Migration in Deutschland
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Re: Migration in Deutschland
Auch die VHS gibt Bamf-Kurse und im Gegensatz zu der staatlichen VHS stellen die privaten wenigstens fest ein. Ich denke auf die Prüfung vorzubereiten ist auch wichtig. Nun mn sollte aber auch nicht überbewerten was man auf den einzelnen Stufen sprachlich produzieren kann.
- wepe
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Re: Migration in Deutschland
Ich habe (bei guten Vorkenntnissen) noch so einiges daraus gelernt, es war eine gute Sendung. Aber mir ist klar, dass viele Zuschauer (beider Polariesierungen) da mit ihrer festen Meinung rein- und nachher wieder rausgegangen sind. Verblüffend für mich war der Einfallsreichtum, mit der da einige Migranten ihre Selbständigkeit errungen haben - ich wäre nichtmal auf den Gedanken gekommen, dass es da Jobs geben könnte ...

Und Exkanzlerin Merkel hatte m.E. einen sehr akzeptablen Auftritt. Mein Beifall für ihre Frage, was man bitte in der Situation von fast 1 Mio Migranten in und auf dem Weg nach Europa damals hätte anders machen sollen als für Überleben und Unterbringung zu sorgen.

"Meine Meinung - Ja, das lässt sich hören!
Deine Deutung könnte da nur stören."
Reim von Robert Gernhardt
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Re: Migration in Deutschland
Die Sendung war schon ganz ok, aber bezüglich Frau Merkel, wird mir die immer zu leicht vom Haken gelassen. Meine Antwort auf ihre Frage lautet: Ich fand ihre Migrationspolitik von 2015 voll in Ordnung, ihre Migrationspolitik von 2016 bis 2021 so wie die ihrer Nachfolgeregierung fand ich richtig bescheiden und an Arbeitsverweigerung grenzend.wepe hat geschrieben: ↑26.08.2025, 11:55 Und Exkanzlerin Merkel hatte m.E. einen sehr akzeptablen Auftritt. Mein Beifall für ihre Frage, was man bitte in der Situation von fast 1 Mio Migranten in und auf dem Weg nach Europa damals hätte anders machen sollen als für Überleben und Unterbringung zu sorgen.![]()
We didn't start the fire. It was always burning. Since the world's been turning. We didn't start the fire No, we didn't light it. But we tried to fight it.
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Re: Migration in Deutschland
"Pflichtdeutschkurs" suggeriert Ursache für das Problemfeld "mangelnde Deutschkenntnisse von Migranten" liege in deren Unwilligkeit und die Lösung darin, diese in spezielle Kurse zu zwingen.
Beides ist bei näherer Betrachtung womöglich aber viel komplexer.
Ist aber Unwilligkeit gar nicht im relevanten Ausmaß gegeben und Pflichteutschkurse beim Spracherwerb gar nicht so hilfreich wie man glauben möchten, ist eine Deutschkurspflicht keine Problemlösung sondern lediglich ein Signalwort ins rechte Eck.
Manchmal aber ist die Idee nicht fertig gedacht.
Bei uns gibts am Ende der Ferien eine freiwillige "Sommerschule" zum Spracherwerb.
An der Schule meiner Frau waren das gleich 20 Anmeldungen von Kindern dies dringend nötig hätten.
Sinnvollerweise gabs das Angebot dann aus Spargründen aber nur in einer einzigen Schule in der Bezirkshauptstadt.
Für die 20 Kinder waren das dann 30 km zur Schule und retour ohne öffentliche Verkehrsanbindung und Schülerbusse gibts in den Ferien ja auch nicht.
Da warens nur noch 5.

Und bitte warum nur ein Messerverbot und kein generelles Waffenverbot?
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Re: Migration in Deutschland
Seh ich ein wenig anders.
Hab mir seinerzeit vorgestellt, was ich als Kanzler getan hätte.
Hätte Grenze geschlossen - mit allem was das bedeutet hätte!
Dann hätte die Flüchtlingssäule erst mal gestanden und der Nachfluss an illegalen Migranten aus der Türkei und dem Libanon wär auch gestoppt gewesen.
Klar, die kleineren Länder am Balkan hätten das nicht stemmen können. Da hätte man seitens der EU-Staaten massiv helfen müssen und auch können.
In den Folgemonaten hat Merkel, mit dem Türkeiabkommen schon wirksame Schritte zur Schließung der Balkanroute gemacht.
Den Rest, was die Balkanroute betrifft, haben seinerzeit Österreichs Kanzler Kurz und Ungarns Orban erledigt.
Das spätere Wiederanschwellen der illegalen Migration adressiere ich nicht mehr bei Merkel.
Hab mir seinerzeit vorgestellt, was ich als Kanzler getan hätte.
Hätte Grenze geschlossen - mit allem was das bedeutet hätte!
Dann hätte die Flüchtlingssäule erst mal gestanden und der Nachfluss an illegalen Migranten aus der Türkei und dem Libanon wär auch gestoppt gewesen.
Klar, die kleineren Länder am Balkan hätten das nicht stemmen können. Da hätte man seitens der EU-Staaten massiv helfen müssen und auch können.
In den Folgemonaten hat Merkel, mit dem Türkeiabkommen schon wirksame Schritte zur Schließung der Balkanroute gemacht.
Den Rest, was die Balkanroute betrifft, haben seinerzeit Österreichs Kanzler Kurz und Ungarns Orban erledigt.
Das spätere Wiederanschwellen der illegalen Migration adressiere ich nicht mehr bei Merkel.
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Re: Migration in Deutschland
Das Deutschpflichtjahr an allen Grundschulen bezahlt vom Bund
Das wäre Integration.
Dafür plakativ Grenzkontrollen weg. Beim Tagesausflug nach NL heute.Hinfahrt über die B. Keinerlei Kontrolle.
Rückfahrt über die A3. Eine Stunde Stau Wege Grenzkontrollen. Typisch CSU-Planung.Endweder ich kontrolliere flächendeckend oder gar nicht.
Das wäre Integration.
Dafür plakativ Grenzkontrollen weg. Beim Tagesausflug nach NL heute.Hinfahrt über die B. Keinerlei Kontrolle.
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Re: Migration in Deutschland
Wie kann Migration illegal sein.Fab hat geschrieben: ↑26.08.2025, 17:03 Seh ich ein wenig anders.
Hab mir seinerzeit vorgestellt, was ich als Kanzler getan hätte.
Hätte Grenze geschlossen - mit allem was das bedeutet hätte!
Dann hätte die Flüchtlingssäule erst mal gestanden und der Nachfluss an illegalen Migranten aus der Türkei und dem Libanon wär auch gestoppt gewesen.
Klar, die kleineren Länder am Balkan hätten das nicht stemmen können. Da hätte man seitens der EU-Staaten massiv helfen müssen und auch können.
In den Folgemonaten hat Merkel, mit dem Türkeiabkommen schon wirksame Schritte zur Schließung der Balkanroute gemacht.
Den Rest, was die Balkanroute betrifft, haben seinerzeit Österreichs Kanzler Kurz und Ungarns Orban erledigt.
Das spätere Wiederanschwellen der illegalen Migration adressiere ich nicht mehr bei Merkel.
Wenn migriert ging dem ein langer Prozess voraus.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
- wepe
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Re: Migration in Deutschland
Ich vermute, das ist eine Fehleinschätzung. Da hätte keine "Flüchtlingssäule gestanden", sondern da wären tausende Menschen in Ungarn und einigen Balkanländern elendig gestorben - an den Grenzen, entlang der Straßen und in Lagern verhungert und verdurstet. Merkel hat sehr klar gesagt, welchen Autokraten das Sterben der Flüchtlinge völlig am Hintern vorbei gegangen wäre.Fab hat geschrieben: ↑26.08.2025, 17:03 Seh ich ein wenig anders.
Hab mir seinerzeit vorgestellt, was ich als Kanzler getan hätte.
Hätte Grenze geschlossen - mit allem was das bedeutet hätte!
Dann hätte die Flüchtlingssäule erst mal gestanden und der Nachfluss an illegalen Migranten aus der Türkei und dem Libanon wär auch gestoppt gewesen.
Klar, die kleineren Länder am Balkan hätten das nicht stemmen können. Da hätte man seitens der EU-Staaten massiv helfen müssen und auch können.
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Ich nehme nicht an, dass du als Kanzler das hättest durchhalten können. Da sind Orban, Erdogan und andere die härteren Brocken.
"Meine Meinung - Ja, das lässt sich hören!
Deine Deutung könnte da nur stören."
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Deine Deutung könnte da nur stören."
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- Fab
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Re: Migration in Deutschland
Was hat ein langer Prozess mit Legalität bzw. Illegalität zu tun?
Wenn sich dein Nachbar jahrelang damit beschäftigt dich zu erschießen, macht der jahrelange Prozess das dann legal?
Staaten existieren in Abgrenzung zu anderen. Grenzübertritt ohne Erlaubnis ist illegal.
Sozialsysteme halten dies auf Dauer auch nicht aus.
Die von mir zutiefst verabscheute Frau Wagenknecht hat dies richtig formuliert.