtung Alterversum und weiteren Kosmen.
Dieser Fragmentierungsplan als Notfallszenario ist Mu Sargai zumindest schematisch bekannt, da er ein Grundprogramm der SI darstellt und vermutlich als Programmroutine modular im Mentalarchitekturprozessor verankert ist. Dieser ist quasi das BIOS bzw. UEFI von ES, die absolut basale Firmware der Superintelligenz mittels derer die Splittung des Betriebssystems und der Programme sowie revers später das Bootstrapping der Fragmente gestartet wird.
Wahrscheinlich wusste die Kosmokratin auch um all die vorgesehenen Fragmentrefugien, den wir haben zumindest in den Grundzügen keinen spontanen oder gar panischen Notfall-Escape vor uns.
Es ist auch kein Einzelfall: Fragmentierung / Zersplitterung von SIs kann von extern (Waffe) oder intern - selbstgesteuert - erfolgen.
Desintegration der systemischen Kohärenz von Superintelligenzen wird von Hohen Mächten als Waffe eingesetzt
(z.B. Cairols Ultramagnet gegen VAIA und das kosmokratisch unterstützte Mentaldepot K'UHGARs gegen ESTARTU).
Ein Selbstrettungsplan hingegen war ESTARTUs Autodesintegration nach der Niederlage gegen den Herrn des Siebten Tags im Universum Tarkan.
Kommen wir zurück:
2061 NGZ harvarierte FENERIK auf seiner chaoversalen Querung in Cassiopeia. 2072 NGZ wurde Achill Maccao von Kmossen durch einen Gestaltwandler ersetzt oder irgendwie selbst umgewandelt.
Irgendwann im weiteren zeitlichen Vorfeld wollte der Proto-Quintarch Kmossen prophylaktisch und eitel-spielerisch sein Spiel mit der Irreführung einer lokalen Superintelligenz auf einem der möglichen serendipen Wege des Chaoporters erneut exerzieren.
Mit der SI LOCRAN war ihm das bereits einmal andernorts gelungen. Nun sollte ES dran glauben! Ein Leichtes, zumal sich diese SI der Lokalen Gruppe schon mit dem Plan einer Selbstdesintegration befasste.
Wann das genau geschah, wissen wir nicht.
Wohl irgendwann zwischen Scherung (1519 NGZ) und Juli 1551 NGZ als Ernst Ellert auf Wanderer erfuhr, dass die Superintelligenz nicht anwesend sei, weil sie eine Garantie gegeben habe und diese nun einlösen müsse. Dabei sei ES auf die "andere Seite der dys-chronen Scherung" gegangen.
Nun stellt sich die Frage, ob Kmossen sich in das Vertrauen von ES einschlich bzw. die SI selbst den Chaotarchenknecht zur Täuschung der Kosmokratin instrumentalisieren wollte, die ja um die Grundzüge der Desintegrationspläne wusste. Vielleicht strebte ES eine "Serendipisierung" des Rescue-Plans an.
Die Alternative wäre ein rein externer Irreführungsangriff Kmossens mittels der von den Zukunfts-Jülziish konstruierten Irreführungsentität, die offenbar auf der Basis des Psi-Potenzials der Yaqana erzeugt wird.
Da die natürlichen Psifähigkeiten einer Yaqana-Gruppe mit Sicherheit einer SI im Vollbesitz ihrer Kräfte nicht ernsthaft zusetzen können, gehe ich davon aus, dass man das spezielle Zuckerman-Spektrumprofil der Yaqanas analysiert und künstlich massiv verstärkt hat. Die Zukunfts-Jülziish verfügen ja auch über technobasierte Telepathie.
Dem Irreführungssturm einer Yaqana-Gruppe hält schon schlichte Mentalstabilisierung stand, einer funktionablen SI könnte er nicht zusetzen.
Vermutlich musste man 1. das spezielle Yaqana-PSI-Potenzial der konstruierten "Irreführungsentität" massiv überhöhen plus modifizieren und 2. wirklich auf den zeitlichenPunkt die Splittung der SI erwischen, als der Grad der Schwächung der "Immunabwehr" und die Verwundbarkeit von ES am höchsten war.
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Für mich stellen sich nach dem Lesen des Romans (und der Vorgängerromane) noch ein paar Fragen zu dieser Fragmentierung:
1) Es scheint, als machte es einen Unterschied für Mu Sargai, ob ES zum Zeitpunkt der Fragmentierung existiert (wegen polyversaler Effekte) oder nach der Defragmentierung existiert (da scheint das polyversale Argument dann plötzlich nicht mehr zu gelten). Die Frage ist warum? Was unterscheidet das ES vor der Fragmentierung von dem ES nach der Wiederherstellung? Oder spielt der Zeitpunkt eine Rolle? Ist es jetzt für ES unkritisch, und zum Zeitpunkt der Fragmentierung war es kritisch? Warum?
2) Mu Sargai scheint nicht nachtragend zu sein. Nachdem sich ES durch die Fragmentierung entzogen hat, leitet sie trotzdem die Terraner an, die Wiederherstellung zu unterstützen. Wird ES in anderer Funktion also noch benötigt? Nur als Haus-SI oder gibt es eine spezielle Rolle, die der SI zugedacht ist? Nachdem sich ES schon mehrmals widerborstig gezeigt hat (siehe TALIN oder das Linguidendesaster), ist Mu Sargai erstaunlich nachsichtig, wenn ich das mit dem Verhalten gegenüber abfallenden Hilfsvölkern vergleiche. Ist Mu Sargai einfach nett oder hat sie eine andere Motivation?
Und natürlich gibt es Fragen, die durch die konkrete Romanhandlung aufgeworfen werden, und der Beantwortung harren:
- Wer steckt hinter diesem chronalen Kontrakt, den die Zukunftsjülziish geschlossen haben? Kmossen könnte man vermuten, aber wie kommt der zu den Zukunftsjülziish? Gibt es einen Zusammenhang mit dem in die Zukunft ausgelagerten Fragment, und wenn ja, welchen? Das ist ein Henne/Ei-Problem, denn das Fragment wurde ja in die Zukunft ausgelagert, erst nachdem der Irreführer zugeschlagen hatte.
- Welche Rolle spielen die Mrynjaden in diesem ganzen Spiel? Wie hängen sie mit der Steinernen Kreatur zusammen?
Da ist noch viel zu tun, um ein einigermaßen zufriedenstellendes Zyklusende zu haben.
1) Es scheint, als machte es einen Unterschied für Mu Sargai, ob ES zum Zeitpunkt der Fragmentierung existiert (wegen polyversaler Effekte) oder nach der Defragmentierung existiert (da scheint das polyversale Argument dann plötzlich nicht mehr zu gelten). Die Frage ist warum? Was unterscheidet das ES vor der Fragmentierung von dem ES nach der Wiederherstellung? Oder spielt der Zeitpunkt eine Rolle? Ist es jetzt für ES unkritisch, und zum Zeitpunkt der Fragmentierung war es kritisch? Warum?
2) Mu Sargai scheint nicht nachtragend zu sein. Nachdem sich ES durch die Fragmentierung entzogen hat, leitet sie trotzdem die Terraner an, die Wiederherstellung zu unterstützen. Wird ES in anderer Funktion also noch benötigt? Nur als Haus-SI oder gibt es eine spezielle Rolle, die der SI zugedacht ist? Nachdem sich ES schon mehrmals widerborstig gezeigt hat (siehe TALIN oder das Linguidendesaster), ist Mu Sargai erstaunlich nachsichtig, wenn ich das mit dem Verhalten gegenüber abfallenden Hilfsvölkern vergleiche. Ist Mu Sargai einfach nett oder hat sie eine andere Motivation?
Und natürlich gibt es Fragen, die durch die konkrete Romanhandlung aufgeworfen werden, und der Beantwortung harren:
- Wer steckt hinter diesem chronalen Kontrakt, den die Zukunftsjülziish geschlossen haben? Kmossen könnte man vermuten, aber wie kommt der zu den Zukunftsjülziish? Gibt es einen Zusammenhang mit dem in die Zukunft ausgelagerten Fragment, und wenn ja, welchen? Das ist ein Henne/Ei-Problem, denn das Fragment wurde ja in die Zukunft ausgelagert, erst nachdem der Irreführer zugeschlagen hatte.
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Ich finde, wir haben derzeit wirklich tolle Titelbilder. Das aktuelle ist ein Blickfang!
Den Roman habe ich schnell fertig gelesen, ein Indiz dafür, dass er "locker und leicht" geschrieben war - eine Spezialität von Susan Schwartz.
Inhaltlich kommt zu den ohnehin bereits vielen vorhandenen "Wundertüten" jetzt auch noch das Element "Zeitreise" hinzu. Das hätte ich jetzt nicht gebraucht. Ob das die Story braucht, werden wir noch sehen, in den wenigen Heften, die für den Zyklus noch verbleiben.
Den Roman habe ich schnell fertig gelesen, ein Indiz dafür, dass er "locker und leicht" geschrieben war - eine Spezialität von Susan Schwartz.
Inhaltlich kommt zu den ohnehin bereits vielen vorhandenen "Wundertüten" jetzt auch noch das Element "Zeitreise" hinzu. Das hätte ich jetzt nicht gebraucht. Ob das die Story braucht, werden wir noch sehen, in den wenigen Heften, die für den Zyklus noch verbleiben.

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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Nun, das ändert sich ja dann beim übernächsten.Oceanlover hat geschrieben: ↑18.08.2024, 11:02 Ich finde, wir haben derzeit wirklich tolle Titelbilder(...)

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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Du triffst den Nagel auf den Kopf!Axo hat geschrieben: ↑17.08.2024, 23:26 Mu Sargai scheint nicht nachtragend zu sein. Nachdem sich ES durch die Fragmentierung entzogen hat, leitet sie trotzdem die Terraner an, die Wiederherstellung zu unterstützen. Wird ES in anderer Funktion also noch benötigt? Nur als Haus-SI oder gibt es eine spezielle Rolle, die der SI zugedacht ist? Nachdem sich ES schon mehrmals widerborstig gezeigt hat (siehe TALIN oder das Linguidendesaster), ist Mu Sargai erstaunlich nachsichtig, wenn ich das mit dem Verhalten gegenüber abfallenden Hilfsvölkern vergleiche. Ist Mu Sargai einfach nett oder hat sie eine andere Motivation?
Ich selbst habe diesen Punkt schon mehrfach erwähnt.
Nein, Mu Sargai ist nicht "nett" und auch nicht "nachtragend", sie verfolgt einfach ihren ursprünglichen Plan mit ES weiter und dazu braucht es eine "technisch intakte" SI, keine zerstörte.
Das ursprüngliche Wollen von ES unterscheidet sich diametral von dem Plan der Kosmokratin.
Wenn der Zusammenbau unter der Ägide von Mu vollzogen wird, ist ES exakt bei dem angelangt, was die SI fürchtete und ablehnte.
Sie wäre zwar der "Irreführung" Kmossens entkommen, aber wieder im Planzugriff der Kosmokratin.
Die Frage ist dann, wem die Solidarität und Loyalität unserer Protagonisten gilt: Mu oder "unserer" Superintelligenz?
Im vorliegenden Roman macht Sichu Dorksteiger nochmals ganz klar, dass alle bisherigen Bemühungen "im Auftrag der Kosmokratin" erfolgten.
Die Situation könnte ungefähr folgende werden:
Der Patient erwacht nach chaotisch misslungener Flucht aus dem Narkosevorbereitungsraum wider seinen Willen frisch operiert im Wachzimmer genau derjenigen Klinik, die er scheute wie die Pest.
Das Erste, was er - noch halb benebelt - erblickt, ist das Gesicht der Chefärzin Sargai, die ihm zur "Rettung" gratuliert.
Kmossen ist entweder ein primär von ES selbst in den Fluchtplan einbezogener "eigennütziger" Fluchthelfer oder Jemand, der die flüchtende SI - völlig uneingebunden - einfach nach persönlichen Zielvorstellungen durch "Fälschung der GPS-Daten" ins Off geschickt hat. So hat er ES ausgeschaltet und der Kosmokratin gleichzeitig ihr angedachtes Instrument entzogen.
Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Wobei immer noch die Frage bleibt, ob es "Jemanden hinter Kmossen" gibt? Von wem stammt seine mächtige WERKSTATT, die die Kluft ohne Chaotreiber nutzen kann und nicht dem Technoparkett FENERIKs entspringt?
Warum kennt man in der virtuellen Zukunft von PR 3165 (Michelle Stern - Die Jahrmillionenkarte) ES nicht mehr, wohl aber Mu Sargai?
Wofür braucht die Kosmokratin die polyversale SI?
Für eine "Brücke" zwischen Scherversum und Thezversum? Für eine "Klammer" zum Alterversum und Zou Skost?
Was war der originale erweiterte ES-Plan, der irgendwann aus der Fragmentierung wieder herausführen sollte und wohin und wozu?
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz

Habe ich das richtig verstanden ... oder misinterpretiere ich da was:
Die Jülziish aus der (Erstauflagen-)Zukunft kommen in die EA-Gegenwart, und sie schicken Yaqana (mit "Irreführungspotenzial") in "ihre" Gegenwart (=EA-Zukunft) um dort "eine Irreführungs-Entität zu erzeugen".
=> Könnte es sein, dass das die Herkunft bzw. der Ursprung Kmossens (dem "Irreführer") ist, der dann in die EA-Vergangenheit geschickt wurde um sein Werk zu tun?

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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Kmossen ist der letzte Überlebende aus dem Volk der Heddu. Das kann man auch im entsprechenden Perrypediaartikel nachlesen.
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Ah, Danke.Richard hat geschrieben: ↑18.08.2024, 13:25 Kmossen ist der letzte Überlebende aus dem Volk der Heddu. Das kann man auch im entsprechenden Perrypediaartikel nachlesen.
Mich irrtierte dieses explizite "um eine Irreführungs-Entität zu erzeugen".
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Wir sind im Zyklus "Irreführung". Das zielt dann in erster Linie auf die Leser.Dieter Bohn hat geschrieben: ↑18.08.2024, 13:45Ah, Danke.Richard hat geschrieben: ↑18.08.2024, 13:25 Kmossen ist der letzte Überlebende aus dem Volk der Heddu. Das kann man auch im entsprechenden Perrypediaartikel nachlesen.
Mich irrtierte dieses explizite "um eine Irreführungs-Entität zu erzeugen".
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Vermutlich hat der Proto-Quintarch Kmossen ("Irreführer") die Zukunfts-Jülziish im sog. "Chronokontrakt" mit der Schaffung der "Irreführungsentität" beauftragt, die mit dem Zuckerman-PSI-Spektrum der Yaqana arbeitet. Dazu wurde von den Zukunfts-Jülziish Yaqana-Material aus der "Vergangenheit" beschafft, sprich ungefähr aus unserer Handlungsgegenwart. Die Entität wird in der Jülziish-Gegenwart (in unserer Handlungszukunft) geschaffen und irgendwann (in unserer Handlungsvergangenheit!) nach der Scherung (1519 NGZ) gegen ES eingesetzt.Dieter Bohn hat geschrieben: ↑18.08.2024, 13:45Ah, Danke.Richard hat geschrieben: ↑18.08.2024, 13:25 Kmossen ist der letzte Überlebende aus dem Volk der Heddu. Das kann man auch im entsprechenden Perrypediaartikel nachlesen.
Mich irrtierte dieses explizite "um eine Irreführungs-Entität zu erzeugen".
Ein wildes temporales Durcheinander. Wahrscheinlich sind darin auch Mrynjaden verwickelt.
Ob diese Zukunfts-Jülziish-Gegenwart in der Zukunft auch mit der Zeit des Zukunftsteils des gesplitteten Terraniafragments identisch ist, unklar!
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Kann ich Dir nicht sagen. Vielleicht hat sich die Autorin einfach auch nur mit dem Schreiben arg beeilt und hat die gewohnte Dichtigkeit weggelassen. Insgesamt wirkte der Roman flüchtig geschrieben, mit weniger Details als sonst.
Zuletzt geändert von Richard am 19.08.2024, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Ohje. Gerade entdeckt.Tell Sackett hat geschrieben: ↑18.08.2024, 11:48Nun, das ändert sich ja dann beim übernächsten.Oceanlover hat geschrieben: ↑18.08.2024, 11:02 Ich finde, wir haben derzeit wirklich tolle Titelbilder(...)![]()

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Re: PR 3287: Die Steinerne Kreatur von Susan Schwartz
Der Band hat mir ganz gut gefallen. Hat mich sehr an meine Terrania-Detektivstories im INTRA des ACD erinnert, ebenso wie der Band von MMT davor.
Es gibt keinen grünen Wasserstoff. Wasserstoff ist farblos.
Es gibt keinen grünen Strom. Die Elektronengeschwindigkeit hat keine Farbe.
What use is the best form if the content is nonsense?
Nature knows no zero and no infinities.
Gott zinkt seine Würfel.
Es gibt keinen grünen Strom. Die Elektronengeschwindigkeit hat keine Farbe.
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