Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

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Tifflor
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tifflor »

Tennessee hat geschrieben: 22.07.2025, 12:03 Mich hat aber durchaus die absolut unrealistische Wangehinhaltehaltung der Terraner geärgert. Das war dämlich.
Das meinte ich vor allem und das ständige Dscharro böse :yes:
Obernörgler hat geschrieben: 22.07.2025, 12:19
"Gar nicht schlecht" finde ich aber nicht treffend. "Richtig gut" passt eher.
Ich bin Franke. "Gar nicht schlecht" heißt soviel wie richtig gut :-D
„Das Ende kommt unausweichlich, Maverick. Ihre Art wird aussterben!“
„Mag sein Sir, aber nicht heute.“
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Tennessee
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tennessee »

Tifflor hat geschrieben: 22.07.2025, 17:02
Tennessee hat geschrieben: 22.07.2025, 12:03 Mich hat aber durchaus die absolut unrealistische Wangehinhaltehaltung der Terraner geärgert. Das war dämlich.
Das meinte ich vor allem und das ständige Dscharro böse :yes:
[...]
Wenn ich mich an die LKS richtig erinnere, wurde das damals auch schon zur Ersterscheinung von den Lesern stark kritisiert. Aber beim "ständig Dscherro böse" ... ich weiß nicht, ich fand die gar nicht "böse". Ja, sie waren Gegner und aus Sicht der Terraner sicherlich auch "böse", aber ich fand die eher amoralisch. Man konnte ja auch beim nächsten Zyklus sehen, da tauchten die Dscherro noch mal kurz auf, dass die sich bei jedem so verhielten. Und das fand ich tatsächlich faszinierend. Die Dscherro hatten keine Agenda, die waren einfach so...
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Darmok
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Darmok »

Tennessee hat geschrieben: 22.07.2025, 18:05 [...]
Aber beim "ständig Dscherro böse" ... ich weiß nicht, ich fand die gar nicht "böse". Ja, sie waren Gegner und aus Sicht der Terraner sicherlich auch "böse", aber ich fand die eher amoralisch.
Aber ist Amoralität nicht Voraussetzung, um so zu handeln wie es die Dscherro taten?
Hätten sie so etwas wie Moral gekannt, hätten sie sich vermutlich anders verhalten.
Es wäre ja auch denkbar, dass Aliens gar nicht in Kategorien richtig/falsch denken.
thinman
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von thinman »

Darmok hat geschrieben: 22.07.2025, 18:34
Tennessee hat geschrieben: 22.07.2025, 18:05 [...]
Aber beim "ständig Dscherro böse" ... ich weiß nicht, ich fand die gar nicht "böse". Ja, sie waren Gegner und aus Sicht der Terraner sicherlich auch "böse", aber ich fand die eher amoralisch.
Aber ist Amoralität nicht Voraussetzung, um so zu handeln wie es die Dscherro taten?
Hätten sie so etwas wie Moral gekannt, hätten sie sich vermutlich anders verhalten.
Es wäre ja auch denkbar, dass Aliens gar nicht in Kategorien richtig/falsch denken.
Moral ist eine Erfindung des christlichen Abendlandes - ja vielleicht habe ich zuviel Nietzsche gelesen, aber wenn irgendjemand Moral in eine Diskussion einbringt, frage ich immer "Wessen?". Einer der Gründe warum ich "böse" als Argument immer ablehne. Nur weil mir etwas nicht passt, ist es noch lange nicht böse. Und dass die "Guten" hier einen Spiegel ihrer Blödheit vorgehalten bekommen, nervt durch die ständigen Widerholungen. Eigentlich bereitet das Verhalten schon die Konsequenz des Thoregonscheiterns vor. Wir Menschen sind für die Hohen Mächte einfach nur Insekten an der Winschutzscheibe - manchmal nützlich, aber bisweilen doch einfach nur störend oder Futter für andere Lebensformen.

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Darmok
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Darmok »

Damals hat das mit dem Spiegel vorhalten aber noch funktioniert, der Leser hat letztlich bemerkt, worauf die Dscherro-Storyline hinaus wollte.

Ich fürchte, heute würden die Terraner den Dscherro womöglich Verständnis entgegenbringen und sie sich austoben lassen.
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Tennessee
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tennessee »

Darmok hat geschrieben: 22.07.2025, 18:34
Tennessee hat geschrieben: 22.07.2025, 18:05 [...]
Aber beim "ständig Dscherro böse" ... ich weiß nicht, ich fand die gar nicht "böse". Ja, sie waren Gegner und aus Sicht der Terraner sicherlich auch "böse", aber ich fand die eher amoralisch.
Aber ist Amoralität nicht Voraussetzung, um so zu handeln wie es die Dscherro taten?
Sehr wahrscheinlich.
Hätten sie so etwas wie Moral gekannt, hätten sie sich vermutlich anders verhalten.
Gut möglich.
Es wäre ja auch denkbar, dass Aliens gar nicht in Kategorien richtig/falsch denken.
Das wäre es.
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Das_vergessene_Volk

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Handlung
Auf Wolkenort führt Siebenton Perry Rhodan, Reginald Bull, Tautmo Aagenfelt, Ska Kijathe, Mondra Diamond, Treul und Goriph am 28. Oktober 1289 NGZ in die Inverse Wache. Im Uralten Archiv, das den Galaktikern ungewöhnlich klein erscheint, müssen sie feststellen, dass die hinterlegten Hinweise auf die Baolin lediglich aus zweifelhaften Sagen und Mythen bestehen. Allerdings entdecken Rhodan und Bull nach kurzer Zeit Anhaltspunkte, dass es sich bei dem Uralten Archiv der Inversen Wache lediglich um eine Art Außenstelle eines viel größeren Archivs handeln muss. Dieses werde von dem alten, beinahe ausgestorbenen Volk der Taniten gehütet. Auch scheint das nicht benutzbare Schaltpult im Zusammenhang mit dem großen Archiv zu stehen.

Nachdem die beiden Swoon vergeblich versucht haben, das Schaltpult zu aktivieren, hat Rhodan mit Hilfe des Galornenanzuges Erfolg. Es entsteht ein Transmitterfeld, das sie zur kalten Ödwelt Kolkenhain führt. Lediglich Aagenfelt bleibt in der Inversen Wache zurück. In der Nähe des Transmitterfeldes befinden sich drei Pyramiden, die jeweils etwa 30 Meter hoch sind und vermutlich das Hauptarchiv bilden. Es gelingt ihnen allerdings nicht, Zugang zu den Pyramiden zu erlangen. In der Nähe wandern einige Taniten hilflos umher. Es handelt sich dabei um geistig degenerierte Humanoide von 80 Zentimetern Größe mit großen, kahlen Köpfen mit rötlich violetten Augen. Auffällig an den offensichtlich ausgemergelten Taniten sind die langen, dünnen Nasen, die sie häufig mit schmerzerfülltem Gesichtsausdruck berühren.

Anhand eines gefundenen Tagebuchs des alten Keudin erfahren sie, dass die Seelenhirten seit sehr langer Zeit das Archiv nicht mehr aufgesucht oder Kontakt mit den Taniten aufgenommen hätten. Die einzige Verbindung des nicht raumfahrenden Volkes zur Außenwelt seien die regelmäßigen Lieferungen des Gemüses Hirn gewesen, das nicht auf Kolkenhain wächst und für die Taniten von existenzieller Bedeutung sei, da es die chemischen Prozesse ihrer Gehirne anrege. Seit das Shaogen-Sternlicht erloschen ist, seien auch die Lieferungen des Gemüses ausgeblieben, was zu einem geistigen Zerfall der Taniten geführt habe.

Während die beiden Swoon bei den Taniten bleiben, kehrt der Rest der Gruppe über das Transmitterfeld wieder nach Wolkenort zurück. Mithilfe eines Hypersenders kann die KAURRANG kurz darauf die Position Kolkenhains ausfindig machen. Zunächst wird jedoch der Planet Toggyp angeflogen, der elf Lichtjahre von Kolkenhain entfernt ist und für die regelmäßigen Lieferungen des Hirns sorgen sollte. Bei Toggyp handelt es sich um eine Handelswelt, deren insektoide Bewohner Toggen genannt werden und Nachfahren der legendären Tessma sind.

Die Gesellschaft der Toggen ist in sieben Handelsgilden aufgeteilt, die jeweils auf bestimmte Waren spezialisiert sind. Auf dem Weg zur Gilde Shgt stoßen sie auf ein verlassenes Gildengebiet und finden in einem der dortigen Lagerhäuser größere Containerbestände mit Hirn, das bereits teilweise verdorben ist. In dem folgenden Gespräch mit Shgtly-Ghrztlt von der Shgt-Gilde erfahren sie, dass es sich bei der verschwundenen Gilde um die Trxt handele. Diese hätten nach dem Erlöschen des Sternlichts versucht, das stets zwischen den Gilden herrschende Gleichgewicht zu ihren Gunsten zu verschieben. Die Trxt seien deshalb verdummt und in der Wildnis ausgesetzt worden. Allerdings hätten sich die übrigen Gilden nicht über das Einsetzen einer neuen siebten Gilde verständigen können. Siebenton, der sich lediglich als Shaogen-Hüter mit guten Kontakten zur Inversen Wache ausgibt, kann erwirken, dass ein neues Gildenhaus gegründet und die Lieferung von Hirn an die Taniten wieder aufgenommen wird.

Eine erste Ladung des Gemüses bringt die KAURRANG selbst nach Kolkenhain. Innerhalb kürzester Zeit regenerieren sich die Taniten, wobei das auffälligste äußere Merkmal die Schrumpfung ihrer Nasen bis zum völligen Verschwinden ist, und erlangen ihre geistigen Fähigkeiten zurück. Keudin berichtet von einer Sicherung des Archivs, die den Zugang nur in Begleitung eines Taniten ermöglicht. So gelangen Siebenton und seine Begleiter am 4. November 1289 NGZ in das Archiv, wo die Baolin-Nda unter ihrem vollständigen Namen aufgeführt sind. Wiederum bestehen die Informationen größtenteils lediglich aus Sagen und Mythen, allerdings sind auch die gesuchten Koordinaten von KONNEX A enthalten. Zu Siebentons Überraschung liegt dieser Punkt dort, wo sich die Dschungelwelt GK 876, die Zentralwelt des Traal, befindet.


########################


Meinung
Dass das Uralte Archiv nur Wohnzimmergröße hat und unsere Helden deshalb etwas irritiert sind, fand ich eine lustige Idee. Auch die Taniten waren gut erdacht. Die Abhängigkeit vom Gemüse "Hirn" war mal was Neues. Eine ähnliche Abhängigkeit scheint es auch bei uns auf Erden zu geben. Leider hat noch niemand das passende Gemüse gefunden, um "fehlendes Hirn" zu heilen.
Auch dieser ruhige Roman reiht sich mühelos auf den Niveau der Vorgänger ein. Die Shaogen-Himmelreich-Ebene finde ich bisher sehr gelungen.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von thinman »

"Herr laß Hirn vom Himmel regnen" ist eigentlich ein geläufiger Ausdruck. Ich habe dabei aber immer an Bardioc gedacht :-D

Vielleicht ist das der Grund warum Hirn mit Ei seit BSE von den Speisekarten verschwunden ist und durch Vegan ersetzt wurde... :gruebel: :devil:

Ich liebe undokumentierte Seiteneffekte bei Updates. Organisatorische Umbauten treffen immer die Unbeteiligten am schwersten.

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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Kampf_um_KONNEX_A

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Handlung
Bontereigg erreicht als Mitglied des Reparaturteams Otterweins die Traal-Zentralwelt GK 876. Kurz nach seiner Ankunft erfährt er von dem insektoiden Fothok Fleissnerrg, dass auch dieser ein Außenwächter-Agent ist, der zu seiner Unterstützung ebenfalls in das Team des Caliguren eingeschleust wurde. Während Houcho Maull, die zwischenzeitlich aus dem Mour-System zurückgekehrt ist, von dem dritten Boten aus dem Reich der Vorfahren erneut gewarnt wird, wird das Reparaturteam Otterweins zu einer Bodenfestung befohlen, wo ein Sonnenfeuer-Geschütz installiert werden soll. Inzwischen haben auch 10.000 Mondschiffe der Shaogen-Außenwächter die Traal-Welt erreicht.

Als kurz darauf die KAURRANG und die KREUZMOND VON WOLKENORT GK 876 erreichen, beginnen die Außenwächter damit, Schiffe und Festungsanlagen aus dem  Wikipedia-logo.png Orbit zu attackieren, ohne das Risiko eines direkten Angriffes einzugehen. Dabei wird auch der Standort des noch nicht betriebsbereiten Sonnenfeuer-Geschützes vernichtet, wobei Otterwein getötet wird, Bontereigg und Fleissnerrg aber entkommen können. Analysen an Bord der KAURRANG ergeben, dass der Unsichtbarkeitsschirm um den Planeten lediglich zehn Millionen Kilometer durchmisst, und dass sich GK 876 nicht schon immer in diesem System befunden hat, sondern erst später in eine Umlaufbahn installiert wurde.

Perry Rhodan versucht, die auf der Traal-Welt vermuteten Anlagen der Baolin-Nda durch das seinerzeit bei KONNEX C empfangene Signal zu einer Reaktion zu bewegen. Als eine Antwort in Form eines kurzen Impulses erfolgt, können die Galaktiker als Quelle ein Hochgebirge in der Nähe des planetaren Südpols anmessen. Ein Transmitter swoonscher Bauart wird mit einem als defekt getarnten Raumtorpedo in das Zielgebiet befördert, über den Rhodan, Reginald Bull, Tautmo Aagenfelt und Mondra Diamond anschließend dorthin gelangen. Nach kurzer Zeit stoßen sie auf eine Schleuse, und der dahinterliegende Schacht führt sie in die Anlage der Baolin-Nda, die etwa zehn Kilometer unter der Oberfläche liegt. Rhodan und Diamond lassen sich von dort mit einem Traktorfeld in eine große Kaverne befördern, wo sie eine Quelle der Kraft vorfinden, was sie als letzten Beweis ansehen, dass es sich tatsächlich um Einrichtungen der Baolin-Nda handelt. Als der Terraner die Quelle aktiviert, entsteht über dem Planeten eine gelbe Kugel von 500 Metern Durchmesser, die Hyperstrahlung emittiert und einem lemurischen Sonnentransmitter ähnelt. Als sich Schiffe des Traal der Kugel nähern, werden sie durch die auf sie einwirkenden Kräfte vernichtet.

Als Bontereigg und Fleissnerrg die Entstehung der gelben Energiekugel beobachten, begeben sie sich in eine nahe gelegene Ortungszentrale, in der kurz darauf auch Houcho Maull auftaucht. Der sie begleitende dritte Bote warnt die Traal-Führerin davor, die Kugel zu vernichten. Gleichzeitig führt er aus, dass sie sich des Kuttenraubs schuldig gemacht habe. Während die Jedouine daraufhin vergeblich versucht, den anscheinend nur aus seiner Kutte bestehenden Boten mit einem Energiestrahler zu töten, versucht Bontereigg, die Ablenkung zu nutzen und seinen Auftrag zu erfüllen, durch das Wegreißen ihrer Kutte die Traal-Führerin zu töten. Als ihm dies nicht gelingt, kommt ihm Fleissnerrg zu Hilfe. Die entrissene Kutte kehrt zunächst immer wieder zu Houcho Maull zurück, bis sie schließlich erschlafft. Von der Jedouine bleibt eine klebrige Masse zurück, die sich anschließend auflöst. Die beiden Außenwächter-Agenten erkennen, dass die Traal-Führerin zwei Kutten getragen hat, was ihr Leben verlängert hat. Der dritte Bote nimmt die Kutten an sich und verschwindet. Nachdem sie Höft Mahrenbach, der einst beinahe Bontereiggs Lebensgefährte geworden wäre, bevor dieser als Frau von den Außenwächtern rekrutiert wurde, aus der Traal-Festung geholt haben, schicken sie den alten Mönch nach Phasenberg, während sie sich selbst nach Tomend begeben wollen.

Unterdessen kehren Rhodan, Bull, Aagenfelt und Diamond zur KAURRANG zurück. Sie informieren Siebenton und Korter über die Ereignisse in der Anlage der Baolin-Nda und ihre Absicht, die Transmitterkugel zu benutzen. Geschützt durch die Mondschiffe der Außenwächter, fliegt die Balkenspindel auf das Gebilde zu und wird in dessen Inneres gezogen.




########################


Meinung
Wieder ein Roman, der von mir in einem Rutsch gelesen wurde und mir gut gefallen hat. Langsam wird es langweilig das jedes Mal zu schreiben, trotzdem stimmt es.
Die Traal sind am Ende, die Guten haben gesiegt. Das Ende von Houcho Maull hat doch sehr an eine Vampirgeschichte erinnert, wo der Held den Vorhang vom Fenster reisst und das Sonnenlicht den Vampir zu Staub zerfallen lässt. Ob wir jemals noch was über die Jedouinen lesen werden?
Das die Hauptwelt des Traal KONNEX A ist, ist natürlich sehr plotdriven. Ob da irgendwelche Zusammenhänge bestehen, werden wir wohl nicht erfahren.
Mal sehen, wohin der "Transmitter nach Irgendwo" PR & Co bringt.
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Duell_der_Zwerge

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Handlung
Atlan und Bré Tsinga sind davon überzeugt, dass die Dscherro als nächstes Ziel Siga anfliegen werden, da die Footen ein außerordentliches Interesse an der siganesischen Mikrotechnologie gezeigt haben. Obwohl diese Vermutung auch von dem Kontra-Computer der GILGAMESCH bestätigt wird, kann der Arkonide den LFT-Kommissar Cistolo Khan in einem Gespräch am 30. November 1289 NGZ nicht davon überzeugen, Einheiten der LFT in das System von Gladors Stern zu schicken, ohne dass es konkrete Hinweise auf eine entsprechende Absicht der Dscherro gibt.

Der Zellaktivatorträger lässt daraufhin drei Space-Jets vom Typ GLADOR mit insgesamt 275 Siganesen, angeführt von Domino Ross, Rosa Borghan und Arno Wosken, von Camelot nach Siga fliegen. Dort begeben sie sich in die Multifunktions-Automatik-Fabrik CADO, dem nach dem Exodus der Siganesen auffälligsten der verbliebenen Gebäude des Planeten, und bauen diese in eine Falle für die Footen um.

Unterdessen befindet sich die GOUSHARAN in der galaktischen Westside. Die Dscherro haben unter dem Druck des bevorstehenden Daschka zu leiden. Insbesondere Taka Fellokk wird dadurch sehr beeinträchtigt, trotzdem kommt er dem Verlangen der Footen, die für das Daschka notwendig sind, nach und lässt Siga anfliegen. Als sie das System erreichen, zerstören sie das terranische Wachfort im  Wikipedia-logo.png Orbit mit den 58 Kugelraumern der NOVA-Klasse, die mittlerweile wieder mit Waffen bestückt worden sind. Anschließend verlassen alle Footen die GOUSHARAN und betreten erwartungsgemäß die Fabrik CADO, während der Sprecher der Footen Seassor als Einziger seines Volkes auf der Dscherro-Burg zurückbleibt.

Als Vorussea, der die Erkundung der Footen leitet, die Hauptenergieversorgung der Fabrik einschalten will, schlägt die Falle der Siganesen zu. Durch Projektionen, Roboter, Überschlagblitze und Laserstrahlen werden die Eindringlinge verwirrt und die Defensivsysteme ihrer Schutzanzüge zerstört. Anschließend aktiviert sich ein Paratronschirm und sperrt die Footen ein. Insgesamt kommen vier der wurmartigen Wesen ums Leben, bevor sie ihren Widerstand aufgeben.

Domino Ross nimmt am 7. Dezember 1289 NGZ Kontakt mit der GOUSHARAN auf. Taka Fellokk, der deutlich von seinem Drang zum Daschka gequält wird, muss erkennen, dass die Siganesen die Footen als Geiseln genommen haben, und willigt deshalb in Verhandlungen ein.


########################


Meinung
Eine Falle wird gestellt, der Feind tappt hinein. Nichts besonderes, aber doch ein kurzweiliger Roman.
Der "Daschka-Drang" der Dscherro wird immer größer. Die Footen sind da nicht in diesem Ausmaß betroffen.
Jetzt werden die Dscherro ihre 58 "Beute-Raumschiffe" sicher wieder zurück geben müssen.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Schach_den_Dscherro

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Handlung
Während die gefangenen Footen in der Multifunktions-Automatik-Fabrik CADO auf acht verschiedene Standorte aufgeteilt werden, wo sie jeweils in Energiekugeln untergebracht werden, stellt Domino Ross am 7. Dezember 1289 NGZ Taka Fellokk ein zwölfstündiges Ultimatum. Wenn der Dscherro innerhalb dieser Frist nicht die GOUSHARAN komplett entwaffnet und die 58 Kugelraumer der NOVA-Klasse übergibt, droht der Siganese damit, 200 Gefangene zu töten. Um seine Drohung zu unterstreichen, zeigt er Fellokk die vier während der Auseinandersetzungen in der Fabrik ums Leben gekommenen Footen, von denen er behauptet, dass sie als Demonstration hingerichtet worden seien.

An Bord der GOUSHARAN nimmt der Drang zum Daschka immer weiter zu. Fellokk, der das Daschka auszurufen hat, löst dabei immer wieder durch seine Anwesenheit die Ausbildung von Geschlechtsmerkmalen bei den Dscherro hervor. Die teilweise stattfindenden Vereinigungen bleiben jedoch folgenlos, da zur Zeugung von Nachwuchs die Footen benötigt werden. Auf einer seiner Wanderungen durch die GOUSHARAN kann Fellokk den Geruch eines Verräters wahrnehmen. Die in der gesamten Burg durchströmenden Pheromone, die den Drang zum Daschka weiter steigern, verhindern jedoch, dass der Taka dem Geruch folgen kann.

Als Fellokk mit Okkar, dem Serofen für soziale Ordnung, durch einen engen Geheimgang geht, wird dieser durch die Gegenwart des Takas zur Frau. Auch Fellokk kann dem Drang nicht widerstehen, und so fallen die beiden Dscherro im Sinnestaumel übereinander her. Plötzlich zieht Okkar jedoch ein Messer. Bevor er/sie allerdings zustechen kann, nimmt der Taka den Geruch des Verrats wahr und tötet den Serofen. Durch diesen Vorfall vorübergehend wieder vollständig Herr seiner Sinne, sinniert Fellokk über die derzeitige Situation. Auch denkt er über den Entschluss nach, für die nächste Zeit in der Milchstraße zu verbleiben. Dies ist zum einen durch die guten Möglichkeiten für Raubzüge durch das Vorhandensein zahlreicher reicher und hochentwickelter Welten begründet, zum anderen war es den Dscherro bisher nicht möglich, ihre Heimatgalaxie DaGlausch zu lokalisieren.

Auf Siga kann bei den Footen währenddessen beobachtet werden, dass ihre von sämtlicher Ausrüstung befreiten Körper von einem glänzenden Schleim überzogen werden. Die apathisch wirkenden Wesen halten auch einen exakten Abstand zueinander ein. Die Siganesen bauen eine robotische Nachbildung des Footen Trouassor und tauschen diese gegen ihn aus, um Auskünfte von den Gefangenen zu erhalten. Der Roboter wird aber sofort als solcher erkannt, so dass auf diesem Wege keinerlei Informationen zu beschaffen sind. Ein weiterer Versuch stellt das Angebot Rosa Borghans an die Footen dar, diesen die Fabrik CADO zu überlassen, sollten sie sich von den Dscherro trennen. Obwohl dieses Angebot die Wurmwesen offensichtlich in einen inneren Zwiespalt bringt, geben sie keinerlei Informationen preis. Auch eine gefälschte Aufzeichnung, die die vermeintliche Hinrichtung von zehn Footen zeigt, bringt nicht die gewünschte Reaktion.

Während die Schleimproduktion der Footen kontinuierlich steigt, veranlasst Domino Ross, dass die Energiekugeln mit den Gefangenen langsam mit Wasser geflutet werden. Diese Maßnahme führt dazu, dass Alguriel, der Sprecher der gefangenen Footen, aussagt, dass die Schleimproduktion mit dem Erreichen der Phase der Geschlechtsreife zusammenhänge und sie daher dringend auf die GOUSHARAN zurückkehren müssten. Gleichzeitig beginnen die Footen damit, peitschende Bewegungen zu vollführen, die durch die Reibung ihrer Körpersegmente ein rasselndes Geräusch verursachen. Als die Siganesen erkennen, dass durch diese Bewegungen Energie erzeugt wird, ist es den Footen bereits gelungen, die Überwachungssyntroniken zu manipulieren und Strukturlücken in den Energiekugeln zu erzeugen. Auch können sie eine Nachricht an die GOUSHARAN senden.


########################


Meinung
Das war nix.
Die Footen sind unter Schutzschirmen eingesperrt, das Ultimatum ist gestellt. Jetzt braucht man nur noch auf die Rückgabe der 58 Raumschiffe warten. Das füllt natürlich keinen Roman, also werden alle Anstrengungen unternommen um irrelevante Informationen zu bekommen und die Flucht der Footen zu ermöglichen. Die Schilderung, wie die Flucht gelingen konnte, ist für mich völliger Unsinn.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

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Atlan steht mit der RICO wenige Lichtjahre von Siga entfernt und meldet am 4. Dezember 1289 NGZ an LFT-Kommissar Cistolo Khan das Auftauchen der Dscherro-Burg. Khan sieht seinen Fehler ein und wird eine Flotte bereit stellen. Vorerst aber soll abgewartet werden, was die Siganesen erreichen.

Fünf Tage später ortet die RICO, wie GOUSHARAN mit der Bombardierung Sigas beginnt, wahrscheinlich gegen die Fabrik CADO. Khan setzt die 100 Kreuzer in Marsch.

Die Footen sind nach GOUSHARAN zurückgekehrt. Sie sind glitschig-schleimig, was nichts anderes heißt, als dass sie bereit für das Daschka sind. Taka Fellokk befiehlt Seassor, der zu alt für das Daschka ist, den Angriff auf CADO, dann beginnt das Daschka.

Domino Ross weiß die anderen Siganesen in Sicherheit, die natürlich den Angriff ahnen. In GOUSHARAN angekommen, bleibt er unerkannt und begibt sich in ihr altes Basis-Lager Kaktusblüte. Dort liegt noch einiges an Ausrüstung, die es ihm gestattet, die Dscherro und Footen zu beobachten. Diese vollziehen soeben ein aggressives Ritual, wobei sie sich ihre Hörner abbrechen. Sie sind so sehr mit sich beschäftigt, dass nicht einmal die Transmitterverbindung nach Siga unterbrochen wird. Langsam begreift Ross, was vorgeht, und plant einen Sabotageakt.

Im System von Gladors Stern erscheinen die 100 LFT-Kreuzer unter dem Kommando von Ondula Kirrell auf der OMIKRON. Sie greifen sofort GOUSHARAN an, die das Feuer auf Siga einstellt. Aber es war kein schweres Feuer, und auch die Kreuzer werden fast nur defensiv abgewehrt. Nach einiger Zeit melden sich über Funk die Siganesen. Sie sind nicht in Gefahr und weisen auf die leer stehenden NOVA-Raumer hin. Daraufhin entsendet Kirrell Enterkommandos zu den 58 Einheiten.

Die Dscherro vollziehen ihr Paarungsritual, wobei die Footen die Befruchtung vornehmen, wie Ross erkennt. Ungestört zieht er seines Weges zur Triebwerkssektion. Sogar einen Funkspruch kann er absetzen.

Steef Waller leitet die Enteraktion der NOVA-Schiffe. Er muss Kirrel mitteilen, dass die Einheiten vorerst einsatzuntauglich sind, weil die Dscherro ein Chaos hinterlassen haben. Immerhin können die Schiffe in Fahrt und in Sicherheit gebracht werden.

Das Daschka: Sind die Dscherro normalerweise geschlechtslos, werden sie jetzt je zur Hälfte zu Mann und Frau. Und wenn die Footen als drittes Geschlecht gute Dienste leisten, werden nach einer Tragzeit von gut zwei Jahren ungefähr 15.000 Jung-Dscherro geboren. Nach weiteren zwei Jahren entwickeln sich bei einem Prozent der Jungen verkümmerte Zwillinge, aus denen sich die Footen entwickeln.

Ross erreicht den Antrieb und vollführt seine Sabotage. Danach wird die GOUSHARAN niemals Gladors Stern verlassen. Für ihn gilt es, den Transmitter zu erreichen.

Taka Fellokk hat das Daschka hinter sich gebracht und übernimmt wieder das Kommando. Er entscheidet, dieses System zu verlassen, um an einem anderen Ort zuzuschlagen. Fette Beute gibt es an vielen Orten in dieser Galaxie.

Auf der RICO, die ebenfalls Siga angeflogen hat, wird die Beschleunigungsphase von GOUSHARAN beobachtet. Dann erscheint Ross durch einen Transmitter und fordert, sie ziehen zu lassen. Beim Übergang in den Hyperraum kommt es dann zu einer verheerenden Explosion. Die Dscherro sind nicht mehr, der Spuk hat ein Ende und zuletzt noch 23 Kreuzer gekostet. Es ist der 10. Dezember, und in drei Wochen mag ein friedlicheres Jahr beginnen.


########################


Meinung
Auch dieser Roman kann mich nicht überzeugen.
Die Dscherro in der Milchstraße sind Geschichte. Das ist das Positive der letzten beiden Romane.
Ansonsten liest sich auch dieser Roman wieder zu sehr in die Länge gezogen. Zu wenig Story für 64 Seiten, ist mein Eindruck. Das ganze Gehampel um das Daschka nervte mich schnell nur noch. Auch über die LFT(C. Khan) hüllen wir besser den Mantel des Schweigens...
Grundsätzlich darf man natürlich nicht intensiv über Siganesen und ihr Handeln(können) in der "normalen" Welt nachdenken.
Irgendwie passten 1897/98 für mich nicht. Die Story beider Romane in einem komprimiert, hätte mir besser gefallen, aber dann hätte dem Zyklus ja ein Roman gefehlt. ;)
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Handlung
Vergangenheit:

Seit Urzeiten leben die Baolin-Nda im Deltaraum, der eingebettet im Hyperraum liegt. Die 1,20 Meter großen, weißhäutigen Lebewesen sind nur noch eine Population von 100.000, existieren aber 5000 Jahre in körperlicher Form. Dann erfolgt der Wechsel als reine Geistenergie hinein in die Äole.

Neben den Wohninseln, die auf dem aus flüssiger Psi-Materie bestehenden so genannten »Ozean« treiben, gibt es noch die 52 Kollagene, auf denen die genialen Techniker ihre Arbeit verrichten. Einer von ihnen ist der noch junge Tautanbyrk, und sein Spezialgebiet ist das Tessma-Design. Die Baolin-Nda haben aus den Resten dieser nicht mehr existierenden Spezies eine für sie taugliche Technik entwickelt und es gibt Tessma von winzig klein bis hin zum Raumschiff. Es ist ein Zusammenspiel aus Miniaturisierung, Biotechnik und dem Bewusstsein der Tessma (die aus der Galaxie unterhalb des Deltaraums stammen) und auf reine Funktionalität ausgerichtet.

Für Tautanbyrk kommt der Ruf des Dritten Boten von Thoregon, der gleichzeitig auch Hochtechniker der Baolin-Nda ist, Kuntherherr, überraschend. Er wird nach ULTIST eingeladen, der Ultimativen Station, wo der Hochtechniker seinen Sitz hat. Für den Flug benutzt Tautanbyrk ein kleines Schiff und bewundert dabei das 190 Kilometer durchmessende Äolentor, das den Deltaraum in ein diffuses bläuliches Dämmerlicht taucht. Daneben existiert noch das Standardtor mit einem Durchmesser von 150 Kilometern, das hinunter in den Normalraum reicht. Aber dort können die Baolin-Nda nicht existieren.

Überraschend ernennt Kuntherherr Tautanbyrk zu seinem Assistenten. Als solcher arbeitet er ständig in anderen Kollagenen und erstattet dem Dritten Boten in unregelmäßigen Abständen Bericht. Anfangs weilt er im Turm des Lichts, der nur für die Galaxie Shaogen-Himmelreich von Bedeutung ist. Denn vor Jahrzehntausenden bedrohten die parapsychisch begabten Racnett die Tessma und alle anderen Intelligenzen. Die Baolin-Nda, die damals schon Interesse an den Tessma hatten, wollten diesen Krieg nicht und schufen deshalb den Turm des Lichts. Er sendet in einem ständigen Rhythmus eine mentale Welle in die Galaxie, die die Racnett aufspüren und ihre psi-aktiven Gehirne zerstören kann. Der Friede wurde so erhalten, und es entstand die Religion vom Shaogen-Sternlicht. Darum wurden die Anlagen des Turms auch nie abgeschaltet.

Jahre vergehen, und Tautanbyrk erfährt von Kuntherherr, warum die Baolin-Nda im Deltaraum leben, worüber er sich noch nie Gedanken gemacht hat. Es existiert hier ein höherer psionischer Druck als im Normalraum, der für die Baolin-Nda lebenswichtig ist. Der Druck entweicht dem Äolentor, zusammen mit Psi-Materie. Das meiste davon entweicht wiederum durch das Standardtor und verteilt sich im Normalraum. Aber die zurückbleibende Psi-Materie bildet den Ozean. Das Standardtor wiederum ist der Anker des Deltaraums, der 16.000 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt liegt.

Tautanbyrk hört auch von den Nonggo und lernt kurz den Zweiten Boten Ce Rhioton kennen, einen Galornen. Wie alle Baolin-Nda, weiß er nicht viel über die Boten und die Koalition Thoregon, für die sie das Arsenal erschufen (genauer gesagt für ein Individuum mit dem Namen Perry Rhodan) und zuletzt die Heliotischen Bollwerke. Er kann mit dem Begriff Konstituierendes Jahr nichts anfangen, ebenso wenig mit der Brücke in die Unendlichkeit. Es gibt auch einen Vierten Boten, einen Nonggo, doch was ist mit einem Ersten Boten beziehungsweise weiteren in numerischer Reihenfolge? Und dann ist da noch das Kollagen, in dem der Pilzdom steht, der für alle Baolin-Nda tabu ist. Trotzdem sucht Tautanbyrk, dessen Sprache das Ndasch ist, den Ort auf. Als er die Brücke betritt, weiß er nicht, dass Kuntherherr unsichtbar neben ihm steht und ihm damit das Leben rettet. Der Dritte Bote trägt ein Passantum in seinem Körper und erklärt, Tautanbyrk solle Geduld haben, denn seine Zeit werde noch kommen. Wenig später hört Tautanbyrk von einem Helioten, einem Boten, der in direktem Kontakt mit dem Rat von Thoregon steht.

Jahre vergehen, und Tautanbyrk lernt Viviaree kennen und lieben. Sie pendelt mit ihrer Technobox zwischen den beiden Toren und sammelt Daten. Zu der Zeit arbeitet er in der Virtuellen Fabrik, ein weiteres Tabu der Baolin-Nda. Hier sollen insgesamt 20 Virtuelle Schiffe entstehen, walzenförmige Einheiten mit einer Länge von 450 Meter und einer größten Dicke von 250 Meter. Sie besitzen eine silberfarbene Haut, und ihre Bauzeit beträgt 3000 Jahre. Momentan wird das 18. Schiff vollendet.

Endlich lernt Tautanbyrk die Geheimnisse von ULTIST kennen. Das Kollagen ist in der Lage, alles im Deltaraum zu kontrollieren, selbst die Baolin-Nda.

Überraschend erscheint mitten im Deltaraum ein 60 Meter durchmessendes Schiff. Kam es durch das Standardtor, was jedes Mal mit einer Zeitverzerrung einhergeht? Kuntherherr und sein Assistent betreten das Schiff und der Dritte Bote erkennt an Bord eine der lange verschollenen Nano-Kolonnen. Sie wurden einst von dem Techniker Lowtovn erschaffen, insgesamt neun Stück. Sie verschwanden auf nie geklärte Weise. Die Nano-Kolonne behauptet, von einem Wohltäter mit dem Namen Shabazza gerettet und zurück in den Deltaraum gesandt worden zu sein. Tautanbyrk hält sie für überaus gefährlich, Kuntherherr ist nur fasziniert. Zwischen ihnen kommt es zum Streit, und der Assistent verlässt den Hochtechniker und geht zu Viviaree in deren Technobox. Dort erleben die beiden Liebenden die beginnende Katastrophe und empfangen den Suizidbefehl an alle Baolin-Nda. Sie können sich jedoch in das Standardtor retten.

Gegenwart:

Nach der Rematerialisierung wirft ein hyperphysikalischer Hagel die KAURRANG aus der Gegen-Sphäre. Rhodan und seine Begleiter stellen fest, dass sie sich 16.000 Lichtjahre vom Zentrum Shaogen-Himmelreichs entfernt befinden. Der Bordcomputer Aura teilt mit, dass in der Sphäre eine Zeitverzerrung stattgefunden hat, und der Hagel muss mit der Katastrophe im Deltaraum in Zusammenhang stehen. Trotzdem wird ein neuer Vorstoß gewagt. Dabei stellt Tautmo Aagenfelt fest, dass der Hagel mit Psi-Materie identisch ist und es Schneisen gibt, die einen Weiterflug erleichtern. Wenig später wird ein kleines Schiff geortet, das an eine Posbi-Box erinnert. Kurz darauf weilen die beiden Baolin-Nda Tautanbyrk und Viviaree an Bord. Sie erzählen ihre Geschichte (woraufhin Rhodan annimmt, dass Nano-Kolonnen auch bei Kallia Nedrun und den Saboteuren der Galornen-Drachen eine Rolle spielten). Sie schufen auch noch eine Bombe für ULTIST, wohin Kuntherherr die Nano-Kolonne brachte. Dann versetzten sie sich in einen Tiefschlaf und hofften auf Hilfe von Seiten Thoregons.

Bei GK 876 tobt seit Wochen die Entscheidungsschlacht zwischen den Shaogen-Sternlicht-Anhängern und dem Traal-Gegenkult. Ein Sieg ist für beide Seiten möglich, und der Seelenhirte Siebenton hofft auf ein Wunder.

Die KAURRANG übernimmt die Bombe und dringt in den Deltaraum ein. Die beiden Baolin-Nda wurden zurückgelassen. Dank Tautanbyrks Beschreibungen finden sie schnell ULTIST, wohin Rhodan und Reginald Bull wechseln. Sie deponieren die Bombe, empfangen noch eine Holo-Warnung des Dritten Boten und kehren zur Balkenspindel zurück. Kurz darauf ist das zentrale Kollagen vernichtet und mit ihm hoffentlich die Nano-Kolonne. Auf jeden Fall können Tautanbyrk und Viviaree in ihre Heimat zurückkehren, wo alle Tessma-Technik zerstört scheint und sie die letzten ihrer Art sind.

Sie erklären jetzt, dass ihre Makrokörper kybernetisch sind und ihre Seelen organische Klumpen, die in einem Fach im Inneren der Makrokörper aufbewahrt werden.

Als Nächstes wird die Virtuelle Fabrik angeflogen, wo sich ebenfalls ein Kuntherherr-Hologramm meldet. Demnach sind die 18 Virtuellen Schiffe abgeflogen, um sich je einen Piloten zu suchen und einen Auftrag von kosmischer Bedeutung zu übernehmen. Dann finden sie den Makrokörper des Dritten Boten. Sein Geist ist in die Äole eingegangen, das Passantum verschwunden. Kuntherherr hatte zuvor noch den Zweiten Boten zu Hilfe gerufen, der ebenfalls gestorben ist.

Der Turm des Lichts wird angeflogen. Die beiden Baolin-Nda reaktivieren ihn und erweitern die mentale Welle auch auf die Außenbereiche von Shaogen-Himmelreich.

Der Pilzdom ist aus seinem Kollagen verschwunden. Er wird im Äolentor entdeckt und sollte wahrscheinlich die Äole vernichten. Technobox und KAURRANG können den Pilzdom bergen. Kurz darauf liegt ein Silberschein darüber und Tautanbyrk behauptet, bald werde ein Heliote erscheinen. Inzwischen hat Mondra Diamond eingestanden, ihr Geburtsname laute Agalija Teekate und sie stamme vom Planeten Horrikos, der 7460 Lichtjahre von Sol entfernt ist.

Bei GK 876 erleben Siebenton und seine Mönche das erhoffte Wunder, denn das Shaogen-Sternlicht beginnt wieder zu leuchten, kräftiger als je zuvor. Der Traal ergibt sich in sein Schicksal.

Noch bevor der Heliote erscheint, vollziehen Tautanbyrk und Viviaree den Akt der Fortpflanzung. In zehn Jahren wird es einen neuen Baolin-Nda geben, der alles wissen wird, was seine Eltern wissen. Normalerweise paaren sich Baolin-Nda nur zweimal im Leben. Tautanbyrk und Viviaree werden es häufiger tun.

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Meinung
So gefällt mir das - Daumen hoch! Ein Paradebeispiel für einen Zyklus-Abschlussband.
Er schildert eine dichte, interessante Handlung, die Erklärungen für Vergangenes liefert und mit der Gegenwart verknüpft (z. B. Shaogen-Sternlicht). Auch der Cliffhanger für den Folgeband ist vorhanden.
Endlich lernen wir die Baolin-Nda kennen. Nano-Kolonnen, Shabazza, Heliotische Bollwerke, Brücke in die Unendlichkeit, Pilzdom - alles wird angesprochen und so die bekannte Geschichte erweitert/vertieft. Das Shaogen-Sternlicht ist wieder aktiv und die Galaxie Shaogen-Himmelreich gerettet.
Alles wird gut. :-)
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Kurzes Fazit:

Der Zyklus hat mir sehr gefallen, trotz der Dscherro.

Terra - Heliotisches Bollwerk
Er begann ruhig mit der Ankunft der Nonggo und dem Zusammenbau des Heliotischen Bollwerks. Das es der terranischen Regierung an Durchsetzungsfähigkeit mangelt, wurde sehr schnell klar. Die Inbetriebnahme und der Austausch der Faktorelemente finden ohne Probleme statt. Da man auf terranischer Seite nicht weiß, was das für Konsequenzen hat oder haben könnte, ist diese Passivität nicht nachzuvollziehen.
Relativ zügig gab es den ersten großen Knall und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das HB wurde sabotiert und ist explodiert. Die getauschten Faktorelemente bleiben wo sie sind, vermutlich für immer. Von den auf Terra gestrandeten Faktorelementen ist das, das die Dscherro beherbergt das interessantere - wegen der Dscherro.

Terra - Dscherro
Hier beginnt der für mich schwächere Teil des Zyklus. Der Anfang ist noch durchaus ok. Mit Band 1880, der sich hauptsächlich mit den Dscherro selbst und deren Gesellschaft beschäftigt, endet das ok vorerst. 1881/82 sind eine sich wiederholende einzige Gewaltdarstellung. Das war "too mouch". Ein Roman hätte da genügt. Auch die Reporterin hätte man sich sparen können.
Wieder "glänzen" die terranischen Entscheidungsträger durch Zögerlichkeit und Nichtstun. Vermutlich haben wir aus genau diesem Grund nichts über die terranischen Gegenmaßnahmen erfahren - es gab fast keine. Der Einsatz der Siganesen war nett, ihre Schilderung (Domino Ross und Rosa Borghan) war aber doch zu sehr 50er-Jahre, zu sehr Superman und Lois Lane. Nach der Verwüstung Terranias und der Geiselnahme von 500.000 Terranern, folgten Verhandlungen über den Abzug der Dscherro. 58 Raumschiffe im Tausch gegen die Geiseln war die Vereinbarung. Warum die Dscherro nach ihrem Abzug, unbedingt noch vor dem Daschka Siga (die Fabrik dort) plündern müssen, war mir nicht logisch genug dargestellt. Sie hätten problemlos das Daschka durchführen und anschließend Siga anfliegen können. Darüber, dass ein Siganese problemlos die Dscherro-Burg zerstören kann, sollte man auch nicht gründlicher nachdenken...

Nonggo
Die Romane bei den Nonggo waren auch sehr kurzweilig. Die Geschichte des KONT hat mir gut gefallen. Das der "Chaosmacher von Norrowwon" nur einen Kurzauftritt über zwei Romane hatte, war überraschend. Mehr hätte der KONT als Gegner aber wohl auch nicht hergegeben.

Shaogen-Himmelreich
Der Highlight-Abschnitt des Zyklus. Perry und Co fliegen dort hin um die Baolin-Nda zu finden, aber niemand kennt sie. Stattdessen gerät man in einen Religionskrieg.
Bevor es weitergeht, erfahren wir in zwei Romanen etwas über das Leben und Schaffen von Siebenton, dem Seelenhirten der Mönche - eingebettet in Schilderungen der Gesellschaft der Mönche und anderer Völker. Ganz großes Kino!
Der Traal-Gegenkult wird uns in einer Undercover-Agentenstory nähergebracht.Sehr lesenswert.
Bei Perrys Besuch der "Inversen Wache" musste ich lachen. Ein uraltes Archiv mit etwa sieben Metern Durchmesser. Da kann man schon mal dumm aus der Wäsche gucken. :D
Natürlich war das nicht alles und der Zugang zu wahren Archiv wird gefunden. Auch das verpackt in einen sehr lesenswerten Roman der uns das Volk der Taniden vorstellt. Wir treffen auch auf die Toggen, Nachfahren der Tessma. Die Tessma werden uns noch an anderer Stelle und anderer Form begegnen. Perry erfährt die Koordinaten von KONNEX A und hofft dort Hinweise zu finden, die zu den Baolin-Nda führen. Das KONNEX A die Zentralwelt des Traal-Gegenkults ist, hat in diesem Zyklus keine Bedeutung und ist wohl nur gut für die Story, weil so schon Probleme vor Ort sind und nicht neue erdacht werden müssen. Es gelingt einen Transmitter zu aktivieren, der vermutlich zu den Baulin-Nda führt. Natürlich fliegt man hinein.

Baolin-Nda
Als Zyklus-Abschluss gibt es eine Teil-Lebensgeschichte des Baolin-Nda Tautanbyrk. Eine phantastische Geschichte, die vollgepackt ist mit kleinen Infos und die Ereignisse miteinander verknüpft. Nebenbei wird Shaogen-Sternlicht wieder aktiviert und eine Galaxie befriedet.
Ein toller Roman und ein würdiger Zyklus-Abschluss-Roman.

Zwischengedanke
Bote von Thoregon zu sein, schein mir kein erstrebenswerter Job zu sein.
2. Bote (Ce Rhioton) - tot.
3. Bote (Kuntherherr Tautanbyrk) - tot.
4. Bote (Zenndicyl Pervorat Zeun) - tot.


Ich freue mich schon auf den folgenden Zyklus. Die erste Hälfte des Thoregon-Großzyklus (1800-99) hat mich wirklich begeistert. Nie wurde es langweilig. Immer wurden kleine Fortschritte erzielt und Erkenntnisse gewonnen. Kaum ein Problem blieb ungelöst. Abwechslungsreich wurden neue, interessante Orte und Völker geschildert. Da können auch MdI/M87 nicht mithalten. Falls mich mal jemand fragen sollte, welcher "der beste Zyklus" ist, werde ich wohl sicher auf diese beiden (Tolkander/Heliotische Bollwerke) verweisen.
Der einzige Wermutstropfen? Besser kann es eigentlich nicht mehr werden.


Etwas Statistik
Ich habe die Romane mal mit Schulnoten (1-6) bewertet. Was kam dabei raus?

Die "rote Laterne" geht an:
1882 - Die 48 Stunden von Terrania - H. G. Francis
Das war der zweite Teil des Doppelbandes in dem die Dscherro Terrania angriffen. Wenn man den als Einzelroman liest, ist er gar nicht schlecht. So war es aber fast eine Kopie des Vorgängerromans. Damit hat er die schlechteste Einzelbewertung (5,0) eingefahren.

Wie sieht das andere "Ende" der Tabelle aus?
Eine glatte 1,0 gab es für:
1891 - Das Mädchen Siebenton
1892 - Als das Sternlicht erlosch
1899 - Katastrophe im Deltaraum
- alle aus der Feder von Horst Hoffmann!
Knapp dahinter (1,5) folgt:
1893 - Offensive des Traal - Arndt Ellmer

Wen wundert es da, das die Goldmedaille in der Wertung "beste/r Autor/in" an Horst Hoffmann geht?
Eine Durchschnittswertung von 1,8 lässt die Verfolger alt aussehen.
Geteiltes Silber geht an Robert Feldhoff (2,3) und Susan Schwartz (2,3).
Blech geht an Arndt Ellmer (2,4).

H. G. Francis (3,8) hatte leider das "Pech" des (bei mir) durchgefallenen Doppelromans mit der Dscherro-Gewaltorgie. Alle anderen am Zyklus beteiligten Autoren haben eine Durchschnittswertung von 3,0 oder besser.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tennessee »

Obernörgler hat geschrieben: 31.07.2025, 15:56
Meinung
Auch dieser Roman kann mich nicht überzeugen.
Die Dscherro in der Milchstraße sind Geschichte. Das ist das Positive der letzten beiden Romane.
[...]
Was ich an der Auflösung der Dscherro-Handlung mochte, war, dass die Dscherro letztendlich durch sich selbst besiegt wurden. Die waren so stark in ihrem Daschka gefangen, dass sie aufgrund ihrer eigenen Triebe wehrlos waren und somit eine Sabotage möglich war.
Letztendlich ist das als Konfliktlösungen natürlich auch eine Geschmackssache. Mir hatte das damals gut gefallen, weil das eben wirklich mal eine andere Art von "Sieg" über die Gegner war als eben das gewohnte "besiegen".
Als kleiner Wehmutstropfen bleibt aber die insgesamt eher passive Rolle der Terraner in der gesamten Handlung. Siganesen vs. Footen fand ich aber auch gut.
Du hast aber Recht, dass die Shaogen Handlung insgesamt viel besser war.
"Die Nacht schuf tausend Ungeheuer - doch tausendfacher war mein Mut!"
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