Ad Guckys Ableben

[Gucky_Fan]

Ich traute Ihnen da alles zu Dao und Michael weg.. Tiff weg, Tek getötet, ein furchtbarer 3000er und dann dieser grauenhafte Roman..da ist bei mir etwas zerbrochen, das sich nie mehr gekittet hat zu den aktuellen Machern.

[Obernörgler]

Ich habe damals wie auch heute das Gefühl, dass manche/einige Foristen eine nach meinem Geschmack ungesund enge Verbindung zu Seriencharaktären hat.
Allein die Aussage v.w. jemand habe "Tek getötet" klingt für mich tatsächlich so, als ob es sich dabei um real lebendes Wesen gehandelt hat.

[Tennessee]

[...] denn die Ermordung wurde mit Wonne und viel Freude am Detail zelebriert. Das war gewollt und das war ein Testballon. Da bin ich mir sicher, unterschätzt hat man die Reaktion de Leserschaft, was ja zeigt, dass mm man eben keine Hand am Puls hat, wie man immer behauptet.

Deshalb ist man dann auch zurückgerudert.

So hatte man das nicht erwartet; mit der Option hatte man aber sehr bewusst gesielt. Da bin ich mir sicher, auch wenn ich da nicht beweisen kann..

Nou, ich meine mich zu erinnern, dass im alten Forum der nanograinger (glaube ich) damals an Vorgängerbänden zeigen konnte, dass von vorneherein feststand, dass der ... Achtung Richard! ... der getötete Gucky ein Klon war. Der ... Achtung Richard! ... der Tod des Mausbibers war also von vornherein gar nicht das tatsächliche Thema.
Aber ich glaube schon, dass mit der... Achtung Richard!... der Ermordung Guckys als Element der Spannungsgenerierung oder als Element der erzählerischen Unvorhersehbarkeit gespielt werden sollte/wollte. Hinzu kam dann die sehr bildhafte Darstellung von der Art und Weise wie Gucky... Achtung Richard!... getötet wurde. Der Schock war da m.E. bei recht vielen Lesern tatsächlich groß, was ja zeigte, dass das Spiel mit dem Unerwarteten schon irgendwie funktionierte. Aber das das zugleich auch als echt zugetraut wurde, das hat man m.E. in dieser Form nicht erwartet. Da nahm das Spiel mit dem Unerwarteten plötzlich eine weitere Dimension an.

[Gucky_Fan]

Und ich glaube, dass gerade dieser Umgang mit den Unsterblichen bei vielen dieseheftige Reaktion ausgelöst hat. Bis heute sehe ich das als größten Fehler der Expokratie/Redaktion in einer Reihe von Fehlentscheidungen, der zu einem überfälligen Expokratenwechsel geführt hat, leider nicht zu einer Verjüngung in der Redaktion im Sinne eines Juniorredakteurs.

[ChristophNZ]

Wenn ich mich recht erinnere hatte KNF damals gepostet, dass das wohl in "normalen" Autorentreffen anders angepackt worden waere, in den Corona Zoomtreffen aber irgendwie nicht als so ernst angesehen wurde. Er schrieb auch dass die Autoren dachten dass es klar sein muesste, da man ja vorher schon die Bioduplikate & THORA erwaehnt hatte.

[Clark Flipper]

Nicht einfach denken, Nachdenken!

[Bertron Wohnaz]

[...] Das war gewollt und das war ein Testballon. DU
(...)

(...)Aber ich glaube schon, dass mit der... Achtung Richard!... der Ermordung Guckys als Element der Spannungsgenerierung oder als Element der erzählerischen Unvorhersehbarkeit gespielt werden sollte/wollte. (...)

Das nenne ich dann Testballon. Schauen wir doch einfach mal, wie weit wir gehen können.
Soweit sind wir also nicht auseinander.

Hinzu kam dann die sehr bildhafte Darstellung von der Art und Weise wie Gucky... Achtung Richard!... getötet wurde.

Mit Wonne, wie ich schrieb. Auch hier sind wir, wie mir scheint, nicht weit auseinander.

Der Schock war da m.E. bei recht vielen Lesern tatsächlich groß, was ja zeigte, dass das Spiel mit dem Unerwarteten schon irgendwie funktionierte. Aber das das zugleich auch als echt zugetraut wurde, das hat man m.E. in dieser Form nicht erwartet. Da nahm das Spiel mit dem Unerwarteten plötzlich eine weitere Dimension an.

Das Spiel mit den Erwartungen hat funktionier, die Reaktionen hat man aber völlig unterschätzt. Da frage ich mich doch, wie das passieren konnte, wo man och die Hand immer am Puls der Leser hat.
Warum macht man so etwa? Das ist die Frage, die mich umtreibt.
Aber wie gesagt, ich war in Lesepause, habe das erste in Jahr später nachgelesen und das alles nur mit Kopfschütteln zu Kenntnis genommen.
Gucky umbringen, mein Gott, Perry, ginge, es ist ja auch ein Ersatz-Berry umgebracht worden aber Gucky. Was hat die Leute geritten= Ich verstehe es nicht. Hoffe allerdings, dass sie gelrnt haben.

[Tell Sackett]

(...)
Warum macht man so etwa? Das ist die Frage, die mich umtreibt.
(...)

Ist das wirklich sooo schwer zu beantworten.
Man wollte überraschen/ schockieren/ verunsichern...das sorgt doch - wenn es gut gemacht ist - für ein gesteigertes Interesse bei den Konsumenten. Im vorliegenden Fall ist es eben aus dem Ruder gelaufen b.z.w. wurde durch die Corona- Umstände nicht sorgfältig und überlegt genug gemacht.
Tatsächlich glaube ich, dass dies das einzige Geheimnis an der Sache war, denn Gucky, Bully, Atlan und natürlich auch Perry können nicht sterben. Deren Lobby in der Leserschaft ist viiiel zu groß.
Anders war's bei Tek, Deighton, Warringer oder auch Goratschin...

[Clark Flipper]

Zumal der Beinahe Tod von wichtigen Handlungstägern mittlerweile zu jedem Zyklus gehört. Man versucht es allerdings nicht mehr so wild zu treiben, eh wie in den alten Western, der Wagen mit dem Helden stürzt in die Tiefe. Ende.

[Tell Sackett]

Zumal der Beinahe Tod von wichtigen Handlungstägern mittlerweile zu jedem Zyklus gehört.(...)

So sieht's aus. Aktuell war es ja Bully, der Tyrann, den Perry "töten" sollte...und...was ist daraus geworden?

[Richard]

Postwendend hat Bully den Befehl zur Tötung von Perry gegeben

Hat sich zwar rausgestellt, dass er das doch nicht war aber als Perry dann Bully traf wurde dieses Thema (Bully will Perry töten) auch wieder aktuell.

[Clark Flipper]

War nicht auch Frau Rhodan dem Tode nahe.

Und das bei einem Kurzzyklus.

[wepe]

Ich weiß nicht, wieso das verstaubte Thema wieder hochkommt, aber na gut ...
Ich hatte damals schon darauf hingewiesen, dass man als Verlag kein eingetragenes Warenzeichen umbringt. Zugegeben, keine inhaltliche Argumentation ...
Aber Ten hat völlig Recht mit seiner Argumentation, dass man diese Aktion hätte den damaligen Expokraten zutrauen können. CM hat auf eine Interview-Frage ("Warum tut ihr das?", nach einer anderen tabula rasa-Aktion) geantwortet: "Weil wir es können!"
Solch eine Einstellung zur Serie ist mir schon im Hinterkopf kleben geblieben, und das nicht positiv.

[Bertron Wohnaz]

(...) - wenn es gut gemacht ist - für ein gesteigertes Interesse bei den Konsumenten. Im vorliegenden Fall ist es eben aus dem Ruder gelaufen b.z.w. wurde durch die Corona- Umstände nicht sorgfältig und überlegt genug gemacht.

Wenn es gut gemacht ist, genau. Aber zu Suspense und Surprise habe ich mich erst unlängst geäußert.

Tatsächlich glaube ich, dass dies das einzige Geheimnis an der Sache war, denn Gucky, Bully, Atlan und natürlich auch Perry können nicht sterben. Deren Lobby in der Leserschaft ist viiiel zu groß.

Reginald Bull wird von einem Parkplatz zum mächsten verschoben und Altan ist nur noch ein Scahhten seiner selbst.

Anders war's bei Tek, Deighton, Warringer oder auch Goratschin...

Genau.