Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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ParaMag
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Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von ParaMag »

Bild
Zeichner: Noch nicht bekannt

© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Mal gespannt was die meisten zuerst lesen, den Report mit dem Original Exposé zu Band 1664 oder den Roman.
Der Roman ist m.M. ein gutes und unterhaltsames Werk das sich stark an Sichu und ihrem Schicksal orientiert. Gleichzeitig wird die Vergangenheit der Agolei thematisiert, das eine verheerende Auseinandersetzung stattgefunden hatte die Auswirkungen auf das jetzt haben. Ob es einen Hinweis auf den folgenden Teilzyklus beinhaltet?
Ich bin gespannt wie es mit Sichu weiter geht, wie Sie mit Ihrer Situation umgeht und ob Zhobotter noch mal einen Auftritt hat.
Als Fazit, mir hat der Roman gefallen.
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Julian »

Das Titelbild finde ich stark!

Die Leseprobe auch die mir der Phönix auf netter Weise bei Thalia noch per eindeutigem Link zukommen ließ.

Bei Amazon den Roman gekauft, allerdings will ich erst ab morgen nach Feierabend drin schmökern. Es läuft ja nichts im terrestrischen :devil: Fernsehen.

Daher
Ad Astra mit Sattelitenempfang

Übrigens ist dieser report-Auszug zu den Anforderungen bei einem expose:
Spoiler
Raumschiffe, Figuren und Orte sollen wiedererkennbar sein.
der für mich überhaupt wichtigste Aspekt. Wenn das im Roman fehlt, ja dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
PERRY RHODAN-Redaktion: Interne Kritik und externe Erwartungen (seit 2018 und immer noch gültig)
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GECP
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von GECP »

Julian hat geschrieben: 21.08.2025, 12:10 Bei Amazon den Roman gekauft, allerdings will ich erst ab morgen nach Feierabend drin schmökern. Es läuft ja nichts im terrestrischen :devil: Fernsehen.
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Mal zum Titel: Natürlich retten die Retter der Retter die Retter. : -D

Und wer interessiert sich für ein vergammeltes Expose. Das aktuelle, das wäre was gewesen.
Bin schon wech. :-))
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Immerhin ist das ein Expose aus den 1990igern. In der Zeit habe ich schon die EA regelmässig gelesen.
Insofern fand ich es schon interessant, wie das Expose da gestaltet wurde.
Spannend fand ich die Aufmachung des Exposes, so mit speziellen "PR Papier".
Die Bemerkungen wirkten tatsächlich so, dass hier dem ursprünglich angedachten Autor (Clark Darlton) moeglichst viel Gestaltungsfreiheit geben wollte um es ihm möglichst schmackhaft zu machen noch einmal einen PR Roman zu schreiben.

Was den eigentlichen Roman betrifft ....
Das Schicksal von Sichu wird - wie erwartet - in diesem Roman geklärt. Aber die Lösung war jetzt eher unerwartet für mich.

Die Idee einer Digitalen Zivilisation ist mE zwar immer noch eher ungewöhnlich aber sowas ähnliches haben die Arkoniden auch schon gemacht.
Dass einzelne Individuen in einem Computer "aufgehen" ist als Idee her noch viel älter. Mir fällt da die Hamiller-Tube und dann auch noch Das Specter/Mayk Molinas ein.
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Dieter Bohn
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Dieter Bohn »

Bei Uwe Baetz gibt es übrigens schon einen längeren Spoiler:

https://uwebaetz.de/2025/08/20/ansichte ... heft-3340/
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Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Was soll ich zu dem Roman sagen?
Er schildert eine ganze Abfolge von unwahrscheinlichsten Ereignissen und Zufällen, die umfänglich in den reinen Märchenbereich abgleiten.

Das Ganze fokussiert sich auf drei Bereiche:

1. Vorläufige Rettung der im Leerraum in ihrem Schiffsfragment dahintreibenden Kombo aus Terrybor, Meg Ontares, Zhobotter und Sichu Dorksteiger durch die sich selbst digitalisiert habende Gemeinschaftskultur der Yorgiler, die ursprünglich Steuervölkern des ehemals vor der Agolei havarierten Schwarms entsprachen.
Durch einen projizierten Tryortan-Schlund holen sie unsere Protagonisten über 1,2 Mio LJ ans andere Ende der Agolei in ihr Heimatsystem und befördern sie am Ende des Romans wieder zurück in die Ausgangsposition, wo sie von der zurückgekehrten RITAKOR aufgefunden werden. Die passagere Rettung ist nicht uneigennützig, denn unsere Vierergruppe soll eine ultimate Gefahr für große Teile der Agolei abwenden.

2. Die Gefahr besteht aus einem durch die Zerstörung des
ELDA-RON-Mentatrons ausgelösten Zeitzündungsprozess einer kleineren Nekrophore. Nekrophoren haben die "Zerrüttung" der
Agolei ausgelöst, die einer weitgehenden Entvölkerung durch die Todesimpulse der Chaotarcheninstrumentarien entsprach.
Die Yorgiler konnten eine einzelne Nekrophore sechsdimensional verkapseln und so damals ihre Zündung verhindern.
Vermutlich ist vor Zeiten eine Terminale Kolonne, ein Chaotender oder ein Chaoporter in der Raumregion aktiv gewesen.

Die Zeitangaben sind zu früher genannten Zahlen different:
Bisher gingen wir von einer Havarie des Schwarms vor ca. 80.000 Jahren minus aus.
Hier wird angedeutet, dass die Havarie durch einen Angriff der Chaosmächte erfolgte.
Schon die Agolei sei vor 300 Mio Jahren durch die künstliche Gravitationslinienzerreißung einer Spiralgalaxie entstanden.
Wir kennen das aus den Kämpfen zwischen Kosmischen Fabriken und Chaotendern in Kohagen-Pasmereix.
Seit diesen Uraltzeiten seien katastrophale Gigantkriege in der Agoleiregion die Folge gewesen.

Aus der Geschichte der Leun/LEUNs wissen wir, dass die konkrete Vorbereitung zur Installation der Gemeinschaftsintelligenz vor ca. 60.000 Jahren begann. Grund sei die "Zerrüttung" gewesen.
Hier wird eine andere Zahl genannt: 26.000 Jahre vor der Jetztzeit der Handlung hätten die vermutlich chaotarchischen Gegner die Agolei mit Nekrophoren vermint und diese gezündet.
Das sei die "Zerrüttung" gewesen, sie habe zur weitestgehenden Entvölkerung geführt. Das passt mit der LEUN-Saga nicht zusammen.

3. Die mit der endgültigen Entstofflichung kämpfende Sichu verhindert die Zündung der Nekrophore auf Yorgil: So nennt sich die digitale Gemeinschaftsintelligenz und es ist auch der Name ihres Planeten.
Zhobotter opfert sich freiwillig und geht in den Yorgilern auf, seine Sichu überlassene komplette Nanorobotermasse stabilisiert
die Rhodan-Gattin endgültig. Ihr Gewebe vermischt sich mit den Nanobots in ursprünglicher Physiognomie. Unklar ist, ob eine Persönlichkeitsveränderung wie bei Zhobotter eintreten wird und wie es um die künftige Alterung Sichus steht.
—-

Klar, zum Schluss geht es um das weitere politische Schicksal Terrybors, der die Verhaftung auf der RITAKOR und Absetzung als Oberste Architektin droht. Von Meg und Sichu weiß man ja dort noch nichts.

Meines Erachtens ein konzeptioneller Fehler ist, dass Terrybor plötzlich vom Tod Bonnifers in der Milchstraße weiß (Kapitel 3: Reflexionen).
Das kann gar nicht sein.

Wo der Schwarm abgeblieben ist, ist weiter unklar.
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Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Und was ist daran jetzt spannend?
Götterkriege vor Äonen. Wieder einmal. Glatt schon ein Wunder, dass in diesem Universum noch ein Atom beim anderen ist. Aber damit ist jetzt auch die Sache mit "Dunklen Energie" geklärt. Das waren die Chaotarchen. :-D
Eine alles vernichtende Nekrophore - gerade noch entschärft. Uff!
Eine digitalisierte Zivilisation - wurde aber auch endlich mal Zeit, dass dieser Traum des einen oder anderen Tech-Milladärs Einzug in die hält.
Und endlich, endlich auch Nanoroboter, die Sichu retten oder auch nicht.
Bombast ist nicht gleich Spannung, oft genug ist das Gegenteil der Fall. Man wird Leo Lukas aber zugute halten müssen, dass er das hinbekommen hat. ;)
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Was soll ich zu dem Roman sagen?
Er schildert eine ganze Abfolge von unwahrscheinlichsten Ereignissen und Zufällen, die umfänglich in den reinen Märchenbereich abgleiten.
Also nicht einmal Fantasy, sondern jetzt sind wir bereits in Hanau angelangt bei den Gebrüdern Grim?
PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Die Zeitangaben sind zu früher genannten Zahlen different:
Zeitangaben sind wie Schall und Rauch! Schau mal in den Zeitgrüften nach wo auch einen unbekannte und unbenannte Macht residiert, die sogar "schwarze Zeit" auf der Agenda bei WV hatte.
PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Meines Erachtens ein konzeptioneller Fehler ist, dass Terrybor plötzlich vom Tod Bonnifers in der Milchstraße weiß (Kapitel 3: Reflexionen).
Das kann gar nicht sein.
Da gebe ich Dir uneingeschränkte Zustimmung. Außer... :preif: Sie besitzt so etwas wie einen Fernblick wie bei den Gemini.
PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Wo der Schwarm abgeblieben ist, ist weiter unklar.
Mach Dir nicht daraus, dafür gibt es bestimmt auch noch eine plausible Erklärung die Dir vielleicht deshalb dann gefallen wird.

Vielleicht wirklich in seiner Gesamtheit transistiert ins Nirgendwo. Irgendwann muss sich Rhodan bedingt auf die Suche machen um diesen Schwarm, weil dort auch noch "Nekrophere" (die Wesens-Steigerung von Nekrophoren) ... usw. und so fort

Die Beliebigkeit in der Serie hat mit diesem Roman ganz gewiss eine Steigerung erhalten. Das hat was von Pippi Langstrumpf: Ich erklär mit die Welt wie sie mir gefällt! :devil:

Zumindest wurde der Roman ordentlich geschrieben, wie ich bereits per Leseprobe feststellen konnte. Wobei die Verlagsinterne sogar etwas mehr an Zeilen bietet als bei Thalia.
Und bei der Leseprobe hätte ich mir nicht in meinen verwunderlichsten Träumen ausmalen können das der Inhalt des Roman so aussieht. Obwohl die Leseprobe bereits sehr fantastisch anmutet und ich im Nachhinein an so fast träumerische Bilder wie in der Matrix in dem Film erinnert wurde mit endlosen Waffenlagern rechts und Museums-Stücke links.
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Julian »

Dieter Bohn hat geschrieben: 21.08.2025, 22:49 Bei Uwe Baetz gibt es übrigens schon einen längeren Spoiler:

https://uwebaetz.de/2025/08/20/ansichte ... heft-3340/
Bei dem Spoiler zu 3338 Ursupator, lässt der Schreiber zumindest ein wichtiges Element aus am Ende.

Dazu schreibt er nur:

Und schließlich stoßen Anzu und Perry auf Reginald Bull.

Deshalb ist es immer nützlich auch den Roman ganz zu lesen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Persönliche Anmerkung:

Ich finde zwei Dinge schade:

1. Die hintergründigen historischen Kerninhalte des Zyklus sind bis dato in 2 Romanen verdichtet, dort teils exposévorlagenartig platziert.
Das ist PR 3338 zum Entstehen und Vergehen von LEUN
und es ist der aktuelle Band PR 3340 zur Paläovorgeschichte von der Entstehung der Agolei vor 300 Mio Jahren bis zur "Zerrüttung"
vor 26.000 Jahren. Ersteres vermutlich durch artifizielle Zerreißung der Gravitationslinien einer Spiralgalaxis (siehe Kohagen-Pasmereix!), letzteres durch Nekrophorenverminung des Sternenstroms und Zündung dieser alltödlichen chaotarchischen Waffen. Auch der Schwarm sei durch einen Anschlag der Chaosmächte vor der Agolei havariert.

Hier besteht eine deutliche Differenz zu bisherigen Angaben, dass die eigentliche LEUN-Schaffungsphase wegen(!) der stattgehabten "Zerrüttung" bereits vor ca. 60.000 Jahren begonnen habe und vor 51.500 Jahren erfolgreich abgeschlossen worden sei.
Die Timemarker-Angabe der Yorgiler zur "Zerrüttung" führt aber ziemlich exakt in die Mitte des Existenzzeitraums LEUNs und eben diese "Zerrüttung" kann somit garnicht Grund für den Zusammenschluss der Leunvölker unter Führung der Yuit und Zuhilfenahme der Altwyconder gewesen sein.

2. Letztlich definiert der aktuelle Roman die Kosmozone Agolei als uraltes Auseinandersetzungsgebiet zwischen chaotarchischer und kosmokratischer Seite, wobei offenbar im
Verlauf die nach den Urknallchaofakta schwersten uns bekannten
Waffen der Hohen Mächte zum Einsatz kamen, nämlich die Zerreißung von Gravitationsstrukturen (ultimater Stoff) und Nekrophoren.
Was war so wichtig an dieser Kosmozone Agolei für diese ultimaten Kämpfe zwischen Ordnung und Chaos?
Beginn vor 300 Mio Jahren: Da sind wir kurz vor Beginn
der Errichtung des "Kosmischen Gespinsts" vor Spaphu, das später als Bauplatz FENERIKs diente.

Wenn es eigentlich auch schon zu erwarten war, so ärgert mich doch, dass die Bühne schon des ersten BCH-Zyklus erneut der Konflikt zwischen Kosmokraten und Chaotarchen ist.

——

Mal sehen, was uns PR 3346 aus den "Katakomben von Rugyra" erzählen wird, vermutlich wieder eine geballt präsentierte Hintergrundshistorie wie PR 3338 und 3340.

Was ist der Unterschied zwischen den genannten bereits erschienenen Romanen?

In PR 3338 wird Exposékonzentrat in einer Mantelgeschichte des Herumstolperns von Perry und Anzu in der 5-5-5-Station präsentiert, in PR 3340 sind es fast Ex Machina-Ereignisse, die zum Überleben der Gruppe Terrybor/Meg/Zhobotter/Sichu, der Rettung der Agolei, der Digitalisierung Zhobotters, der Konversion der Rhodan-Gemahlin und zu relevanten historischen Erkenntnissen führen.

Beides scheint mir sehr Knall auf Fall und mit der Brechstange, weil halt irgendwann informatorisch auch mal Butter bei die Fisch muss.
Wirklich organisch aufgebaut oder gar halbwegs systematisch durch die Helden "erarbeitet" scheinen mir diese "Erkenntnisse" nicht.
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Ennerhahl »

PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Meines Erachtens ein konzeptioneller Fehler ist, dass Terrybor plötzlich vom Tod Bonnifers in der Milchstraße weiß (Kapitel 3: Reflexionen).
Das kann gar nicht sein.
Weiß sie das nicht von Perry?
Der war doch noch dabei, als Bonnifer bei der Flucht vor Shrell scheinbar ums Leben kam.
Oder weiß sie, dass er später aus Versehen erschossen wurde?

PS:
Ich fange erst heute Abend an zu lesen; klingt aber alles sehr bombastisch.
Bin gespannt auf die Umsetzung...
Aktueller Status: Ich lese Perry Rhodan und mag Anzu. Darum bin ich hier...
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 22.08.2025, 08:52
PHOENIX hat geschrieben: 21.08.2025, 23:10 Meines Erachtens ein konzeptioneller Fehler ist, dass Terrybor plötzlich vom Tod Bonnifers in der Milchstraße weiß (Kapitel 3: Reflexionen).
Das kann gar nicht sein.
Weiß sie das nicht von Perry?
Der war doch noch dabei, als Bonnifer bei der Flucht vor Shrell scheinbar ums Leben kam.
Oder weiß sie, dass er später aus Versehen erschossen wurde?

PS:
Ich fange erst heute Abend an zu lesen; klingt aber alles sehr bombastisch.
Bin gespannt auf die Umsetzung...
Terrybor weiß von Perry Rhodan vom anzunehmenden Tod Bonnifers beim Sprung ins BN von Atlan City (Band 3305), natürlich nicht vom echten Ende erst über ein Jahr später.
Das hätte man evtll. als "Tod nach Angabe Rhodans" anklingen lassen sollen.

Zur Umsetzung des Werks:
Die Autorenumsetzung des Romans durch Leo Lukas ist keinesfalls zu bemängeln.
Welcher Autor hätte aus der wilden Exposévorgabe etwas Stärkeres gemacht?
Meine Meinung: Niemand!

Meines Erachtens liegt der konzeptionelle Fehler dort im Exposé und nicht bei Lukas!
Was hätte der bei den multiplen abzuarbeitenden Punkten seiner Vorgabe für den Roman anders schreiben können!???

Da muss man halt ziemlich wundersam und hopplahopp von Hölzchen auf Stölzchen springen, um von Tyortan-Schlund, der Entstehung des Sternenstroms bis zum Schicksal der Herren des havarierten Schwarms, den Kämpfen zwischen Ordnung und Chaos, der "Zerrüttung", der drohenden Nekrophorenzündung und bis hin zu Zhobotters heldenhafter Selbstentsorgung, Sichus dadurch bewerkstelligter Rettung und der Auffindung des wracken Modulraumers durch die RITAKOR zu kommen.
Ein wahrer Harry Potter-Parforceritt durch die zu vermittelnden Multi-Punkte.

Es blieb Leo Lukas kaum etwas Anderes an Storytelling übrig.
Das war "Alle Gewürze in die Suppe".
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von Rebecca »

Immer wieder spannenden, dass einige genau zu wissen scheinen wie das jeweilige Romanexpose aussah.
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Re: Perry Rhodan 3340: Wer rettet die Retter? von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 22.08.2025, 09:58 Immer wieder spannenden, dass einige genau zu wissen scheinen wie das jeweilige Romanexpose aussah.
Was spricht dafür, dass Leo Lukas die Vorgeschichte der Agolei persönlich und ganz privatissime frei erfunden hätte?

Was spricht dafür, dass Nämliches Oliver Fröhlich für die Entstehung und die Selbstauflösung LEUNs in PR 3338 bewerkstelligt hat?

Da geht es um Kernpunkte dieses Zyklus! Wenn Solches nicht durch ein Exposé definiert ist, dann braucht es keine Expokratie.
Dann mörtelt halt Jede(r) wie er/sie will am Haus.

Solche Dinge sind Grundkonzeptionen einer Großgeschichte, Ankerpunkte!
Das funktioniert nicht mit einem netten Gruß von Ben Calvin Hary an Leo Lukas: "Lass uns langsam mal überlegen, ob - und falls ja, dann wie - wir Sichu retten und was wir zur Historie der Kämpfe um die Agolei erzählen, Du machst das auf Deine professionelle Art schon irgendwie!"

Für diese Art eher anarchischer Herangehensweise an die Konstruktion eines Zyklus und insbesondere an die eines inhaltlichen Schlüsselromans spricht ganz ganz wenig.
Ad Astra!
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