Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

GECP hat geschrieben: 06.11.2025, 23:37 "Ihr [Sichu Dorksteigers] auf hyperphysikalische Gleichu
ngen trainiertes Gehirn verfolgte die einfache parabolische Gleichung ohne technische Hilfe."

Ich finde es erstaunlich, wie man in einen einzigen Satz so viele Fehler einbauen kann.

Schon vom Deutschen her ist der Satz "interessant". Was ist denn ein auf (hyper-)physikalische Gleichungen trainiertes Gehirn? Reicht es, wenn man (Hyper-)Physik studiert hat, muß man als (Hyper-)Physiker arbeiten - oder kann man das in einem Fitness Studio trainieren?
Da stimme ich dem Autor direkt mal zu
So hochkomplexe Sachen muss man vermutlich ebenso ständig trainieren, wie Musik oder Sport.
Und wie verfolgt man eine Gleichung - egal ob mit oder ohne technische Hilfe?
ja doch, man kann doch mal Gleichung und Ergebnis miteinander verwechseln. :preif:
Es gibt auch keine parabolischen Gleichungen. Es gibt höchstens quadratische Gleichungen und deren Graphen haben die Form von Parabeln. Aber abgesehen davon, wenn sich die Anzahl der Reproiden alle 2 Minuten verdoppelt, dann ist das ein exponentielles und kein quadratisches Wachstum.(...)
Nun habt doch mal Erbarmen mit dem armen Autor. Es ist nicht jedem gegeben, die Stufe des "Formal - operativen - Denkens" (Piaget) zu bewältigen.
Wobei, gerade in diesem Falle ist da wirklich nicht viel, was man da groß berechnen muss, zumindest dann, wenn die Reptoiden sich auch während der Bewegung vermehren. Wenn nicht, wird es etwas komplizierter. ;)
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Richard hat geschrieben: 07.11.2025, 00:41 Syntroniken bzw. Semitroniken waren/sind überlichtschnell, so von der Architektur her.
Gibt es das noch? Gab es da nichte in gewisse Hyperimpedanz?
Es geht allerdings weiter: Jeder Splitter, jede Kaffeemaschine, jeder Eierkocher, jeder Grill muss mit einem Hyperfunksender ausgestattet sein, sonst geht da gar nicht. Und das müssen sichere Leitungen sein.
Dazu kommt, das jeder Splitter in den Geräten mit dieen kommunizieren muss, gleichzeitig aber auch abgeschirmt sein muss, damit er und somit as ganze System nicht durch Viren angegriffen werden kann.
Ansonsten bleibt dann noch die Frage, wie das Plasma, das biologischen Beschränkungen unterliegt, damit klarkommt. ;)
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von GECP »

Der Kollege nimmt mir sozusagen das Wort aus dem Mund.

OK, die Rechenknoten liegen (teilweise) in einem übergeordneten Raum und auch die Kommunikation läuft über entsprechende Verbindungen. Auf den Haushaltsgeräten laufen nur Splitter mit unkritischen Aufgaben. Spätestens bei den Plasmakomponenten ist aber Schluß, denn in einem biologischen Nervengewebe passiert in einer Femtosekunde genau gar nichts.

Oder ist das Plasma nur ein Nice to have und die Semitronik macht in Wirklichkeit die ganze Arbeit? Und selbst wenn wir annehmen, daß sich NATHAN so weit wie irgend möglich in übergeordneten Räumen befindet, in denen physikalische Gesetze keine Gültigkeit haben, spätestens bei Ein- und Ausgabe hat er Kontakt mit dem Einstein-Universum.

Und auch wenn BCH dies bei dem Online-Abend vehement verneint hat, habe ich langsam das Gefühl, daß nicht nur die Titelbildzeichner auf KI umgestiegen sind.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Richard »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 07.11.2025, 07:58
Richard hat geschrieben: 07.11.2025, 00:41 Syntroniken bzw. Semitroniken waren/sind überlichtschnell, so von der Architektur her.
Gibt es das noch? Gab es da nichte in gewisse Hyperimpedanz?
..
Syntrons nein (deshalb auch "waren") aber Semitroniken koennte man aktuell mE so als "State of the Art" nennen (ob die privat verwendet ist mir nicht klar, könnte aber an den Kosten scheitern).
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von GECP »

Richard hat geschrieben: 07.11.2025, 08:52 Syntrons nein (deshalb auch "waren") aber Semitroniken koennte man aktuell mE so als "State of the Art" nennen (ob die privat verwendet ist mir nicht klar, könnte aber an den Kosten scheitern).
War der Unfall von Ara Two-Face nicht auch irgendwas mit Semitroniken?
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Hopfi »

Die stationäre Halbraumblase der Semitronik dürfte extrem energiehungrig sein.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Hopfi »

Ja. Ara-Physiker versuchten, zum ersten Mal seit der HI-Erhöung, eine antike Syntronik zu booten. Mit einer DeBeer-Abschirmung sollten die hyperphisikalischen Bedingungen der Prä-HI-Ära in einem Kraftfeld künstlich hergestellt werden, so dass die in der Blase befindliche Syntronik hochfahren kann.

Dummerweise wurde das Experiment als gesellschaftliches Ereignis inszeniert, ohne Generalprobe. Die Apparatur explidierte und verstümmelte Zhobotter.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von ParaMag »

Mich stört etwas anderes, in den letzten Romanen wird des öfteren geschrieben das die Protagonisten sich fragen „Was hätte Perry getan?“.
So entwertet man die ganzen Akteure und auch die Handlung! Bisher waren die Personen immer noch zumindest relativ Selbständig (bis Perry auftaucht und Sie zurücktreten).
Das überhöht die Figur Perry (in meinen Augen) zu sehr und vergällt mir einiges. :nein:
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Hat sich eigentlich schon mal Jemand Gedanken zu Chrekt-Yons Überlegungen zu der kleinen "Restrache" der Mondzerstörung durch das BN gemacht?

"Ihm blieb nur die Zerstörung des Mondes als Trostpreis.
Die Vernichtung des Erdtrabanten würde das Leben auf der Erde nicht unmöglich, aber ein gutes Stück unangenehmer machen.

Die Bremswirkung auf die Erdrotation wäre ebenfalls dahin. Mittelfristig würde sich der Tag von 24 auf sechs Stunden verkürzen - eine Katastrophe für Flora und Fauna und damit für die Ernährung der Menschheit."


Ein "magischer Wegfall des Mondes" bedeutet nicht, dass sich die Erde beschleunigt, sondern nur, dass sie nicht mehr langsamer wird.

Die Rotationsgeschwindigkeit bliebe also nahezu konstant — bis andere (sehr kleine) Effekte über geologische Zeiten wirken.

Andere Faktoren (Atmosphärische Reibung, Sonnentiden, Massenverschiebungen durch Klima, Erdbeben etc.) könnten minimale Änderungen bewirken, aber auf Skalen von Millionen bis Milliarden Jahren.

Die Erdachse würde langfristig instabiler werden (zwischen 0° und 60° Neigung möglich).
→ Heftige Klimaschwankungen über Jahrmillionen.
• Gezeiten wären schwächer – das hätte ökologische und ozeanische Folgen.
• Nachthimmel wäre viel dunkler, was biologische Rhythmen verändern würde.

Man rechnet heute, dass sich die Tagesdauer mit der Bremswirkung der Mondgravitation in 1 Mio Jahren um ca. 17 sec verlängert, ohne den Mond (nur Sonnentiden!) um 3-5 sec.

Der Mond bremst die Erdrotation heute am stärksten (Gezeitenreibung). Fällt er weg, entfällt diese Bremswirkung; die Erde beschleunigt nicht aktiv, sie wird nur nicht weiter so stark gebremst. Übrig bleiben schwache Sonnentiden (plus etwas interne/atmosphärische Effekte), die über 1 Mio. Jahre nur wenige Sekunden ausmachen.

PS:
Natürlich hat Chrekt-Yon zu diesem geschilderten Zeitpunkt keine Ahnung davon, aber wie wir aus dem Wyco-System von der Zerstörung Wengirs wissen, wäre nach der Zerstörung Lunas der gravitative Abdruck des Mondes im Raumzeitkontinuum auf der alten Bahn erhalten geblieben, sprich es hätte sich Garnichts geändert außer dunklerer Nächte.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Lakardon »

Meines Wissens nach wurde NATHAN nie als Semitronik bezeichnet. Soweit mir bekannt ist, gibt es im Solsystem nur eine einzige systemrelevante Semitronik, nämlich LAO-2 in der Stahlorchidee.

Auch in der Risszeichnung des NEXUS im aktuellen Roman findet sich kein Hinweis darauf, dass NATHAN in eine Semitronik umgewandelt wurde.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von GECP »

ParaMag hat geschrieben: 07.11.2025, 10:08 Mich stört etwas anderes, in den letzten Romanen wird des öfteren geschrieben das die Protagonisten sich fragen „Was hätte Perry getan?“.
So entwertet man die ganzen Akteure und auch die Handlung! Bisher waren die Personen immer noch zumindest relativ Selbständig (bis Perry auftaucht und Sie zurücktreten).
Wahrscheinlich wurde das für die Neuleser eingebaut. Warum man gleichzeitig Perry Rhodan zum Sprecher der Mondpositronik degradiert... Keine Ahnung.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 07.11.2025, 10:54 Meines Wissens nach wurde NATHAN nie als Semitronik bezeichnet. Soweit mir bekannt ist, gibt es im Solsystem nur eine einzige systemrelevante Semitronik, nämlich LAO-2 in der Stahlorchidee.

Auch in der Risszeichnung des NEXUS im aktuellen Roman findet sich kein Hinweis darauf, dass NATHAN in eine Semitronik umgewandelt wurde.
Wer weiß schon, was die in 5 Jahren alles verändert haben?
Wer die Riesenlöcher auf Terra in einem halben Jahrzehnt in "Schöner Wohnen" verwandelt, der baut in zwei Wochen NATHAN auch zur Semitronik um! :-D :devil:

Im Ernst, richtig und komplett durchüberlegt zu Neo-NATHAN ist da Weniges, wenn man sich "technisch" etwas tiefer eingräbt.

Aber ich schätze, es geht Hary garnicht darum, ob sein Konstrukt realistisch so funktionieren könnte.

Natürlich gäbe es keine Hyperfunk- oder Hyperglasfaseranbindung einer Kaffeemaschine oder einer vernetzten Dusche an einen Funkmasten oder ein PerryStarlink-Satellitennetzwerk. Primär müsste die NATHAN-Cloud, sprich das nächste lokale Zentrum, lichtschnell erreicht werden und erst ab da könnte eine Hyperstandleitung Datenverkehr überlichtschnell machen, sofern das Problem nicht schon rein lokal oder regional durch den zuständigen Großknoten gelöst werden kann.

Mit Femtosekunden ist da garnichts!

In einer Femtosekunde legen Licht- oder Funkwellen ungefähr die Strecke eines Hundertstels des Durchmessers eines menschlichen Haares zurück.
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 07.11.2025, 11:25 In einer Femtosekunde legen Licht- oder Funkwellen ungefähr die Strecke eines Hundertstels des Durchmessers eines menschlichen Haares zurück.
Aber sich über KHS lustig machen...
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Hopfi »

NATHAN war immer ein monolithischer Mainframe-Rechner, jetzt besteht er aus einem Netzwerk von über dem Sol-System verteilter Positroniken, die wiederum mit den Feeds aus allen möglichen Sensoren und online-Geräten gespeist werden. Eine Umrüstung auf Semitronik wäre sinnvoll gewesen, und noch besser: eine Back-up-Semitronik auf Titan in der Stahlfestung, wo alles gespiegelt wird, per Hyperfunk-Relais-Standleitung, mehrfach redundant, und dann noch Backups auf ROM-Speichermedien (Kristallspeicher, nur einmal beschreibbar) auf einem der Jupitermonde

Während der Monos-Ära gab es auf Titan ja eine Großsyntronik, die als Backup-System für NATHAN verkauft wurde, da Monos NATHAN nicht traute, und die Titan-Syntronik NATHANs Aufgaben übernahm…
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3351: Wylons Spur von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

PHOENIX hat geschrieben: 07.11.2025, 10:52 Hat sich eigentlich schon mal Jemand Gedanken zu Chrekt-Yons Überlegungen zu der kleinen "Restrache" der Mondzerstörung durch das BN gemacht?
(...)
Ach, Schnüss. Wir wissen seit dem Atopischen Tribunal, wo der Mond erst weg war, dann als Techno-Mond wieder auftauchte, dann wieder auftauchte, das dessen Verschwinden völlig folgenlos ist. :devil:

Was die Sachte mit der Beschleunigung der Erdrotation angeht, gibt es wohl unterschiedliche Modelle, der Rest stimmt schon so. Man sollte allerdings die ökologische Katastrophe nicht vergessen, die durch den Wegfalll der Überflutungsgebiete entstünde.
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