Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
- Richard
- Beiträge: 8471
- Registriert: 02.01.2016, 18:06
- Wohnort: *.at
- Hat sich bedankt: 28 Mal
- Danksagung erhalten: 463 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Nun, einen entsprechenden Thread gibts natürlich auch im Verlagsforum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... s+eschbach
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... s+eschbach
- Vivian Vaught
- Beiträge: 916
- Registriert: 24.06.2018, 14:33
- Hat sich bedankt: 280 Mal
- Danksagung erhalten: 204 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Sicher.Richard hat geschrieben: ↑28.12.2019, 18:38 Nun, einen entsprechenden Thread gibts natürlich auch im Verlagsforum:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... s+eschbach

Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
- Richard
- Beiträge: 8471
- Registriert: 02.01.2016, 18:06
- Wohnort: *.at
- Hat sich bedankt: 28 Mal
- Danksagung erhalten: 463 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Aktuell ist bis inklusive 5.1.2020 die eBook Version um 9,99 Euro erhältlich:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... euer%C2%AB
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... euer%C2%AB
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Richard für den Beitrag:
- Vivian Vaught
- Vivian Vaught
- Beiträge: 916
- Registriert: 24.06.2018, 14:33
- Hat sich bedankt: 280 Mal
- Danksagung erhalten: 204 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Wow! Ein sicherlich sehr verlockendes Angebot für alle Leser, die den Roman noch nicht kennen!
Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
- Kaenen
- Beiträge: 87
- Registriert: 10.09.2024, 11:21
- Hat sich bedankt: 67 Mal
- Danksagung erhalten: 79 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
„Perry Rhodan – Das größte Abenteuer“ von Andreas Eschbach
Endlich geschafft!
Nachdem ich „Unter dem Himmel von Gatas“ von Andreas Eschbach gelesen hatte und völlig begeistert war – sowohl vom Schreibstil als auch von der Art und Weise, wie der Autor Aspekte des PR-Kosmos gedacht, gefühlt und verarbeitet hat –, konnte ich nicht mehr daran vorbeigehen, seinen dicken Wälzer zu bestellen. Wie so oft lag dieser dann lange Zeit auf meinem Nachttisch. Als ich die erste Seite aufschlug und zu lesen begann, vergingen wiederum einige Monate, bis ich die letzte Seite erreicht hatte. Natürlich nicht, weil ich mich durch den Text quälen musste, sondern einfach, weil ich a) ein äußerst langsamer Leser bin, der gerne auch Passagen wiederholt liest, um mich an der Schönheit des Textes zu ergötzen, und b) weil einfach die Zeit fehlt. Fürs Studium muss ich viel Sachliteratur lesen, und wenn jede Woche ein neuer PR-Roman erscheint und eine neue Mini-Serie läuft, wird die Lesezeit natürlich knapp. Aber hey, Luxusprobleme und so *ha*.
Aber zum Werk!
Ein wundervolles, ergreifendes und informatives Epos mit mindblowing Material liegt nun hinter mir. Was mir am meisten gefallen hat, war ganz klar der Schreibstil – ganz nach dem Motto: Der liebe Onkel erzählt mir am Kaminfeuer eine Geschichte. Für mich repräsentiert das Buch nicht nur die Memoiren von Perry Rhodan, sondern auch, wenn nicht sogar mehr, die von Homer G. Adams. Herr Eschbach hat eine ästhetische Tonalität und Stilistik für den rhetorischen Duktus des Finanzhais gefunden. Egal, wie oft ich eine Lesepause einlegen musste, jedes Mal, wenn ich wieder eintauchte, fühlte ich mich mit offenen Armen willkommen und wurde in eine warme Decke gehüllt, während ich wartete, bis mir meine heiße Schokolade gebracht wurde.
Der Umgang mit der Figur des Perry Rhodan wurde vom Autor ebenfalls grandios gelöst. Auch wenn es inhaltlich um ihn ging – seinen Weg, seine Leiden und Konfrontationen mit gesellschaftlichen oder persönlichen Ungerechtigkeiten sowie seine charakterliche Entwicklung – blieb er doch immer auf Distanz. Es fühlte sich zwar beim Lesen so an, als könnte man diese Figur greifen, doch irgendwie dann doch nicht. Nicht nur das: Er ist auf der einen Seite der stereotypische strahlende Held in Ritterrüstung, auf der anderen Seite aber auch nur ein fehlbarer Mensch. Ambivalenz ist hier das Wort, das Perry Rhodan wohl am besten beschreibt – ein ambivalenter, schwer greifbarer Charakter, der die Illusion von Nahbarkeit vermittelt.
In meiner Erwartungshaltung ging ich davon aus, dass das Buch dort enden würde, wo Heft 1 der Erstauflage beginnt. Aber nichts da! Es führt deutlich weiter.Und hier liegt auch das Problem, welches aber eigentlich auch keines ist. Der Ansatz, den Herr Eschbach gewählt hat, war schon richtig, wenn man dem Leser die PR-Historie näherbringend möchte (und da gehören Mutanten, Aliens und skurrile Elemente einfach dazu). Doch damit kam es unweigerlich zu einem gewaltigen Bruch innerhalb des Buchs.
Wo zuvor alles noch relativ bodenständig war, tauchen plötzlich Elemente auf, die sich vom vorherigen Text völlig abheben – zum Beispiel Waffen, die Gehirnwäsche-Funktionen haben, oder riesige Wespen, die die Erde beherrschen wollen. Aber da kann man Herrn Eschbach keinen Vorwurf machen, auch wenn der Bruch beim Lesen natürlich deutlich spürbar war. Der Autor hat zumindest versucht, gewisse Elemente schon vorher auf spielerische Weise zu foreshadowen. Ich denke da an die Szene, in der Perry Leroy (eine tolle Figur) kennenlernt und beide darüber spekulieren, was wohl wäre, wenn Riesenwespen auf der Erde herumlaufen würden. Wie würden sie miteinander sprechen? Wie stark wären sie?
Ansonsten fand ich es großartig, dass Herr Eschbach viele historische Elemente eingebaut hat, die mir als Leser auch vieles nähergebracht haben – verpackt in die angenehme „Stimme“ Homers. Das Buch zeichnet ein Psychogramm der USA, die ab einem bestimmten Punkt in die Fiktion und noch weiter, noch extremer, abdriftet. Es war eine unglaubliche immersive Lesereise, und ich liebte jede Seite.
Zum Schluss noch eines meiner Highlights: der Moment, in dem Perrys Vater über die Atomtests spricht, die er miterlebt hat. Eschbach zeichnet mit wohlüberlegten Worten eine apokalyptische Szene mit biblischen Ausmaßen – einfach wundervoll.
Gehabt euch wohl!
P.S.: Ich habe danach noch PR-Heft 3299 gelesen, welches eine hervorragende B-Seite zum dicken Wälzer bietet.
Endlich geschafft!
Nachdem ich „Unter dem Himmel von Gatas“ von Andreas Eschbach gelesen hatte und völlig begeistert war – sowohl vom Schreibstil als auch von der Art und Weise, wie der Autor Aspekte des PR-Kosmos gedacht, gefühlt und verarbeitet hat –, konnte ich nicht mehr daran vorbeigehen, seinen dicken Wälzer zu bestellen. Wie so oft lag dieser dann lange Zeit auf meinem Nachttisch. Als ich die erste Seite aufschlug und zu lesen begann, vergingen wiederum einige Monate, bis ich die letzte Seite erreicht hatte. Natürlich nicht, weil ich mich durch den Text quälen musste, sondern einfach, weil ich a) ein äußerst langsamer Leser bin, der gerne auch Passagen wiederholt liest, um mich an der Schönheit des Textes zu ergötzen, und b) weil einfach die Zeit fehlt. Fürs Studium muss ich viel Sachliteratur lesen, und wenn jede Woche ein neuer PR-Roman erscheint und eine neue Mini-Serie läuft, wird die Lesezeit natürlich knapp. Aber hey, Luxusprobleme und so *ha*.
Aber zum Werk!
Ein wundervolles, ergreifendes und informatives Epos mit mindblowing Material liegt nun hinter mir. Was mir am meisten gefallen hat, war ganz klar der Schreibstil – ganz nach dem Motto: Der liebe Onkel erzählt mir am Kaminfeuer eine Geschichte. Für mich repräsentiert das Buch nicht nur die Memoiren von Perry Rhodan, sondern auch, wenn nicht sogar mehr, die von Homer G. Adams. Herr Eschbach hat eine ästhetische Tonalität und Stilistik für den rhetorischen Duktus des Finanzhais gefunden. Egal, wie oft ich eine Lesepause einlegen musste, jedes Mal, wenn ich wieder eintauchte, fühlte ich mich mit offenen Armen willkommen und wurde in eine warme Decke gehüllt, während ich wartete, bis mir meine heiße Schokolade gebracht wurde.
Der Umgang mit der Figur des Perry Rhodan wurde vom Autor ebenfalls grandios gelöst. Auch wenn es inhaltlich um ihn ging – seinen Weg, seine Leiden und Konfrontationen mit gesellschaftlichen oder persönlichen Ungerechtigkeiten sowie seine charakterliche Entwicklung – blieb er doch immer auf Distanz. Es fühlte sich zwar beim Lesen so an, als könnte man diese Figur greifen, doch irgendwie dann doch nicht. Nicht nur das: Er ist auf der einen Seite der stereotypische strahlende Held in Ritterrüstung, auf der anderen Seite aber auch nur ein fehlbarer Mensch. Ambivalenz ist hier das Wort, das Perry Rhodan wohl am besten beschreibt – ein ambivalenter, schwer greifbarer Charakter, der die Illusion von Nahbarkeit vermittelt.
In meiner Erwartungshaltung ging ich davon aus, dass das Buch dort enden würde, wo Heft 1 der Erstauflage beginnt. Aber nichts da! Es führt deutlich weiter.Und hier liegt auch das Problem, welches aber eigentlich auch keines ist. Der Ansatz, den Herr Eschbach gewählt hat, war schon richtig, wenn man dem Leser die PR-Historie näherbringend möchte (und da gehören Mutanten, Aliens und skurrile Elemente einfach dazu). Doch damit kam es unweigerlich zu einem gewaltigen Bruch innerhalb des Buchs.
Wo zuvor alles noch relativ bodenständig war, tauchen plötzlich Elemente auf, die sich vom vorherigen Text völlig abheben – zum Beispiel Waffen, die Gehirnwäsche-Funktionen haben, oder riesige Wespen, die die Erde beherrschen wollen. Aber da kann man Herrn Eschbach keinen Vorwurf machen, auch wenn der Bruch beim Lesen natürlich deutlich spürbar war. Der Autor hat zumindest versucht, gewisse Elemente schon vorher auf spielerische Weise zu foreshadowen. Ich denke da an die Szene, in der Perry Leroy (eine tolle Figur) kennenlernt und beide darüber spekulieren, was wohl wäre, wenn Riesenwespen auf der Erde herumlaufen würden. Wie würden sie miteinander sprechen? Wie stark wären sie?
Ansonsten fand ich es großartig, dass Herr Eschbach viele historische Elemente eingebaut hat, die mir als Leser auch vieles nähergebracht haben – verpackt in die angenehme „Stimme“ Homers. Das Buch zeichnet ein Psychogramm der USA, die ab einem bestimmten Punkt in die Fiktion und noch weiter, noch extremer, abdriftet. Es war eine unglaubliche immersive Lesereise, und ich liebte jede Seite.
Zum Schluss noch eines meiner Highlights: der Moment, in dem Perrys Vater über die Atomtests spricht, die er miterlebt hat. Eschbach zeichnet mit wohlüberlegten Worten eine apokalyptische Szene mit biblischen Ausmaßen – einfach wundervoll.
Gehabt euch wohl!
P.S.: Ich habe danach noch PR-Heft 3299 gelesen, welches eine hervorragende B-Seite zum dicken Wälzer bietet.
- PHOENIX
- Beiträge: 1814
- Registriert: 09.07.2024, 21:47
- Hat sich bedankt: 298 Mal
- Danksagung erhalten: 334 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Was bitteschön hat denn PR 3299 mit dem wunderbaren Eschbach-Werk zu tun?
Der bisher aktuellste Eschbachroman in der Serie ist PR 3297 und ist sicher auch eher eine eigene A- als B-Seite.
Ad Astra!
- Vivian Vaught
- Beiträge: 916
- Registriert: 24.06.2018, 14:33
- Hat sich bedankt: 280 Mal
- Danksagung erhalten: 204 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Vielleicht irgendwo ein Tippfehler bei den Zahlen?

Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
- Tell Sackett
- Beiträge: 8838
- Registriert: 21.06.2024, 10:47
- Hat sich bedankt: 764 Mal
- Danksagung erhalten: 695 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Das ist jetzt aber sehr weit hergeholt...Vivian Vaught hat geschrieben: ↑03.06.2025, 17:38Vielleicht irgendwo ein Tippfehler bei den Zahlen?![]()

Um nicht zu sagen spekulativ...

- PHOENIX
- Beiträge: 1814
- Registriert: 09.07.2024, 21:47
- Hat sich bedankt: 298 Mal
- Danksagung erhalten: 334 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Möglich, aber im Anfang seines Kommentars weist Kaenen ja zunächst explizit auf Eschbachs PR 3297 hin, worauf er begeistert auch zum großen Roman des Autors "Perry Rhodan – Das größte Abenteuer" aus dem Jahr 2019 gegriffen habe.Vivian Vaught hat geschrieben: ↑03.06.2025, 17:38Vielleicht irgendwo ein Tippfehler bei den Zahlen?![]()
Danach kommt erst der Verweis auf PR 3299 als sog. "B-Seite" des Eschbach-Buchs.
Merkwürdig!
Ich zumindest kann da keine Verwandtschaft erkennen:
Weder inhaltlich noch in der Schreibe.
Ad Astra!
- Kaenen
- Beiträge: 87
- Registriert: 10.09.2024, 11:21
- Hat sich bedankt: 67 Mal
- Danksagung erhalten: 79 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Na ja, das ist eigentlich ganz einfach zu erklären: Nämlich gar nichts. :D
Hier liegt genau das Problem begraben. Ich habe mich tatsächlich vertippt. Ich meinte eigentlich die Nummer 3199 und nenne es die B-Seite, nicht weil sie eine direkte Fortsetzung des Romans darstellt, sondern weil Eschbach hier einige weitere biografische Elemente einwebt, die über das hinausgehen, was man in seinem Roman lesen konnte. Es geht dort Episodenhaft durch das bekannte zukünftige Leben von Perry bis hin zu mysteriösen Zukunftsvisionen. Das Heft entwickelt, wenn man direkt zuvor den Roman gelesen hat, eine nette Zugabe.Vivian Vaught hat geschrieben: ↑03.06.2025, 17:38 Vielleicht irgendwo ein Tippfehler bei den Zahlen?
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Kaenen für den Beitrag (Insgesamt 3):
- Tell Sackett • FrF • PHOENIX
-
- Beiträge: 1148
- Registriert: 21.06.2024, 10:29
- Hat sich bedankt: 112 Mal
- Danksagung erhalten: 173 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Für mich das Highlight der 3000erPräsentation. Ich erwarb den Band und las ihn die Rückfahrt .. Ein toller Roman. Leider gibt es keinen Eschbach-Wälzer zu Bully.
- Richard
- Beiträge: 8471
- Registriert: 02.01.2016, 18:06
- Wohnort: *.at
- Hat sich bedankt: 28 Mal
- Danksagung erhalten: 463 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Immhin gibts über Bully (und Alaska) Kosmos-Chroniken
- Tell Sackett
- Beiträge: 8838
- Registriert: 21.06.2024, 10:47
- Hat sich bedankt: 764 Mal
- Danksagung erhalten: 695 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Sind die eigentlich empfehlenswert?
Der Bully-Roman ist ja recht gut angekommen, wie ich meine mich zu erinnern. Das Alaska-Ding hingegen war dann eher eine "Sang- und Klanglos-Nummer", oder?
- Richard
- Beiträge: 8471
- Registriert: 02.01.2016, 18:06
- Wohnort: *.at
- Hat sich bedankt: 28 Mal
- Danksagung erhalten: 463 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Ich habe die Kosmochroniken jeweils im Erscheinungsjahr gekauft und somit ist es jeweils über 20 Jahre her, dass ich die gelesen habe.
So von der Erinnerung her empfand ich aber den Alaska Band aehnlich gut wie jenen über Bully. Zu der Zeit war Alaska nach meiner Einschätzung her immer noch der "Träger der Haut" ... Eine Phase, bei der er vermutlich nicht ganz so gut ankam.
Beide Kosmochroniken sind jetzt nicht ganz fehlerfrei, wie man im Perrypedialink nachlesen kann.
So von der Erinnerung her empfand ich aber den Alaska Band aehnlich gut wie jenen über Bully. Zu der Zeit war Alaska nach meiner Einschätzung her immer noch der "Träger der Haut" ... Eine Phase, bei der er vermutlich nicht ganz so gut ankam.
Beide Kosmochroniken sind jetzt nicht ganz fehlerfrei, wie man im Perrypedialink nachlesen kann.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Richard für den Beitrag:
- Tell Sackett
-
- Beiträge: 89
- Registriert: 01.07.2024, 21:53
- Hat sich bedankt: 70 Mal
- Danksagung erhalten: 101 Mal
Re: Buchbesprechung: 'Perry Rhodan - das größte Abenteuer' von Andreas Eschbach
Ich habe das Buch gleich nach dem Erscheinen gelesen und war sehr angetan. Und bin gerade beim Recherchieren in alten Fachzeitschriften auf einen Artikel gestoßen, bei dessen ersten Sätzen ich schmunzeln musste. Im Buch heißt es im Kapitel 8, in dem der junge PR und sein Vater versuchen, die Funksignale von Sputnik I anhand von Angaben im Hartford Courant aufzufangen:
Auf jeden Fall hat Andreas Eschbach solide recherchiert (und vielleicht sogar diesen oder einen vergleichbaren Artikel gelesen):
und in dem betreffenden Fachartikel heißt es:Aber eine Information war doch enthalten, die Perry Rhodan in Aufregung versetzte. »Schau mal, Dad, hier«, sagte er, zeigte auf die Stelle gegen Schluss des Artikels und las vor: »›Der Satellit ist mit zwei Funksendern ausgestattet, die mit 1 Watt Leistung auf den Frequenzen 20,005 und 40,002 MHz senden.‹ Wie wär’s, wenn wir versuchen, einen Empfänger zu bauen, mit dem wir die Signale auffangen können?«
Also erfuhren auch die Profis die Sensation aus der Zeitung...Der Funkkontroll-Meßdienst der Deutschen Bundespost erfuhr von dem erfolgreichen Abschuß des ersten Satelliten durch die deutschen Presseagenturen. Von diesem Zeitpunkt ab schalteten die Funkkontroll-Meßstellen, späterhin die Funkwetterbeobachtungsstelle Detmold und die Außenstelle des FTZ in Breisach die in den Meldungen angegebenen Frequenzen, um sie zu messen und zu registrieren.

Auf jeden Fall hat Andreas Eschbach solide recherchiert (und vielleicht sogar diesen oder einen vergleichbaren Artikel gelesen):
(Quelle: Funkbeobachtungen der ersten beiden künstlichen Erdsatelliten. Mitteilung aus dem Fernmeldetechnischen Zentralamt. NACHRICHTENTECHNISCHE ZEITSCHRIFT - Sonderdruck JAHRGANG 11, HEFT 7, JULI 1958)Die Hörbarkeit der Aussendungen war bei den einzelnen Umläufen verschieden. Im allgemeinen konnte festgestellt werden, daß die Zeichen sich ganz allmählich aus dem Rauschen heraushoben und nach und nach immer lauter wurden. [...] Kurze Zeit nachdem das Maximum der Lautstärke auf 20 005 kHz durchlaufen war, brach aber währendn Erdsatelliten der ersten Beobachtungstage die Hörbarkeit meist jäh ab. Der Empfang der Frequenz 40,002 MHz setzte dagegen oftmals später ein, war aber oft länger als die 20 005 kHz-Frequenz nach dem Durchgang durch das Lautstärekemaximum aufzunehmen.