Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 04.10.2025, 16:36

Daher gehe ich weiterhin von dieser Variante aus.
Explizit ist das nirgends beschrieben.
Die letzte direkte Beschreibung sieht den PHOENIX und Shrells
Pfeilsiegel in einem Korridor des BN, dann dringt Shrell durch die Korridorwandung in das BN ein.
Im Korridor ist offenbar immer wieder Funkkontakt möglich und auch mit der YDUA Anzu Gotjians.

Im Kapitel "Geisterstunde" heißt es dann:
»Ich empfange Nachrichten aus dem Innersanktum«, meldete Phoenix: »Dort tritt dasselbe Phänomen auf. Die Positronik ist betroffen. Es wuchert durch alle offen stehenden Schleusen und bildet ein Netzwerk aus.«

Phoenix' Antwort, der in dieser Sache mit dem Gegenüber YDUAS konferiert hatte, klang wenig erfreulich: »Mittels dieses Quantenmyzels hat sich das Aggregat mit dem Innersanktum vernetzt, danach die Steueranlagen überbrückt und die Groß-mentatrone reaktiviert.«


Das beweist Alles und Nichts!
Nirgends steht geschrieben, dass der PHOENIX auf 5-5-5 gelandet ist oder z.B. in einem Hangar des Innersanktums steht.
Die undulierenden und oszillierenden Korridore perforieren das BN zwischen Station und dem Außen des Sternwürfels.
Aufwändiger Durchflug ist möglich, Funksignale können zumindest sporadisch von drinnen nach draußen und umgekehrt.
Auch Funkverbindungen zwischen Schiffen innerhalb der Korridore ist zumindest gelegentlich möglich.

Ich denke, dass Quantenfäden, dem PHOENIX vorauseilend, auch bereits aus diesen BN-Perforationen, den sog. Korridoren, ins Innersanktum vordringen können, die Station ist nicht mehr hermetisch abgeschottet, sondern durch fluktuierende Korridore erreich- und verlassbar.

Ich will nicht ausschließen, dass Du recht hast, aber beschrieben ist der PHOENIX im Innersanktum konkret nicht und das Innersanktum ist jederzeit auch aus einem Korridor heraus für das Quantenmyzel erreichbar.
Natürlich könnte Bull den PHOENIX gemütlich in einem Hangar des Innersanktums betreten haben, aber er wird erstmalig erwähnt als er über seine beengte Unterkunft grummelt.
Wie und wo er an Bord kam ist definitiv nirgends beschrieben und nichtmal eine kurze Begrüßung durch die Besatzung.
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 04.10.2025, 18:36 Ich denke, dass Quantenfäden, dem PHOENIX vorauseilend, auch bereits aus diesen BN-Perforationen, den sog. Korridoren, ins Innersanktum vordringen können...
Wäre theoretisch möglich, aber halte ich für unwahrscheinlich. Das würde bedeuten, dass das Quantenmyzel mitten im Flug des PHÖNIX sich seinen Weg ins Innersanktum erfolgreich gesucht hat.

Ich habe einen Blick in die Leseprobe von Band 3347 geworfen. Dort wird folgende Aussage Shrells wiedergegeben:
Spoiler
>>Ich brauche nur PHÖNIX! Dieses Schiff - mein Schiff! - musste das Innersanktum des Sternwürfels erreichen. PHÖNIX ist die Waffe, die mir zum Sieg verhilft.<<

Aus dieser Aussage geht meiner Ansicht nach klar hervor, dass erst wenn der PHÖNIX im Innersanktum physisch angekommen ist, Shrell gesiegt haben wird, weil sich dann das Quantenmyzel ausbreiten kann.

Solange der PHÖNIX noch nicht im Innersanktum ist, also sich noch im Korridor aufhält, kann das Quantenmyzel auch nicht seine Wirkung entfalten.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 04.10.2025, 19:24
Alles denkbar, aber warum keine einzige Zeile, dass der PHOENIX das Innersanktum erreicht, in einem Hangar landet, dass Bull das Schiff betritt und dort irgendwie von den Anderen nach seiner elend langen Abwesenheit zumindest kurz begrüßt wird?
Stattdessen kommt die nicht ganz ernstgemeinte Quengelszene wegen der engen Behausung.

Entweder hat in dem von Dir angenommenen Fall Vandemaan das schlicht vergessen zu schildern oder der Lektor hat einen überlangen und weitschweifigen Text des Autors extrem schlecht und an falschen Stellen eingekürzt.
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 04.10.2025, 20:01 Entweder hat in dem von Dir angenommenen Fall Vandemaan das schlicht vergessen zu schildern oder der Lektor hat einen überlangen und weitschweifigen Text des Autors extrem schlecht und an falschen Stellen eingekürzt.
Beides wäre möglich, aber ich tippe auf ersteres. Der Autor hat sich in ellenlangen psychologischen und philosophischen Passagen ausgelebt, was dazu geführt hat, dass am Ende des Romans kein Platz mehr war für eine klare Schilderung der Geschehnisse im Innersanktum.
Kaladhor
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von Kaladhor »

Gershwin hat geschrieben: 04.10.2025, 00:39 Wie genau Rhodan und Bull eigentlich in den PHOENIX gekommen sind, bleibt unklar.

„Förmlich im selben Moment und wie aus dem Nichts erschien Perry Rhodan in der Lounge. […] „»Ich nehme an, du bist mit der Schattenhand gekommen?«, fragte Atlan. Rodan nickte. […]“ Hä? :???:
Moin. Genau das habe ich mich auch gefragt. Da müsste der Phoenix doch eigentlich mit einer offenen Luke in unmittelbarer Nähe zum BN unterwegs gewesen sein…
Und Zeit zum Anziehen gab es wohl auch noch…

Dieser ganze Zyklus ist in sich völlig chaotisch verdreht…

Wie konnte Sichu eigentlich so schnell am Sternenwürfel sein? Sind das nicht 3 Mio. Lj Distanz?

Es ist nichts plausibel nachvollziehbar, und stellenweise agieren die Akteure …. nun ja, planlos wäre noch zu positiv.

Grüße
Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von Lakardon »

Kaladhor hat geschrieben: 04.10.2025, 21:59 Wie konnte Sichu eigentlich so schnell am Sternenwürfel sein? Sind das nicht 3 Mio. Lj Distanz?
Wie hoch der Maximalwert des wycondrischen ÜL-Antriebs ist, ist meines Wissens nach nicht bekannt.
Man kann jedoch davon ausgehen, dass der intergalaktische Antrieb ähnlich leistungsstark ist wie der des PHÖNIX – also etwa ein Faktor von 500 Millionen.

Mit dieser Geschwindigkeit würde die Wyconder-Flotte nur wenige Tage bis zum Sternwürfel benötigen.

Was Perrys Erscheinen an Bord des PHÖNIX betrifft, stelle ich mir den Ablauf folgendermaßen vor: Durch die zwischenzeitlich im BN existierenden Kanäle hat Perry Atlan per Hyperfunk informiert, dass er an Bord kommen möchte. Atlan sagte daraufhin zu und positionierte den PHÖNIX in direkter Nähe des BN.

Beim ersten Kontakt des PHÖNIX mit dem BN wurde dessen Bug schwer beschädigt. Die „offene Wunde“ wird durch ein Kraftfeld gesichert.

Aus den Erlebnissen von Cameron und Bonnifer wissen wir, dass man aus dem Inneren des BN mit geistigen Sinnen die Außenwelt wahrnehmen kann. Perry konnte also den PHÖNIX wahrnehmen, bevor er an der richtigen Stelle das BN verließ.

Ein kurzer Aufenthalt im Vakuum ist keineswegs tödlich, wie viele irrtümlich glauben. Atlan sorgte anschließend für Perrys blitzschnelle Aufnahme an Bord und stattete ihn sofort mit Kleidung aus.

So stelle ich mir den Ablauf des Geschehens vor. Das Problem dabei ist: Nichts davon wird im Roman geschildert. Es wirkt, als wäre Perry wie ein Teleporter an Bord erschienen. Auch eine Erinnerungsblockade ist weit und breit nicht zu erkennen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 05.10.2025, 08:30
Nichts davon wird im Roman geschildert. Es wirkt, als wäre Perry wie ein Teleporter an Bord erschienen. Auch eine Erinnerungsblockade ist weit und breit nicht zu erkennen.
Vor allem ist Rhodan nicht nackt und Bully quengelt schon über die eng zugeschnittene PHOENIX-Kajüte ohne dass man weiß, wie er überhaupt da hineinkam.

Insgesamt erfährt man bei Wim mehr über Chromschnecken und im Regen klirrende Hooman-Bäume als über solche "Banalitäten" wie und warum etwas passierte. Dazu gehört halt auch der Boarding-Prozess Rhodans und Bulls.
Cameron kommt nackt und amnestisch aus dem BN, Perry Rhodan erreicht vom PHOENIX aus das Innersanktum durch das BN nackt und desorientiert, hier in PR 3446 spielen diese Mechanismen absolut keine Rolle.

Allzuviel Neues erfährt man in der Unterwelt Rugyras auch nicht über die Vergangenheit der Agolei, die grundsätzlichen Fakten sind allesamt längstbekannt. Nur versieht Vandemaan die Zeitangaben mit völlig abweichenden Zahlen zu denen in vorausgegangenen Romanen der Agoleiebene.

Die Geschehnisse um die Havarie des Schwarms müssen ja vor sehr vielen Millionen Jahren abgelaufen sein, wenn man die Idee einer "kompletten Diffusion" dieser Sterne in die Struktur der Agolei astrophysikalisch überhaupt ernst nehmen sollte.

Alles bleibt komplett nebulös. Ist halt so oder auch ganz anders.
Ad Astra!
GECP
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Re: Perry Rhodan 3346: In den Katakomben von Rugyra von Wim Vandemaan

Beitrag von GECP »

Gewogen und zu leicht befunden.
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