Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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Richard
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Richard »

RBB hat geschrieben: 09.09.2025, 07:00 ........

Wer für den Rausschmiss verantwortlich war, weiß ich nicht mehr. Letztlich ist er nach seinem Comeback viel zu früh verstorben.
Der letzte PR von Thomas Ziegler vor dem Rausschmiss war 1250 - Die Raum-Zeit-Ingenieure. Zu dem Zeitpunkt war HoHo Chefredakteur und lt. Perrypedia war HoHo zu der Zeit auch LKS Onkel.

Und ja, mit 47 war er vergleichsweise noch jung, als er starb.
thinman
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von thinman »

Ich müßte nocheinmal den Werkstattband lesen, obwohl derartige dreckische Wäsche wäscht man nicht in der Öffentlichkeit und der Werkstattband kam doch 1985 in den Handel, als zu den späten 1200ern.

Ich erinnere mich an Äußerungen im NGF von berufener Quelle (HoHo(?), KNF(?)), dass da ein Roman Stunden(sic) vor dem Anlaufen der Druckmaschinen eingegamgen ist.

Bei HoHo waren es dann eher Pöbeleien im NGF bevor das Forum um 2012 neu augesetzt wurde.

thinman
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Tennessee
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tennessee »

wepe hat geschrieben: 08.09.2025, 23:31 [...] Und es ging wohl nicht nur um seine rechtslastige Einstellung.
thinman hat geschrieben: 09.09.2025, 09:41 [...]
Bei HoHo waren es dann eher Pöbeleien im NGF bevor das Forum um 2012 neu augesetzt wurde.
So ich das richtig erinnere, nahm Horst Hoffmann Folgendes zum Anlass seines Ausstiegs (jedenfalls teilte Hoffmann das m. Erinnerung nach so im Forum mit): Er hatte einen Roman verfasst und diesen mit einer Lektorierung/Kommentierung von KNF zurück bekommen, die er als absolut übergriffig, persönlich und unverschämt empfand. Vor allem der Tonfall und die Wortwahl von KNF wurde von ihm kritisiert. Er sagte dann, in etwa, auch aus, dass er nicht mehr bei PR mitschreiben wolle, solange Frick Redakteur sei. Das ist aber aus meiner Erinnerung rekonstruiert.

HoHo hatte zu diesem Zeitpunkt, so ich das recht erinnere, auch keinen guten Lauf. Viele seiner Romane aus dieser Zeit wurden von den Lesern wenig geschätzt und stark kritisiert. Ob also eine etwaige Kommentierung von Frick auch auf frühere Roman-Ereignisse zurückzuführen ist oder ob Hoffmann dies zum Anlass genommen hatte, ungeliebte Brocken hinzuschmeißen, mag vielleicht auch sein. Ob er dann eben gegangen wurde oder gegangen ist, ist vielleicht jetzt und aus unserer Ferne nicht mehr eindeutig eruierbar.
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Tell Sackett
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tell Sackett »

Ich habe den Eindruck, dass dem Ausscheiden von Autoren aus der Serie oft eine Phase vorausging, wo ihre Romane unter starkem Beschuss bei der Leserschaft standen.
So ganz freiwillig gingen meiner Meinung nach auch H.G. Francis und Arndt Ellmer nicht.
Beide wurden zur Zeit ihres Rücktritts heftig kritisiert.
Ähnlich eigentlich wie die letzten Romane von Frau Zietsch.
Thomas Ziegler war unzuverlässig und auch telefonisch nicht immer erreichbar; das mutet eher nach Notbremse an.
Auch wurde ihm von einigen Autoren der Umstand geneidet "einfach so" zum Chefautoren ernannt worden zu sein.
MMT erscheint mir allerdings völlig freiwillig ausgestiegen zu sein.
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Gucky_Fan »

Vll. Auch eine Altersfrage. Wobei man ja nie weiß, ob es freiwillig war, außer bei MMT. Schwierig ist ja, wenn man wie KNF quasi alleine 30 Jahre "herrscht"..Ich schreibe ja seit Jahren, eine zweite Instamz wäre schon wichtig als Korrektiv.
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nanograinger
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von nanograinger »

Tennessee hat geschrieben: 09.09.2025, 11:29...
HoHo hatte zu diesem Zeitpunkt, so ich das recht erinnere, auch keinen guten Lauf. Viele seiner Romane aus dieser Zeit wurden von den Lesern wenig geschätzt und stark kritisiert. ...
Das kann man auf PR MAPFA auch heute noch in den damaligen Romanbewertungen nachvollziehen. Im Negasphäre-Zyklus 2400-2499 waren die fünf der am schlechtesten bewerteten Romane von HoHo (bei der reinen Autorenbewertung sogar die sechs am schlechtesten bewerteten). Alle diese Romane waren auch noch aus der zweiten Hälfte des Zyklus. Im Vorgängerzyklus war es nur etwas besser.

Das sagt zwar sicher auch etwas mit den damals abstimmenden Foristys aus, aber klar ist, dass HoHo nicht (mehr) der große Liebling der Foristys war (falls er das denn jemals war).
Tell Sackett hat geschrieben: 09.09.2025, 12:20 Ich habe den Eindruck, dass dem Ausscheiden von Autoren aus der Serie oft eine Phase vorausging, wo ihre Romane unter starkem Beschuss bei der Leserschaft standen.
So ganz freiwillig gingen meiner Meinung nach auch H.G. Francis und Arndt Ellmer nicht.
Arndt Ellmer wurde schwer krank, deshalb schied er zunächst aus und kam nach einem kurzen Wiedereinstieg auch nicht mehr dauerhaft zurück. Das kann man inzwischen in Interviews mit ihm nachlesen.

Bei H.G. Francis könnte es auch Krankheit gewesen sein, was ihn zum Aufhören zwang. Laut Perrypedia (das dieses Logbuch zitiert) starb er "nach langer Krankheit".
Tell Sackett hat geschrieben: 09.09.2025, 12:20 Beide wurden zur Zeit ihres Rücktritts heftig kritisiert. ...
Es wurden und werden auch Leute heftig kritisiert, die trotzdem viele Jahre weiterschrieben und sogar Expose-Autoren waren. Kritik der Lesys/Foristys ist sicher nie der alleinige Auslöser für einen Rücktritt oder "Rausschmiss".
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Tell Sackett
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tell Sackett »

nanograinger hat geschrieben: 09.09.2025, 13:54
Es wurden und werden auch Leute heftig kritisiert, die trotzdem viele Jahre weiterschrieben und sogar Expose-Autoren waren. Kritik der Lesys/Foristys ist sicher nie der alleinige Auslöser für einen Rücktritt oder "Rausschmiss".
Das habe ich auch nicht behauptet...Aber ich hatte zumindest den Eindruck, dass diese Abschiede einer langen Phase zunehmender Kritik folgten.
Das mag ja durchaus Zufall sein...
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Richard
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Richard »

Speziell Kritik aus diesem Forum (oder auch dem alten Verlagsforum) allein kann auch nicht repräsentativ gesehen werden.
Gleiches gilt mE auch für Discord oder Facebook.
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Tennessee
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 09.09.2025, 14:14 Speziell Kritik aus diesem Forum (oder auch dem alten Verlagsforum) allein kann auch nicht repräsentativ gesehen werden.
Gleiches gilt mE auch für Discord oder Facebook.
Aber was ist denn dann d.E. repräsentativ?
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Richard
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Richard »

Foren, Discord etc. sind mE Indikatoren, wenn es um Umfrageergebnisse geht, nicht mehr, nicht weniger.

Für repräsentative Umfragen bräuchte man ein entsprechend ausgewogenes Sample an Leuten, die abstimmen.
Alle Umfragen, die auf diverse Dinge wie Foren, Discord, etc. beruhen schliessen ja schon mal alle Leute aus, die in diesen Medien nicht mitmachen.

Und dann gibts auch das alte Sprichwort, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst erstellt hat ;).
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Graf Maunzy
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Graf Maunzy »

Richard hat geschrieben: 09.09.2025, 15:53 Und dann gibts auch das alte Sprichwort, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst gefälscht hat ;).
Wenn schon, dann aber auch richtig zitieren.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Graf Maunzy für den Beitrag:
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Tennessee
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 09.09.2025, 15:53 Foren, Discord etc. sind mE Indikatoren, wenn es um Umfrageergebnisse geht, nicht mehr, nicht weniger.

Für repräsentative Umfragen bräuchte man ein entsprechend ausgewogenes Sample an Leuten, die abstimmen.
Alle Umfragen, die auf diverse Dinge wie Foren, Discord, etc. beruhen schliessen ja schon mal alle Leute aus, die in diesen Medien nicht mitmachen.

Und dann gibts auch das alte Sprichwort, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst erstellt hat ;).
Also, wenn ich das richtig verstehe, hast du uns (erneut) erklärt, was alles nicht geht bzw. uns verdeutlicht, was nicht da ist.

Was ist denn da oder was ist denn deiner Meinung vorhanden, wenn es um die im Zusammenhang mit HoHo angesprochene Leserkritik geht - was Gültigkeit hat.
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Tell Sackett »

Tennessee hat geschrieben: 09.09.2025, 16:17 (...)
Was ist denn da oder was ist denn deiner Meinung vorhanden, wenn es um die im Zusammenhang mit HoHo angesprochene Leserkritik geht - was Gültigkeit hat.
Gültigkeit hat seine Absetzung als Autor.
Ob dies nun aufgrund von repräsentativen oder unrepräsentativen Umfragen, oder aus irgendwelchen anderen Gründen passierte, ist eingentlich irrelevant... :mellow:
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Richard
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Richard »

Es gibt die angesprochenen Indikatoren (zb aus Foren oder anderen Internetmedien).
Das wäre nichts, was ich zB in einer Seminararbeit als repräsentative Umfrage abgeben/deklarieren würde.

Das ist letztlich mein Punkt. Aus meiner Sicht ist es ziemlich schwierig wenn nicht sogar unmöglich eine repräsentative Umfrage unter PR LeserInnen zu machen.

Würde zb hier im Forum, auf Discord und meinethalben in Facebook einheitlich ein Roman schlecht wegkommt wäre das Sample schon ein wenig breiter gestreut und KNF & Co müssten das dann schon eher mal zum Nachdenken anregen.
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Richard
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Re: Zum Ausstieg von Horst Hoffmann aus der Serie...

Beitrag von Richard »

Tell Sackett hat geschrieben: 09.09.2025, 16:39 ..

Gültigkeit hat seine Absetzung als Autor.
Ob dies nun aufgrund von repräsentativen oder unrepräsentativen Umfragen, oder aus irgendwelchen anderen Gründen passierte, ist eingentlich irrelevant... :mellow:
Natürlich. Man hat Fakten geschaffen.
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