Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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cdroescher
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von cdroescher »

PHOENIX hat geschrieben: 25.09.2025, 20:13 ein altwycondrisches Wundergerät Shrells namens "Sextadim-Werkstatt"
Das ist ein obercooles Werkzeug. Erinnert mich sehr an den Sonic Screwdriver von Doctor Who. Und sicher nicht zufällig erwähnt Eschbach auch genau diesen:
Brenda Warring hatte noch einen Schallschraubendreher in der Hand
(Kürzlich wurde der Doctor ja auch in Star Trek kanonisiert.)

Das allercoolste ist der Hauptzweck dieses Jahrzehntausende alten Wunderdings:
»Ihr Hauptzweck ist, hyperdimensionale Geräte automatisch an die veränderte Hyperimpedanz anzupassen.«

Die Altwyconder waren ihrer Zeit auch da ziemlich weit voraus.
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Julian »

cdroescher hat geschrieben: 26.09.2025, 00:30
PHOENIX hat geschrieben: 25.09.2025, 20:13 ein altwycondrisches Wundergerät Shrells namens "Sextadim-Werkstatt"
Das ist ein obercooles Werkzeug.
Wie ein Zauberstab bei Harry. :(
Spoiler
Und dann macht SIE denn Jedi auch noch mit der aufgepimpten Uralt-Arkonidentechnik durch die handliche Sextadim-Werkstatt:
Fundstelle
In Kapitel 8. 13 Jahre zuvor Styx als die Terraner eine Inspektion des Shrellschen Kommando-Raumschiff durchführen

In diesem Moment, na klar, griff SIE mit ihrem Psychostrahler ein. Trat neben sie und sagte, den silbernen Stab in der Hand: »Es ist unnötig, die Zentrale zu verständigen.«

Eschbach, Andreas. Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan: Perry Rhodan-Zyklus "Phoenix" (Perry Rhodan-Erstauflage) . Perry Rhodan digital. Kindle-Version.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Psychostrahler. Wegen solcher spannungstötenden Schnapsideen habe ich es schon als Zwölfjähriger schwer gehabt, die ersten fünfzig Bände Ernst zu nehmen, als ich sie dann nachlas
Das war ähnlich langweilig, wie die Wegwerfmutanten mit den jeweils passen Fähigkeiten.
Die Serie hat erst mit Band 200 wirklich bek´gonne.
Wenn den Machern jetzt nicht besseres einfällt...
Na ja, vielleicht kann man zwei bis drei Altleser damit befriedigen. ;)
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 26.09.2025, 08:51 Na ja, vielleicht kann man zwei bis drei Altleser damit befriedigen. ;)
Das wüßte ich aber.
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Tell Sackett »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 26.09.2025, 08:51 Psychostrahler. Wegen solcher spannungstötenden Schnapsideen habe ich es schon als Zwölfjähriger schwer gehabt, die ersten fünfzig Bände Ernst zu nehmen, als ich sie dann nachlas
(...)
Dem Psychostrahler konnte ich auch nie wirklich was abgewinnen.
Allerdings sehe ich ihn heute als Gimmick seiner Zeit. In den 60ern gab es 'ne Menge krudes Zeug, was als unglaublich futuristisch im Umlauf war. Das war übrigens auch nicht auf die Rhodan-Serie beschränkt... :-D
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Entsprechend hat man den Psychostrahler auch noch im gleich im aktuellen Band entsorgt, detto das Ding namens "Sextadim-Werkstatt" .
Tifflor
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Tifflor »

ganerc hat geschrieben: 25.09.2025, 18:40 Ist das denn tatsächlich so wichtig ob die Figur 5 oder 6 Finger hat?
Für ein einzelnes Titelbild betrachtet?
Nein, da ist es nicht sonderlich wichtig.

Wenn sich derartige Fehler aber wie ein roter Faden durch etliche Titelbilder zieht, könnte man auf die Idee kommen, dass damit eine gewisse Wurschtigkeit gegenüber dem eigenen Produkt zum Ausdruck kommt (auch im Zusammenspiel mit den eklatanten Schreibfehlern in mehreren eigenen Anzeigen). Motto: Egal, die kaufen es eh, Hauptsache raus damit.

Zu Shrell: Ich finde, das Schlimmste, was man als Autor seinem Bösewicht (m/w/d) antun kann, ist nicht, ihn am Ende in einen tiefen Abgrund stürzen zu lassen oder ihn mit seinem patentierten, geheimen Schurkenhauptquartier in die Luft zu sprengen, sondern in auf den letzten Metern als Opfer darzustellen. Das killt die Figur besser als der Blaster des Helden.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von RBB »

Titelbilder sind mir größtenteils egal. Für mich kommt es auf den Romaninhalt an.

Und der wars diesmal nicht. Gleichzeitig war es das erste Mal, dass ich mit einem schriftstellerischen Erzeugnis von Andreas Eschbach nichts bis nicht viel anfangen konnte. AE steht bei mir hoch im Kurs und so ist der Erwerb eines PR - Romanes von ihm Pflicht. Natürlich sind die Erwartung bei einem solchen Autor sehr hoch und ebenso natürlich kann auch er nicht ständig Bestseller schreiben.

Aber bisher hatte er es stets geschafft, innerhalb des Perryversums eine Art eigene Betrachtungsweise einzubauen. Das gelang ihm hier aus meiner Sicht eindeutig nicht, der Roman ist mit seinen Vorwerken (wie z.B. Bd. 3297) nicht vergleichbar. Die Handlung wirkte auf mich ein ziemlich chaotisch, die hin-und-her Sprünge hielten mich kaum bei der Stange.
Ogem Telreven hat geschrieben: 25.09.2025, 16:06 Nachdem Shrell dem Leun den Kopf weggeschossen hat, ist mir klar geworden, dass ich auf so einen Roman und so eine Hauptfigur keine Lust habe.
Ja, das kann ich nachvollziehen.

Dann der Psychostrahler. Ein Relikt aus der PR Steinzeit wurde als Ursache der 50 Jahre geschildert. Wylon & Co brauchten noch Zeit, alles klar. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass der Psychostrahler Eschbachs Idee war. Das dürfte dann im Exposé vorgegeben worden sein, schätze ich mal. Es tut mir ja Leid, aber das wirkt alles ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

Nein, mit diesem Band hat man weder Andreas Eschbach noch der Serie einen Gefallen getan.
PHOENIX hat geschrieben: 25.09.2025, 20:13 Kein echtes Ruhmesblatt für den eigentlich großartigen Autor Eschbach, aber noch viel weniger für den Expokraten Hary.
(...)
Ein großes Schade!
Ja, leider. Aber so isses. Nun mögen andere Lesende Ursachenforschung an anderen Orten betreiben. Aber so kriegt man mich nicht wieder in die Phalanx der Dauerleser zurück.

Ich denke, ein Andreas Eschbach braucht mehr Freiheiten, um seine Qualitäten ausspielen zu können. Hier scheint es so gewesen zu sein, als hätte er die nicht gehabt.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Tifflor hat geschrieben: 26.09.2025, 09:58...
Zu Shrell: Ich finde, das Schlimmste, was man als Autor seinem Bösewicht (m/w/d) antun kann, ist nicht, ihn am Ende in einen tiefen Abgrund stürzen zu lassen oder ihn mit seinem patentierten, geheimen Schurkenhauptquartier in die Luft zu sprengen, sondern in auf den letzten Metern als Opfer darzustellen. Das killt die Figur besser als der Blaster des Helden.
Da stimme ich grundsätzlich zu, aber bei Shrell trifft das nur sehr eingeschränkt zu. Shrell ist nur Opfer, was das Zünden der drei BN auf Terra und Luna angeht, was sie überhaupt nicht wollte (und was zur Überwerfung mit ihrem Stellvertreter Krash führte). Und sie musste 50 Jahre auf der Erde warten. Ansonsten folgt sie aber ihrer eigenen Agenda, ist also klare Täterin.

Hier sind die Randbedingungen einer Romanserie in ihrer Auswirkung für die Handlungsführung klar zu erkennen. Wenn in Band 3300 einfach Shrell aufgetaucht wäre und Rhodan gebeten hätte, doch seinen Spezi Bull in 5-5-5 auf ihre Linie zu bringen, (und damit meiner Meinung nach erst einmal kläglich scheitern hätte sollen) dann wäre das zwar realistischer gewesen (hätte keine zufällige Begegnung der ELDA-RON mit der geheimen Station John Wylons benötigt, und auch keine Sextadim-Werkstatt und Psychostrahler), aber es hätte dann eben keinen großen BANG zum Zykluseinstieg gegeben, den das Medium offenbar benötigt, inkl. Bedrohung der Menschen und Dinge, die den Lesys wichtig sind (wen berühren schon Opfer bei Leun und Wycondern in der Agolei, außer unseren Helden dort?)

Außerdem spielt hier das Konzept des Großzyklus eine Rolle. Wäre die Handlung dieses Zyklus völlig abgeschlossen, hätte Shrell auch völlig ungetrieben ihre Missetaten verantworten können. Aber dadurch, dass der Faden im nächsten Zyklus weitergeht, musste auch die Verantwortung für die Opfer auf Erde und Luna weitergegeben werden, an John Wylon, Celina Bogarde und die noch unbekannten Legaten.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 26.09.2025, 11:57 Außerdem spielt hier das Konzept des Großzyklus eine Rolle. Wäre die Handlung dieses Zyklus völlig abgeschlossen, hätte Shrell auch völlig ungetrieben ihre Missetaten verantworten können. Aber dadurch, dass der Faden im nächsten Zyklus weitergeht, musste auch die Verantwortung für die Opfer auf Erde und Luna weitergegeben werden, an John Wylon, Celina Bogarde und die noch unbekannten Legaten.
"Im Augenblick wirkt PHOENIX vielleicht noch nicht so toll. Aber das ist nur, weil ihr noch nicht alle versteckten Hinweise verstanden habt. Im Rückblick von Band 3499 werdet ihr alles supi finden. Ich schwör'!"

Tut mir leid, aber dieses Märchen können die Verantwortlichen ihrem Friseur erzählen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

RBB hat geschrieben: 26.09.2025, 11:33
Ich denke, ein Andreas Eschbach braucht mehr Freiheiten, um seine Qualitäten ausspielen zu können. Hier scheint es so gewesen zu sein, als hätte er die nicht gehabt.
Das sehe ich sehr ähnlich!
Andreas Eschbach reüssiert phantastisch , wenn er eigene Platten auflegen kann, eine eigene Botschaft.

Das war hier in diesem Roman absolut nicht der Fall!

Wie schon bei den Kai Hirdt-Romanen zuvor, strömte das Odeur der zu vermittelnden Exposévorgaben durch alle Poren des Werks!

1. Shrell und ihre zunächst ziemlich unmotiviert scheinenden Aktivitäten im Wycosystem (PR 3304) mussten nachträglich begründet werden.
Lösung im Eschbach-Roman:
Shrell ist die "Hand" der Führerinnen des Ordens der Datenkunde in der Agolei, dort aber in deren Sicht leider ziemlich erfolglos.
Projekt beider Seiten ist die Wiederherstellung von LEUN.
Nach dem Scheitern des technischen Zugriffs auf die Leun-Transzendierung im Innersanktum des Sternwürfel-BN durch den Eingriff Bulls gibt es als Reservelösung das Mentatron auf der ELDA-RON (dieses kleine Testprojekt scheitert) und auf Rugyra.
Hier werden wycondrische Opfer des BN auf Wengir als erste Charge für NEO-LEUN ins ontologische Hypervakuum eingeschleust. Treibende Kräfte zu einer Rückkehr in eine LEUN-Existenz sind die Ordensoberinnen, die angeblich die Angst vor einer Verfolgung durch die späteren Yorgiler (ehemals Steuervolk des gestrandeten Schwarms) treibt, denen die Vorfahren der Wyconder HighTech entwendet haben. Shrell wird hier im Wycosystem bestenfalls als Mittäterin des großen LEUN-Restaurierungsplans beschrieben. Mit Einwilligung des Ordens wird die alte Linearmühle ELDA-RON mit einem "Überlicht-Verstärker" auf schnellen Fernflug gepimpt und mit jeder Menge
Yorgiler-HighTech aus den geheimen Ordensdepots pickepacke vollbeladen.
Warum in den Heften PR 3304 bis 3306 die Wyconder vom Technikraub Shrells sprechen und ausgefeilt nach entwendeten Aggregaten suchen, erschließt sich mir nicht.
Hier in der Darstellung des Romans 3345 handelt es sich doch um eine geheime Überlassung aus geheimen Ordensdepots!???!

Ein genausolches Zauberding wie der "Überlicht-Verstärker" ist die "Sextawerkstatt", die für so Manches gut ist und wundersame Dinge vollbringt. Klar, dass sie der Serie nicht lange erhalten bleibt.

2. Auch die Milchstraße ist voller Wunder:
Die gar nicht mit bösen Absichten hergeflogene Shrell hat das Pech, gleich im Allererstkontakt mit Galaktikern auf Ganoven John Wylons zu treffen und auf Celina Bogarde. Natürlich nicht irgendwo, sondern auf einer ultrageheimen Forschungsstation
der Wylon Company, wo bis dato erfolglos an einem Revival des arkonidischen Psychostrahlers gearbeitet wird.
Bogarde klaut Shrell die Sextawerkstatt und mit deren Restenergie wandelt sich der Psychostrahlerprototyp zu einer effektiven Waffe, mit der sich Celina sogleich Shrell untertan macht und den in kindlichem Alter befindlichen Flint Cole für immer auf John Wylon verpflichtet.
Mit dem Einsatz des Psychostrahlers Bogardes werden alle Merkwürdigkeiten um das stille 50-Jahre-Asyl der ELDA-RON auf dem Raumhafen von Atlan-City erklärt und um die Einrichtung von Styx, wo die mitgebrachte HighTech Shrells deponiert wird und Wylon zugänglich ist, worauf sich dessen Company explosiv zu WyHT entwickelt.

Shrell beabsichtigte angeblich niemals einen bösen Einsatz der BNs auf Terra und Luna, möchte das garnicht. Aber Bogardes Psychostrahler hilft nach.
Hinter Allem steckt nur der Plan John Wylons und Bogardes zur zeitweisen Entfernung Rhodans und anderer Protagonisten aus der Milchstraße. Der "50-Jahre-Plan" ist nichts Anderes als die benötigte Zeitspanne bis die Milchstraßenorganisationen genügend mit Wylon-Leuten und -Technik infiltriert sind.
Dannn erst darf / muss Shrell die BNs zünden und mit unseren Protagonisten im PHOENIX im Gefolge in die Agolei zurück.
Wichtig aus Sicht Wylons und Bogardes ist nur, dass Perry und Konsorten 3 bis 4 Jahre weg sind. In dieser Zeit ist die große Konversion der Milchstraße geplant, "unverrückbare neue Tatsachen" sollen geschaffen werden.

Zwar zerstört Shrell irgendwann Bogardes Psychostrahler, aber dem verankerten posthypnotischen Block kann sie auch später so wenig entkommen wie Flint Cole.

——

Die ganze merkwürdige Vorgeschichte aus den Anfangsbänden wird hier kräftig zurechtgedengelt, um noch irgendwie eine Art Plausibilitätskurve hinzukriegen.

Viele Zufälle, viel Handwedelei und eine Zubilligung vieler mildernder Umstände für Shrell.

Für mich zwar ein Eschbach außen auf dem Roman drauf, aber reichlich wenig Eschbach drin. Dafür wohl reichlich mehr Hary wie schon in den Hirdt-Heften.

Als Teil der Auflösung dieses PHOENIX-Teilzyklus von "Elysion" eine echte Enttäuschung.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben: 26.09.2025, 12:39
nanograinger hat geschrieben: 26.09.2025, 11:57 Außerdem spielt hier das Konzept des Großzyklus eine Rolle. Wäre die Handlung dieses Zyklus völlig abgeschlossen, hätte Shrell auch völlig ungetrieben ihre Missetaten verantworten können. Aber dadurch, dass der Faden im nächsten Zyklus weitergeht, musste auch die Verantwortung für die Opfer auf Erde und Luna weitergegeben werden, an John Wylon, Celina Bogarde und die noch unbekannten Legaten.
"Im Augenblick wirkt PHOENIX vielleicht noch nicht so toll. Aber das ist nur, weil ihr noch nicht alle versteckten Hinweise verstanden habt. Im Rückblick von Band 3499 werdet ihr alles supi finden. Ich schwör'!"

Tut mir leid, aber dieses Märchen können die Verantwortlichen ihrem Friseur erzählen.
Willst du mich bewusst missverstehen? Ich habe nichts dergleichen angedeutet, was du oben in Anführungszeichen geschrieben hast.

Ich habe etwas zur strukturellen Eigenschaften der PR-Serie in Großzyklen (oder auch innerhalb längerer Zyklen) geschrieben. Oben ging es konkret um die Frage, warum Shrell nicht als endgültiger Endboss konzipiert ist, sondern (teilweise) auch nur "Opfer" der Umstände, bzw. von Mächten im Hintergrund. (Übrigens: Dass Shrell mit Wylon Hypertech verbandelt sein musste, wurde bereits aus den ersten Romanen des Zyklus deutlich. Hier erfahren wir nur, dass dies kein fairer Deal, sondern eine Abhängigkeit war.)

Aber strukturell ist es in praktisch allen Zyklen so, dass der Schein des Anfangs trügt, und sich Dinge später anders herausstellen. Im vergangenen Zyklus war das mit Achill Macao/CdL und Kmossen so (und ich erinnere daran, dass viele Foristys auch noch eine Macht hinter Kmossen nicht nur vermuteten, sondern sogar wünschten). Im MdI-Zyklus war die Macht dahinter früh angedeutet, aber lange schlug man sich mit den Maahks herum. Hinter den Laren war das Konzil und die Zgmahkonen (und Koltonen). Hinter den Tolkandern war Shabazza (und die Kosmokraten). Nur in Mini-Zyklen wie den Plophosromanen gab es keine Macht hinter Hondro. Das ist dann ungefähr die Länge, auf die man eine einzelnen Handlungsstrang ausdehnen kann (in den 60ern, heute wären die Lesys schon nach einem Viererblock gelangweilt).
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

PHOENIX hat geschrieben: 26.09.2025, 13:13 Warum in den Heften PR 3304 bis 3306 die Wyconder vom Technikraub Shrells sprechen und ausgefeilt nach entwendeten Aggregaten suchen, erschließt sich mir nicht.
Hier in der Darstellung des Romans 3345 handelt es sich doch um eine geheime Überlassung aus geheimen Ordensdepots!???!
Zähl doch einfach mal eins und eins zusammen.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 26.09.2025, 13:26 Willst du mich bewusst missverstehen? Ich habe nichts dergleichen angedeutet, was du oben in Anführungszeichen geschrieben hast.
Von dir war auch überhaupt nicht die Rede.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 26.09.2025, 13:29
Zähl doch einfach mal eins und eins zusammen.
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