
Zeichner: Swen Papenbrock
© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Der Grundansatz ist wieder die Vandemaansche Eternalismusphilosophie des sog. Raumzeitblock-Universums, die er schon so oft zelebrieren ließ, am deutlichsten im Doppelzyklus Atopie / JZL: Eingriffe aus einer manifestierten Zukunft in die Gegenwart sind jederzeit möglich. Wir sind Vergangenheit einer bereits realisierten Zukunft.
Sehe ich ähnlich. Das liegt zuweilen daran, dass die Autorin in manchen Szenen, die ein "Mehr" an Handeln der Figuren zeigen müssten, ein "Zuviel" an Beschreibung oder Erläuterung des Backgrounds einbringt. Dadurch lahmt die Geschichte in einigen entscheidenden Szenen. Nicht gut geriet auch das Kapitel mit dem Attentat des Clubs der Lichtträger. Das fühlte sich seltsam an. Ein paar uninspirierte Figuren zusammentrommeln, Landung, Explosion, Staub aus der Kleidung klopfen und der übliche Spruch: Wir kriegen Euch.
Frag das nochmal nach der Lektüre von 3299. Aber ansonsten volle Zustimmung zu Deiner Zusammenfassung.
Das ist korrekt. Damit kann man viel Ungereimtes wegradieren.
PHOENIX hat geschrieben: ↑16.08.2024, 18:39 Vielleicht kann mir die Schwarmintelligenz des Forums in meinen Überlegungen auf die Sprünge helfen.
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Die Yaqanas sind jetzt schon über 2 Jahre im Solsystem. Primär scheinen sie nicht Täter zu sein, sondern Benutzte.
Ich schreibe der Einfachheit mal in Farbe rein.
Das war doch laut den Spoilern die ich gelesen habe doch schon kurz nach der Einführung klar.
Im Vorroman werden einzelne Yaqanas ermordet.
Hier hat mich gewundert das die Yaqanas nicht Ihre PSI Fähigkeit einsetzten. Wenn doch schon die Tötung Ihres „Reittieres“ bzw. „Gefährten“ dazu ausreichten. Hat anscheinend nicht ins Drehbuch gepasst
Sie kamen mittels der "Steinernen Kreatur des Erbarmens" (eine Art versteinertes Lebewesen, das in Komponenten Mrynjaden ähnelt und als Zeitmaschine sowie als Zeitpeilsender fungiert) in die Handlungszeit des Jahres 2098 NGZ, die sie "elende Chaogene Epoche" nennen.
Wenn man diese Aussage weiterspinnt, kommt man auf eine sehr hoch Entwickelte Friede-Freude-Eierkuchenzeit ala Kosmokraten oder (Achtung Wendung) Neutralität im Sinne der ‚Trivianen Mächte‘. Eine Loslösung von irgendwelchen HM scheint mir mit der hintergrund Kosmologie der Serie etwas sehr naiv. Es wird es immer irgendwo eine vagabundierende Entität geben!
Ihr Auftrag ist die "Chronoversale Sendung", die den Transfer von Yaqana-Biomaterial in ihre eigene Jetztzeit beinhaltet ("Und zwar handelt es sich um diese kleinen Wesen, die ihr Yaqana nennt. Ob lebendig oder tot, spielt keine Rolle.").
Irgendwann muss der Begriff "Chronoversale Sendung" doch mal mit Leben gefüllt werden.
Ziel: Mittels des Biomaterials Erzeugung einer "Irreführungs-Entität" in ihrer eigenen Zeit, mittels derer offenbar der ES-Fragmentierungsprozess durch Kmossen nach dem Jahre 1519 NGZ (Dys-chrone Scherung) gestört und pervertiert wurde.
Daneben ist die Verhinderung der Wiederherstellung der Superintelligenz weiteres Ziel.
Jetzt meine Frage:
Warum besorgt man sich vereinzeltes Biomaterial der Yaqana auf Terra, wo man dies doch unauffällig und in Massen in der Eastside auf dem Heimatplaneten der Yaqana namens Saaqu gekonnt hätte und könnte? Die Jülziish leben doch relativ benachbart.
Wenn es so gemacht würde wären es maximal 2 Sätze gewesen. So ein ganzer Roman mit der Einführung der Zukunft Blues und Ankunft der Blauen Flotte mit Atlan
Wozu die Verbringung der Yaqana ins Solsystem?
So einigermaßen nützlich war das Ganze doch nur in Kontext mit den Aktionen Bruno Boukarinas.
Eine in der Zukunft konstruierte "Irreführungsentität" müsste zudem weit über das Potenzial der natürlichen Psi-Eruption der Yaqana hinausgreifen, wenn man eine SI beeinträchtigen wollte.
Gegen die "natürliche Irreführungsgabe" des Neuen Volks half ja schon Mentalstabilisierung.
Figuren und Handlungen agieren und geschehen wie die Autoren bzw. Expokraten es wollen oder eben nicht. Irgendein Autor hat doch m.W. mal angedeutet das für die Story die Kausalität der Serie auch mal gerade gebogen wird. Meine Deutung dazu wäre es macht zu viel Arbeit diese einzuhalten, künstlerische Freiheit geht ab und an vor.
Einzelne Yaqanas können die Irritation nicht einsetzen. Sie schließen sich mit anderen zu einem Block zusammen.
Das ist mir bekannt, aber wenn schon die Tötung eines Reittier-Gefährten ausreicht eine Zusammenschluss von x Yaqanta zu bilden, sollte die Ermordung zweier Weggefährten mehr als genug Grund sein! Die Yaqanta sind m.W. keine Eigenbrötler die ihre Artgenossen ignorieren.Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑17.08.2024, 08:35Einzelne Yaqanas können die Irritation nicht einsetzen. Sie schließen sich mit anderen zu einem Block zusammen.
Es kommt noch der Stressfaktor hinzu, d.h. es muss sich eine genügend große Gruppe gebildet haben, die dann unter Stress gerät. Aus der Distanz, d.h. mit dem Wissen der Ermordung eines Angehörigen ihres Volkes, sind die an und für sich friedlichen Yaqana dazu eben nicht fähig. Vielleicht plotdriven aber hinreichend beschrieben in den Romanen.ParaMag hat geschrieben: ↑17.08.2024, 09:36Das ist mir bekannt, aber wenn schon die Tötung eines Reittier-Gefährten ausreicht eine Zusammenschluss von x Yaqanta zu bilden, sollte die Ermordung zweier Weggefährten mehr als genug Grund sein! Die Yaqanta sind m.W. keine Eigenbrötler die ihre Artgenossen ignorieren.Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑17.08.2024, 08:35 ...
Einzelne Yaqanas können die Irritation nicht einsetzen. Sie schließen sich mit anderen zu einem Block zusammen.