Klassiker - BARDIOC (800-867)

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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

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Band 844 - Fremde auf Olymp - H.G. Ewers

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Sie kommen aus fünf Galaxien – sie folgen einem uralten Traum

Planet Olymp, circa 3555: Anson Argyris beobachtet die Landung eines larischen SVE-Raumers, der sich verdächtig verhält. Drei Gleiter verlassen das Raumschiff und fliegen in ein unbewohntes Gebiet von Olymp, geradewegs auf einen geheimen Zugang zum unterirdischen Labyrinth des Freifahrerkaisers zu. Und es gelingt ihnen tatsächlich, den Zugang zu öffnen. Fünfzehn Laren dringen nun zu Fuß in das Labyrinth ein, während der gelandete Raumer von larischen Raumsoldaten gestürmt wird. Anson Argyris erfährt durch abgehörte Funksprüche, dass die Besatzung des Raumers durch ein unbekanntes Gas betäubt aufgefunden wurde.

Die eingedrungenen Laren verschwinden – doch in einem nahe gelegenen tödlichen Fallensystem wird Materie zerstrahlt, die im Gewicht fünfzehn Laren mit Ausrüstung entspricht. Eine Explosion in dem Fallensystem verhindert eine chemische Analyse der zerstrahlten Materie. Von den Laren findet sich keine Spur. In den nächsten Jahren werden genau fünfzehn Roboter beobachtet, die sich entgegen ihrer Programmierung alle nach Osten bewegen.

Im Jahr 3585: Raumschiffe aus vier Galaxien fliegen die Milchstraße mit Olymp als Ziel an. Das Tempelschiff CHCHAN-PCHUR kommt von NGC 628, 33 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Es wird von siebzehn Molekülverformern oder Gys-Voolbeerah geflogen, die die Gestalt von Chrumruch, zweieinhalb Meter großen Insektenwesen, angenommen haben.

Eine andere Gruppe von Gys-Voolbeerah hat die achteinhalb Millionen Lichtjahre von ihrer Heimat NGC 2403 in einem SVE-Raumer überwunden, doch ihnen geht die Energie aus, und sie müssen auf dem Planeten Last Port notlanden. Hier finden sie das uralte Raumschiff H. B. M. (HER BRITANNIC MAJESTY) von Guy Nelson und den Roboter George. Die Bevölkerung von Last Port, allesamt Veteranen der ehemaligen Solaren Flotte, ist inzwischen ausgestorben. Mithilfe von George können die Gys-Voolbeerah das Raumschiff flugtüchtig machen und brechen nach Olymp auf.

Eine dritte Gruppe hat unter hohen Verlusten einen Fragmentraumer der Posbis erobert. Angeführt von Nchr und Ctl kommen sie ursprünglich aus M 33, wo sie eine Roboterdynastie bekämpft haben. Gruppe Vier hat ein Großkampfschiff der Maahks gegen ein Raumschiff der Gurrads eingetauscht. Eine fünfte Gruppe, die die anderen Gys-Voolbeerah zu einem Treffen gerufen hat, und eine Korvette, mit Gys-Voolbeerah in der Gestalt von Topsidern, befinden sich bereits auf Olymp.

Anson Argyris hat endlich eine Spur der vor 30 Jahren verschwundenen »Laren« gefunden: Sie befinden sich in der Ausweichzentrale TRAPPER und können durch ein uraltes Spionsystem beobachtet werden.

Als Anson Argyris fünf völlig unterschiedliche Raumschiffe entdeckt, die zusammen auf Olymp gelandet sind, dringt er in eines der Raumschiffe ein. Dort befindet sich nur der Gys-Voolbeerah Blunnentior, der die Fähigkeit der Gestaltwandlung verloren hat und nun in der Gestalt eines Topsiders gefangen ist. Es kommt zum Kampf zwischen Blunnentior und Anson Argyris. Zuerst wird die bionische Komponente des Gehirns des Vario-500-Roboters ausgeschaltet, doch schließlich kann er den Gys-Voolbeerah betäuben. Dennoch sind weiterhin mehr als 200 Gys-Voolbeerah frei auf Olymp.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich weiß nicht, ob der Roman jetzt einfach extrem gut war oder der Handlungsstrang um die MVs doch interessant wird.
Der Kaiser ist wieder auf Olymp und die MVs sind in seiner uneinnehmbaren Festung. Mal schauen wies da weiter geht.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

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Band 845 - Treibgut der Sterne - Hans Kneifel

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Sie sind Tramps des Alls – ihr Raumschiff macht seine letzte Fahrt

Das Raumschiff LOTOSBLUME war vor langer Zeit einmal das Beiboot eines Superschlachtschiffes gewesen, doch nach mehr als 100 Jahren Raumflug – praktisch ohne jede Möglichkeit, Ersatzteile zu erhalten – ist das Schiff fast am Ende. Die Besatzung, bestehend aus der Kommandantin Patricia dela Baree und ihrem Sohn Sol Kane, dem Prospektor Tubbs Knothe, Borstian Fellner und Jason Wisenth, hat Gerüchte gehört, dass die Laren die Milchstraße verlassen haben sollen, und beschließt, zum System der Sonne Arcur-Beta zu fliegen, welches nur 117 Lichtjahre entfernt ist.

Die LOTOSBLUME transportiert in einem Schleppnetz alle möglichen Wertsachen, mit denen eines Tages die Reparaturen bezahlt werden sollen. Eines der Objekte ist eine riesige metallene Kiste mit unbekanntem Inhalt. Die Kiste, die an einen Sarg erinnert, wird an Bord genommen und kann geöffnet werden – doch darin findet sich nur eine zwei Meter lange metallene Raupe. Als das Schiff nur noch eine Lichtwoche von siebenundfünfzig energielosen SVE-Raumern entfernt ist, wacht die Raupe auf. Ungeheuer schnell frisst sie zuerst ihren Sarg auf, dann beginnt sie, sich einen Weg durch das Raumschiff zu fressen.

Es kommt zu einem erbarmungslosen Kampf zwischen der Besatzung und der Raupe. Energiewaffen sind nutzlos. Doch schließlich kann das rätselhafte Wesen aus dem Schiff vertrieben werden. Es hinterlässt schlimme Schäden und hat zudem den gesamten Inhalt des Schleppnetzes verschlungen.

Mit letzter Kraft kann die LOTOSBLUME die verlassenen SVE-Raumer erreichen. Und hier scheint sich das Glück der Besatzung zu wenden: Sie finden Unmengen von Ersatzteilen vor und beginnen mit der Reparatur der LOTOSBLUME. Doch Hotrenor-Taak, ehemaliger Verkünder der Hetosonen, hat sie die ganze Zeit beobachtet und nimmt ihnen das Schiff ab, als die Reparaturen beendet sind. Er will nach Olymp fliegen. Der Mannschaft der LOTOSBLUME bleiben jedoch die SVE-Raumer und alle Wertsachen an Bord überlassen.

Quelle: Perrypedia.org
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Endlich haben wir wieder Hotrenor-Taak in der Handlung. Das ist mir wichtiger als die MVs auf Olymp.
Aber hier zeigt sich, nicht nur Francis weiß sich dem Monster der Woche zu bedienen. Die erste Hälfte des Romanes war nur gezeter unter der Besatzung und der Allesfresser und darum, dass irgendwelche Leute Raubzüge durchs All machen und alles in einem Säckchen hinter sich werfen.
Ob wir dieses Wesen jemals wieder zu Gesicht bekommen werden? Woher kam das Ding und wie kam es in den 8-Eck-Sarg?
Zweite Hälfte dann die vermutliche Glücksträhne und Taak klaut ihnen das Schiff unterm Arsch weg. Dann gehts schon weiter mit dem nächsten Roman...
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Band 846 - Die Flucht des Laren - Ernst Vlcek

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Er ist der letzte der Unterdrücker – er wird gehaßt und verfolgt

Hotrenor-Taak, der ehemalige Anführer der Laren, hat die LOTOSBLUME entführt, um mit ihr nach Olymp zu gelangen. Doch als die Andruckneutralisatoren des uralten Raumschiffes ausfallen, kann er nur noch einen Notruf aussenden und wird von der WOLAN, die Teil einer kleinen Flotte aus acht GAVÖK-Raumschiffen ist, aufgegriffen.

Die Blues in der Flotte wollen den Laren sofort umbringen, doch können sie nur einen Prozess gegen ihn durchsetzen. Als Zeugen für die Gräueltaten der Laren stellen sie Trookan vor, der kurz zuvor auf einem Planeten der Überschweren gefunden wurde. Trookan greift Hotrenor-Taak sofort an und versucht, ihn zu töten, doch er wird betäubt. Hotrenor-Taak wird zum Tode verurteilt.

Der Arkonide Daroque findet die wahre Identität Hotrenor-Taaks heraus, der sich unter einem falschen Namen vorgestellt hatte. Hotrenor-Taaks Wissen ist zu wertvoll, um ihn einfach umbringen zu lassen. Daroque arrangiert die Flucht Hotrenor-Taaks und entkommt mit ihm in einem kleinen Beiboot. Doch auch Trookan ist an Bord und überwältigt die beiden. Sie fliegen zurück zu der Welt Genkoder, wo Trookan aufgefunden wurde.

Trookans Geschichte: Der Erste Hetran Leticron startete auf Genkoder ein Züchtungsprogramm, in dem er Millionen Klone seiner selbst erzeugen wollte. Doch Trookan, einer der Klone, ist nicht identisch mit Leticron: Nach einer Virenbehandlung entwickelt er die Fähigkeit, sich an seine Umgebung anzupassen; außerdem kann er Geschehnisse in naher Zukunft vorhersehen. Doch Leticron will keinen Klon, der ihm überlegen ist. Kurze Zeit später wird die Forschungsstation vernichtet, anscheinend von Laren, doch in Wirklichkeit von Überschweren. Nur Trookan entkommt und ist nun voller Hass auf die Laren. Sehr viel später finden Überschwere, die zu dieser Welt im Auftrag von Detrolanc zurückgekehrt waren, in den Resten der Forschungsstation eine Bandaufnahme Leticrons. Trookan gelingt es, ihnen die Aufnahme zu entwenden und sie zu verstecken.

Trookan hört nun auf Genkoder die wahre Geschichte um die Zerstörung der Forschungsstation und sieht von seinem Hass auf die Laren ab. Er lässt seine Gefangenen frei. Daraufhin verlassen Daroque, Hotrenor-Taak und Trookan den Planeten und werden von der ALHAMBRA aufgegriffen, wo Hotrenor-Taak Kershyll Vanne wiedertrifft. Es kommt zu einem Zwischenfall, als eines der Besatzungsmitglieder, der Hangaroffizier Derk Kaarlberk, versucht, Hotrenor-Taak zu töten. Der Lare weiß jetzt, dass ihm schwere Zeiten bevorstehen.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich hab wieder vergessen, den Roman hier einzustellen, sorry. Den Folgeroman hab ich knapp zur Hälfte durch und sollte morgen vielleicht so weit sein. Ob wir den Zyklus BARDIOC dieses Jahr noch zu Ende bringen, weiß ich jetzt noch nicht. Evtl erst im Januar mit 6-wöchiger Pause dazwischen.

Jedenfalls zum Roman: Ich fand ihn wieder schön zu lesen, Vlcek kann schon - wenn er mag.
Es ist eine neue Figur vorstellt worden, aber ob uns diese erhalten bleibt, wage ich fast zu bezweifeln. Nämlich den Klon Leticrons.
Was am Ende irgendwie doch seltsam ist, dass alle Taak so "freundschaftlich" empfangen ohne große Scheu oder sowas. Nur Kaarlberk will ihn direkt etwas antun. Der Rest hält sich zurück. 125 Jahre lang herrscht er mit eisener Hand über die Milchstraße und alle sind ihm plötzlich freundlich gesinnt? Ich weiß nicht recht, vielleicht ändert sich das ja in der Provcon-Faust wenn er Tifflor gegenüber steht.

Übrigens: Wir sind mit dem damaligen Klassiker-Thema im NGF fast auf den Tag genau gleich auf, nur mit 4 Heften Rückstand. An Nikolaus wurde Band 850 eingestellt, heute sind wir bei 846.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Retro für den Beitrag (Insgesamt 2):
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nanograinger
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 08.11.2025, 10:04...
Was am Ende irgendwie doch seltsam ist, dass alle Taak so "freundschaftlich" empfangen ohne große Scheu oder sowas. Nur Kaarlberk will ihn direkt etwas antun. Der Rest hält sich zurück. 125 Jahre lang herrscht er mit eisener Hand über die Milchstraße und alle sind ihm plötzlich freundlich gesinnt? Ich weiß nicht recht, vielleicht ändert sich das ja in der Provcon-Faust wenn er Tifflor gegenüber steht.
...
Naja. Dieser Roman dreht sich ja genau darum, dass verschiedene Leute Hotrenoor-Taak direkt aus Rache umbringen wollen. Freundlich gesinnt ist was anderes. Die führenden Leute möchten natürlich Selbstjustiz aus guten Gründen verhindern, das ist auch völlig okay.

Nicht okay und auch nicht glaubwürdig ist m.E. die völlige Straflosigkeit, die Hotrenor-Taak gewährt wird, obwohl er ja (wie du noch lesen wirst) bald noch nützlich sein wird. Noch unglaubwürdiger finde ich den Umgang der Laren-Rebellen um Roctin-Par mit ihm (kommt auch bald).
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 847 - Metamorphose - H.G. Ewers

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Ihre Kopien sind zu perfekt – ein Zeitfehler wird ihnen zum Verhängnis

Cloibnitzer berichtet: Einst beherrschten die Gys-Voolbeerah ein Sternenreich aus Hunderten von Galaxien. Mithilfe der »Kraft aus dem Inneren«, dem Motuul, verbreiteten sie das GESETZ im Universum. Doch die von ihnen beherrschten Völker rebellierten, und in einem Jahrtausende währenden Krieg ging das Reich der Gys-Voolbeerah, das Tba, zugrunde.

Anson Argyris kann die Gys-Voolbeerah, die sich in der Ausweichzentrale TRAPPER zusammengefunden haben, beobachten, und seiner zentralen Positronik gelingt es schließlich, ihre Sprache zu übersetzen. Das Konzil der Sieben hatte den Gys-Voolbeerah unwissentlich geholfen, als es Beobachtungsschiffe in alle möglichen Galaxien verschickte, die dann oft von Gys-Voolbeerah übernommen wurden. So beschlossen die Gys-Voolbeerah, die Laren für die Suche nach dem Tba zu nutzen. Doch die Laren versagten, und nun scheint die Menschheit am besten für die Zwecke der Molekülverformer geeignet. Geplant ist, in der Provcon-Faust einzusickern und die Menschen dort zu manipulieren und für die Suche nach dem Tba einzusetzen.

Mittlerweile ist der Gys-Voolbeerah Blunnentior, den Anson Argyris gefangen genommen hatte, aus der Betäubung erwacht. Er flieht und sperrt den Kaiser auch noch in seinem eigenen Kommandostand ein. Dann gelangt Blunnentior in das unterirdische Labyrinth von Olymp. Er dringt in einen Reparaturschacht ein, nicht ahnend, dass er dort als gefährlicher Feind identifiziert wird. Er gerät in ein Desintegratorfeld und stirbt.

Die Gys-Voolbeerah, welche die Delegation aus NGC 628 bilden, haben einen Fehler gemacht: Sie hatten die »Auserwählten« der Chrumruch kopiert und sich der molekularen Physis und Psyche unterworfen – in dem Wissen, dass deren Metamorphose erst sehr viel später bevorsteht. Doch sie hatten sich getäuscht, und als die Metamorphose der »Auserwählten« beginnt, sind die Gys-Voolbeerah dagegen machtlos. 19 Gys-Voolbeerah beginnen sich zu verpuppen.

Die ALHAMBRA mit Kershyll Vanne und Ronald Tekener an Bord fliegt Olymp an. Sie orten die fünf Raumschiffe der Gys-Voolbeerah, und Ronald Tekener erkundet mithilfe des Teleporters Tako Kakuta drei der fünf verlassenen Schiffe. Dann springen sie zusammen mit Kershyll Vanne in die Ausweichzentrale TRAPPER – direkt in die Arme der Gys-Voolbeerah. Sie werden mit dem Körpergas der Gys-Voolbeerah betäubt und von Baikwietel und Orghoriet kopiert. Als Kopien von Tekener und Vanne und mit deren Wissen bewaffnet, dringen die beiden Gys-Voolbeerah zu Anson Argyris vor. Doch der hat die Ereignisse in TRAPPER beobachtet und nimmt die beiden gefangen. Als Nächstes will er Vanne und Tekener befreien.

Die 19 verpuppten Gys-Voolbeerah haben ihre Metamorphose beendet. Sie haben sich in eine frühere Evolutionsstufe der Chrumruch verwandelt und sind jetzt seelenlose Mordmaschinen. Sie betäuben die über 260 Gys-Voolbeerah, die ihnen nun hilflos ausgeliefert sind. Gerade noch rechtzeitig kann Anson Argyris etliche Kampfroboter herbeirufen, welche die Chrumruch in Fesselfelder einhüllen.

Baikwietel und Orghoriet haben sich befreit und finden ihre betäubten Artgenossen und die 19 Chrumruch. Diese haben den für Gys-Voolbeerah spezifischen Körpergeruch verloren. Sie sind keine Gys-Voolbeerah mehr – und werden getötet. Die Gys-Voolbeerah finden noch eine Nachricht von Anson Argyris vor, dann verlassen sie Olymp, um auf einem anderen Stützpunkt ihre weiteren Pläne zu beraten.

Quelle: Perrypedia.org
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Das hier scheint wohl das vorläufige Ende der MVs zu sein in der aktuellen Handlung. Endlich erfahren wir deutlich mehr über die Hintergründe dieser Wesen, die Geschichte und deren Pläne.
Anson Argyris tritt als "Freund" dieser Wesen auf. Ob da am Ende wirklich das Tba gefunden wird? Keine Ahnung...

Ich hab leider keine Zeit gehabt die ganzen Hefte einzustellen, die ich schon durch habe. Momentan bin ich bei 853 glaub ich.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

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Band 848 - Titan - Die letzte Bastion - Kurt Mahr

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Spionage im Solsystem – der letzte Lare im Dienst der Menschheit

Für die Überschweren ist es in der Milchstraße nicht mehr sicher, seitdem die Laren abgezogen sind. Das muss auch der Kommandant Detrolanc feststellen, der mit einer Flotte von 83 Einheiten in einen Hinterhalt der GAVÖK geraten ist. Mit einem kleinen Beiboot und nur in Begleitung des Unteroffiziers Yargonz gelingt ihm als Einzigem die Flucht, und er beginnt den langen Weg nach Titan, zur Stahlfestung der Überschweren. Der Rest seiner Flotte wird zerstört.

Die Stahlfestung auf Titan gilt als uneinnehmbarer Stützpunkt der Überschweren. Der letzte Lare, Hotrenor-Taak, bietet sich an, zur Stahlfestung zu fliegen. Dort will er für Störungen sorgen, damit ein Expeditionskorps von Gäa sich unbehelligt im Solsystem umsehen kann. Mit einer speziell auf alt getrimmten Space-Jet fliegt er nach Titan und kommt kurz vor Detrolanc dort an.

Als Hotrenor-Taak auf Titan landet, wird er sofort von Mimikar, dem Kommandanten der Stahlfestung, festgenommen. Detrolanc, der als »Heroe von Paricza« einen höheren Rang hat als der »Held« Mimikar, befiehlt die Freilassung von Hotrenor-Taak, doch er wird selbst festgenommen. Allerdings hat Yargonz die Waffen des Beiboots besetzt und erzwingt die Freilassung von Detrolanc und damit auch die von Hotrenor-Taak.

Eine kleine Flotte von 16 Forschungsschiffen von Gäa, die von der EX-1950 unter dem Kommando von Coden Gonz angeführt wird, fliegt in das Solsystem ein. Die Forschungsschiffe werden zwar geortet, doch Detrolanc rechnet mit einer Falle ähnlich der, die ihn schon 83 Raumschiffe gekostet hat, und lässt die Forschungsschiffe unbehelligt. Schon bald wird von Kershyll Vanne festgestellt, dass die Zwergsonne Kobold auf höchstens zehn Kilometer Größe geschrumpft ist und sich in ein Schwarzes Loch verwandeln wird. Viele Millionen Lichtjahre entfernt, im Medaillon-System, macht der geniale Wissenschaftler Payne Hamiller eine ähnliche Entdeckung: Auch Medaillon wandelt sich in ein Schwarzes Loch um. Kershyll Vanne erhält Kontakt mit dem Konzept Homer G. Adams und bekommt bestätigt, dass Erde und Luna die beiden Schwarzen Löcher als Transmitterstrecke benutzen sollen.

Dem Laren werden ein Roboter namens Babboch und zwei Diener zugeteilt. Babboch soll Hotrenor-Taak nachspionieren, doch mithilfe von Messerschmitt, einem umgebauten stationären Roboter an Bord der Space-Jet, kann Babboch manipuliert werden. Hotrenor-Taak beginnt damit, miniaturisierte Sprengladungen überall in der Stahlfestung anzubringen. Der Überschwere Zuffraq schöpft zwar Verdacht, doch Hotrenor-Taak lässt ihn einfach von Babboch verhaften.

Yargonz will den Gerüchten nachgehen, dass das Bewusstsein von Leticron immer noch lebt: Es soll in einem Klumpen aus PEW-Metall in einer der Säulen im Hof der Säulen gefangen sein. Um Leticron zu befreien, sucht er Unterstützung von Mimikar, den er aus seiner Gefangenschaft befreit. Das sorgt für genug Verwirrung, um Hotrenor-Taak mit seiner Space-Jet entkommen zu lassen.

Als Hotrenor-Taaks Bomben explodieren, hat Detrolanc genug. Er nimmt an, dass ein Großangriff gegen seinen Stützpunkt bevorsteht, und gibt den Befehl, die Stahlfestung Titan aufzugeben. Kurze Zeit später rückt die Flotte der Überschweren ab.

Quelle: Perrypedia.org
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Endlich wieder ein Doppelroman vom Kurt!
Hotrenor-Taak voll Einsatz für die Terraner. Irgendwie trotzdem unglaubwürdig, dass Taak komplett ungestraft aus der Sache rauskommt, nachdem er 125 Jahre lang morden und unterdrücken lies.
Es war trotzdem ein spannender Roman und Leticron ist prinzipiell auch wieder in der Handlung dabei. In der EA wird er allerdings wohl nicht mehr wirklich in Erscheinung treten - auch nicht als Geist.
Im nächsten Roman sind wir dann am Ende eines langen Handlungsstranges. Dieser Roman beendete die Fremdherschafft der Laren komplett und vertrieb die Überschweren.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 849 - Sprung über den Abgrund - Kurt Mahr

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Terra kehrt heim – eine Welt rüstet sich zum Aufbruch

Als die Sonne Medaillon sich in ein Schwarzes Loch umzuwandeln beginnt, wird es auf der Erde gefährlich. So wird Bluff Pollard von einer Erdlawine, die durch einen Gravitationswirbel ausgelöst wurde, fast verschüttet. Homer G. Adams fliegt nach EDEN II, um Informationen über die Pläne von ES zu erhalten. Er erfährt, dass die Erde zwischen den beiden Schwarzen Löchern Medaillon und Kobold transportiert werden soll und dass Kobold danach das Solsystem verlassen wird. Das ist eine wichtige Information für Kershyll Vanne – Kobold darf nicht gestört werden. Kurz darauf verlässt EDEN II das Medaillon-System. Die zweite Hälfte des ehemaligen Planeten Goshmos Castle hat sich unterdessen in Energie umgewandelt, die auf EDEN II gespeichert wird.

Die Menschen auf der Erde werden nach Luna evakuiert, bevor es zu gefährlich wird. Luna kann mit einem Paratronschirm umgeben werden und ist daher viel sicherer. Nur Glaus Bosketch will mit seiner Gruppe die Erde nicht verlassen, und Walik Kauk bleibt mit dem K-2-Roboter Augustus zurück, um nach dem Rechten zu sehen. Auch Mara Bootes, Walik Kauks Frau, bleibt heimlich auf der Erde, da sie bei ihrem Mann sein will, wenn die Welt untergehen sollte.

Glaus Bosketch ist nahe daran, den Verstand zu verlieren. Er ist überzeugt, dass alle sterben werden. Er hat eine alte Villa des Plophosers Iratio Hondro gefunden und entführt Marboo, um sich mit ihr noch ein paar schöne Tage vor dem Ende zu bereiten. Zum Glück erfährt Walik Kauk davon und macht sich auf die Suche nach den beiden. Doch die Zeit drängt: Die Umwandlung von Medaillon hat sich tausendfach beschleunigt und wird in wenigen Stunden beendet sein.

Walik Kauk, Ver Bix, Sepi Altamare und der Roboter Augustus fliegen in einem Gleiter zur Villa von Iratio Hondro. Das Wetter ist bereits wesentlich schlechter geworden, und sie schaffen es nur mit letzter Kraft, in die Villa einzudringen. Dort ist Marboo in großen Schwierigkeiten. Die uralten Roboter in der Villa gehorchen Glaus Bosketch, doch Augustus kann sie ausschalten und Marboo wird schließlich befreit. Alle außer Bosketch können fliehen und sich in einen alten Gleiter retten. Als sie am Morgen aufwachen, ist Medaillon verschwunden, und zum ersten Mal seit 126 Jahren scheint die Sonne Sol wieder auf die Erde.

Am 28. Juni 3585 beobachtet die Forschungsflotte von Gäa im Solsystem, wie sich Kobold endgültig in ein Schwarzes Loch verwandelt. Dann beginnt ein nebliges Gebilde zu entstehen, und daraus schälen sich zwei Objekte heraus: Terra und Luna. Schließlich entfernt sich Kobold aus dem Solsystem. All das wird live nach Gäa übertragen, und nun kann das Unternehmen Pilgervater ernsthaft beginnen. Ein Umzug in eine ferne Galaxie ist nicht mehr nötig.

Quelle: Perrypedia.org
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Terra ist Zuhause! Ich muss zugeben, ich hatte bei diesem Moment Gänsehaut als das Geschehen von knapp 200 Bänden nun zu Ende war. Wir erinnern uns: Um Band 670 oder so rum, wurde Terra ja versteckt und in den Mahlstrom gesendet und jetzt mit Band 849 ist das Planet wieder da wo er sein sollte.
ES wird nun endlich tätig und der Plan der Vollendung tritt ins Endstadium ein. ES ist dann wohl doch eher eine stärkere Superintelligenz als bisher angenommen?
Die Handlung um die Entführung Marboos hätte allerdings nicht unbedingt sein müssen. Und warum ist eine Villa von Iratio Hondro mit diesen vakuumierten Ratten unberührt? Die Handlung war in den Heften 170 bis 199... und wir sind 650 Hefte weiter. Kapier ich nicht ganz.
Alles in allem ein spannender Roman und würdiger Abschluss.
Mit den nächsten zwei Bänden spannen wir die Geschichter der SIs weiter, nach Band 800 um die Kaiserin von Therm, erfahren wir in den Bänden 850 und 851 die Geschichte BARDIOCs.

Noch was: In dieser LKS (849) wurde schon extrem viel gespoilert - auch auf kommende Zyklen. Gerade auf Band 850 wurde gefühlt die halbe Handlung erzählt.
Voltz selber schrieb diese und nannte den kommenden Zyklus "Pandora". Nicht Pan-Tau-Ra.
Der darauf folgende sollte dann "Materiequellen-Zyklus" heißen. Naja.
Auf dem Titelbild wurde schon extrem viel gespoilert auf den Inhalt des vorliegenden Romanes.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 12.11.2025, 09:36 Voltz selber schrieb diese und nannte den kommenden Zyklus "Pandora". Nicht Pan-Tau-Ra.
Das hat schon seinen Grund. Aber laß dich doch einfach überraschen.
thinman
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von thinman »

GECP hat geschrieben: 12.11.2025, 10:08
Retro hat geschrieben: 12.11.2025, 09:36 Voltz selber schrieb diese und nannte den kommenden Zyklus "Pandora". Nicht Pan-Tau-Ra.
Das hat schon seinen Grund. Aber laß dich doch einfach überraschen.
War das Rosenthal mit "Laß Dich überraschen"? Egal - Zyklen müssen nicht mit Band 50 oder 100 anfangen. Und die Planung eines Zykluses ist nioch nicht ein Jahr im Voraus komplett ausgearbeitet.

thinman
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von GECP »

thinman hat geschrieben: 12.11.2025, 11:10 War das Rosenthal mit "Laß Dich überraschen"? Egal - Zyklen müssen nicht mit Band 50 oder 100 anfangen. Und die Planung eines Zykluses ist nioch nicht ein Jahr im Voraus komplett ausgearbeitet.
Nein, das war Rudi Carrell. :)

Und ja, die Büchse der Pandora, die alles Übel der Welt enthält, hat etwas mit der PAN-THAU-RA zu tun.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 850 - BARDIOC - William Voltz

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Er gehört zu den sieben Mächtigen – sein Verrat ist beispiellos

Seit vielen Wochen ist Perry Rhodan als Gefangener an Bord der Energiesphäre BULLOCS von Ganuhr nach Barxöft unterwegs, und die mentale Ausstrahlung BULLOCS beginnt ihn zu zermürben. Die Inkarnationen CLERMAC, SHERNOC und VERNOC sind inzwischen endgültig ausgeschaltet. Endlich erreichen sie Bardioc, die Welt BARDIOCS, den dritten von sieben Planeten der gelben Sonne Parföx-Par. Tausende von Raumschiffen befinden sich in dem System – größtenteils Schiffe der Hulkoos. Auf dem Planeten selbst gibt es keinerlei technische Einrichtungen und keine Städte. BULLOC beginnt, von der Herkunft BARDIOCS zu berichten:

Vor Millionen von Jahren traf der Mächtige Bardioc als Erster auf einer riesigen, uralten EBENE irgendwo im Weltraum ein, die von dem einäugigen Roboter Laire bewacht wurde. Er hatte dem RUF gehorcht, der an ihn und seine sechs Brüder ergangen war, die nach und nach erschienen: erst Kemoauc, der Anführer der Sieben, gefolgt von dem eitlen Ariolc, dem zwergenhaften Ganerc, Partoc, der als Einziger eine Zeitlang unter Sterblichen leben musste, Murcon und zuletzt dem düsteren Lorvorc.

Wie schon unzählige Male zuvor sollten die Sieben Mächtigen für die Verbreitung von Leben und Intelligenz im Universum sorgen. Über ihre Auftraggeber war nur bekannt, dass sie hinter den Materiequellen wohnen sollten. Zunächst sollten die riesigen Sporenschiffe in den Materiequellen mit Lebenssporen beladen werden, die dann in unbelebten Regionen des Standarduniversums ausgesetzt werden sollten. In der zweiten Phase des Plans sollte ein Schwarm gebaut werden, der die Intelligenz verbreiten sollte. Doch Bardioc verfolgte eigene Ziele: Er wollte nie wieder in seine Burg zurückkehren, sondern ein Sporenschiff entführen und damit ein eigenes Sternenreich errichten.

Einige Jahre später stellte Bardioc fest, dass er nicht allein an Bord seines voll beladenen Sporenschiffs war: Der Roboter Laire hatte ebenfalls genug von seiner einsamen Existenz auf der EBENE und sich als blinder Passagier eingeschlichen. Das Sporenschiff wurde schließlich zusammen mit Laire und seiner Ladung an Lebenssporen in einem sorgfältig gewählten Versteck zurückgelassen. Bardioc kehrte zur EBENE zurück, wo das zweite Treffen stattfinden sollte, um über den Schwarm zu beraten.

Ganerc bot sich als Wächter des neu zu bauenden Schwarms an. In der Maske des Zwergs Callibso und mit dem Anzug der Vernichtung ausgerüstet, sollte er den Schwarm bewachen. In den folgenden Jahrtausenden wurden 36 Völker in einer geeigneten Galaxie zunächst befriedet, dann wurde ihnen der Bau des Schwarms suggeriert. Auf seiner Bahn sollte der Schwarm zuerst die Karties aufnehmen, später die Cynos, die ihn führen sollten. Bardioc konditionierte eine aggressive Insektenrasse, die Karduuhls, die nach seinem Plan die Macht von den Cynos übernehmen sollten.

Zuvor musste jedoch der Wächter Ganerc ausgeschaltet werden. Bardioc stahl ihm seinen Anzug der Vernichtung und versteckte ihn auf der Welt Stato II, einer der Hauptschaltstationen des Schwarms. Er beobachtete das Projekt noch eine Zeit lang – lange genug, um die Neun Imaginären auszuschalten und den Karduuhls die Machtübernahme für rund eine Million Jahre zu sichern.

Viele Jahre später entdeckte der Wächter des Schwarms (ob es sich um Ganerc oder einen Ersatz handelte, ist unklar) eine neue Gefahr für zahlreiche Galaxien: Eine Antimaterieballung bewegte sich auf die Milchstraße zu und würde sie in etwa 500.000 Jahren vernichten – genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Schwarm sie erreichen sollte. Die 36 Völker, die den Schwarm erbaut hatten, errichteten eine Abwehrblockade und versetzten die Antimaterieballung – später von den Terranern Suprahet genannt – in eine Art Tiefschlaf. Die Schwarmerbauer wurden fortan als Oldtimer bezeichnet.

Bardioc gönnte sich inzwischen einige Jahre Ruhe auf einem abgelegenen Planeten, ehe er das Sporenschiff einsetzen wollte. Doch plötzlich erschien der Roboter Laire – scheinbar. In Wahrheit war es Kemoauc, der eine andere Gestalt angenommen hatte. Bardioc war so überrascht, dass er sich verplapperte. Daraufhin trafen sich fünf der übrigen Mächtigen (ohne Ganerc) ein letztes Mal auf der EBENE, um über ihn zu richten. Mit drei gegen zwei Stimmen wurde Bardioc für seinen Verrat zur Entkörperung verurteilt. Kemoauc schloss Bardiocs Gehirn in eine von außen unzerstörbare Kapsel ein, versorgte sie mit einem Lebenserhaltungssystem und setzte ihn auf einem abgelegenen Planeten aus.

Zurück im Jahr 3585: Auf Parföx-Par angekommen, versucht BULLOC, Kontakt mit BARDIOC aufzunehmen – vergeblich. Er begibt sich mit seiner Sphäre auf die Suche, während der er Perry Rhodan längere Zeit allein lässt. Rhodan beobachtet unterdessen Hulkoos, die unter anderem junge Kleine Majestäten abernten und verladen. Dann trifft er auf den Raumtramp Onklantson, der zufällig nach Parföx-Par gelangt ist. Dieser berichtet ihm, dass BARDIOC »schläft«. Für Rhodan steht damit fest, dass er Kontakt zur Superintelligenz aufnehmen und sie aufwecken muss.

Zur gleichen Zeit fliegt Ganerc, wieder im Besitz des Anzugs der Vernichtung und in der Gestalt einer Zwergenpuppe von Derogwanien, zur EBENE und vernichtet ihre letzten Überreste. Zuvor hat er die sieben Burgen der Mächtigen aufgesucht. Doch abgesehen von der Leiche Partocs und dem Verräterzeichen über der Burg Bardiocs hat er keine Spuren seiner Brüder gefunden. Als er sich in seine eigene Burg zurückzieht, verspürt er erneut den RUF – doch er versteht nicht, an wen er diesmal gerichtet ist.

Quelle: Perrypedia.org
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Hier haben wir einen wahren Meilenstein der Serie mit dem Doppelroman 850/851.
Wir erfahren nach 350 Heften die Hintergründe über den Schwarm und warum er so ankam wie er eben ankam - sonst wärs ja kein eigener Zyklus wert gewesen...
Wir erfahren, warum Ganerc/Callibso/Der Puppenspieler von Dergowanien verbannt wurde und nach dem Anzug der Vernichtung suchte und ihn auch fand...
Wir erfahren wie Bardioc zum Verräter und dann zu BARDIOC wurde...
Der erste Auftritt Laires...
Der erste Auftritt der sieben Mächtigen...
Materiequellen...
Die EBENE...
Der RUF...
Das Suprahet! Mit dem extrentischen Wissenschaftler Till Leyden!

Das Ende ist definitiv bitter - vor allem für Ganerc, der nach einer Ewigkeit wieder ein Mächtiger wäre.
Ob wir Kemoauc wieder sehen? Ich denke schon.
Ist Onklantson schon gleichbedeutend mit den Trümmerleuten? Vermutlich nicht...

Jedenfalls gehts gleich mit Band 851 weiter...
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

Band 851 - Kosmischer Alptraum - William Voltz

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© Heinrich Bauer Verlag KG/© HJB Verlag

BULLOC rebelliert – und die Jagd auf den Schläfer beginnt

In der Vergangenheit:

Zehntausende von Jahren lang ist das Gehirn Bardiocs in einer Überlebenskapsel eingeschlossen, tief in einer Höhle auf Parföx-Par. Aufgrund starker fünfdimensionaler Weltraumstrahlung entsteht eine entartete Gehirnzelle, die winzige Mengen säurehaltiger Flüssigkeit produziert. Über Jahrtausende hinweg wird so die Kapselwand allmählich durch Korrosion geschädigt. Gleichzeitig werden Pflanzen von der Gehirnaktivität Bardiocs angezogen.

Ein Erdbeben zerstört die Kapselhülle. Bardiocs Gehirn ist nun schutzlos seiner Umgebung ausgesetzt, während das Lebenserhaltungssystem versagt. Eigentlich hätte dies sein Ende bedeuten sollen, doch von der Höhlendecke dringen Wurzeln in das Gewebe ein und beginnen, es zu versorgen. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden nimmt Bardioc Kontakt zur Umwelt auf – und fällt nun in tiefen Schlaf. Sein Traum von der Macht beginnt.

Im Lauf der Zeit siedeln sich immer mehr Pflanzen um Bardiocs Gehirn an, doch nur wenige lassen ihre Wurzeln ins Gewebe wachsen. Das Gehirn beginnt, Ausläufer zu bilden. Nach 5000 Jahren bedeckt es eine Fläche von zehn Quadratmetern. Gleichzeitig wachsen seine telepathischen Fähigkeiten. Es entstehen Verdickungen als Relais, die den Kontakt zwischen den Teilen des Gehirns aufrechterhalten. Erste autonome Gehirnklumpen entstehen, einer davon heftet sich an das Fell eines kleinen Nagetiers.

Bardioc kontrolliert das Tier und nutzt es, um Teile seines Gehirns zu transportieren und auszubreiten. Sein Wachstum beschleunigt sich drastisch – bald bedeckt er den ganzen Kontinent. Nun stark genug, richtet er seinen Fokus auf den Weltraum und versucht, Verbindung zu Raumfahrern aufzunehmen.

Zunächst übernimmt Bardioc die Kontrolle über ein Raumschiff der Hulkoos, später auch über Schiffe anderer Völker. Die Hulkoos werden zu seinem wichtigsten Hilfsvolk. Erst als er Ableger erschaffen kann – die sogenannten Kleinen Majestäten – wird er richtig aktiv. Er wird zur Superintelligenz BARDIOC und bringt nach und nach die gesamte Galaxie unter seine Kontrolle – nahezu ohne Widerstand.

BARDIOC beschließt, sich einen Körper zu erschaffen. So entsteht die Inkarnation CLERMAC, der »Eroberer«, ein monströses Wesen mit enormen Psi-Fähigkeiten. Mit ihm hat BARDIOC einen Stellvertreter, der durch seine Mächtigkeitsballung reisen kann. Jahre später folgen VERNOC, der »Blender«, und 100 Jahre darauf SHERNOC, der »Zerstörer« – beide ebenfalls monströs. Es kommt zum Kontakt mit Hilfsvölkern der Kaiserin von Therm und zu einem Jahrtausende andauernden Konflikt zwischen den Superintelligenzen.

Im Jahr 3585: Während BULLOC täglich aufbricht, um die Höhle mit dem Kern BARDIOCS zu finden, erkundet Perry Rhodan die Umgebung. Er stellt fest, dass nur Tiere und Pflanzen Teil der Symbiose mit Bardioc sind – keine intelligenten Wesen. Außerdem entzündet sich die Bisswunde an seinem Arm, die ihm Preux Gahlmann an Bord der SOL zugefügt hat. Gahlmann hatte damals den Verstand verloren und sich für eine Maus gehalten.

Bald wird deutlich: BULLOC sucht gezielt das Zentralgehirn, um BARDIOC auszuschalten. Währenddessen verschlimmert sich Rhodans Entzündung. Er flieht vor BULLOC und wird von Hunderten Tieren abgeschirmt, die ihn zum Zentralgehirn BARDIOCS führen. Zunehmend unter dem Einfluss des Gahlmann-Virus, verliert Rhodan das bewusste Denken und wird nur noch von Instinkten gesteuert. Doch dadurch wird er Teil der Symbiose mit BARDIOC – und beginnt seinen eigenen Traum.

Zur gleichen Zeit liest Ganerc in seiner Kosmischen Burg eine Botschaft, die Kemoauc ihm hinterlassen hat. Darin steht, wo sich Bardiocs Überlebenskapsel befindet. Ganerc bricht nach Barxöft auf, um Bardiocs Gehirn zu befreien.

Quelle: Perrypedia.org
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Das ist nun Band 3 der die Reihe 800/850-1/900/1000 fortsetzt.

Hier ists nun deutlich mehr Geschichte als im Vorband und weniger Rhodan.
Wir erfahren nun, wie Bardioc wirklich zu BARDIOC wird und sich in das Planetenumspannende Gehirn verwandelte. Mit Gehirnen hattens es damals ja, man denke an Naupaum.
Rhodan geht am Ende in die Symbiose mit BARDIOC ein, als instinktive Maus und BULLOC ist machtlos. Dafür wird Onklantson umgebracht.
Ganerc bricht nun auch auf um Bardioc aus seinem Gefängnis zu befreien - ich bin gespannt, wie es sich für ihn dann darstellt. Er wird den Anzug der Vernichtung wohl brauchen...

Alles in allem ein sehr runder Doppelroman der Lust auf Band 900 macht. Aber den werd ich dieses Jahr nicht mehr schaffen. Ich hab noch ein Heft zum einstellen - nein zwei - und dann ist erstmal Pause bis Neujahr hier. Ich beginne mit dem Hausumbau und habe noch viele andere Tätigkeiten die es mir nicht ermöglichen, sich zwei oder drei Stunden auf nen Fleck zu legen.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Günther Drach »

Band 850 hat mich damals einfach umgehauen.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von TC2024 »

Günther Drach hat geschrieben: 14.11.2025, 17:36 Band 850 hat mich damals einfach umgehauen.
Ich glaube, ich lese den jetzt auch noch mal :-). Diese Romane hatte ich erst viel viel später gelesen.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)

Beitrag von Retro »

TC2024 hat geschrieben: 15.11.2025, 17:31
Günther Drach hat geschrieben: 14.11.2025, 17:36 Band 850 hat mich damals einfach umgehauen.
Ich glaube, ich lese den jetzt auch noch mal :-). Diese Romane hatte ich erst viel viel später gelesen.
Band 851 gehört aber dazu, nur einen zu lesen klappt nicht wirklich.
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