Klassiker - Aphilie (700-799)

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 795 - NETZ DES TODES - Marianne Sydow

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Sie sind unsterblich – aber die Aktivatorfalle macht sie zu lebenden Bomben

Julian Tifflor schickt Ronald Tekener mit dem Auftrag zur Hundertsonnenwelt, dort Matten-Willys für ein Lazarettschiff abzuholen. Dazu stellt man ihm die REDHORSE zur Verfügung, die allerdings nur mit 22 Besatzungsmitgliedern bemannt ist, obwohl ein Raumschiff mit 200 Metern Durchmesser deutlich mehr Besatzungsmitglieder haben müsste. Tekener hat sofort den Eindruck, dass mit diesem Auftrag etwas nicht stimmt. Sein Misstrauen wird bestärkt, als er feststellt, dass Tifflor ihn aus einem Tiefbunker und nicht aus Sol-Town verabschiedet. Tekener ahnt jedoch nichts vom Plan der Laren, die Zellaktivatoren durch Manipulation in Bomben zu verwandeln.

Um sicherzustellen, dass Tekener auch auf der Hundertsonnenwelt bleibt, wird Jennifer Thyron Tekener begleiten – ein Umstand, der Tekeners Misstrauen noch weiter anheizt. Um die Hundertsonnenwelt möglichst schnell zu erreichen, treibt der Kommandant Spin Dorney das Schiff bis an die Leistungsgrenze. Als Tekener ihn darauf anspricht, erntet er nur Schweigen. Tekeners Stimmung ist auf dem Nullpunkt angekommen, da er immer deutlicher spürt, ein ungeliebter Gast auf dem Schiff zu sein. Er beschließt, dem Geheimnis des Auftrages auf dem Grund zu gehen und beginnt, das Schiff zu untersuchen. Als er die Lagerräume in den unteren Decks untersuchen will, wird er jedoch von Thyron davon abgehalten. Dabei zeigt sie sich überaus nervös und verletzt sich im Antigravlift sogar selbst.

Tekener lässt sich durch diesen Vorfall nur kurz von seinem Ziel abhalten und untersucht die unteren Decks trotzdem. Er erkennt, dass die Lagerräume nicht für Matten-Willys vorbereitet sind, im Gegenteil, die Lagerräume sind mit landwirtschaftlichen Maschinen belegt. Nun hat er Gewissheit: Der Auftrag ist ein Schwindel. Der wahre Grund ist ihm weiterhin unklar.

Er beginnt also, die Besatzung auszuhorchen und hat bei dem Techniker John Jones schließlich Erfolg. Dazu nutzt er allerdings einen unfairen Trick. Er macht Jones betrunken und dieser verrät Tekener aus Unachtsamkeit den Plan der Laren. Tekener erkennt, dass er das Leben der gesamten Besatzung gefährdet und schlägt vor, alleine zur Hundertsonnenwelt zu fliegen. Obwohl Dorney diesem Vorschlag nur wenig abgewinnen kann, stimmt er letztendlich zu und so wird beschlossen, dass die Besatzung am letzten Navigationsstopp vor dem Sprung in den Leerraum im Legga-System von Bord geht. Thyron beschließt jedoch, Tekener weiterhin zu begleiten.

In der Zwischenzeit treffen die Laren die letzten Vorbereitungen, die Aktivatorfalle einzusetzen. Hotrenor-Taak hat dazu Raumschiffe und Raumstationen mit entsprechenden Projektoren ausstatten lassen und über die Milchstraße verteilt. Er ist sicher, dass die explodierenden Aktivatoren ihm den Weg zum Versteck der NEI zeigen.

Als die REDHORSE das Legga-System erreicht, empfängt sie Funksignale in einem alten Code der Solaren Flotte, doch der Absender der Signale ist unbekannt. Es ist Nos Vigeland – neben seinem Aktivator auch im Besitz des Aktivators von Terser Frascati – der auf der Flucht vor der Aktivatorfalle von der Besatzung der VERDENKAAR auf dem bewohnbaren Planeten Legga II ausgesetzt wurde. Um die Quelle der Signale zu finden, schleust die gesamte Besatzung der REDHORSE aus, was Vigeland die Kaperung der REDHORSE sehr erleichtert.

Noch auf dem Planeten nimmt Vigeland Thyron als Geisel und übergibt ihr den zweiten Zellaktivator, um seine Unterhaltung auch in Zukunft sicherzustellen. Mit der REDHORSE versucht Vigeland, den Planeten zu verlassen. Der Versuch scheitert, da Thyron die Startautomatik manipuliert hat, bevor sie das Schiff verließ – eine Vorsichtsmaßnahme, damit Tekener nicht ohne sie abfliegen kann. Während Vigeland in aller Eile versucht, den Fehler zu finden, gelingt es Thyron, ihm seinen Strahler zu entwenden und ihn zu paralysieren.

Nachdem Tekener an Bord der REDHORSE gekommen ist, übergibt Thyron ihm den Zellaktivator. Sie ist der Überzeugung, nicht bedeutend genug für das NEI zu sein und die Unsterblichkeit nicht zu verdienen. Beide beschließen, Vigeland mit auf die Hundertsonnenwelt zu nehmen.

Während des Fluges erweist sich jedoch, wie gefährlich Vigeland ist. Er versucht, Tekener und Thyron zu überwältigen und verletzt dabei Thyron lebensgefährlich. Tekener gelingt es, Vigeland zu paralysieren. Er setzt ihn in eine Space-Jet, die er anschließend ausschleust. Die REDHORSE setzt ihren Flug zur Hundertsonnenwelt fort.

Angesichts seiner hoffnungslosen Lage setzt Vigeland alles auf eine Karte. Er kehrt mit der Space-Jet in die Milchstraße zurück und bietet dem Konzil der Sieben über Funk wichtige Informationen für sein Leben an. Doch sein Zellaktivator explodiert, noch bevor die Laren seinen Funkspruch hören.

Um das Leben von Thyron zu retten, hängt Tekener ihr den Zellaktivator Frascatis um. Dank des Aktivators erholt sie sich schnell und gehört damit von nun an zu den relativ Unsterblichen. Um mehr über das Schicksal von Vigeland zu erfahren, wertet Tekener die Ortungsergebnisse aus und entdeckt die Explosion von Vigelands Zellaktivator. Für ihn steht fest, dass auch Tifflor tot ist.

Die Laren werten ebenfalls ihre Ortungsergebnisse aus und finden fünf Explosionen. Keine diese Explosionen verrät Hotrenor-Taak aber das Versteck der NEI. Dieser Teil des Planes ist somit gescheitert.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein wirklich guter Roman, spannend. Wir scheinen jetzt wohl eine starke Frau in der Handlung und im Autorenteam zu haben. Das ist schön, vor allem, weil Francis diese Person nicht eingeführt hat. Da wirkt sie gleich etwas realer.
Ansonsten von der Handlung: Ein gebührender Abschluss der Milchstraßen-Handlung. Hätte es mehr Romane von Sydow gegeben, wäre der Part sicher nicht so langweilig geworden. Die Verzweiflung des Ertrusers wirkt lebendig und sonst auch Hotrenor-Taak wirkt genauso.
Auch was wichtig ist: Alle bisher ungefundenen ZAs sind zerstört und deren Träger mit. Auch wenn 3 davon nur "Primitive" waren. Damit ist der Handlungsabschnitt "Suche nach ZAs" aus den 150er-Bänden die ich gerade als SiBas höre, auch abgeschlossen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 796 - Der Kristallträger - Ernst Vlcek

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Er ist Leibgardist der Kaiserin – und er erstrebt die Vollkommenheit

Der COMP steuert die SOL durch die Außenbereiche der Galaxie Dh'morvon. Der Sinn der Reise ist Perry Rhodan nicht klar, denn es wurde vereinbart, den COMP bei der Kaiserin von Therm abzugeben.

Der COMP selbst widersteht weiterhin allen Versuchen der Analyse. Das Team von Geoffry Waringer weiß keinen Rat. Geoffry Waringer bittet daher Irmina Kotschistowa um Hilfe. Die Mutantin soll den COMP mit ihrer Fähigkeit untersuchen.

Kotschistowa stimmt zu, bittet aber um etwas Geduld. Sie hat in einem verlassenen Lagerraum der SOL einen Solaner gefunden, der sich Antapex nennt. Antapex hat erstaunliche Fähigkeiten, unter anderem die der Metabio-Gruppierung, wobei er um ein vielfaches stärker ist als Kotschistowa. Gegen Telepathie und Telekinese ist Antapex immun, aber seine außergewöhnlichste Fähigkeit ist die Präkognition.

Irmina ist verwundert, dass sich ein derart mächtiger Mutant solange verstecken konnte und stellt Nachforschungen über Antapex an. Joscan Hellmut bestätigt Legenden um einen Solaner diesen Namens. Er gibt ihr den Rat, die Archive der SOL zu befragen. In der Tat findet Kotschistowa einige Archiveinträge über Antapex, aber einen stichhaltigen Beweis findet sie nicht.

Antapex kündigt in einer seiner Visionen das Kommen »des im Ei Erhobenen an« und dass die Rettung der SOL nur auf dem Weg nach Alwuurk liegt. Antapex beschreibt sogar das Raumschiff des Fremden, ein Kugel-Ring-Ding. Auch den Namen des Fremden kennt Antapex, Choolk. Antapex warnt weiter vor den Fäden, die Choolk an Bord der SOL ziehen wird.

Bei einem Stopp der SOL bewahrheiten sich die Vorhersagen Antapexs, als ein Raumschiff erscheint. Es hat die Form einer Kugel mit einem umlaufenden Ring als Antrieb. Choolk, das einzige Besatzungsmitglied des Schiffes, stellt sich als Leibgardist der Kaiserin von Therm und als »aus dem Ei Erhobener« vor. Er bezeichnet die Kaiserin jedoch als Duuhrt. Choolk kommt an Bord der SOL und begibt sich sofort zum COMP. Der Kristall, den Choolk in seiner Brust trägt, beginnt mit dem COMP zu kommunizieren, was die Geräte der Wissenschaftler massiv stört. Der Einfluss der Verbindung zwischen dem COMP und Choolk beeinträchtigt sogar einen anwesenden Techniker. Der Mann beginnt, wirres Zeug zu reden und muss behandelt werden.

Choolk lässt sich von Perry Rhodan durch die gesamte SOL führen. Der Leibgardist zeigt sich gesprächig, allerdings ist der Informationsgehalt seiner Auskünfte nichtssagend. Da immer mehr Geräte und Menschen durch die Kommunikation zwischen Choolk und dem COMP beeinträchtigt werden, versuchen Rhodan und Atlan den Leibgardisten zu isolieren. Eine gute Gelegenheit bietet sich, als Choolk von einer Gruppe Solaner angegriffen wird.

Rhodan bringt Choolk in einen abgesicherten Bereich und Choolk gibt dort eine Planänderung bekannt. Er hält die Zustände an Bord der SOL für zu instabil, um direkt zur Kaiserin zu fliegen. Die SOL fliegt daher nicht direkt zur Kaiserin, sondern zum Planeten Alwuurk. Rhodan fürchtet um die Zusage, die Koordinaten der Erde zu erhalten, und befiehlt, einen Schutzschirm um den abgesicherten Bereich zu errichten. Doch die Aktion kommt zu spät, der Schutzschirm baut sich nicht auf und der COMP übernimmt erneut die Kontrolle über die SOL.

Choolk benutzt die Verbindungen, die sich während seines Rundganges durch die SOL zum COMP hin aufgebaut haben als Transportmittel und verschwindet. Rhodan versucht mithilfe der Mutanten und Soldaten, Choolk unschädlich zu machen, doch der Leibgardist zeigt eine hohe Immunität gegenüber Psi-Angriffen und konventionellen Waffen.

Auch Antapex greift in die Geschehnisse ein. Er benutzt ebenfalls die Kommunikationswege Choolks und begibt sich zu den Solanern. Dort versucht er die Solaner vom Weg Choolks zu überzeugen, denn alle anderen Wege würden zur Vernichtung der SOL führen.

Da Rhodan nichts gegen Choolk unternehmen kann, versucht er es mit einem Trick. Er täuscht vor, eine Waffe gegen Choolk entwickelt zu haben, die aber kurz vor dem Einsatz explodiert ist. Er selbst ist bei der Explosion in ein Koma gefallen. Er beabsichtigt, sich durch Antapex, der seine Gestalt annehmen soll, vertreten zu lassen, während er das Raumschiff Choolks durchsuchen will. Dazu hofft er, dass der COMP einer Entsorgung des strahlenden Mülls zustimmt und dass er auf diese Weise als blinder Passagier die SOL verlassen kann. Um sicher zu sein, dass der COMP keinerlei Lebenszeichen von ihm anmessen kann, bittet er Kotschistowa, ihn in eine Totenstarre zu versetzen.

Irmina warnt Rhodan vor Antapex. Sie vermutet, dass Antapex ein Geschöpf des COMPs ist, denn die Ähnlichkeiten der Fähigkeiten von Antapex und Choolk sind zu groß, um Zufall zu sein. Der COMP habe sich die alten Legenden um Antapex zunutze gemacht, um die Solaner auf seine Seite ziehen zu können. Rhodan beruhigt Irmina. Auch er hat das Spiel des COMPs durchschaut. Er hofft nur, dass Choolk nichts von der Herkunft Antapex weiß.

Kotschistowa versetzt Rhodan in einen Scheintod und bittet Joscan Hellmut um Unterstützung bei der Suche nach Antapex. Sie schlägt vor, genau wie es Rhodan geplant hat, dass Antapex die Rolle Rhodans übernehmen soll. Wenn die Solaner Antapex nicht preisgeben, würde in der jetzigen Situation eine Panik ausbrechen. Die Solaner und Antapex stimmen dem Plan zu und Antapex übernimmt die Rolle Rhodans.

Rhodan gelingt es, in das Schiff Choolks einzudringen und dort seine Tagebücher zu finden. Mit einem Teil von ihnen kehrt er zur SOL zurück und lässt sie von Dobrak analysieren. Sie finden eine Schwachstelle im Selbstbild Choolks. Sie gehen davon aus, dass der COMP höhergestellt ist als Choolk, der wiederum über Antapex steht. Das Selbstbild Choolks wird deutliche Kratzer bekommen, wenn der Leibgardist erfährt, dass der COMP einen so geringen Diener wie Antapex ihm vorzieht.

Rhodan konfrontiert Choolk mit seinem Wissen und Choolk hält Antapex weiterhin für den echten Rhodan. Rhodan zeigt dem Leibgardisten seine eigene Unzulänglichkeit auf und erklärt, dass der COMP die Hilfe Choolks nicht mehr benötigt. Der COMP lobt Choolk für seine Dienste, dankt ihm im Namen der Kaiserin und beruft ihn ab. Der COMP überlässt es Choolk, über das Schicksal Antapex zu entscheiden. Antapex bittet um Gnade, wobei Choolk immer noch nicht erkannt hat, wer der echte Rhodan ist. Choolk löst mithilfe seines Kristalls Antapex auf und geht anschließend selbst im COMP auf.

Rhodan hat auch in der zweiten Auseinandersetzung mit dem COMP gesiegt und fordert die Einhaltung der ursprünglichen Abmachung. Die SOL soll direkt zur Kaiserin fliegen. Der COMP erklärt, dass er dazu erst Rücksprache halten muss. Rhodan gibt dem COMP fünf Stunden Zeit.

Nach genau fünf Stunden meldet sich der COMP und es wird klar, dass er nur auf Zeit gespielt hat. Es erscheint eine Flotte von 200 Schiffen der Leibgardisten und der COMP stellt sie als Eskorte nach Alwuurk vor. Notgedrungen ergibt sich Rhodan der Übermacht und die SOL fliegt weiter.

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Anmerkung

In Silberband 92 wurde der Name von Choolk nach »Chookar« geändert.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein durchweg spannender Roman, man weiß nie was als nächstes kommt. Der einzige Wehmutstropfen: Alles in der ersten Person geschrieben. Einmal Rhodan und einmal Irmina. Kann ich ja bekanntlich gar nicht leiden, wenn ich nicht weiß, wer jetzt erzählt.
Das was nicht recht gepasst hat, um der Geschichte willen, und um den Mythos des Sehers aufrechtzuerhalten, wurde gesagt, Rhodan hätte einen Warnenden ausgelacht. Das wird vermutlich eher der Chroniker sich aus den Fingern gesaugt haben um Antapex besser darstehen zu lassen.
Auch sonst wusste man nicht, was Antapex eigentlich war/ist. Dass solche Wesen auf der SOL rumrennen, kann durchaus vorkommen (siehe Emraddin-Zwillinge), aber bei Antapex wusste ich den ganzen Roman lang nicht, was da los ist. Die Solaner sind ihm natürlich wieder blind hinterher gerennt ohne Hirn und Verstand.
Sonst ein wirklich sehr guter Roman vom vollen Ernst! Schreiben kann er, gerade wenn ein neues Volk hinzukommt (hier Choolk, früher die Kelosker).
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Retro hat geschrieben: 18.06.2025, 08:56 Band 796 - Der Kristallträger - Ernst Vlcek

(...)ein wirklich sehr guter Roman vom vollen Ernst! (...)
Meinst du? ;)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Laut seiner Frau... ja :innocent: :preif:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 797 - Planet der Leibwächter - Hans Kneifel

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Die Solaner kommen – und der Kristall des Krieges aktiviert neues Leben

Um den COMP den Choolks zu übergeben, ist die SOL auf dem Planeten Alwuurk gelandet. Die Kaiserin von Therm hat die Anweisung gegeben, dass die SOL nach dem Entladen sofort wieder starten soll. Perry Rhodan will aber nicht so schnell abziehen, denn er hofft immer noch, die Koordinaten der verschollenen Erde von der Kaiserin zu bekommen. Um weitere Informationen zu erhalten, lässt Rhodan die Teleporter Gucky und Ras Tschubai die Gegend erkunden. Das Teleportieren wird durch eine Strahlung erheblich erschwert, die von Kristallen ausgeht, die die Choolks tragen.

Bei einem seiner Sprünge trifft Tschubai auf den Choolk Duun 13. Dieser ist am Ende seiner Lebenszeit angekommen und hält sich daher an keine Konventionen mehr. Er spricht relativ offen mit Tschubai. Tschubai erhält so einen Einblick in das Leben der Choolks und wie die Kaiserin ihr Leben bestimmt. Die Kaiserin ordnet an, welches Ei der Choolks sich zu einem Lebewesen entwickelt und welcher Kaste der Choolks es anschließend angehört. Die Bevölkerung der Choolks beträgt nie mehr als zehn Millionen Individuen. Viele der Dinge, die Duun 13 ihm schildert, sind Tschubai unverständlich und fremdartig. Tschubai macht daraus auch keinen Hehl. Als Tschubai sich verabschiedet, hinterlässt er einen nachdenklichen Duun 13.

Tschubai teleportiert zu Gucky, der das Gebäude gefunden hat, in dem die Choolks ihre Eier ablegen. Die beiden untersuchen es und sehen, dass die meisten Eier aussortiert werden. Sie entwenden eines von ihnen, um es an Bord der SOL untersuchen zu lassen. Sie schalten einen Teil der Anlage ab und fliehen mit dem Ei, doch ihre Flucht endet schnell. Durch den Einfluss der Kristalle verfehlen sie mehrfach die SOL und der letzte Teleportersprung endet mitten in einer Gruppe von Choolks.

Da beide mittlerweile zu schwach für einen weiteren Sprung sind, versucht Tschubai mit dem Wissen über die Selektion der Eier, die Choolks gegen die Kaiserin aufzubringen. Pyttcor 17, der jetzige Herrscher der Choolks, zeigt sich von den Enthüllungen Tschubais jedoch unbeeindruckt. Er kennt die Zustände und stellt sie als von der Kaiserin gewollt dar. Geschwächt durch die Kristalle der umstehenden Choolks, verlieren Gucky und Ras Tschubai das Bewusstsein.

Als sie wieder zu sich kommen, befinden sie sich an einem anderen Ort. Zu ihrer Überraschung ist Duun 13 bei ihnen und hilft ihnen bei der Flucht. Er war bei der Gefangennahme der Teleporter dabei und ist von der drohenden Todesstrafe für die Fremden entsetzt. Er weiß, dass man Pyttcor 17 nicht umstimmen kann, weil dieser nur noch wenige Tage über die Choolks herrschen wird. Der neue Herrscher Pruuhl liegt zwar noch im Ei, ist aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt etwas Besonderes. Er wächst unter dem schwarzen Kristall des Krieges heran und das beunruhigt alle Choolks. Was Duun 13 aber mehr als alles andere auf die Seite der Fremden gebracht hat, ist seine Trauer über fünf nie zur Reife entwickelte Eier.

Er versteckt Tschubai und Gucky und entledigt sich für sie sogar zeitweise von seinem Kristall. Die drei werden jedoch in ihrem Versteck aufgespürt und müssen sich verteidigen. Für Duun 13 wird die Situation immer prekärer. Die Kaiserin ruft ihn zu sich, weil er im COMP der Kontaktzentrale aufgehen soll. Noch verweigert Duun 13 den Befehl, aber ihm ist klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er dem Drängen der Kaiserin nachgeben muss.

Gucky wehrt die ersten Angriffe auf das Versteck telekinetisch ab. Als die Choolks in einer größeren Anzahl angreifen, scheint die Lage aussichtslos. In diesem Moment kommt der neue Herrscher der Choolks zur Welt. Das Ereignis lähmt und verwirrt alle Choolks und die Kristalle der Choolks stellen ihren Dienst ein. Duun 13 fordert Gucky und Tschubai auf, sofort zur SOL zu fliehen. Jetzt, ohne den störenden Einfluss der Kristalle, gelingt der Sprung zur SOL.

Duun 13 selbst folgt dem Ruf der Kaiserin und geht im COMP auf.

Quelle: Perrypedia.org
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Wow, ich bin mehr als positiv überrascht! Da Kneifel kann ja doch schreiben! Es war ein sehr schöner, ausgewogener Roman. Seine Darstellung von Duun 13 kann man wenig anlasten.
Ich dachte, da kommt wieder so ein müßiges Jungel-Abenteuer, aber weit gefehlt.
Die Mutanten stiften wieder Verwirrung sollten dann plötzlich doch getötet werden, obwohl die Duuhrt/Kaiserin es ausdrücklich untersagt hatte. Scheint wohl eine Möglichkeit der Spannungsbildung im Roman gewesen zu sein. Warum also der Konflikt nötig war, entzieht sich mir. Rhodan ist da wieder der Elefant im Porzellanladen.
Wenigstens konnten sie nix tun, da die Kristalle wieder schlechte Auswirkungen hatten.

Bisher zwei sehr gute Romane um ein neues Volk. Mal schauen, wie sehr Francis den nächsten Band verkackt. Der Untertitel verheißt nichts gutes... "Ein Abenteuer mit dem Freund der Posbis..."

2 Romane sinds noch! Den nächsten hab ich knapp zur Hälfte durch und wird evtl am Freitag/Samstag kommen. Der letzte Anfang nächster Woche, früher schaff ichs nicht. Aber auf den letzten Mahr in diesem Zyklus freue ich mich!
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Übrigens: Das war jetzt Band 797 - und immernoch keine Vorschau auf den nächsten Zyklus! Die kommt erst im Folgeroman. Einmal. Eine Seite. Irgendwo zwischendrin. War des denen damals so egal? Letztes Mal kam doch auch schon 10 Hefte vorher was. Und mit mehr Infos und Personen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Die Kultur der Choolks hat etwas. Warum es keine große Ankündigung für den nächsten Zyklus gibt? Keine Ahnung. Vielleicht weil es einfach nahtlos weitergeht.
Retro
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 798 - Im Bann des schwarzen Kristalls - H.G. Francis

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Entführung aus dem Tal des Lebens – ein Abenteuer mit Galto Quohlfahrt, dem Freund der Posbis

Auf Alwuurk stehen die Choolks noch immer im Bann des neugeborenen Herrschers Puukar. Perry Rhodan will den Planeten nicht verlassen, bevor er nicht die versprochenen Koordinaten der verschwundenen Erde erhält. Er will die Lethargie der Choolks nutzen, um mehr über den neuen Herrscher zu erfahren. Daher lässt er mehrere Space-Jets ausschleusen, die sich auf die Suche nach Puukar begeben. Die Besatzung einer dieser Space-Jets besteht aus Galto Quohlfahrt und der Kosmopsychologin Joan Connerford. Zur Unterstützung wird Galto von dem Matten-Willy Jaoul und den Posbis Scim-Geierkopf und Insekten-Sue begleitet.

Zwischen Connerford und Quohlfahrt herrscht ein permanentes Missverständnis. Galto ist der Meinung, dass man ihm die unattraktive Connerford nur zugeteilt hat, um ihn zu ärgern. Connerford fühlt sich im Gegenzug von Galto ständig belästigt.

Galto sieht sich als Kommandant des Teams und geht aus Sicht der Kosmopsychologin mit mehr als fragwürdigen Mitteln vor. Er paralysiert einfach einen Choolk und lügt ihm vor, mit der Zustimmung der Regierung der Choolks auf der Suche nach Puukar zu sein. Der Choolk ist so verwirrt, dass er Galto den Aufenthaltsort Puukars nennt. Galto nimmt dem Choolk seinen Kristall ab, was Joan erst recht erzürnt.

Puukar befindet sich im Tal des Lebens und Quohlfahrt und Connerford fliegen dort hin. Die Space-Jet muss aber kurz vor dem Ziel landen, da durch eine unbekannte Ursache die Geräte ausfallen. Zu Fuß macht sich Galto auf den Weg in das Tal des Lebens. Connerford bleibt an Bord, um für den Fall der Fälle Galto retten zu können.

Schon bald erhält Joan die Gelegenheit dazu. Quohlfahrt wird von einer Pflanze gefangen und kann sich nicht mehr befreien. Mithilfe eines Paralysator betäubt sie die Pflanze, wobei sie aber auf Galto keine Rücksicht nimmt und ihn ebenfalls paralysiert.

Galto, Joan, Jaoul und Scim-Geierkopf setzen ihre Marsch durch das Tal des Lebens fort, bis sie auf eine unsichtbare Barriere stoßen. Galto kann die Barriere wegen des gestohlenen Kristalls durchdringen und setzt seine Reise mit Jaoul, der sich eng um Galto legt, fort.

Galto findet eine Station und er versucht, sich Zugang zu verschaffen. Er fällt in einen Schacht und kann sich nur mithilfe von Jaoul daraus befreien. Überrascht stellt er fest, dass auch Joan Connerford den Weg durch die Barriere gefunden hat, indem sie sich einen Kristall besorgt hat.

Gemeinsam gelingt es ihnen, zur Geburtsstation vorzudringen. Dort stoßen sie auf aktive Choolks und einige Roboter. Während Galto erneut versucht, sein Ziel mit Gewalt zu erreichen, gelingt es Joan die Choolks mit der Behauptung, Puukar wäre in Gefahr, zu verunsichern. Galto versucht, Puukar aus einer Gruppe von neugeborenen Choolks zu entführen. Durch den Einfluss des schwarzen Kristalls Puukars und dem Eingreifen von Robotern der Choolks gelingt es ihm aber nicht. Galto befiehlt daraufhin Jaoul, Puukar zu entführen und mit ihm zurück zur Space-Jet zu fliehen. Damit der Matten-Willy die Barriere durchdringen kann, übergibt ihm Galto seinen Kristall. Jaoul gelingt sowohl die Entführung als auch die anschließende Flucht.

Für Galto hat der Verlust seines Kristall unangenehme Folgen. Ihn befällt eine Lähmung. Joan bemerkt dies und hängt Galto ihren eigenen Kristall um. Nach kurzer Zeit befällt nun sie die Lähmung und Galto versucht mit ihr zu fliehen. Da Joan zu ersticken droht, hängt er ihr wieder den Kristall um. Nun wird Galto erneut gelähmt, während Joan sich einer Gruppe von Kampfrobotern und Choolks gegenüber sieht. Sie erkennt, dass ihnen die Flucht so nicht gelingen kann. Sie lässt Galto zurück und flieht zur Space-Jet.

Dort wartet bereits Jaoul mit dem entführten Puukar. Mit der Unterstützung von vier weiteren Space-Jets wird die havarierte Space-Jet abgeschleppt. Sie kehren zur SOL zurück.

Perry Rhodan beglückwünscht Joan zu der Entführung Puukars, doch die Freude ist wegen der Gefangennahme Galto Quohlfahrts getrübt.

Rhodan versucht, den entführten Puukar als Druckmittel einzusetzen und schnell entsteht ein Patt. Der COMP besteht darauf, dass Rhodan Puukar freilässt und Alwuurk verlässt. Rhodan fordert die Preisgabe der Koordinaten der Erde. Die Zeit läuft für den COMP, denn die Choolks gewinnen immer mehr ihre Handlungsfähigkeit zurück. Auch Puukar gelingt es fast, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Trotzdem rät Joan Connerford zu einer abwartenden Haltung. Sie geht davon aus, dass der COMP im Auftrag der Kaiserin von Therm handelt und nichts von den Befreiungsversuchen Puukars ahnt. Obwohl es Rhodan schwer fällt, folgt er erst einmal ihrem Rat.

Kurz bevor Rhodan der Meinung ist, die Passivität aufgeben zu müssen, meldet sich der COMP. Er spricht im Namen der Kaiserin deren Hochachtung vor der Standhaftigkeit der Solaner aus und übergibt endlich die Koordinaten der Erde. Die SOL bereitet sich auf die weite Reise vor und füllt mit Unterstützung der Choolks ihre Vorräte auf.

Joan Connerford ist der Überzeugung, dass die übermittelten Koordinaten nicht die Koordinaten Terras sind, sondern die Koordinaten der Kaiserin. Sie und Galto, der von Choolks in der Zwischenzeit freigelassen wurde, suchen Rhodan, um ihm ihre Bedenken mitzuteilen.

Quelle: Perrypedia.org
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Letzer Roman in diesem Zyklus auf der SOL und geschrieben wurde er vom Frauenkenner Francis der seinen Frauenkenner Qualfahrt aktiv werden lies.
Ein fürchterlicher Roman mit einem fürchterlichen Protagonisten.
Ein Frauenbild gleich der Zeit um die 50er rum. Eigentlich ist Joan eine - vom Köpfchen her - sehr starke Frau. Nur Galto sieht das nicht so recht ein. Dafür gibts mehr oder weniger ein Happy-End mit den Zweien. Vielleicht lässt Galto das rumhuren ja jetzt? Dann müsste ich mich nicht durch so viele schlechte Romane qäulen.
Allerdings bleibt am Ende offen, was Hellmut noch für Schmu getrieben hat, dass er wohl ein Geheimnis hält?

Außerdem: Wo sind die Forscher des MODULS hin? Die hätten doch auch was beitragen können zu dem Chaos?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 799 - Abschied von Terra - Kurt Mahr

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Die Kleine Majestät regiert – die Patrouille muss dem Psi-Feld weichen

Im Imperium-Alpha sucht die Terra-Patrouille nach einer Möglichkeit, die Erde zu verlassen. Sie wissen, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt, denn der Druck der Kleinen Majestät wird immer stärker.

Alaska Saedelaere durchsucht einige Datenspeicher und stößt auf eine interessante Nachricht. In der Provinz Shanghai wurde kurz vor dem Sturz der Erde in den Schlund in einem Kampf mit Pillenfressern eine ganze Staffel von K-2 vernichtet. Laut den Berichten waren diese im Besitz einiger Raumschiffe. Mit der Hilfe von Augustus gelingt es, den Ort weiter einzugrenzen und Alaska erinnert sich an einen alten Raumhafen der SolAb in Ihsien.

Damit steht das nächste Ziel der Terra-Patrouille fest. Douc Langur, Sante Kanube, Augustus und Walik Kauk, der in der Zwischenzeit die Ehe mit Mara Bootes eingegangen ist, brechen mit der HÜPFER nach Ihsien auf.

In Ihsien verläuft die Suche nach dem Raumhafen ohne Erfolg. Selbst die HÜPFER kann keinen Raumhafen finden. In einer der Nächte kann Santo Kanube sich dem Druck der Kleinen Majestät nicht mehr erwehren. Er benutzt ein Funkgerät und schreit seine Qual hinaus. Walik Kauk gelingt es, ihm das Funkgerät zu entwenden und abzustellen. Sie vermuten, dass die Hulkoos den Funkspruch empfangen haben und dass bald eines ihrer Raumschiffe auftauchen wird. Als nach einiger Zeit jedoch alles ruhig bleibt, glaubt Kauk, dass die Hulkoos den Funkspruch nicht empfangen haben.

Augustus gelingt es, eine Spur des Raumhafens zu finden. Er entdeckt die Ausstrahlung eines PIKs und sucht nach der Quelle. Er findet eine Tür, deren Schloss nur durch die Impulse des PIKs geöffnet werden kann. Der Terra-Patrouille gelingt es, einen Impulsgeber herzustellen und somit Zugang zum versteckten Raumhafen zu bekommen. Zu ihrer Freude finden sie eine, allerdings beschädigte, Korvette auf dem Flugfeld. Walik Kauk tauft die Korvette auf den Namen BALDWIN TINGMER.

Die Hulkoos haben den Funkspruch Kanubes jedoch empfangen und untersuchen die Quelle des Funkspruchs. Als die ankommenden Schiffe der Hulkoos geortet werden, versucht Walik Kauk, die Situation zu retten. Er baut in aller Eile einen automatischen Sender und spricht die Nachricht Kanubes nach. Er präpariert den Sender so, dass er bei einer Untersuchung durch die Hulkoos explodiert. Er spielt die Nachricht ab und hofft, dass die Hulkoos den Sender finden und, da es sich um einen automatischen Sender handelt, wieder abziehen.

Die Hulkoos finden den Sender und dieser explodiert erwartungsgemäß. Zu Waliks Entsetzen ist die Wirkung des Sprengsatzes wegen der Emission von blauem Licht tödlich für die Hulkoos.

In den nächsten Tagen wird ein Pendelverkehr zwischen Imperium-Alpha und Ihsien eingerichtet. Die HÜPFER transportiert die Mitglieder der Terra-Patrouille und Ausrüstungsgegenstände nach Ihsien und die Reparatur der BALDWIN TINGMER macht gute Fortschritte.

Die Hulkoos finden heraus, dass der automatische Sender Kauks nur ein Trick war. Die Nachricht Kauks war naturgemäß nicht die gleiche wie die Nachricht Kanubes. Sie wissen auch, dass es zwei Standorte der Terra-Patrouille gibt. Die Kleine Majestät gibt Xalliosch den Befehl, die Terra-Patrouille an einer Flucht zu hindern und lebend zu fangen.

Die Hulkoos dringen sowohl in Imperium-Alpha als auch im alten Raumhafen ein. Im Imperium-Alpha gelingt es Douc Langur, Walik Kauk und Mara Bootes, sich dem Zugriff der Hulkoos zu entziehen und zu fliehen.

Auch um die BALDWIN TINGMER entbrennt ein heftiger Kampf. Wegen der Anweisung, die Terraner lebend zu fangen, gelingt der Terra-Patrouille jedoch auch hier die Flucht.

Die HÜPFER und die BALDWIN TINGMER treffen sich an einem Rendezvouspunkt und planen die nächsten Schritte. Während Douc Langur ein Sonnensystem in der Nähe gefunden hat, in dem es potentiell Planeten gibt, wollen Kauk und Bootes auch Bluff Pollard von Goshmos-Castle abholen. Jentho Kanthall stimmt dem Plan zu und die HÜPFER bricht wieder zum Medaillon-System auf.

Als die HÜPFER sich den Felsenburgen der Iti-Iti nähert, bemerken sie eine Hundertschaft von Kriegern, die Bluff Pollard verfolgen. Pollard war seiner Rolle als Gott überdrüssig geworden und floh. Für die Mucierer ist ein toter Gott wertvoller als kein Gott und Mitsino hatte daher befohlen, Pollard zu töten. Bevor die Mucierer Pollard erreichen, klettert dieser an Bord der HÜPFER.

Die Terra-Patrouille sammelt sich am Rendezvouspunkt und sie fliegen zu ihrer neuen Heimat. Trotz aller Widerstände Kanthalls wird die Sonne auf dem Namen Kanthalls Stern getauft. Das System besitzt einen bewohnbaren Planeten und Kanthall gibt ihm den Namen Intermezzo. Er will mit dem Namen symbolisieren, dass der Planet nicht der letzte Zufluchtsort der Terra-Patrouille ist.

Auf Terra übernimmt die Kleine Majestät die Herrschaft über die Erde und die letzten versprengten Menschen, wie zum Beispiel Glaus Bosketch.

Quelle: Perrypedia.org
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Das war nun der letzte Roman in diesem Zyklus. Wow! Ich hab ihn knapp zur Hälfte gestern in der Arbeitspause gelesen und war so gefesselt, dass ich noch im Bett das Ding fertig lesen musste. War dann schon deutlich später wie meine übliche Schlafenszeit, aber die wars wert.
Mahr zeigt wieder, dass er der Zweitbeste Autor in diesem Zyklus ist/war. Die Terra-Ebene in der zweiten Zyklushälfte ist eh über alle Zweifel erhaben. Sehr sehr gut!
Es ist eigentlich ein trauriger Abschied von unserer Heimat und wir werden sehen, wie schnell es weiter geht mit der kleinen Majestät. Oder ob überhaupt. Ich denke aber schon.
Wir erfahren in diesem Roman auch, dass es wohl noch einige mehr Menschen auf der Erde gibt/gab. Bei Bosketch wird es sicher nicht bleiben.

Mich würde interessieren, was die Leser so gedacht haben, nach dem Zyklusfinale? War es wehmütig und dachten, das wars für Terra? Oder wussten die im Endeffekt, das wird alles gut?

Auf der LKS stand ja schließlich, die Serie geht über Band 1000 hinaus und die Gerüchte, dass dann eingestellt wird, stimmen nicht.

Jedenfalls wars das hier nun mit den unregelmäßigen einstellungen der Romane. Es bleibt natürlich offen um weiter schreiben zu können, aber Handlungstechnisch gehts zeitig nächste Woche weiter unter diesem Thema hier:

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Übrigens: Diesen Zyklus haben wir in genau 5 Monaten beendet! Es wären 4 gewesen, wenn meine OP nicht dazwischen gekommen wäre. Da fehlen genau 4 Wochen Krankenstand dazwischen.

Es waren ziemlich genau 151 Tage für 100 Hefte. Das macht pro Tag 0,67 Hefte. Beziehungweise wären das 4,65 Hefte pro Woche. Das ist ein Tempo das sich sehen lässt. Hätten wir jede Woche ein Heft durchgenommen, wären wir nächstes Jahr noch nicht fertig. :o

Mit dem Tempo könnten wir ungefähr den nächsten Zyklus im Herbst beendet haben. Mal schauen was alles dazwischen kommt.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Vielen Dank dafür!
Hat Spaß gemacht, dir bis hierher zu folgen. :yes:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Günther Drach »

Retro hat geschrieben: 21.06.2025, 10:41 Band 799 - Abschied von Terra - Kurt Mahr
Mahr führt in diesem Roman auch die Nebenhandlung aus Band 749 fort.

In PR749 half Bull ja den "pillenfressenden" Bewohnern Ihsiens, den Kommissar Lao Kitchener zu vertreiben, und erhielt dafür die GEMINI, mit der die Immunen die Erde verließen.
In PR799 nun erfahren wir, dass Kitchener nach Bulls Abreise und vor dem Sturz in den Schlund zurückkehrte und grausame Rache für seine Demütigung nahm: die Terra-Patrouille stößt auf eine Höhle mit den hingerichteten Stadtbewohnern.
Manchmal gehen die Dinge auch in PR nicht gut aus.

Seufz. Ist fast 50 Jahre her, dass ich die Romane gelesen habe.
Auch von mir Danke für deine Retrospektive.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Des stimmt, des mit dem Kitchener hab ich schon wieder vergessen gehabt. Ihsien kam mir schon dauernd bekannt vor, bin aber nicht drauf gekommen. Ja, des war kein Happy End in der Serie.

Jetzt ist ja klar, warum mein Nickname hier so lautet :preif:
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