Schreibsoftware gesucht
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Re: Schreibsoftware gesucht
Was Laurin schrieb, las sich für mich nicht so, als wolle er wichtige Projekte professionell erstellen.
Dann wäre der Ausschluss teurer, professioneller Software doch sehr kontraproduktiv.
Abgesehen davon, glaube ich, dass der Raketenheftleser damit seine Gespenster-Krimis erstellt. Das Programm scheint also ganz brauchbar zu sein.
Dann wäre der Ausschluss teurer, professioneller Software doch sehr kontraproduktiv.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Regelmaessige Backups vor Updates sind in jedem Fall sinnvoll, einerlei ob die Versionsnummer einer Software jetzt dreistellig ist oder noch eine Null vorne hat.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Ich würde auch Libre empfehlen und wenn du es nicht so "Modern" magst, dann gibt es dort auch eine Version für dich.
Seit meiner Linux Zeit mit dem eeePc von Asus kriege ich meine Frau davon nicht mehr weg.
Ich selbst nutze, auch bedingt durch die Arbeit, Word 2016.
Da kann man die OEM-Lizenz bei Ebay oder Amazon für unter 10 Euro erwerben und hat alles auf dem Rechner und nicht in der Cloud.
Letztlich machen beide das was man so braucht und alles andere braucht man halt nicht.
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" Dann habe ich in heller Panikstimmung auf Start geschaltet. " Unternehmen Stardust
" Essentially, all models are wrong, but some are useful " George Edward Pelham Box
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Re: Schreibsoftware gesucht
Ich habe auf meinem Linux-Kanal ein Video zu Manuskript veröffentlicht.
Damit habe ich auch meine letzten Bastei-Romane geschrieben.
https://youtu.be/zBORkzj52aA
Zu Bibisco gibt es auch ein Video.
Benutze für die Bücher, die ich selbst formatiere, allerdings LaTeX.
Für normalen Text nutze ich Libre und Softmaker.
Damit habe ich auch meine letzten Bastei-Romane geschrieben.
https://youtu.be/zBORkzj52aA
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Re: Schreibsoftware gesucht
So, ich habe erst mal eine vorläufige Entscheidung für mich getroffen, dabei hat mir euer Feedback sehr geholfen. Vor allem die Videos von Raketenheft-Leser zur Schreibsoftware fand ich super!
Von der Benutzeroberfläche her hat mir 'Manuskript' sehr gut gefallen. Bibisco dagegen eher weniger. Bei beiden scheint ja eine Datenbank im Hintergrund zu laufen. Beide Programme sind sehr ausgeklügelt, mir ist aber die Rahmenstruktur die einem bei einem Schreibprojekt übergestülpt wird, zu starr. Das hängt auch mit meiner Arbeitsweise zusammen, am Anfang habe ich nur eine grobe Idee, die ich dann im Laufe des Projekts immer mehr erweitere und verfeinere. D.h., ich habe am Anfang weder eine Ahnung, wieviel Seiten, noch wieviel Kapitel und Szenen noch wie viele Wörter es werden. Wenn man ein Exposee für einen PR-Roman bekommt, ist sowas bestimmt sehr hilfreich, da dort Rahmen und Ziel grob feststehen - das entspricht aber nicht meiner Arbeitsweise. Und ich möchte meinen kompletten Text auch immer am Stück sehen können und so wenig Zeit wie möglich damit verbringen, mich mit irgendeiner Software zu herumzuschlagen.
GoogleDocs habe ich auch verworfen, da ich mich keiner US-Cloud anvertrauen möchte. Und Word-/Microsoft mag ich aufgrund deren Software-Politik auch nicht.
Es wird daher wohl LibreOffice Writer werden.
Für Charakter- Orte- und Sach-Notizen reserviere ich am Textende einheitlich strukturierte Seiten, zu denen man auch schnell hin gescrollt hat, da sie am Ende stehen. Eine Übersicht über Kapitel und Unterkapitel/Szenen verschaffe ich mir über die Inhaltsverzeichnis-Funktion. Leider steht das dann am Textanfang, statt immer im Blick daneben (wie z.B. bei Manuskript). Und Rechtschreibprüfung habe ich damit auch.
So ist der aktuelle Plan - mal sehen was daraus wird.

Von der Benutzeroberfläche her hat mir 'Manuskript' sehr gut gefallen. Bibisco dagegen eher weniger. Bei beiden scheint ja eine Datenbank im Hintergrund zu laufen. Beide Programme sind sehr ausgeklügelt, mir ist aber die Rahmenstruktur die einem bei einem Schreibprojekt übergestülpt wird, zu starr. Das hängt auch mit meiner Arbeitsweise zusammen, am Anfang habe ich nur eine grobe Idee, die ich dann im Laufe des Projekts immer mehr erweitere und verfeinere. D.h., ich habe am Anfang weder eine Ahnung, wieviel Seiten, noch wieviel Kapitel und Szenen noch wie viele Wörter es werden. Wenn man ein Exposee für einen PR-Roman bekommt, ist sowas bestimmt sehr hilfreich, da dort Rahmen und Ziel grob feststehen - das entspricht aber nicht meiner Arbeitsweise. Und ich möchte meinen kompletten Text auch immer am Stück sehen können und so wenig Zeit wie möglich damit verbringen, mich mit irgendeiner Software zu herumzuschlagen.
GoogleDocs habe ich auch verworfen, da ich mich keiner US-Cloud anvertrauen möchte. Und Word-/Microsoft mag ich aufgrund deren Software-Politik auch nicht.
Es wird daher wohl LibreOffice Writer werden.
Für Charakter- Orte- und Sach-Notizen reserviere ich am Textende einheitlich strukturierte Seiten, zu denen man auch schnell hin gescrollt hat, da sie am Ende stehen. Eine Übersicht über Kapitel und Unterkapitel/Szenen verschaffe ich mir über die Inhaltsverzeichnis-Funktion. Leider steht das dann am Textanfang, statt immer im Blick daneben (wie z.B. bei Manuskript). Und Rechtschreibprüfung habe ich damit auch.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Viel Spaß beim Schreiben, Laurin ...
Es kann sein, dass in Dir ein ungeahntes Talent schlummert ...
Michelle Stern sagte mir einmal: "Schreiben, schreiben und nochmals schreiben, so bekommt man Übung."
Und ich sage: „Wie wahr, wie wahr.“ ...

Es kann sein, dass in Dir ein ungeahntes Talent schlummert ...
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Nicht immer ist der einfachste Weg der richtige!
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Re: Schreibsoftware gesucht
Ich lade in Manuskript immer ein leeres Dokument und fülle die die einzelnen Kapitel und Szenen nach und nach auf. Ich nutze also keine Vorlage, die mir Manuskript anbietet.Laurin hat geschrieben: ↑18.09.2025, 18:44 So, ich habe erst mal eine vorläufige Entscheidung für mich getroffen, dabei hat mir euer Feedback sehr geholfen. Vor allem die Videos von Raketenheft-Leser zur Schreibsoftware fand ich super!
Von der Benutzeroberfläche her hat mir 'Manuskript' sehr gut gefallen. Bibisco dagegen eher weniger. Bei beiden scheint ja eine Datenbank im Hintergrund zu laufen. Beide Programme sind sehr ausgeklügelt, mir ist aber die Rahmenstruktur die einem bei einem Schreibprojekt übergestülpt wird, zu starr.
Ein Vorteil ist, dass man Szenen und ganze Kapitel sehr einfach verschieben kann. Und dass man einen Zeichenzähler für jede einzelne Szene hat.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Genauso habe auch ich meine Routine entwickelt. Anders geht es auch nicht.
Aber Grundbedingung ist das Spaß am Schreiben. Und dann sollte man keinen Stoff auswählen, mit dem man selbst nicht warm wird.
Ich z.B. gehöre zu den Autoren, die nichts schreiben können, hinter dem ich nicht selbst stehe.
Daher wäre ich eine ganz, ganz schlechte Auftragsschreiberin oder Ghostwriterin.
Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
Tue, was Du willst, solange Du keinem anderen schadest.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Da ich generell unkonventionell bin, bin ich es auch beim Schreiben.
Ja, ich habe Papyrus Autor, die neueste Version und ursprünglich doch eine Menge Geld für die Vollversion ausgegeben.
Aber: Ich benutze es weder zum Schreiben, noch zum Plotten, noch zum Layouten.
Wofür habe ich es dann?
a) für die Duden-Korrektur, die doch so Einiges mehr findet als die Word-Kontrolle.
b) für die Stil-Kontrolle, die ich persönlich hervorragend finde.
Ich arbeite komplett mit Microsoft Word über ein monatliches Abo. Über das habe ich auch ein Angebot für die Beta-Testversion bekommen und eingewilligt - und es bisher wirklich nicht bereut. So habe ich die modernste Word-Version.
Also: Ich mache alles - bis auf die Ausnahmen unter a) und b) - mit Word - und fahre sehr gut damit. Ich layoute auch mit Word - und ich glaube, meine Layouts können sich sehen lassen, brauchen sich zumindest nicht hinter Verlagsprodukten zu verstecken.
@Laurin: Viel Spaß beim Schreiben.
Denn das ist immer die Hauptsache dabei. Ich persönlich bin der Meinung, man sollte nichts schreiben, was einem selbst nicht gefällt oder wovon man entweder keine Ahnung hat bzw. der Rechercheaufwand so groß wäre, dass er das eigentliche Schreiben erdrückt.
Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, die niemand zu teilen braucht oder auch nur in Erwägung zu ziehen.
@Leenia: Dir auch viel Spaß beim Schreiben.
Ich bin auf Deine weiteren Veröffentlichungen gespannt.
@Laurin, @Leenia und alle anderen, die Spaß am Schreiben haben:
Ich plaudere gern mal ein wenig aus dem "Nähkästchen", was meinen - manchmal etwas dornigen - Weg von der Fan-Autorin zur Self-Publisherin auf dem kommerziellen Buchmarkt betrifft - falls es überhaupt jemanden interessiert.
Ja, ich habe Papyrus Autor, die neueste Version und ursprünglich doch eine Menge Geld für die Vollversion ausgegeben.
Aber: Ich benutze es weder zum Schreiben, noch zum Plotten, noch zum Layouten.
Wofür habe ich es dann?
a) für die Duden-Korrektur, die doch so Einiges mehr findet als die Word-Kontrolle.
b) für die Stil-Kontrolle, die ich persönlich hervorragend finde.
Ich arbeite komplett mit Microsoft Word über ein monatliches Abo. Über das habe ich auch ein Angebot für die Beta-Testversion bekommen und eingewilligt - und es bisher wirklich nicht bereut. So habe ich die modernste Word-Version.
Also: Ich mache alles - bis auf die Ausnahmen unter a) und b) - mit Word - und fahre sehr gut damit. Ich layoute auch mit Word - und ich glaube, meine Layouts können sich sehen lassen, brauchen sich zumindest nicht hinter Verlagsprodukten zu verstecken.
@Laurin: Viel Spaß beim Schreiben.
Denn das ist immer die Hauptsache dabei. Ich persönlich bin der Meinung, man sollte nichts schreiben, was einem selbst nicht gefällt oder wovon man entweder keine Ahnung hat bzw. der Rechercheaufwand so groß wäre, dass er das eigentliche Schreiben erdrückt.
Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, die niemand zu teilen braucht oder auch nur in Erwägung zu ziehen.
@Leenia: Dir auch viel Spaß beim Schreiben.
Ich bin auf Deine weiteren Veröffentlichungen gespannt.
@Laurin, @Leenia und alle anderen, die Spaß am Schreiben haben:
Ich plaudere gern mal ein wenig aus dem "Nähkästchen", was meinen - manchmal etwas dornigen - Weg von der Fan-Autorin zur Self-Publisherin auf dem kommerziellen Buchmarkt betrifft - falls es überhaupt jemanden interessiert.
Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
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Re: Schreibsoftware gesucht
Mal ein kurzes Feedback, wie es mir bisher ergangen ist mit meiner Schreiberei.
Also an Ideen und Motivation hat es mir bisher nicht gemangelt. Etwas über 300 Seiten waren schnell zusammen gehämmert.
Der Band 1 steht damit - im Prinzip.
Völlig überschätzt habe ich meine Rechtschreib- und Grammatik-Kenntnisse, bzw. den Aufwand den es bedeutet, einen langen Text wirklich von Fehlern zu entflöhen, unterschätzt. Angefangen hatte ich ja in Wordpad, was einen in der Hinsicht nicht unterstützt, und habe nach etwa 100 Seiten zu Libre Writer gewechselt, was als Standard schon mal eine Basis-Rechtschreibprüfung mit sich bringt. Das war schon ein ziemliches Blutbad an Typos, was sich da offenbarte.
Ich habe daraufhin das ganze Konvolut dann noch mal komplett überarbeitet, mir die genaue Zeichensetzung zu wörtlicher Rede reingezogen, und eine Zeitlang war die Google KI mein Freund, wenn es darum ging solche Dinge wie Groß- und Kleinschreibung, ss oder ß, und überhaupt alles Mögliche wo ich mir nicht sicher war, abzuklären. Bei dieser Überarbeitung habe ich dann auch Sprache und Ausdruck zum Teil noch mal stark überarbeitet.
Dann habe ich entdeckt, dass man in Libre Writer auch eine Extension mit erweiterter Rechtschreibprüfung, inkl. Kommasetzung usw., aktivieren kann. Und zack, war das nächste Blutbad da - es war zum Haareraufen! Meine Kenntnisse zur Kommasetzung hätte ich ehrlich gesagt auch besser eingeschätzt - zum Teil wurden da aber auch Dinge entdeckt, welche die Basis-Rechtschreibprüfung nicht entdeckt hatte, wie doppelte Leerzeichen, falsche Hochkommata (noch von Wordpad) und einfache Ausdrucksfehler. Also geht alles derzeit noch mal komplett in die nächste Überarbeitungsrunde - wobei ich mir Absatz für Absatz noch mal genau in Scribbr anschaue.
Ein anderes Thema war, den inhaltlichen Überblick nicht zu verlieren. Also habe ich mir eine Art digitaler Zettelei angelegt, zu Charakteren, Orten und Dingen. Außerdem eine Grobübersicht, was wann passiert ist.
Ich glaube inzwischen, dass ich mir mit einer vernünftigen Schreibsoftware von Anfang an viel erspart hätte. Wobei ich glaube, dass man eine oder zwei Überarbeitungsrunden in jedem Fall braucht - aber ich würde es schon vorziehen, auf Fehler lieber gleich zu stoßen, und nicht so iterativ abzuarbeiten, wie mir das jetzt gegangen ist.
Wie ist das bei euch - mit wieviel Überarbeitungen kommt ihr bei einem Text hin?
Also an Ideen und Motivation hat es mir bisher nicht gemangelt. Etwas über 300 Seiten waren schnell zusammen gehämmert.
Der Band 1 steht damit - im Prinzip.
Völlig überschätzt habe ich meine Rechtschreib- und Grammatik-Kenntnisse, bzw. den Aufwand den es bedeutet, einen langen Text wirklich von Fehlern zu entflöhen, unterschätzt. Angefangen hatte ich ja in Wordpad, was einen in der Hinsicht nicht unterstützt, und habe nach etwa 100 Seiten zu Libre Writer gewechselt, was als Standard schon mal eine Basis-Rechtschreibprüfung mit sich bringt. Das war schon ein ziemliches Blutbad an Typos, was sich da offenbarte.
Ich habe daraufhin das ganze Konvolut dann noch mal komplett überarbeitet, mir die genaue Zeichensetzung zu wörtlicher Rede reingezogen, und eine Zeitlang war die Google KI mein Freund, wenn es darum ging solche Dinge wie Groß- und Kleinschreibung, ss oder ß, und überhaupt alles Mögliche wo ich mir nicht sicher war, abzuklären. Bei dieser Überarbeitung habe ich dann auch Sprache und Ausdruck zum Teil noch mal stark überarbeitet.
Dann habe ich entdeckt, dass man in Libre Writer auch eine Extension mit erweiterter Rechtschreibprüfung, inkl. Kommasetzung usw., aktivieren kann. Und zack, war das nächste Blutbad da - es war zum Haareraufen! Meine Kenntnisse zur Kommasetzung hätte ich ehrlich gesagt auch besser eingeschätzt - zum Teil wurden da aber auch Dinge entdeckt, welche die Basis-Rechtschreibprüfung nicht entdeckt hatte, wie doppelte Leerzeichen, falsche Hochkommata (noch von Wordpad) und einfache Ausdrucksfehler. Also geht alles derzeit noch mal komplett in die nächste Überarbeitungsrunde - wobei ich mir Absatz für Absatz noch mal genau in Scribbr anschaue.
Ein anderes Thema war, den inhaltlichen Überblick nicht zu verlieren. Also habe ich mir eine Art digitaler Zettelei angelegt, zu Charakteren, Orten und Dingen. Außerdem eine Grobübersicht, was wann passiert ist.
Ich glaube inzwischen, dass ich mir mit einer vernünftigen Schreibsoftware von Anfang an viel erspart hätte. Wobei ich glaube, dass man eine oder zwei Überarbeitungsrunden in jedem Fall braucht - aber ich würde es schon vorziehen, auf Fehler lieber gleich zu stoßen, und nicht so iterativ abzuarbeiten, wie mir das jetzt gegangen ist.
Wie ist das bei euch - mit wieviel Überarbeitungen kommt ihr bei einem Text hin?
- Leenia
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Re: Schreibsoftware gesucht
Guten Morgen, Laurin,
und willkommen im Club der Schreibenden ...
Michelle Stern sagte mir einmal: "Man lernt das Schreiben nur durch schreiben, schreiben, schreiben" ...
Ich wiederhole es gerne, da es stimmt.
Ein Text (Geschichte, Roman) ist nie fertig, denn man findet immer wieder Passagen, die man gerne ändern möchte, und dies mit jedem Durchgang.
Liest man nach einem Jahr den Text nochmals durch, dann steigt das Grauen in einem hoch, was da steht und wie es geschrieben ist.
Diese Phase, die Du durchmachst, hatte ich auch erleiden müssen, bzw. die endet nie so richtig.
Wenn ich an meine erste DRIX-Geschichte denke, wie habe ich mich da abgequält. Manches ging flott von der Tastatur und dann wieder Hänger, wo ich kaum eine Seite zusammenbrachte. Und man merkt es der Geschichte auch an, dass ich sie vor 10 Jahren geschrieben habe.
Was Schreibfehler und Kommasetzung angeht, ist Papyrus sehr hilfreich, aber, auch das Programm findet nicht alles. Ich lasse den Text mit dem LanguageTool nochmals prüfen. Das Tool ist nicht schlecht und kostet nichts, aber große Texte kann es nicht auf einmal bewältigen. Also nur mit kleinen Häppchen gefüttert.
Wenn Du jemanden kennst, der in Deutsch gut ist, dann lasse Dein Werk von ihm Korrekturlesen. Eigene Fehler überliest man sehr gerne.
Auch können da Sachen auftauchen, die der Probeleser anders versteht, als Du es gewollt hast.
Nicht, dass ein Fluss plötzlich nach eigener Beschreibung schwebt, wie es mir passiert ist ...
Habe mit Dir Geduld, denn mit der Zeit wird es besser werden.
Lieben Gruß
Leenia
und willkommen im Club der Schreibenden ...
Michelle Stern sagte mir einmal: "Man lernt das Schreiben nur durch schreiben, schreiben, schreiben" ...
Ich wiederhole es gerne, da es stimmt.
Ein Text (Geschichte, Roman) ist nie fertig, denn man findet immer wieder Passagen, die man gerne ändern möchte, und dies mit jedem Durchgang.
Liest man nach einem Jahr den Text nochmals durch, dann steigt das Grauen in einem hoch, was da steht und wie es geschrieben ist.
Diese Phase, die Du durchmachst, hatte ich auch erleiden müssen, bzw. die endet nie so richtig.
Wenn ich an meine erste DRIX-Geschichte denke, wie habe ich mich da abgequält. Manches ging flott von der Tastatur und dann wieder Hänger, wo ich kaum eine Seite zusammenbrachte. Und man merkt es der Geschichte auch an, dass ich sie vor 10 Jahren geschrieben habe.
Was Schreibfehler und Kommasetzung angeht, ist Papyrus sehr hilfreich, aber, auch das Programm findet nicht alles. Ich lasse den Text mit dem LanguageTool nochmals prüfen. Das Tool ist nicht schlecht und kostet nichts, aber große Texte kann es nicht auf einmal bewältigen. Also nur mit kleinen Häppchen gefüttert.
Wenn Du jemanden kennst, der in Deutsch gut ist, dann lasse Dein Werk von ihm Korrekturlesen. Eigene Fehler überliest man sehr gerne.
Auch können da Sachen auftauchen, die der Probeleser anders versteht, als Du es gewollt hast.
Nicht, dass ein Fluss plötzlich nach eigener Beschreibung schwebt, wie es mir passiert ist ...
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Re: Schreibsoftware gesucht
Laurin hat geschrieben: ↑03.11.2025, 22:26
Völlig überschätzt habe ich meine Rechtschreib- und Grammatik-Kenntnisse, bzw. den Aufwand den es bedeutet, einen langen Text wirklich von Fehlern zu entflöhen, unterschätzt. Angefangen hatte ich ja in Wordpad, was einen in der Hinsicht nicht unterstützt, und habe nach etwa 100 Seiten zu Libre Writer gewechselt, was als Standard schon mal eine Basis-Rechtschreibprüfung mit sich bringt. Das war schon ein ziemliches Blutbad an Typos, was sich da offenbarte.
Und zack, war das nächste Blutbad da - es war zum Haareraufen! Meine Kenntnisse zur Kommasetzung hätte ich ehrlich gesagt auch besser eingeschätzt
Ehrlich gesagt habe ich mit Rechtschreibreform,Genderwahn und vor allem
Autokorrektur ein persönliches Problem. Ich bin da eher der Meinung auch mal Fehler durchgehen zu lassen. Durch etlich KI gejagte Texte erscheinen dann schnell mal als....naja....KI generierte Texte![]()
Und enthalten trotz aller Technik meist dennoch Fehler....
Früher gabs auch keine Autokorrektur und die schreibende Zunft ist deswegen nicht an Verzweiflung ausgestorben....nur mein Senf zum Thema
Es geschieht,weil es geschah
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Re: Schreibsoftware gesucht
Durch die KI Texte generieren zu lassen, da hege ich auch Bedenken, dass dann sein eigener Schreibstil verlustig geht.
Aber die Rechtschreibregeln sollten doch abgeprüft werden ...
Man kann das Tool nutzen, um genau diese Fehler im Vorfeld zu finden. Am Ende trifft der die Entscheidung, der vor dem PC sitzt ...
Aber die Rechtschreibregeln sollten doch abgeprüft werden ...
Man kann das Tool nutzen, um genau diese Fehler im Vorfeld zu finden. Am Ende trifft der die Entscheidung, der vor dem PC sitzt ...
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Re: Schreibsoftware gesucht
Die Rechtschreibregeln haben eigentlich alle mal in der Schule gelernt....Leenia hat geschrieben: ↑04.11.2025, 08:12 Durch die KI Texte generieren zu lassen, da hege ich auch Bedenken, dass dann sein eigener Schreibstil verlustig geht.
Aber die Rechtschreibregeln sollten doch abgeprüft werden ...![]()
Man kann das Tool nutzen, um genau diese Fehler im Vorfeld zu finden. Am Ende trifft der die Entscheidung, der vor dem PC sitzt ...![]()
Wer sich völlig auf die Technik verlässt ist schnell mal verlassen...
Ich habe da so meine Erfahrungen mit jüngeren Mitarbeitern
Da wurden im Büro korrekte Schriftstücke verfasst-Wenn die junge Dame aber mal gezwungen war irgendwas handschriftlich zu erfassen war sie komplett hilflos....und ist dann immer zu den "Älteren" gedackelt,welche ja vor dem ganzen Technobabbel schon gezwungen waren was zu schreiben
Ähnliches habe ich auch in puncto Mathematik (einfachste technische Berechnungen...Fehlanzeige) und Geschichtswissen erlebt-und das bei Leuten mit Abitur...erschreckend...
Es geschieht,weil es geschah
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Nicoletta
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Re: Schreibsoftware gesucht
Eigene Texte durch die KI zu schicken für Rechtschreibfehler und Gramatikfehler ist schon praktisch. Das mache ich mit meinen readme.md
Du kannst der KI sagen sie soll dich bei jeden Änderungsvorschlag dich fragen. Das Ergebnis ist das selbe aber in kürzerer Zeit. Allgemein finde ich das gut das man sich mit den eigenen Text so noch mal beschäftigt.
Du kannst der KI sagen sie soll dich bei jeden Änderungsvorschlag dich fragen. Das Ergebnis ist das selbe aber in kürzerer Zeit. Allgemein finde ich das gut das man sich mit den eigenen Text so noch mal beschäftigt.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *