Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

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Susamo
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

wl01 hat geschrieben: 06.08.2024, 11:35 Hier ein Versuch den Text der ersten Strophe der Hymne des Tai Ark'Tussan in Sprache umzuwandeln :-D
Zumindest hat mein WavePad dies so ausgespuckt.
Ich hoffe Ihr könnt auf dieses Verzeichnis in GoogleDrive zugreifen.
https://drive.google.com/file/d/1KXAYYc ... sp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1j9CtbE ... sp=sharing
Du hast mich da auf etwas gebracht!

Ich habe versucht, den Text vorzulesen und aufzunehmen.

Der Versuch ist an sich geglückt, jetzt habe ich da eine mp4 Datei. Weiß jemand, ob und wie ich die auf diesem Forum hochladen kann?
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wl01
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von wl01 »

Ich versuche es einmal :preif:
Man kann Dateien im Karteireiter (unterhalb des Textes) <Dateianhänge> --> <Dateien hinzufügen> hochladen, ... ABER, es funktioniert nicht.
Es geht leider nicht, da das Forum nur folgende Dateitypen akzeptiert:
jpg, gif, tif, ... also vor allem Grafikdateien.
Es gibt zwar einen Trick, die Datei in eine Zip-Datei zu verwandeln und die dann hoch zu laden, .... ABER, ...
Die Datei darf nur 256 KB groß sein und meine gezippte mp3-Datei hat 1,21 MB.

Also gibt es nur eine Möglichkeit, die Datei auf einen externen Server zu hosten und dann einen Link hier hereinzustellen.
Ich habe das so gemacht, dass ich meinen GoogleDrive - Server dazu verwendet habe, dort die Dateien hinzukopieren, und die Rechte für alle (natürlich nur für diese beiden Dateien) freizugeben.
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

wl01 hat geschrieben: 06.08.2024, 20:42 Ich versuche es einmal :preif:
Man kann Dateien im Karteireiter (unterhalb des Textes) <Dateianhänge> --> <Dateien hinzufügen> hochladen, ... ABER, es funktioniert nicht.
Es geht leider nicht, da das Forum nur folgende Dateitypen akzeptiert:
jpg, gif, tif, ... also vor allem Grafikdateien.
Es gibt zwar einen Trick, die Datei in eine Zip-Datei zu verwandeln und die dann hoch zu laden, .... ABER, ...
Die Datei darf nur 256 KB groß sein und meine gezippte mp3-Datei hat 1,21 MB.

Also gibt es nur eine Möglichkeit, die Datei auf einen externen Server zu hosten und dann einen Link hier hereinzustellen.
Ich habe das so gemacht, dass ich meinen GoogleDrive - Server dazu verwendet habe, dort die Dateien hinzukopieren, und die Rechte für alle (natürlich nur für diese beiden Dateien) freizugeben.
Lieber wl01, durch dich lerne ich wieder mal etwas Neues! Vielen Dank! :-D

Habe soeben Google Drive heruntergeladen und Deinen Rat befolgt.
Schaumamal, ob ich es hingekriegt habe...

https://drive.google.com/file/d/14U11SJ ... drive_link
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von wl01 »

Hat tadellos funktioniert!
Und mein synthetisches Arkonidisch klingt gegenüber Deinem Arkonidisch natürlich wie das eines Backwoodchilds :-D

Von der Sprachmelodie eine Mischung von Indisch und (Al)tgriechisch.
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von AlnairRH »

Klingt auf jeden Fall sehr überzeugend! :yes:
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von AlnairRH »

Hallo Susamo,

da fällt mir ein, dass ich dich noch nicht gefragt habe, wie es die Altarkoniden mit der Schrift halten. Verwendet man auf Arkon eine Buchstabenschrift oder ist das Schriftsystem der Arkoniden eher in Phonemen oder Piktogrammen angelegt?
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

AlnairRH hat geschrieben: 06.08.2024, 22:55 Hallo Susamo,

da fällt mir ein, dass ich dich noch nicht gefragt habe, wie es die Altarkoniden mit der Schrift halten. Verwendet man auf Arkon eine Buchstabenschrift oder ist das Schriftsystem der Arkoniden eher in Phonemen oder Piktogrammen angelegt?
Lhas'AlnairRH!

Mit der Schrift habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. In der offiziellen Perrypedia gibt es dazzu keine Einträge, auch nicht von Rainer Castor, der bis zu seinem Tod DER Arkonidenexperte war und auch zu dieser Kultur sehr viel entwickelt hatte, (in meiner Diktion die "Raicastor-Archive"). Er hat z.B. eine vollständige Version des arkonidischen Götterhimmels entwickelt. Jahrzehnte lang waren nur vier Götter bekannt. Dann hat der TCE das Rainer-Castor-Gedenkwerk veröffentlicht, und die Götter des Raicastor-Archivs wurden auch in die Perrypedia aufgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mindestens zehn Jahre lang mein eigenes System der 24 arkonidischen Götter entwickelt und versuche seitdem, die beiden Systeme zu verbinden und zu integrieren, bleibe aber prinzipiell bei meinem System. Der Schöpfungsmythos mit dem Schwert des Schicksals, der in der Hymne des Tai Ark'Tussan vorkommt, die ich auch schriftlich hier gepostet und genau übersetzt habe, stammt von mir. ;)

Rainer Castor hat, was er entwickelt hatte, auch in dem berühmten Sonderheft zu Atlan und Arkon veröffentlicht. Ich besitze beide Werke, das Sonderherft und das Gedenkwerk, und habe genau nachgesehen, ob er etwas "Offizielles" zum Thema arkonidische Schrift geschrieben hat, aber leider nein-bis auf den Schriftzug "da Gonozal", der eindeutig einer Buchstabenschrift entstammt.

Auch sonst habe ich nichts gefunden, H.J. Thunack hat jahrzehntelang an seinem PR-Fanfilm "Der Einsame des Zeit" gearbeitet und dazu etliches Material auf Youtube veröffentlicht, und hat damals dazu auch ein paar Fotos gemacht und an Fans verschickt (an mich auch, ich war da ein Teenager!). Da sieht man auch kurz das Innere von Atlans Gleiter, der als Unterseeboot fungiert, und da sind arkonidische Zeichen bzw. Symbole auf dem Schirm. Die muss H.J. Thunack selbst erfunden haben, und es gibt dazu weiter keine Angaben.

Meine eigenen Ideen zum Thema arkonidische Schrift: das Prinzip der Buchstabenschrift ist durch Rainer Castor bereits vorgegeben und macht auch Sinn. Da das Arkonidische beim Verhältnis Schriftbild-Klang durchaus dem Deutschen ähnlich ist (nicht dem Englischen oder Französischen, wo die Differenz zwischen Schriftbild und Klangbild oft enorm ist!), kann man durchaus unsere Buchstaben ins Arkonidische "übersetzen" und dafür Symbole finden. ABER: es muss auch auf arkonidische Besonderheiten Rücksicht genommen werden!

Auch da hat Rainer Castor bereits etwas vorgegeben: es gibt eine "Abkürzung" bzw. eine eigenes Symbol für die Silbe "da". Das kann man beibehalten (nur für diese Silbe und nur dort, wo sie einzeln steht und "von" bedeutet), und daraus ableiten, dass z.B. lange Vokale, die im deutschen Schriftbild durch doppelte Vokale ausgedrückt werden, wie im Altgriechischen einen eigenen Buchstaben haben (griechisch Epsilon-Eta, oder Omikron-Omega). Das käme eventuell für "moo" oder "reeh" in Frage. Wo zwei Vokale durch Konjugationen, Deklinationen oder Wortkombinationen zusammenstoßen, würden die kurzen Vokale weiter einzeln geschrieben werden.

Bei mir gibt es bei Vokativen und evtl. auch Imperativen einen gehauchten Anlaut (der Voger, He Vhoger!), den man mit einem besonderen Symbol schreiben könnte. Es muss auch eigene Buchstaben für die im Arkonidischen so häufigen Laute wie "kh" oder "th" geben, das müsste ich mir genau ansehen und Buchstaben und Symbole für die arkonidische Schrift entwickeln, mit denen von Rainer Castor als "Kern". Eine schöne Aufgabe!

Tats'toor,
Susamo
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Leenia
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Leenia »

Einen Guten Morgen Susamo,

herzlichen Dank für Deine sehr detailierte Antwort.

Hörte mir Deine eingestellte Sprach-Datei an. Arkonidisch hört sich tatsächlich eher "hart", als die italienische oder französische Sprache.

Italiener sagt man sehr viel Temperament nach und sprechen mit sehr viel Gestik.
Soll irgendwie mit der dort herrschenden Temperatur zusammenhängen ... :-D

Ich müsste erst nachlesen, aber Atlan hielt sich lieber in den südlichen Gefilden von Larsaf III auf.
Er wird/wurde als impulsiv beschrieben, aber durch seinen Extrasinn ermahnt, sich manchmal etwas zurückzuhalten.
Erst die Fäuste fliegen lassen, dann Fragen ... :preif:

Vielleicht war das Alt-Arkonidisch etwas weicher und melodischer, hat sich aber mit der Zeit verändert und wurde sachllicher.
In der Zeit der Methankriege mussten deutliche Befehle gegeben werden, wo dort eine blumige Aussprache keinen Platz hatte.
Was in der späteren Alltagsspache mit einfloss. So meine Überlegung.

Soderlein, wieder etwas zum Nachdenken ... :-))

Lieben Gruß
Leenia
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Susamo
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

Leenia hat geschrieben: 07.08.2024, 07:50

Vielleicht war das Alt-Arkonidisch etwas weicher und melodischer, hat sich aber mit der Zeit verändert und wurde sachllicher.
In der Zeit der Methankriege mussten deutliche Befehle gegeben werden, wo dort eine blumige Aussprache keinen Platz hatte.
Was in der späteren Alltagsspache mit einfloss. So meine Überlegung.

Las'toor, Leenia!

Vielen Dank für Deine Überlegungen!

Ja, da stimme ich zu. Die "harte, entschlossene "Aussprache passt meiner Meinung nach sehr zu einer expansiven, erobernden Kultur wie der der alten Arkoniden. Dazu mussten sie im Methankrieg um ihre nackte Existenz kämpfen und wussten das auch. Die Folge war eine weitere Verhärtung von Disziplin und Konzentration auf Kampf, Militär und Flotte, wobei man dabei auch nicht vergessen darf, dass die allseits präsenten Ideale von Harmonie und Ausgleich, wie z.B. in der Dagor-Philosophie erkennbar, tatsächlich für Ausgleich gesorgt haben dürften.

Daneben müssen Philosophie und Religion eine große Rolle gespielt haben. In der Traversan-Serie kommt Atlan durch einen Zeitsprung zurück ins Zeitalter des Imperators Reomir , als der Robotregent gerade entwickelt wurde und die beginnende Dekadenz sich bereits abzeichnete. Wir erfahren, dass die Methankriege gerade von den Mehina, vom Adel, einen extrem hohen Blutzoll gefordert hatten und dadurch eine weitere Abschottung und Arroganz gefördert wurden, ebenso ein wildes Saus-und Braus-Leben im Angesicht des Todes-also dass die alten Ideale immer weniger zum Tragen kamen und der vorher so aktive Adel immer weniger aktive willige Kämpfer, Wissenschafter, etc. zur Verfügung hatte.

In der Traversan-Reihe sieht Atlan sich bewegende Götterfiguren, z.B. eine Statue der Qinshora, der Göttin der Liebe, Güte und Gnade, die laszive und provokante Bewegungen vollführt. Dazu denkt er sich, dass zu seiner Zeit eine solche Respektlosigkeit sowohl den Künstler wie auch den Veranstalter den Kopf gekostet hätte.

Daraus schließe ich, dass Atlan auch nach Jahrtausenden, obwohl Sarkastiker und Spötter, sich eine tiefe Religiosität bewahrt hat. Das passt auch zu seiner Zeit, wo die Arkoniden sich in der Verzweiflung, Todesangst und Kriegsnot wieder mehr den Göttern zugewandt haben als davor. Der eine wird in einer solchen Situation zum Agnostiker, der andere wird wieder religiös, wie wir es auch von Terra kennen.

Überhaupt ist die Kultur der Arkoniden stark von Kampf und Militär geprägt, seit den Anfängen schon. Es gab zwei Kriege gegen die Akonen, die sie gewannen, aber unter größten Anstrengungen und Verlusten. für die Arkoniden ist "Freiheit" ein Begriff, der eng mit dem Schwert verknüpft ist-sie mussten sich ihre Freiheit hart erkämpfen und schützen sie seitdem mit dem Schwert in der einen und dem Strahler in der anderen Hand!

Dazu der Begriff "arakatha", Freiheit:

arakatha-wörtl.” geschaffen durch das Schwert”, Freiheit. Im Kontrast zu tantor/danta -Freiheit im Sinne von frei fliegen, von loslassen oder
losgelassen werden, von Frei-lassung. Arakatha ist die Art von Freiheit, um die man kämpfen muss und die man nur durch den ganzen und
harten Einsatz aller Ressourcen gewinnt, oft nur durch Krieg. Es bedeutet, sich Freiheit zu erkämpfen auch gegen Unterdrückung und
Tyrannei, darum zu kämpfen und die Freiheit zu beschützen mit dem Schwert in der Hand.
Ein sehr altes Wort von Arbaraith, das zur Zeit der Stillen Erhebung gegen die Akonen auf Arbaraith neu entdeckt und propagiert wurde, und
als Schlüsselwort in Reden und Kommunikations-Netzwerken verwendet wurde, als die Arbaraithaner mit den dort lebenden und sie
unterstützenden Akonen zusammenschmolzen, heimlich eine neue Heimat suchten und zu den Arkoniden wurden. Es wurde ein Schlagwort in
der Vorbereitung der Rebellion gegen die Unterdrücker, die Akonen, und bedeutete von da an bei den Arkoniden "Freiheit".

Aus kath-Schwert, ar-gemacht aus, aus etwas bestehen (Ranton ar-Zhym-i-thos, Welt gemacht aus Feuer und Eis, ein anderer Name für
Iprasa


Die Gründerzeit und Frühzeit der Arkoniden waren ebenso von Kampf und Expansion geprägt. Dazwischen gab es aber die Archaischen Perioden, als wegen anhaltender Hyperstürme Raumfahrt kaum möglich war. Da, kann ich mir denken, entwickelte das Arkonidische sich mehr zum Melodischen hin, besonders, weil das auch die Große Zeit der Frauen und Mütter war. Krieg mit anderen Welten gab es nicht, während auf den Planeten selbst Aufbauarbeit geleistet wurde und die Bevölkerung zunahm, und fehlende Technik auch von arbeitenden Händen ersetzt werden musste. Da ich mir die Sprache der Frauen melodischer und "singender", und weicher vorstelle als die der Männer, würde das passen!

Später, besonders zur Methankriegszeit, war das wiederum anders. Mich hat bei Star Trek immer auch das Klingonische interessiert, ohne dass ich es jemals gelernt hätte. Was aber bei mir hängen geblieben ist, ist die klingonische Variante der "Battle Language". Dazu denke ich mir: es ist doch nur logisch, dass sie Arkoniden etwas Ähnliches entwickelt haben, sozusagen "Arkonath Battle Clipped"!

Ber’jhokkton-Battle Clipped, “Erledigt! Ausgeführt!”

Lhey’ Chan-sor: Stop-Alarm- Condition”= Alarmzustand, Verschlußzustand, battle clipped:”Lhe’ chans’!”

Sam Thon. Battle Clipped:Ich höre, ich bestätige ; Ich höre und gehorche.

Battle Clipped: “Echa’!”-“Durchführen!” " Ausführen! (einen Befehl), Von charro-agieren; durchführen, ausführen

shaanto-abwarten, warten, bleiben. Shan’! Warte! Halt! (auch mit einer Aktion abwarten, sie noch nicht durchführen.). (Battle Clipped, aber
auch in alltäglicher Sprache: Shan’Char’

Goth! Schilde, Schirme hoch! Battle clipped (= Energieschirme hochfahren, verstärken)

Orth’! Battle clipped, Start! –mit etwas anfangen, auf die Zeit bezogen “Start= macht es so!) kharorthe-anfangen, mit etwas beginnen

kheka-Frage, Anfrage. Khek-? Frage?

lokkene-töten, lokka, Ich töte, lokke-Töten!; Battle clipped: Lokk’! Töten! Tod!

Nan sahín zhymreel-geradewegs vorwärts gehen in Richtung des Feuers; = Angriff, Attacke (die man selbst durchführt, zu Recht.) nan sa’ zhyr’
militärisch, , sa’zhyr’! Attacke! Battle clipped

narasshta-Beschleunigung, Geschwindigkeit (nane, gehen, rasshon, schnell). Narasshtiyo-beschleunigen, sich schneller fortbewegen, sich
beeilen. “Narshé!” Battle Clipped. “Beschleunigen!”

okersénn-dünn; Oké! Battle clipped, Reduzieren! Geschwindigkeit reduzieren, bremsen okhare-reduzieren, ausdünnen

nisskha, Schuld, nisskheen adj. schuldig; nisskhano-jemanden als schuldig befinden, jemanden verurteilen. “Nisskhe’!”-battle clipped,
Urteil des Richters in einem Prozess vor dem Kriegsgericht, gerade auch an Bord eines Kriegsschiffes

te-Ja (Von toonscelca, Ich stimme zu, ich bestätige; Ia te-Jawohl, Jawohl, (Erhabener) thon-bestätigt; von toónscelca, Battle clipped;

trone, trona-Ich sage, spreche. Throneth-Befehle; mekhon troneth?-Erhabener, Befehle? Battle Clipped.

zharon-gefährlich; zharokh sshe, eine gefährliche Bewegung vorwärts, zharon shoon, eine Attacke, die auf den Sprecher gerichtet ist,
zha’shon! Achtung Attacke! Achtung Angriff! (wenn man selbst angegriffen wird.)

Soviel zur "Militärsprache" "Battle Clipped". Kurzbefehle in der Schlacht. Auch diese Art der Sprache klingt hart und scharf.

Tats'toor, Susamo
Zuletzt geändert von Susamo am 11.08.2024, 19:55, insgesamt 2-mal geändert.
kad
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von kad »

Hallo Susamo

Ich bin sehr beeindruckt von deiner Arbeit. Vielen Dank!

Du erwähnst in deinen Texten auch arkonidische Redensarten/Redewendungen. Kennst du noch andere?
Ich finde Redewendungen in Sprachen sehr interessant, da sie auch gute Einblicke in Aspekte der Kultur geben.

Freundliche Grüsse
kad
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

kad hat geschrieben: 11.08.2024, 15:37

Du erwähnst in deinen Texten auch arkonidische Redensarten/Redewendungen. Kennst du noch andere?
Ich finde Redewendungen in Sprachen sehr interessant, da sie auch gute Einblicke in Aspekte der Kultur geben.

Redewendungen und Sprichwörter zu (er)finden gehört für mich zu dem, was mir tatsächlich am meisten Spass macht, weil man dabei auch die ganze Kultur dazu (er)findet. Einiges ist ohnehin durch die PR-Serie vorgegeben und findet sich in der Perrypedia. Anderes muss dann auch zum Gesamtbild der Arkoniden passen, wie sie in der Serie (re)präsentiert werden.

In diesem Sinne: ich präsentieeere!:

(Bemerkung: da meine Vokabelliste ursprünglich auf englisch geschrieben wurde, bringe ich teilweise auch die englische Übersetzung, die manchmal sogar treffender ist.)

akakule akulenan chelamtheelenan-“mit einem klebrigen Finger auf jem. zeigen”, "Ein Esel schimpft den anderen Langohr". englisches Beispiel “the
pot calling the kettle black”

lafhre (shoon) akuleken chelamtheeleken-sich klebrige Finger holen, in Schwierigkeiten geraten

Apeparthisai ian zheymintai karonkhoi zheyen shunton apra mamilanne mahtanen. Gegensätze und Funken geben ein fröhliches Feuer um das Herz
zu erwärmen. Unterschiede bzw. Gegensätze in einer Beziehung tun gut! englisch: differences and sparks make a merry fire to warm a
heart.

“Athmaris neécay maino hetakkhiyen.” “Logik kennt keinen Streit", logic knows no argument.” Ähnliche Bedeutung: “ Thark néecay hetakko.”
wörtl. "Ein Robot streitet nicht, diskutiert nicht." “A robot does not quarrel /argue/ dispute.” “Robots do not quarrel”.

Ethe moasthenn mehan’ chevo par mehín’ daprag’-den Händler dem Adeligen jederzeit vorziehen (engl.to choose the merchanter over (lit. more
than) the noble any day” . Hier geht es um den inneren Wert im Gegensatz zum äußeren Schein.

Ae She huan, wen'shay'!-Ihr Götter, Ehre mit Zopf! Bezieht sich darauf, dass Mehandor traditionellerweise einen Zopf tragen, und dass ihnen nicht zu
trauen ist, und es mit ihrer Ehrlichkeit nicht weit her ist. Von wenath shayon, "(zum Zopf) geflochtene Ehre"

Seko phettesanthin Kahtodon ian Yillden-er reitet den Kahtodo und den Yilld- er ist auf jedem Boden zuhause, wird mit allem fertig. Hintergrund:
der Kahtodo ist ein wildes büffelartiges Tier des Nordens, der Yilld lebt in den Wüsten des Südens. Wer beide reiten kann, kann mit dem
Norden ebenso wie mit dem Süden umgehen, wird mit allen Extremen fertig.

Chronner chorre, melas milan. Geld ist kalt, die Liebe wärmt.

“Essoyenan mi thayyeh thebaren chevass sornen vhratekhoi-Mehindayenan Teaultokane Taie Moas.”- " Mit einer Essoya-Wurzel überlebt man die
schlimmste Wüste, mit mehinda (die traditionelle Gesichtsbemalung der Adeligen bei enem Duell oder einem Ritual, nach der die Adeligen
"Mehina" genannt werden) im Palast des Imperators. lit. With an essoya some people survive the most bad desert, with mehinda in the
palace of the Tai Moas.

Patho innen vakkhiyen-einen gekrümmten Weg gehen, = intrigieren, Ränke schmieden, sich unehrlich verhalten.

Ein Sprichwort in der Ran-zarak, der Unterwelt der Kriminellen: Lenim ian wes iva nano kathynthen ve zarakthen. Der vierte und der fünfte (Sohn)
geht (in die Richtung von) zum Grau oder zum Dunkel. (gemeint ist das Grau der Flottenuniform und das Dunkel der Ran-zarak.) "Der vierte
und der fünfte Sohn wird entweder Soldat oder Krimineller", das sind die Söhne der Adeligen, die wenig bis nichts erben und in der Rangliste
weit unten stehen.

Maylane khor drafol (thanton) khassa salakhantha.- "Des Kindes erste Decke (ist) die Robe, die hereingetragen wurde." Gemeint ist: unter Adeligen
tragen bei einer Heirat beide Partner die Wappenroben ihrer Khasurnai, ihrer Familien. Die Roben werden bei der Hochzeitszeremonie am
Saum miteinander verknüpft, dann legt der Mann der Frau seine Robe um die Schultern, weil er sie nun in seinen Khasurn führt und dieser
Khasurn sie aufnimmt. Darunter trägt sie, als Repäsentation ihres (genetischen) Beitrags weiterhin die Wappenrobe, khassa, ihres
Heimatkhasurns. Sie trägt also ihre Robe "in den Khasurn ihres Bräutigams hinein". Mit der Wappenrobe mitgemeint sind die Traditionen des
Heimatkhasurns der Frau und ihre Erziehung, (die in erster Linie den Interressen ihres Heimatkhasurns dient). Diese gibt sie bewußt oder
unbewußt an ihr Kind weiter, das zumindest als Baby und Kleinkind von ihr erzogen wird.

Khassa salakhantha shaanto chev’sevo mahtano.-" Die hereingetragene Robe bleibt dem Herzen näher"- Die Frau, die in den Khasurn ihres Mannes
eingeheiratet hat, fühlt sich auch weiterhin eher den Traditionen und Interessen ihres Heimatkhasurns verpflichtet.

khespo lamtholen kekhallen-"mit einer verfaulten Frucht werfen"-jemanden verleumden, jemanden "anpatzen", jemanden mit Lügen in Verruf
bringen

kritha cay kirtha-die Krone ist kein Spiel, bedeutet, dass es nicht leicht ist zu herrschen

koola cay kholan-ein Amt ist nichts Perfektes, es ist nicht leicht, eine Amt gut auszufüllen. Koola-Amtsrobe, Mantel

melas milan, thefarral te usnith. Die Liebe wärmt, der Hass brennt.

“ Milantho chev’sah mehan’ par mehín'"-Er zieht dem Adeligen den Händler vor-er hat einen schlechten Geschmack, er zieht das Gewöhnliche,
Grobe dem Feinen, Wertvollen vor

“Nathol thayyara salskantho sa peero naltkeenoyo.” -Der Fluss, in den man springt, trägt einen fort." wörtl. Der Fluss, in den eine Person springt,
trägt sie (die Person) fort.-"Wie man sich bettet, so liegt man", "Was man sich eingebrockt hat, muss man auch auslöffeln".
Englisch: “As you sow, so you shall reap”, “As you have brewed so you must drink”.

Rafethra rasethra-wörtlich: (es gibt) Heulen / Jammern unten am Boden-Wenn man am Boden ist (arm ist, unter schlechten Umständen lebt, der
untersten Gesellschaftsschicht angehört), ist das Leben schwer.

Sosma nosma- Die Erfahrung gibt einen Namen, Erfahrung bringt Ruhm.

Moo nosmoo-Nur Ruhm (und nichts dahinter, reine Fassade)

stharone ferkhiss Yillde da partha ian Yillde da tolkon- zwischen einem Sand-Yilld und einem Fels-Yilld stehen, “In der Klemme sitzen”, “in der
Zwickmühle stecken” (Yilld-riesiges Reptil auf Arkon III, schon bei der Besiedlung sehr selten).

Ranton sthovo reehn ian zarakhen, -eine Welt hat eine Tag-und eine Nachtseite, wo es Licht gibt, da gibt es auch Schatten.

Thara thora-Der Mund ist Macht-bezieht sich auf die Macht der Worte

Teelya toorya- wörtlich:" Schmierfett um stillzuhalten"-Bestechungsgeld

Maine khy’re vashon mirzho-Wissen, wo der Raumanzug reibt-Wissen, wo ein Problem liegt, wissen, wie man Probleme lösen kann

Yilld akkosho kh’aan akthon-Der Yilld greift an, wo es Beute gibt-"Ohne Feuer kein Rauch", "Wo Rauch ist, ist auch ein Feuer".

Das ist wieder eine lange Liste geworden...

Viel Freude und Spass mit meinem Arkonidisch für Euch alle!

Tats'toor,
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

Las’toor, sekhonai ian sekhoni da Phe-ri Rhodan da Larsaf tiga!-Hallo, liebe Freundinnen und Freunde des Perry Rhodan von Larsaf Drei!

Als kleiner Einschub zu Weihnachten und zum Jahreswechsel hier der Teil meines alt-arkonidischen Festkalenders, der diese Zeit betrifft:

Die Arkoniden kennen Weihnachten als religiöses Fest nicht, auch keine Feiern wie z.B. zu einer Wintersonnenwende, das als germanisches Jul-und Lichtfest dem Datum, 24. Dezember, zugrunde liegt, weil die Umlaufbahn von Tiga Ranton, den Drei Planeten, kreisförmig ist und die Planeten keine Achsenneigung haben, weswegen es auch keine Jahreszeiten auf den drei Arkonplaneten gibt.

Weihnachten ist aber auch ein Fest der Familie und der Kinder, wo wir sie und einander beschenken, um einander eine Freude zu machen-und hier treffen wir uns sehr wohl mit den Arkoniden! Die beste Entsprechung für Weihnachten im arkonidischen Festkalender ist daher:

MATHRENNA’S TAG UND NACHT- 5.Tedar, TAG DER FAMILIE, 6. Tedar. Das entspricht ca. dem 4.und 5. Juli auf Terra.
Mathrenna ist die mütterliche Göttin der Fruchtbarkeit und des Lebens. An ihrem Festtag feiern die Arkoniden den Überfluss und die Fülle des Lebens und der Natur. Geschenke werden ausgetauscht, und besonders die Kinder werden beschenkt. In der Mitte des Gabentisches steht ein großer runder Korb, übervoll gefüllt mit den Gaben der Natur. Verwandte und die Familien treffen sich und feiern gemeinsam und genießen ein großes und fröhliches Festessen. Dabei werden auch Gebete an Mathrenna gerichtet, die den Familienzusammenhalt stärken sollen.

Auch der Folgetag ist ein Feiertag, der TAG DER FAMILIE. Ausflüge in die Natur und Picknicks in den vielen wunderschönen arkonidischen Parks sind sehr populär. Besonders mit Kindern wird viel unternommen; es gibt Ausflüge in Spielparks, Zoos und zu anderen Attraktionen, am liebsten draußen in der Natur. Die Mehina, die Adeligen in den Khasurnai halten Familienbankette ab und feiern ihren Khasurn; oft werden Hochzeitskontrakte und neue Hausallianzen besprochen, besiegelt und gefeiert. Am Abend gibt es ein großes Bankett und einen Empfang zu Ehren der Mathrenna und der Khasurnai im Kristallpalast.

Die KATANEN DES KAPITS, die letzten fünf Tage im Jahr, entspricht dem 27. bis 31. Dezember auf Terra.
Die Arkoniden blicken an diesen Tagen zurück und feiern das alte Jahr, und schauen voll Hoffnung in die Zukunft. Das Feuer im Herzen der Heimstatt wird auf einen Transportglobus übertragen und auf dem Feuerherd gelöscht, um an die Reise der Gründungsmütter und Gründungsväter von Arbaraith nach Arkon zu erinnern. Bei Sonnenaufgang des ersten Tages des Neuen Jahres (Erafton, der Beginn), wird das Feuer im Herzen des Khasurn vom Transportglobus neu entzündet.
An den Tagen der Katanen des Kapits wurden früher die Fruchtbarkeitsgötter verehrt. Jetzt gibt es besondere Feste im Kristallpalast, die Cotilonna wird getanzt (ein feierlicher höfischer Tanz, seit Jahrtausenden traditionell und unverändert, aus den alten Ritualen entwickelt, noch an die Fruchtbarkeitsgötter erinnernd). Der Kreis der Zeit, Soy Votanthare, wird getanzt und aufgeführt. Er symbolisiert mit zehn Tänzern von jung bis alt das Jahr und die Gegenwart, während in der Mitte ein alter Mann in dunklem Grau, der die Vergangenheit repräsentiert, mit einer jungen verschleierten Frau in Weiß tanzt, die die Zukunft darstellt. Gemeinsam sind es zwölf Tänzer, die Zahl der Ewigkeit.
Es gibt ein besonderes Festmahl mit vorgeschriebenen Speisen, die die Fruchtbarkeit und das sexuelle Verlangen stärken sollen.

Mit dem Segen der Hohepriesterin der Mathrenna und der Weihe an die Götter der Fruchtbarkeit schläft der Imperator in der Dritten Nacht als Repräsentant seines Volkes mit seiner Imperatrix, um den Segen der alten Götter für die Arkoniden zu erlangen. Zur Zeit der Methankriege wurden manche der alten Rituale wieder durchgeführt, da gerade die viel größere Fruchtbarkeit der Maahks die Arkoniden mehr und mehr in Bedrängnis brachte. In späteren Zeiten gerieten diese besonderen Feiern in Vergessenheit.


ERAFTON-„Der Beginn“, der erste Tag des Neuen Jahres, 1 Eyilon, entspricht dem 1. Januar auf Terra
An diesem Tag findet eine Staatszeremonie statt, zu Ehren der Götter Ipharsyn (Gott des Lichtes und der Dreiheit), Sihayora (Göttin der Heimstatt, Hüterin des Heiligen Feuers), und Lokanthur (Gott der Entdecker und Forscher). Sie werden um ihren Schutz und ihre Führung für die Arkoniden gebeten. Daremmol, der Gott des Handels, und Mathrenna, die Göttin des Überflusses und des Lebens, werden angerufen; in Kriegszeiten werden auch die Götter des Krieges und des Todes um ihren Beistand gebeten, Katsahinor und Famathra.
Ein Hochgebet zu Thiath, der „Höchsten Macht“, („der Eine Über Allen“, die Schöpfergottheit selbst) beendet die Zeremonie. (in der alten religiösen Philosophie der Arkoniden galten die 24 She’huan, die Sternengötter, als Aspekte Thiaths. Sie sind den Sterblichen „nahe“, während Thiath als unpersönliche Macht alles umfasst, aber den Sterblichen und dem beschränkten Verständnis ihres Geistes „ferne“ ist. Die She’huan sind damit seine Vertreter und seine “Gesichter“, die die Sterblichen leichter verstehen und verehren können.)
Die Arkoniden schenken einander an diesem Tag kleine Geschenke und wünschen damit Glück und Erfolg für das Neue Jahr. Besonders beliebt sind Samenpäckchen für kleine Büsche, die bunt blühen und gut duften, und übers Jahr reiche Früchte bringen.

Dazu habe ich eine Geschichte geschrieben, "Die letzte Cotilonna". Sie spielt zum Jahreswechsel vor dem Jahr, in dem Kristallprinz Atlan das letzte Mal ins Larsaf-System aufbrach und von dort nicht mehr zurückkehrte. Lasst Euch überraschen!

Hier der link: https://archiveofourown.org/works/searc ... +Cotilonna;

Die hier erwähnten Götter der Arkoniden sind nicht alle in der Perrypedia zu finden. Ursprünglich wurden dort nur Ipharsyn, Merakon, Tormana und Qinshora erwähnt, bis seit neuerem die Götter nach den Aufzeichnungen von Rainer Castor in die Perrypedia aufgenommen wurden. Zu dieser Zeit hatte ich allerdings schon seit über zehn Jahren mein eigenes System zur arkonidischen Götter-und Geisterwelt entwickelt.

Wer mehr darüber erfahren will, hier der link zu:

https://archiveofourown.org/works/searc ... f+creation;

"An Arkonath Myth of Creation"-ein arkonidischer Schöpfungsmythos. Enthält meine Ideen zum arkonidischen Götterhimmel, der Jahre vor der Veröffentlichung der Version Rainer Castors entwickelt wurde. Die kleine Geschichte ist auf englisch, ich hatte leider noch keine Zeit, sie auch auf Deutsch zu verfassen.

"Atlan da Gonozal, aged five, asks his nanny to tell him a tale. He wants to hear the one about how everything began and how the gods came and about the Sword and the Spirits...

This is the Creation myth of the Arkonides, told to a child."


Famal Gosner, bis zum nächsten Mal, Frohe Weihnachten und Alles Gute Euch allen, einen Guten Rutsch und ein Glückliches Neues Jahr!
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von kad »

Lasst Euch überraschen!

Hier der link: https://archiveofourown.org/works/searc ... +Cotilonna;
Das war eine schöne Überraschung. Eine sehr gelungene Geschichte. Danke.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kad für den Beitrag:
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Re: Die arkonidische Sprache und Kultur der Methankriegszeit

Beitrag von Susamo »

Las'toor, sekhonai ian sekhoni!-Hallo, liebe Freundinnen und Freunde!

Weihnachten nähert sich-schon wieder. Wie doch die Zeit verfliegt!

Daher endlich wieder einmal ein Beitrag von mir, passend zu Weihnachten etwas Poetisches.
Im anglophonen Raum ist der sogenannte "Dilly-Song", auch "The Song of Twelve Numbers oder Green Grow the Rushes-O" genannt, als ein altes traditionelles Volkslied bekannt. Darin wird von eins bis zwölf gezählt, und jeder Zahl wird eine wichtige symbolische Bedeutung zugeordnet.
Davon habe ich mich inspirieren lassen und eine "arkonidische Version" des "Song of Numbers" (er-) gefunden.

Ursprünglich habe ich dieses Lied auf Englisch geschrieben, daher poste ich hier auch zuerst die englische Version, danach die arkonidische und dann die deutsche Übersetzung und Erklärung der Anspielungen.

The Chant of Numbers:

Hear the Chant of One. What do the Mothers sing?
Joy-golden the Sun is a-shining, and One is the number of Birth.

Hear the Chant of Two. What do the Lovers share?
Fire and Ice are met in the heart, and Two is the number of Love.

Hear the Chant of Three. What do the people say?
Warm glows the hearth within our calyx, and Three is the number of Home.

Hear the Chant of Four. What do the Warriors shout?
Hands and feet will fight and defend you, and Four is the Number of Strength.

Hear the Chant of Five. What do the Waters lilt?
Hand reaches out for a hand, and Five is the Number of Life.

Hear the Chant of Six. What do the Workers chirp?
The World Lives by Order and Balance, and Six is the Number of Peace.

Hear the Chant of Seven. What do the Learned teach?
Knowledge and wisdom burn brightly, and Seven is the Number of Lore.

Hear the Chant of Eight. What does the Goddess Hold?
The Wheel and the Sword turn forever, and Eight is the Number of Fate.

Hear the Chant of Nine. What do the Ladies chant?
Three times three is fulfilment, and Nine is the Number of Light.

Hear the Chant of Ten. What do the Dancers show?
The Year goes by in a Circle, and Ten is the Number of Time.

Hear the Chant of Eleven. What do the Heroes keep?
Defending, awaiting the last one, and Eleven is the Number of Hope.

Hear the Chant of Twelve. What does the Highest entrust us?
Spheres and the Crystal are perfect, and Twelve is the Number of God.

Marintha da Pamthis

Same Marinthan da Moas. Yhen’waston markhoi rai Methrani?
Anatha-yithyn She tarloryno, ian Moas bin Pamthis da Siltha.

Same Marinthan da Len. Yhen’waston prathol-sthokhoi rai Melastori?
Zhym ian Thos tholkhoi a mahtan, ian Len bin Pamthis da Melas.

Same Marinthan da Tiga. Yhen’waston tronkhoi rai Dakhas?
Milan zhiyo Zhy-mirkan anta Khasurn mermen, ian Tiga bin Pamthis da Ekhra.

Same Marinthan da Lenim. Yhen’waston rafankhoi rai Gorathi?
Shefali ian Pathosi gorkhoi ian senkhoi s’he, ian Lenim bin Pamthis da Thora.

Same Marinthan da Wes. Yhen’waston markhoi rai Kyagosi?
Shefal sharispano shefalthen, ian Wes bin Pamthis da Fama.

Same Marinthan da Tharg. Yhen’waston chiryekhoi rai Khartoni?
Ranton mahtakko Zhyrtenan ian Thulenan, ian Tharg bin Pamthis da Mi-ene.

Same Marinthan da Homen. Yhen’waston laskhokhoi rai Inathi?
Faehrl ian Amhora zhiykhoi tarlorynan, ian Homen bin Pamthis da Faehrl.

Same Marinthan da Dares. Yhen’waston sthovo ra Tai She’huan?
Tamol ian Kath parannkhoi votanthar, ian Dares bin Pamthis da Asa’nan sahín.

Same Marinthan da Dschir. Yhen’waston markhoi rai Tai Famii?
Tigakha tiga bin Sasethiya, ian Dschir bin Pamthis da Zhy.

Same Marinthan da Ber. Yhen’waston zahokhoi rai Yrtheari?
Tai Votan nano a Soy, ian Ber bin Pamthis da Welya.

Same Marinthan da Ber-Moas. Yhen’waston lorankhoi rai Taionii?
Senantin, shaantin Gathonen, ian Ber-Moas bin Pamthis da Aizela.

Same Marinthan da Berlen. Yhen’waston thruco meren ra Thiath?
Kholani ian Gos che-thankhoi moosakhol, ian Berlen bin Pamthis da Thiath.


Der Gesang der Zahlen (Marintha da Pamthis)

Hört den Gesang der Eins. Was singen die Mütter?
Freudig-golden scheint die Sonne, und Eins ist die Zahl der Geburt.

Hört den Gesang der Zwei. Was teilen die Liebenden?
Feuer und Eis verschmelzen im Herzen, und Zwei ist die Zahl der Liebe.

Hört den Gesang der Drei. Was sagt das Volk?
Warm glüht der Herd in unserem Kelch, und Drei ist die Zahl der Heimat.

Hört den Gesang der Vier. Was rufen die Krieger?
Hände und Füße werden kämpfen und dich verteidigen, und Vier ist die Zahl der Stärke.

Hört den Gesang der Fünf. Was singen die Wasser?
Hand reicht nach Hand, und Fünf ist die Zahl des Lebens.

Hört den Gesang der Sechs. Was zirpen die Arbeiter?
Die Welt lebt durch Ordnung und Balance, und Sechs ist die Zahl des Friedens.

Hört den Gesang der Sieben. Was lehren die Weisen?
Wissen und Weisheit brennen hell, und Sieben ist die Zahl der Lehre.

Hört den Gesang der Acht. Was hält die Göttin?
Das Rad und das Schwert drehen sich ewig, und Acht ist die Zahl des Schicksals.

Hört den Gesang der Neun. Was singen die Damen?
Dreimal drei ist die Vollendung, und Neun ist die Zahl des Lichts.

Hört den Gesang der Zehn. Was zeigen die Tänzer?
Das Jahr vergeht im Kreis, und Zehn ist die Zahl der Zeit.

Hört den Gesang der Elf. Was bewahren die Helden?
Verteidigend, den Letzten erwartend, und Elf ist die Zahl der Hoffnung.

Hört den Gesang der Zwölf. Was vertraut uns der Höchste an?
Sphären und der Kristall sind vollkommen, und Zwölf ist die Zahl Gottes.

Erklärung (Acceliskharty):
● Eins: Die Geburt eines Kindes bringt Freude ( Anatha ). Die golden und freudig scheinende Sonne ist auch ein Verweis auf den Vretatou , den zwölften Helden, der von der Sonne herabsteigt und der Eins ist, der die Hoffnung der anderen elf Helden erfüllt.

● Zwei: Ein Liebespaar besteht normalerweise aus einer Frau ( Zhy-fam , Frau des Feuers) und einem Mann ( Thos-athor , Herr/Mann – wörtlich "Knappe" – des Eises). Dies bezieht sich auf die Dagor -Rituale von Iprasa, die beim Tanz der Monde durchgeführt wurden.

● Drei: Dies ist ein Verweis auf Tiga Ranton , die Drei Welten, die zusammen die ursprünglichen Heimatwelten der Arkoniden bilden, sowie auf das Feuer des Heimatherzens, das in jedem Khasurn (Familienkelch) und Heim brennt und glüht. Als solches bezieht sich die Drei auch auf den perfekten Ort, den Ort, an dem man sicher und geborgen ist, genährt und geliebt wird – das Bild des idealen Ortes und der idealen Welt zum Leben.

● Vier: Die Zahl bezieht sich auf die häufigste Anzahl von Extremitäten, die ein Säugetier hat: vier. Als solche steht die Zahl für den Körper und die materielle Welt der Lebewesen. Die Zahl wird auch als die „Säulen des Universums“ ( thrikoni Datanthe ) und das „Fundament des Lebens“ ( talon fame ) bezeichnet, da neben der Kugel der Würfel die grundlegendste und stabilste Form ist. Die zwei Hoden eines Mannes und die zwei Eierstöcke einer Frau sind in der Tat die Basis des Lebens. Ein Krieger wird sein Volk schützen und verteidigen und so eine weitere Basis für die Stabilität und das Leben und Überleben seiner Art sein.

● Fünf: Es gibt fünf Finger an einer Hand, und wenn Hände nacheinander greifen, bilden sie Bindungen und bringen Frieden und Leben (Ehebund oder wenadoraneen – Bünde der Gefolgschaft und Freundschaft). Auch die zwei Hoden eines Mannes, die zwei Eierstöcke einer Frau und ihr Uterus sind das, was neues Leben hervorbringt. (Der Penis des Mannes wird hier nur als „Überbringer“ seines Samens gedacht und bringt an sich kein Leben, ebenso wenig wie eine Vagina.) Wasser ist das allgemeine „Element des Lebens“, ohne das Leben, wie man es kennt, kaum existieren kann.

● Sechs: Gemeint sind die Arbeiter der Taa auf Iprasa. Ihre Bienenstöcke sind fleißig, blühend und wohlgeordnet; eine Honigwabe und die Brutzelle eines Taa sind als perfektes Sechseck geformt, welches – neben dem Kreis – die ausgeglichenste Form ist. Die Taa sind ein ideales Beispiel für die Arkoniden in Bezug auf Ordnung und Balance und den Frieden, den sie bringen.

● Sieben: Drei (die ideale Welt zum Leben) und Vier (das Ideal des Körpers eines Lebewesens, das in der idealen Welt lebt) ergeben Sieben. So ist Sieben die Zahl von allem, was es über die materielle Welt zu wissen gibt, belebt und unbelebt. (Die spirituelle Welt der Seele ist keine Sache des Faktenwissens, sondern der Spiritualität, Philosophie und Religion, was eher eine Sache des Glaubens ist und nicht reiner Fakten, die wissenschaftlich bewiesen werden können).

● Acht: Die fragliche Göttin ist Famathra , die ein Schwert auf ihren ausgestreckten Händen hält. Das Schwert des Schicksals, des asa’nan sahín , das „Hinausgeschleuderte Schwert“, ist das Symbol für jedermanns individuellen Pfad und Schicksal, während das (achtspeichige) Rad ein weiteres Symbol von Asahina , der Göttin des Schicksals (und von Famathra und dem Kreis von Leben und Tod) ist. Es ist achtspeichig für Mann und Frau (wiederum: die Zahl Zwei für Eierstöcke und Hoden – oder für die Zahl Vier für einen lebenden Körper eines Arkoniden) und für zwei mal zwei, was Geburt und Tod bedeutet, sowie die zwei Zeiten dazwischen – die Zeit des Lebens einer Person und die Zeit, in der die Person „tot“ ist und in den Händen der Göttin (Famathra) ruht, bis er oder sie wiedergeboren wird. Sie hält die Seelen der Toten. Asahina, die eigentliche Göttin des Schicksals, hält das achtspeichige Rad, das Rad des Schicksals und Lebens, während Famathra, als die Göttin der Ewigen Wiederkehr, das zwölfspeichige Rad hält, welches eigentlich auch eine Sphäre ist (der Kreis der Zehn der Zeit, die zehn Votani eines Tai Votan , und die zwei oben und unten: Zukunft und Vergangenheit).

● Neun: Drei ist eine ideale und göttliche Zahl, also ist drei mal drei, abgesehen von der Zwölf, eine perfekte und heilige Zahl. Die Damen sind die Hohen Priesterinnen von Hocatarr , acht von ihnen (für das achtspeichige Rad) und die Hohe Priesterin selbst, was wieder neun ergibt. Neun mal zwölf (die perfekten und göttlichen Zahlen) ergibt einhundertacht, was – eins und null und acht – wieder neun ergibt. Das Licht, von dem gesprochen wird, ist das Spirituelle Licht, Zhy . Wo sieben die weltliche Art des Lichts repräsentiert, symbolisiert neun das spirituelle Licht. Zwölf ist das göttliche Licht Gottes selbst.

● Zehn: Die Zehn Votani (Monate) des Jahres sind die Zehn der Zeit, des Jetzt, der Gegenwart. Sie sind der Kreis der Zeit, des Jahres, des Tai-Votan . Die Tänzer sind die zehn Tänzer des Kreises bei den Katanoi da Kapit (zwei weitere tanzen in ihrer Mitte und repräsentieren Vergangenheit und Zukunft).

● Elf: Ein Verweis auf die Berlen Taigonii , die Zwölf Helden, die das Volk von Arbaraith in alten Zeiten beschützten und verteidigten. Ursprünglich waren sie elf und warteten darauf, dass der zwölfte kommt, der Verheißene, Vretatou , der Held der Sonne und der Retter, um ihre Zahl zu vervollkommnen. Die Helden hielten ihr Versprechen, auf Vretatou zu warten und für das Volk zu kämpfen und es zu retten, eine Aufgabe, die erst mit der Ankunft von Vretatou vollendet sein wird.

● Zwölf: Der Höchste: Thiath , das Höchste Wesen von allen, Gott der Schöpfer selbst, von dem die She’huan (Sternengötter) nur Emanationen und Aspekte sind. Sphäre und Kristall und die Zahl Zwölf: „Drei Dinge höchst vollkommen: der Kristall, die Sphäre und die Zahl Zwölf.“

Fröhliche und Gesegnete Weihnachten Euch Allen,
Viel Glück und Freude und ein Glückliches und Erfolgreiches Neues Jahr,

wünscht Euch
Susamo

Famal Gosner, tats'toor!
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