Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Julian »

Tell Sackett hat geschrieben: 09.10.2025, 14:31 Ach ja, konstante Qualität der KI... :rolleyes:
Du hast ja ein Auge wie ein Adler für solche Details. Respekt.
PHOENIX hat geschrieben: 09.10.2025, 15:25
Besten Dank für die Zusammenfassung :yes:

Mir gefiel der Roman-Anfang ebenfalls als nur bisher vorliegende Leseprobe (muss ihn halt morgen noch kaufen am Kiosk), obwohl ihn der Stern unter den Autoren geschrieben hat. Respekt für manche Formulierung (siehe unten).

Die Schreibe von Stern mal exemplarisch hervor gehoben (ein Schelm derjenige ist, der dabei an Foristen-Plattformen weitergehend denken muss):
Spoiler
Um meinen Plan umzusetzen, bediene ich mich der Terraner. Terraner sind simpel gestrickt. Für sie gibt es selten ein großes »Wir«. Es zählen kleine Gruppen und das »Ich«. Der Einzelne ist ihnen wichtig, die Person und die Geschichten, die sie einander über diese Person erzählen. Wie die Geschichten über Perry Rhodan und Reginald Bull.

Stern, Michelle (2025-10-08T23:58:59.000). Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall: Perry Rhodan-Zyklus "Phoenix" (Perry Rhodan-Erstauflage) . Perry Rhodan digital. Kindle-Version.
das war gestern am Donnerstag noch meine Meinung

nachdem ich nun das Konstrukt weiter genießen konnte mit online Erwerb gefiel es mir um so besser

Die Schreibe hat vor allem etwas von dem ersten NEO-Roman der Stern...also äußerst gelungen.

Fast hätte ich gedacht ein anderer Star-Autor als die "Stern" hätte den geschrieben...also nicht dem gängigen Autoren-Team angehörig.

Jedenfalls kann sie plausibel und sachlich sowie mit einem gekonnten Unterton die Handlung mir in meinem Kopfkino bewusst machen. Respekt, daher 1a für die Unterhaltung.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

Loxagon hat geschrieben: 09.10.2025, 18:58
Lakardon hat geschrieben: 09.10.2025, 14:33
Richard hat geschrieben: 09.10.2025, 14:06 ...wo Perry in nächster Serienzukunft zu finden sein wird ist mE ohnehin klar.
Endspurt ohne Perry, geht gar nicht. ;)
Meinetwegen kann Perry gerne dauerhaft gehimmelt werden :devil:
Buuh! Was soll das denn? :no:
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

Für mich der beste Roman des Zyklus!
Dicht geschriebene spannende Handlung.
Besonders die Guckyebene gefällt mir gut, bis auf die Tatsache dass der Ilt vorerst weg ist.
Wann wird der neue stark wycondrisch aufgepeppte PHOENIX ihn finden?
Wird der Sternwürfel noch in diesem Zyklus wiederentdeckt?
Findet Anzu eine Zelldusche?
Können beide BN gelöscht werden?
Freue mich auf die Antworten.
Vielleicht ein Zyklus der 90 Prozent aller Fragen beantwortet?
:yes:
cdroescher
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von cdroescher »

Lakardon hat geschrieben: 10.10.2025, 09:04 Im aktuellen Roman wird Shrell auch noch als geistiger Kern einer Superintelligenz dargestellt – das schlägt dem Fass den Boden aus.

Wie schon erwähnt, ist Shrell ein gewöhnliches Wesen. Zwischen ihrem Geist und dem Geist anderer Restauraten im BN besteht kein signifikanter Unterschied – höchstens ihr Fanatismus. Doch Fanatismus ist keine Qualifikation für den geistigen Kern einer Superintelligenz. Der Chefautor macht sich nicht einmal die Mühe, ihr am Ende eine Schattenhand anzudichten, mit der ihre geistigen Kräfte im BN hätten verstärkt werden können. Das wäre zumindest eine schwache Erklärung dafür gewesen, warum sie aus dem BN heraus mentale Angriffe durchführen konnte.
Ich dachte schon, ich hätte irgendeine wichtige Passage überhört, aber offenbar bin ich dann nicht der einzige, der sich darüber wundert. Es gab keinen noch so kleinen Versuch, zu erklären, warum Shrells persönliche Lage sich nach dem Sturz ins BN in 3346 plötzlich so zum extrem "Guten" gewandelt hat. Oder?
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Julian »

Lakardon hat geschrieben: 10.10.2025, 09:04 Das war’s also mit der Agolei-Handlungsebene (AG-HE). Der Roman von MS ist zwar gut geschrieben, doch das Finale hat mich nicht überzeugt.


Den Tiefpunkt bildete schließlich die Darstellung Shrells als geistige Sklavin einer Terranerin. Und das soll der Hauptgegner von Kalibern wie Perry oder Bully sein? Lächerlich. Doch damit nicht genug: Im aktuellen Roman wird Shrell auch noch als geistiger Kern einer Superintelligenz dargestellt – das schlägt dem Fass den Boden aus.
Das ist der Schreiber Trick oder der Weg der sich durch die Vorgaben ergibt.

Die Übertechnik hilft zwar die eigenen Wege zu erfüllen, aber gleichzeitig macht diese Technik aus der Bösen teilweise ein Opfer.

Das ist halt das Konzept hinter dem offensichtlichen für mich als langsam verstehender Leser.

Also doch von den Machern im Verlag ein Geniestreich.
Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Lakardon »

cdroescher hat geschrieben: 11.10.2025, 01:04 Es gab keinen noch so kleinen Versuch, zu erklären, warum Shrells persönliche Lage sich nach dem Sturz ins BN in 3346 plötzlich so zum extrem "Guten" gewandelt hat. Oder?
Nein, du hast nichts überhört, und es gab keinerlei Versuch, diesen Quark irgendwie zu erklären.

Das ist jedoch nur ein weiterer Aspekt der konzeptionellen Schwäche des laufenden Zyklus. Ein zentrales Element der gesamten Geschichte ist das Thema „Brennendes Nichts“. Hier darf es meiner Ansicht nach keine Ungereimtheiten geben.

Als beispielsweise Gucky auf den Conduit Coyn traf und sie einige Zeit gemeinsam unterwegs waren, berichtete Coyn vom Verrat an Bully und erläuterte seine diesbezügliche Motivation. Auch in diesem Fall blieb unerklärt, warum sich Coyn überhaupt an die Ereignisse im Innersanktum erinnern konnte.

Das Innersanktum gehört technisch zum BN, wie Bully Cameron erklärt hatte. Er bereitete Cameron darauf vor, dass er sich an nichts, was dort geschehen ist, erinnern würde, sobald er über das BN nach Terra zurückkehrt.

Der Conduit Coyn hingegen kann sich bestens an alles erinnern, was im Innersanktum vorgefallen ist.

Ebenso fehlt jede Erklärung, wo ein Conduit überhaupt ankommt, wenn er das Innersanktum verlässt. Erscheint er wie Perry einfach nackt im Weltall? Das wäre ausgesprochen ungesund.

Eigentlich müsste sich auf einer bestimmten Welt des Sternwürfels ein stabilisiertes Mini-BN befinden, durch das ein Conduit die Außenwelt sicher erreichen kann – ohne Gefahr für Leib und Leben.

Ein Conduit dient schließlich als Verbindungsglied zwischen Innersanktum und Außenwelt. Dafür sollte es ein durchdachtes System geben. Doch auch dieser Aspekt wurde nicht einmal ansatzweise erklärt.

Mich ärgern solche konzeptionellen Schwächen, besonders weil es überhaupt nicht schwer ist, sich eine schlüssige Erklärung auszudenken.

Von den nächsten beiden Romanen erwarte ich nicht viel. Vielleicht gelingt es BCH, für den nächsten Zyklus ein besser durchdachtes Konzept zu präsentieren.
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Aarn Munro
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Aarn Munro »

Die schrille Shrell (Und SHRELL) wurde also zerschrellt ... erwartungsgemäß. Die Nusschale hat also jetzt ein paar Zähne (Sextadimschirm, Fiktivtrans und sogar ein paar Impulsgeschütze) .., und Lt. Guck ist mit dem Sternwürfel erst mal dann weg und auf und davon ... ist die "Kommode" ein Physiotron? Oder nur ein Dakkarkom? Oder ein langreichweitiger Transmitter?
Aber egal, alles Freude, Freibier, Sonnenschein und Eierkuchen. Jetzt können wir uns dem neuen Zyk widmen ...

A propos TM. Diese habe ich eigentlich in der Schilderung bei den Wycondern im Laufe des Zyk eher vermisst. Man fliegt da im ganzen Zyklus in Gleitern herum aber niemand wird per TM Transportiert. Dass die später auftretende Sextadimstörstrahlung TM-Transporte stören würde, ist schon klar aber vorher? Nicht soviel. Außer Pentaferern nix gewesen? GutesTiBi. Ein paar Haker im Stil auf den ersten zwanzig Seiten, dann wurde es besser und MS kam mit guten Schilderungen in die Handlung hinein.Alles in allem für den Handlungs-Abschluss in der Agora-Allerlei schon in Ordnung.

Lakardon schreibt:
Mich ärgern solche konzeptionellen Schwächen, besonders weil es überhaupt nicht schwer ist, sich eine schlüssige Erklärung auszudenken.
Das dieses nicht passiert, daran haben wir uns ja leider schon lange gewöhnen müssen. Diese fehlenden Zusammenhänge oder nicht erklärten Widersprüche nehme ich inzwischen seufzend hin. Es ist eben eine Heftserie mit wöchentlicher Story und unsere im Laufe des Lebens gestiegenen Ansprüche an Logik und Literatur müssen eben hierbei immer wieder periodisch heruntergeschraubt werden.Ansonsten hast Du natürlich recht.
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Es gibt keinen grünen Strom. Die Elektronengeschwindigkeit hat keine Farbe.
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Gott zinkt seine Würfel.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von GECP »

Lakardon hat geschrieben: 11.10.2025, 08:40 Von den nächsten beiden Romanen erwarte ich nicht viel. Vielleicht gelingt es BCH, für den nächsten Zyklus ein besser durchdachtes Konzept zu präsentieren.
Bei PHOENIX hatte BCH den Vorteil, sich vollständig auf diesen Zyklus konzentrieren zu können. Und das Ergebnis ist höchst mittelmäßig. Bei PEGASOS hat er diesen Vorteil nicht mehr. Ich würde mir also keine allzu großen Hoffnungen machen.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Rebecca »

Roman hat mir sehr gut gefallen. Keine langatmigen Szenenbeschreibungen, sondern Handlung, Dialoge, Selbstreflexion der Charaktere. Prima Roman, wenn alle in dem Stil wären, würde ich mich noch mehr freuen, wie es weitergeht! ;)

Und endlich bekommt der Phoenix ein paar Zähne.
Fiktivtransmitter ist eine ultimtive Vernichtungswaffe, weil ich einfach Bombe in Schiffe transferieren kann (wobei ich nicht weiß, ob der durch HÜ und/oder Paratron durchkommt. Aber damit kann der Phoenix jetzt Außenteams "beamen" wie in Star Trek.

Agenfeldflächeneffekt (wooohoo!) dazu ein paar Impulsgeschütze, ordentliche Schilde und wenn ich es richtig verstanden habe, auch vernünftige Antriebe. Zusätzlich behält er seine Fähigkeit direkt in den Hyperraum zu wechseln und dort stationär zu stehen. So hätte ich es mir gerne von Anfang an vorgestellt (gerne auch mit Technik, die Shrell schon hätte mitgeben können ... egal ;) Besser spät als nie).

Parallel dazu die Hoffnung, dass Perry Rhodan mal endlich auch mal wieder einen Politikplot geworfen wird in der Milchstraße (wenn Atlan nun auf großer Fahrt ist mit dem Phoenix) und dort vielleicht auch einen ordentlichen schönen großen Pott bekommt. ;)

Ich gehe mit positiven Erwartungen in die Zukunft!
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Graf Maunzy »

Tolles Titelbild. :yes:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Ich persönlich denke, ein großes Manko des Zyklus ist Folgendes und es kommt natürlich auch in PR 3347 zum Vorschein:
(Lakardon hat weiter oben schon einige Punkte erwähnt, aber es gibt etliche mehr!)

Woran liegen die zum Teil groben Inkonsistenzen, wo Dinge plötzlich ganz anders geschildert werden als zuvor?

Ich nenne nicht nur Points wie "nackt oder nicht nackt aus dem BN" oder "Vergessen oder Nichtvergessen“ nach dem Transit eines Conduiten oder Schattenhandträgers oder die Zeittafel der Agolei etc. etc.!
Es geht einfach auch um völlig differente Szenarienschilderung:
Nach WVs Roman der letzten Woche steht der Orden der Datenkunde keinesfalls am Ende, der Autor ergießt seine übliche wortgewaltige Phantasie in teils reale, teils mystische Szenerien um den rituellen Tod der Prälatin Kapetur durch die Schlichterin Polnaypur und die wahrscheinliche Machtübernahme durch die schöne Kelvygor, die einer neuen Ära des Ordens vorstehen wird und der im Abschied Sichu Dorksteiger nichts Gutes wünscht.
Im vorletzten Satz der Szene lässt WV wieder offen, ob der Tod Kapeturs tatsächlich schon stattgefunden hat, erst künftig stattfinden wird oder überhaupt nur eine Phantasmagorie ist:

"Damit wandte sie (Kelvygor!) sich ab und schritt auf Kapetur zu - ein Schreiten, um das sie Napoleon beneidet hätte."

Im Folgeroman Michelle Sterns ersetzt das Erholungsplätschern im Wyco-System das übliche finale Wildschweinessen der leicht lädierten Gallier am Goshun-See.

Der Orden ist "ins Dunkel gestürzt" und ist ob seiner Lügereien
quasi bedeutungslos, den Wycondern stehen lichte, weltoffene Zeiten bevor und der PHOENIX wird mit wycondrischer Ultratechnik gepimpt, die Abgabe solcher HighTech galt bisher als unverzeihbare Todsünde. Terrybor wird wieder zur Obersten Architektin und zeigt sich gegenüber den Galaktikern spendabel.

Mal abgesehen vom völlig anderen Schreibstil Michelle Sterns gibt es da doch eine gewaltige Differenz der Situationsdarstellung des Wyco-Finales: Vandemaan zeichnet - den Umständen geschuldet - allenfalls eine strategische Machtpause des Ordens, bei Michelle Stern ist die "Wende" erfolgt.

Ich denke, ein großer Teil solch deutlicher Inkonsistenzen ist
dem Umstand geschuldet, dass das Exposé zum Zeitpunkt der chronologisch alinearen Romanerstellung durch die verschiedenen Autoren noch nicht in genügender Tiefe ausgearbeitet war oder überhaupt nie en detail ausgearbeitet wurde. Oder Dinge wurden in der Handlungsplanung des Expokraten schlicht vergessen oder von bestimmten Autoren ad libidum und laissez faire gehandhabt.
So wurde der Ansatz eines stimmigen Gesamtbilds immer wieder beschädigt.

Klar, dass sich WV mehr für die schaurige Vision des Rituals des tödlichen "Sternschnitzens" in die Brust der amtierenden Prälatin interessiert als für Friede, Freude und Eierkuchen eines hellen Futurs.
Alles gut und schön, aber zwischen den Visionen Vandemaans und der Schreibe Michelle Sterns knackt es ganz gewaltig und das
eben nicht nur individuell-stilistisch, sondern auch basisinhaltlich. Und das ist der mich interessierende Punkt, der nicht nur zwischen diesen beiden Autoren vorkam, sondern vielerorts im Zyklus. Plötzlich wurden Dinge ganz anders dargestellt als zuvor und zwar übergangslos.

In einem Lokal hat jeder Koch seine eigene Handschrift und, wer öfters dort Gast ist und ein bisschen achtsam, wird dies rasch erkennen. Trotzdem muss im Grundsatz gewährleistet sein, dass die bestellte Kürbiscremesuppe nicht jedes Mal komplett anders abgestimmt ist. Und daran haperte es in diesem Zyklus an etlichen Stellen. Ob es am Konzept des Menüs lag, an der Organisation, an der Organisationstiefe oder an nicht ausreichender Information für die "Köche" oder an deren allzufreien Interpretation in der Schreibküche, kann ich nicht beurteilen. Vieles stimmte jedenfalls nicht und der finale Block in der Agolei machte das noch einmal besonders deutlich klar, dass es an der Abstimmung noch deutlich mangelt.

BCH scheint sich hauptsächlich mit seinem PR-iOS 28 zu befassen, während es bei PR-iOS 26 noch deutlich geknarzt hat und weiterknarzt.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 11.10.2025, 10:09
Und endlich bekommt der Phoenix ein paar Zähne.
Fiktivtransmitter …
JEIN!
Es ist ähnlich wie bei der späten JULE VERNE Wundertechnik von außen und vermutlich versiegelt.

Solche Instrumentarien bleiben erfahrungsgemäß nicht dauerhaft in der Serie in der Hand unserer Protagonisten. Wahrscheinlich wird der 6-dimensionale Schutzschirm des PHOENIX auch nur für irgendeine spezielle künftige Planung in "Elysion" gebraucht und verschwindet danach.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 11.10.2025, 11:50 BCH scheint sich hauptsächlich mit seinem PR-iOS 28 zu befassen, während es bei PR-iOS 26 noch deutlich geknarzt hat und weiterknarzt.
BCH geht es wohl weniger um das Betriebssystem als um eine einzelne Anwendung.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Loxagon »

Miras-Etrin hat geschrieben: 10.10.2025, 20:04
Loxagon hat geschrieben: 09.10.2025, 18:58
Lakardon hat geschrieben: 09.10.2025, 14:33
Richard hat geschrieben: 09.10.2025, 14:06 ...wo Perry in nächster Serienzukunft zu finden sein wird ist mE ohnehin klar.
Endspurt ohne Perry, geht gar nicht. ;)
Meinetwegen kann Perry gerne dauerhaft gehimmelt werden :devil:
Buuh! Was soll das denn? :no:
Perry selbst ist halt ne Lusche. Ohne Bully und Co kann der nix.
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Re: Perry Rhodan 3347: Entscheidung am Zyklonwall von Michelle Stern

Beitrag von Miras-Etrin »

Loxagon hat geschrieben: 11.10.2025, 12:56
Miras-Etrin hat geschrieben: 10.10.2025, 20:04
Loxagon hat geschrieben: 09.10.2025, 18:58
Lakardon hat geschrieben: 09.10.2025, 14:33
Richard hat geschrieben: 09.10.2025, 14:06 ...
Endspurt ohne Perry, geht gar nicht. ;)
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Was soll das denn? :no:
Perry selbst ist halt ne Lusche. Ohne Bully und Co kann der nix.
Das stimmt einfach nicht!
Wer die Serie kennt, weiss was er alles in 4000 Jahren(!) geleistet hat.
Von Lusche zu schreiben ist wirklich "dummes Gerede".
Punkt!
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