Klassiker - Aphilie (700-799)

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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

nanograinger hat geschrieben: 30.04.2025, 10:31
Retro hat geschrieben: 26.04.2025, 07:57 Gesamtkonzept ist überragend, ja. Aber die Umsetzung, das sehe ich auch so, ist ne Katastrophe. ...
(...) Teils führe ich das bei der Umsetzung auf die Autoren zurück, die teilweise mit den Themen nicht wirklich klar kamen (Perry und Atlan nicht auf einer Linie, sondern in Konfrontation), teils auf die Unerfahrenheit von Voltz, der diese Themen entweder nicht 100% durchdacht hatte oder sie nicht entsprechend kommunizieren konnte. (...)
Da sehe ich auch so. Die Aphilie war nie wirklich konsistent in ihrer Beschreibung. Auch die Kelosker waren vom Konzept (5-/6-D Verständnis, Wahrnehmung in Form von Zahlenketten) eine sehr fantasievolle Idee, aber für den einzelnen Autoren dann doch eher schlecht zu vermitteln.
All dies gedanklich Wunderbare, aber auch recht Abstrakte meinte ich damit, dass das Konzept grandios, die Umsetzung aber eher schwach war.
GECP
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Ich glaube, der Zyklus hat für 100 Bände einfach nicht genug Stoff geboten. Gerade die Handlungsebene "Milchstraße" war schon recht zäh.
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Tennessee
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tennessee »

Retro hat geschrieben: 25.04.2025, 13:58 [...]
Wenn der Zyklus so weiter geht, verstehe ich echt nicht, was alle an diesem Komplex so toll finden... [...]
Ich persönlich finde er sehr erfrischend und erleichternd, deine Meinungen zu diesem Zyklus zu lesen. Ich selbst mag den ja (bekannterweise?) auch nicht so sehr und verstehe auch nicht so wirklich, warum "Aphilie" so geliebt wird. Gut, dass in der zweiten Hälfte mit dem Komplex "Bardioc/Therm" und dem Zwiebelschalenmodell die Perry Rhodan Serie eine andere/neue Phase der PR-Serie beginnt, die die Serie z.T. bis heute noch prägt, das kann ich verstehen. Dennoch fand ich die Hefte und die Geschichten insgesamt nicht so dolle.

Aber ich habe das auch immer ein bisschen an mir als Leser festgemacht. Ich bin ja in einigen Sachen eher der untypische Rhodan-Leser: Ich mochte Boyt Margor und die Linguiden, fand Vlcek/Mahr als Expokraten besser als Voltz, fand, wie gesagt, Aphilie schlechter als z.B. Gänger des Netztes, fand Rorvic/ a Hainu und 1111 und 2222 niemals witzig...
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Rorvic und a Hainu muss (?) man wohl eher als Kind ihrer Zeit ansehen.
Sie sind verständlicher, wenn man berücksichtigt, dass zu ihrer Wirkungszeit Terence Hill und Bud Spencer im Kino liefen und auf der heimischen Mattscheibe die "Väter der Klamotte" ihr Unwesen trieben... :rolleyes:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Naja, ich hab schon mit Bud Spencer nicht viel anfangen können... mit Rorvic und Hainu genauso wenig.

So vom Konzept her find ich den Komplex Konzil d. Sieben/Aphilie/SIs durchaus interessant und cool. Eben die Konzilsvölker sind ja oberhammer, Vlcecks und Voltz Schilderung der Kelosker sind wahre Meisterwerke gewesen. Voltz Callibso genauso.
Aber hätten die aus dem Aphilie-Zyklus einen sauberen 50er-Zyklus gemacht und dann richtig umgeschwenkt ab 750 wäre vielleicht die Milchstraße als Handlung nicht so zäh. Also Rhodan schon im letzten 50er-Zyklus zurückkommen lassen und den Zoff etwas kürzen, dafür 750 mit Alaska auf der fast leeren Erde anfangen lassen.
So waren einfach zu viele B- und C-Romane enthalten. Hätten die die Handlung um Ovarons Planet auf ein halbes Heft gekürzt, wäre des besser gewesen - allein schon dem Frauenbild wegen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 757 - Welt ohne Menschen - William Voltz

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Die Erde – ein verlassener Planet. Wo ist die Menschheit ...?

Alaska Saedelaere

Alaska Saedelaere ist durch den Zeitbrunnen auf Derogwanien nach Terra gelangt, genauer gesagt, auf das Plateau des Altiplano, in der Nähe der Stadt Tiahuanaco. Er findet die Welt völlig verlassen vor wie von Callibso gezeigt. Doch der Unsterbliche ist zunächst nicht bereit, dies zu akzeptieren; eine vage Hoffnung ist, dass nur das Hochland hier verlassen wurde.

Doch wird immer deutlicher, dass er alleine auf der Welt ist. Sogar NATHAN scheint sich abgeschaltet zu haben, wodurch auch das Fluggleiternetz unbenutzbar ist. Saedelaere muss Terrania erreichen, denn in Imperium-Alpha erhofft er sich Antworten auf seine Fragen. Er fährt mit einem zugelaufenen Hund, den er Callibso nennt, los.

Douc Langur

Douc Langur ist ein Forscher, der mit dem MODUL im Auftrag der Kaiserin von Therm unterwegs ist. Mit seinem kleinen Forschungsraumer HÜPFER wurde er jedoch vom MODUL, einer gigantischen, vollrobotischen Raumstation, abgeschnitten. Nun ist er in einer misslichen Lage, denn die HÜPFER ist zum einen nicht für eine Rückkehr nach Hause ausgelegt noch weiß Langur, wo dieses Zuhause ist, seine Erinnerungen wurden aus Sicherheitsgründen gelöscht – so weitgehend gelöscht, dass sich Douc Langur nicht einmal sicher ist, ob er ein echtes Lebewesen ist oder nur ein Roboter.

Unvermittelt taucht in der Hyperortung ein Sonnensystem auf, das scheinbar aus dem Nichts materialisiert ist. Douc Langur, der den Auftrag hat, Sonnensysteme zu erforschen und zu katalogisieren, macht sich sofort auf zu diesem »neuen« Sonnensystem.

Arlo Corbucetti

Wieder muss Arlo sich Nahrungskonserven in der Kantine beschaffen. Er macht das nicht gerne, weil er dann die Bibliothek verlassen muss, die er bewacht, seit der Kardinal verschwunden ist. Der Kardinal war ein guter Mann, er sorgte für den »kleinen Arlo«, er beschützte ihn vor den Aphilikern, die keine Verwendung für einen »Zurückgebliebenen« sahen. Doch plötzlich waren alle verschwunden, der Kardinal hatte noch etwas von einer PILLE erzählt, aber dann war auch er verschwunden. Vielleicht weil es so stark regnet, denkt sich der kleine Arlo. Seine Aufgabe ist es nun, die Gegenstände der Bibliothek zu beschützen.

Douc Langur

Nachdem sich Langur dem System genähert hat, ist er freudig überrascht. Anscheinend hat eine sehr hochstehende Zivilisation hier gelebt, doch seltsamerweise gibt es keine Anzeichen von intelligentem Leben auf den Welten. Alles scheint verlassen. Aber es scheint keinen Krieg gegeben zu haben, denn die Welten sind nicht zerstört. Da auch nicht viele Raumschiffe zu orten sind, geht der Forscher der Kaiserin davon aus, dass die Bewohner geflüchtet sind. Douc Langur beschließt, auf der zweiten Welt des Systems zu landen.

Er sucht sich dafür einen vermeintlich uralten, kleinen Raumhafen aus. In einer alten Stadt erhofft er sich mehr über die ehemaligen Einwohner zu erfahren als in den modernen Städten. Er landet auf einem steinernen Platz, in dessen Mitte eine steinerne Säule steht. Langur vermutet dahinter eine Funk- oder Ortungsanlage. Als er aussteigt und mit seinem LOGIKOR die Lage analysiert, stellt er verwirrende Dinge fest, die er sich nicht erklären kann. Außerdem scheint eine Warnanlage zu läuten, zuerst acht mal, dann drei Mal jeweils einmal und später neun mal. Ein verwirrendes Warnsystem, wie Douc Langur findet. Die Säule in der Mitte hat eine Inschrift: »CITTA DEL VATICANO« und »PIAZZA S. PIETRO«.

Alaska Saedelaere

Auf dem Weg hinab geraten die beiden ungleichen Gefährten in einen Sturm, auch die Wetterkontrolle hat scheinbar ausgesetzt und die Natur holt sich zurück, was sie an den Menschen abgeben musste. Bei heftigem Regen kommt es zu einem Erdrutsch und der Wagen kommt von der Straße ab. Saedelaere kann sich mit letzter Kraft befreien. So geht es zuerst zu Fuß weiter, bis an eine kleine Station, wo der Maskenträger ein Pferd entdeckt, auf dem er weiterreiten kann. Nach weiteren vier Tagen erreicht er Arequipa, eine Stadt in der früher hunderttausend Menschen lebten. Doch auch hier ist keine Menschenseele zu entdecken.

Zwischenspiel

Ein Raumschiff der Hilfstruppen der Inkarnation CLERMAC ortet ebenfalls das Auftauchen des Sonnensystems im Herrschaftsbereich der Inkarnation und gibt diese Entdeckung befehlsgemäß an CLERMAC weiter.

Arlo Corbucetti

Der kleine Arlo hat Hunger und dieser ist stärker als die Furcht vor den bösen Kerlen der Aphilie. Also ist er wieder in die Kantine gegangen, doch dort bemerkt er Geräusche und entdeckt das fremde Raumschiff.

Seine Furcht ist groß, er hat Angst, dass es böse Kerle sind, die die Bücher aus der Einrichtung mitnehmen wollen. Er schafft es irgendwie zurück in die Bibliothek, doch der Fremde scheint ihn bemerkt zu haben. Der kleine Arlo versteckt sich.

Douc Langur

Douc Langur hat ein Geräusch wahrgenommen und findet die Spur von Arlo und folgt ihm. Der Forscher ist verwirrt über die seltsamen Bilder, die in den Galerien hängen und versteht nicht den Sinn hinter diversen Porträts. Er erkennt aber auch, dass der Kopf ein wichtiges Organ für die Zivilisation hier sein muss.

Dann kommt es zum unglückseligen Aufeinandertreffen von Arlo und Douc Langur. Der geistesverwirrte Terraner greift den Forscher an, um die Bibliothek zu schützen. Langur wehrt ihn leicht ab. Da begeht Arlo den Fehler und versucht, aus dem Fenster zu flüchten – er rutscht ab und stürzt in die Tiefe. Douc Langur ist entsetzt. Er erkennt, dass er an dem Sturz schuld ist – er wollte doch nur Kontakt aufnehmen. Langur geht nach unten in den Hof und bringt den Schwerverletzten in die HÜPFER, vielleicht kann die Antigravwabenröhre helfen, sie belebt auch den Forscher im Schlaf.

Arlo Corbucetti

Die Schmerzen sind weg, und die geistige Verwirrung verschwindet. Der kleine Arlo erkennt, dass er gar nicht mehr klein ist, er ist 56 Jahre alt. Der Kardinal war kein wirklicher Kardinal, er war nur ein Verwalter des riesigen Archivs im ehemaligen Vatikan. Arlo ist dankbar, dass er die letzten Augenblicke seines Lebens in Klarheit erlebt, er ist erschüttert von der Aphilie und seinem ehemaligen Leben, er erkennt auch, welchen Mut der Kardinal aufgebracht hat, als Immuner einen geistig Kranken vor den Aphilikern zu schützen. Dann stirbt er.

Alaska Saedelaere

Saedelaere erfährt von den Uhren in den Schaufenstern, dass man auf der Erde den 15. Januar 3582 schreibt, am 24. April 3581 verließ der Maskenträger durch das Schwarze Loch der Spezialisten der Nacht die SOL. Außerdem entdeckt er in einem Krematorium, dass die Leichen noch vorhanden sind; es scheinen also nur die Lebenden verschwunden zu sein. In alten Zeitungen liest er, dass kurz vor dem Durchgang durch den Schlund die PILLE auftauchte, ein Medikament welches die Aphilie heilte. Der letzte Führer der Aphiliker hieß Trevor Casalle.

Mit diesem Wissen macht sich Saedelaere auf den Weg nach Terrania nach Imperium Alpha.

Douc Langur

Am anderen Ende der Welt macht sich der Forscher Douc Langur auf den Weg nach Terrania, um weitere Bewohner dieser Welt zu finden.

Quelle: Perrypedia.org
__________________________

Wow, endlich wieder ein Roman ders in sich hat!
Richtig schöne Endzeitstimmung und plötzlich ein Roboter oder Wesen aus dem Bereich der Superintelligenzen - die wir als Leser aber nicht kennen! Soweit sind wir ja noch nicht!
Wer ist diese Kaiserin von Therm? Wer dieser CLERMAC? Werden wir da mehr erfahren im nächsten Band? Das MODUL? Was ist das? Das Schiff Langurs wird in diesem Zyklus noch auf einem Cover auftauchen, das weiß ich.
Dass der kleine Arlo am Ende doch gevoltzt wird, wollte ich nicht so recht lesen. Ein geistig behinderter bei der Terra-Patroullie? Das wär doch was.
Schön fand ich die Warnsignale 8-1-2-3-9 und so weiter. Ich habs auch erst nicht gecheckt...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 01.05.2025, 08:37 Schön fand ich die Warnsignale 8-1-2-3-9 und so weiter. Ich habs auch erst nicht gecheckt...
8-1-1-1-9.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

8-1-1-1-9?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

Tell Sackett hat geschrieben: 30.04.2025, 14:19 Rorvic und a Hainu muss (?) man wohl eher als Kind ihrer Zeit ansehen.
Sie sind verständlicher, wenn man berücksichtigt, dass zu ihrer Wirkungszeit Terence Hill und Bud Spencer im Kino liefen und auf der heimischen Mattscheibe die "Väter der Klamotte" ihr Unwesen trieben... :rolleyes:
Nicht zu vergessen - wir hatten damals auch Clever&Smart als Comic. Und deren Blödelein verkauften sich nicht schlecht.

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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

thinman hat geschrieben: 01.05.2025, 11:13
Tell Sackett hat geschrieben: 30.04.2025, 14:19 Rorvic und a Hainu muss (?) man wohl eher als Kind ihrer Zeit ansehen.
Sie sind verständlicher, wenn man berücksichtigt, dass zu ihrer Wirkungszeit Terence Hill und Bud Spencer im Kino liefen und auf der heimischen Mattscheibe die "Väter der Klamotte" ihr Unwesen trieben... :rolleyes:
Nicht zu vergessen - wir hatten damals auch Clever&Smart als Comic. Und deren Blödelein verkauften sich nicht schlecht.

thinman
Korrekt!
Es gehört wahrlich ein besonderer Humor dazu, wenn man das komisch finden will... :nein:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 01.05.2025, 08:47 8-1-1-1-9?
7 Uhr - Viertel 1 - Halb 2 - Dreiviertel 3 - 8 Uhr
Dann steht es bei Perrypedia falsch.

Außerdem scheint eine Warnanlage zu läuten, zuerst acht mal, dann drei Mal jeweils einmal und später neun mal.
Quelle: https://www.perrypedia.de/wiki/Welt_ohne_Menschen
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

GECP hat geschrieben: 01.05.2025, 13:48
Retro hat geschrieben: 01.05.2025, 08:47 8-1-1-1-9?
7 Uhr - Viertel 1 - Halb 2 - Dreiviertel 3 - 8 Uhr
Dann steht es bei Perrypedia falsch.

Außerdem scheint eine Warnanlage zu läuten, zuerst acht mal, dann drei Mal jeweils einmal und später neun mal.
Quelle: https://www.perrypedia.de/wiki/Welt_ohne_Menschen
Fehler in der PP. Danke fürs finden. Letzter Satz im 11. kapitel des Romans " ertönte erneut die Alarmanlage. Zweimal." Un der Viertelstunenschlag erfollgte ein paar Sätze vorher.

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 758 - Die Einsamen von Terra - William Voltz

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Begegnung in Terrania-City – Ein Extraterrestrier trifft auf die letzten Menschen

Sante Kanube erwacht und ist erfreut, er ist noch immer immun gegen die Aphilie. Die PILLE wirkt noch immer. Ein K-2 hatte ihn aufgegriffen, nachdem er eine Überdosis des Medikaments eingenommen hatte. Die Aphiliker hatten Angst vor der mysteriösen PILLE, die plötzlich überall angeboten wurde. Sante Kanube stellt fest, dass er in einer Heilanstalt ist, die Aphiliker haben ihn also nicht sofort getötet. Seltsamerweise ist er allein. Die erste Uhr, die er sieht, zeigt den 4. Januar 3582. Der Afroterraner erlag im September der PILLE – er glaubt nicht, dass er vier Monate lang geschlafen hat. Er irrt durch die verlassene Heilanstalt und trifft auf Mara Bootes, für Freunde »Marboo«, die ebenfalls von aphilischen Robotern hierher gebracht wurde. Auch sie ist keine Aphilikerin mehr und auch sie hat keine Erinnerung an die letzten vier Monate.

Jan Speideck erwacht im Boxring. Sein Sparringspartner hat ihn gerade mit einem klassischen K.O. niedergestreckt, doch jetzt ist die Halle von innen verschlossen und sein Partner verschwunden. Später findet Speideck heraus, dass vier Monate vergangen sind. Er ist scheinbar allein im verlassenen Terrania, das gerade von Schneestürmen heimgesucht wird.

Kanube stellt inzwischen fest, dass es wirklich der 4. Januar ist. Die letzten Zeitungen sind auf den 1. September 3581 datiert. Da steht zu lesen, dass die Erde am 2. September den Schlund erreichen wird. Alle Uhren, die von NATHAN gesteuert werden, sind am zweiten September um neunzehn Uhr vierunddreißig und elf Sekunden stehen geblieben. Da der Schlund nicht mehr am Himmel zu sehen ist, scheint die Erde vier Monate lang durch diese Energieerscheinung unterwegs gewesen zu sein. Auf der Suche nach weiteren Überlebenden treffen Kanube und Bootes auf Speideck. Die drei richten sich im Cherryl-Haus ein, einem Hochhaus, wo eine Amateurfunkanlage zu finden ist, weil dort ein Sender seine Geschäftsräume hatte. Nach einem Gespräch unter Männern, bei dem es um die einzige anwesende Frau geht, entscheidet sich Kanube heimlich, die beiden anderen zu verlassen. Doch zuvor nehmen sie die Funkanlage in Betrieb.

Ein einsames Wachschiff der Hilfstruppen CLERMACS hat Antwort von der Inkarnation bekommen. Das plötzlich aufgetauchte Sonnensystem soll genauer untersucht werden.

Douc Langur, der verlorene Forscher der Kaiserin von Therm, macht sich noch immer Vorwürfe bezüglich des Todes des Eingeborenen, auf den er gestoßen war. Er steuert nun die größte Stadt der seltsamen Welt an, dort will er weitere Informationen sammeln. Der LOGIKOR ist ihm dabei keine große Hilfe, da er nicht genügend Daten für eine vollständige Analyse besitzt. Als die HÜPFER über Terrania kreist und die Stadt ausmisst, empfängt Langur die Peilsignale der drei Terraner. Er peilt den Sender an und macht sich auf den Weg.

Gerade als Sante Kanube das Haus und seine Gefährten verlassen will, landet die HÜPFER vor dem Cherryl-Haus. Kanube flüchtet zurück zum Funkgerät und bekommt Kontakt mit Alaska Saedelaere: Dieser befindet sich gerade in Nordafrika und sein Fluggleiter ist defekt. Kanube erkennt den Maskenträger nicht. Saedelaere weist ihn an, nichts zu unternehmen.

Langur rätselt, warum der zweite Eingeborene, den er gefunden hat, ebenfalls geflüchtet ist. Der Forscher überlegt, ob die hiesige Zivilisation vielleicht von fremden Intelligenzen vernichtet wurde und deshalb alle so panisch reagieren. Er beschließt, seine HÜPFER zu verlassen. Draußen stößt er auf Jan Speideck und Mara Bootes, die gerade des Wegs kommen. Um sich mit ihnen zu verständigen, zieht er den LOGIKOR aus der Tasche. Speideck denkt, der Fremde ziehe eine Waffe, und feuert auf ihn. Kanube, der die Szene vom Dach des Hauses verfolgt, kann nicht mehr eingreifen.

Der angeschossene Douc Langur zieht sich in seine Antigravwabenröhre zurück, um sich zu regenerieren. Die drei Terraner ziehen sich ebenfalls zurück. Kanube macht Speideck Vorwürfe: Der Außerirdische habe sicher nur ein Instrument ziehen wollen, keine Waffe. Dann berichtet er vom Funkkontakt mit Saedelaere. Mara Bootes erinnert sich an dessen Namen. Sie erinnert sich, dass der Maskenträger vor zweiundvierzig Jahren mit Perry Rhodan an Bord der SOL ging und die aphilische Erde verließ. Die drei fragen sich, ob Saedelaere wirklich der ist, für den er sich ausgibt und woher er kommt. Sie beschließen zu warten, bis er eintrifft.

Nachdem Saedelaere die Reparaturen durchgeführt hat, fliegt er weiter Richtung Terrania und nimmt wieder Kontakt auf. Kanube berichtet von dem Zwischenfall und Saedelaere ermahnt sie, Ruhe zu bewahren. Marboo erkundigt sich nach Rhodan und der SOL, doch Saedelaere muss deren Anwesenheit verneinen.

In Terrania begibt sich Saedelaere zuerst nach Imperium-Alpha, das so verlassen ist wie die restliche Stadt. Er besorgt sich einige Ausrüstungsgegenstände einschließlich eines Translators. Auf der Straße vor dem Cherryl-Haus angekommen, wartet Saedelaere geduldig auf ein Lebenszeichen des verletzten Extraterrestriers. Währenddessen hält er Funkkontakt zu den drei Terranern und postuliert die nächsten Ziele:

Wo befindet sich die Erde?
Wo ist die Menschheit?
Gibt es noch weitere Überlebende auf der Erde? Diese müssen gefunden werden!
NATHAN muss reaktiviert werden!

Langur erscheint nach zwei Phasen der Regeneration – und die Verständigung beginnt.

Saedelaere verkündet den drei Terranern, dass sie ab jetzt zu fünft seien: Der Fremde sei ein Freund.

Quelle: Perrypedia.org
____________________________

Wieder ein sehr schöner Roman vom Voltz der den Schund der letzten Romane vergessen lässt.
Die Protagonisten sind mir zuerst am Sack gegangen, weil Mädchen und dann besann sich der Autor, dass es nicht gerade sinnvoll ist, so eine Hürde auszubauen.
Die größere Hürde war dann der Strahlerschuss auf Langur. Was Alaska nun erzählt hat um ihn als Freund zu gewinnen, wird uns wohl unbekannt bleiben.
Weiterhin bleibt fraglich wer dieser Clermac ist...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

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Band 759 - EISWÜSTE ALASKA - Kurt Mahr

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Januar 3582 – drei Männer und ein Roboter auf dem Weg nach Terrania

Walik Kauk erwacht aus der Bewusstlosigkeit in den ersten Stromausfall seines Lebens hinein. Er befindet sich in einer Hütte nahe Nome. Zu seinem Erstaunen zeigt seine Uhr den 12. Januar 3582. Auch Bluff Pollard erwacht in der Dunkelheit in einem Tunnel in Nome, als er ins Bein gebissen wird. Zur gleichen Zeit erwacht Baldwin Tingmer in seiner Hütte nahe von Tin City und stellt ebenfalls fest, dass er viereinhalb Monate ohne Bewusstsein war. Während Kauk und Tingmer zuvor eine Überdosis der PILLE genommen hatten, ist Pollard als Heimzögling nicht mit einer solchen in Kontakt gekommen.

In Alaska ist der Winter hereingebrochen, vor Baldwins Hüte liegt der Schnee knapp zwei Meter hoch, und dicht unter dem Polarkreis bedeutet das, dass die Sonne nicht mehr über dem Horizont auftaucht. Mit ein paar Schneeschuhen macht er sich auf den Weg nach Tin City, wo er feststellen muss, dass offenbar alle anderen Menschen verschwunden sind. Daraufhin begibt er sich auf die Suche nach Alkohol.

Kauk schaltet seinen Radakom derart, dass er wahllos Rufkodes erzeugt und Funkverbindungen ausprobiert. Zuerst findet er keine Frequenz, wacht später jedoch auf, als aus dem Empfänger ein höllisches Quietschen und Kreischen ertönt. Der Bildempfänger zeigt einen seltsamen Raum oder eine Halle. Als in der Halle jedoch niemand auf einen Ruf Kauks reagiert, notiert er sich lediglich die Frequenz und lässt das Suchprogramm weiterlaufen und schließlich gelingt es ihm, Kontakt mit Baldwin Tingmer aufzunehmen. Dieser hat vor, sich auf den Weg nach Ikpek zu machen, während Kauk vorerst in seiner Hütte bleibt.

Pollard wird von einer Meute Hunde angegriffen. Jedoch erkennt er einen der Hunde, Cuddly, und kann, nachdem er sich diesem zu erkennen gibt, den Angriff der ausgehungerten Tiere stoppen. Gemeinsam mit der Hundemeute begibt er sich in das Heim, in dem er wohnte, findet es jedoch verlassen vor.

Tingmer dringt in Tin City in eine Polizeistation ein, besorgt sich einen Blaster und beginnt, einen Polizeigleiter kurzzuschließen, wofür er jedoch mehrere Tage benötigt. In der ersten Nacht meldet sich Kauk wieder bei ihm und bittet um Hilfe wegen des draußen tobenden Sturmes, die Tingmer vorerst jedoch nicht anbieten kann. Tingmer rät Kauk, weiter zu warten. In der zweiten Nacht versucht er erfolglos, Kauk wieder zu erreichen. Erst am nächsten Tag gelingt es Tingmer, den Gleiter kurzzuschließen, der ihn nun als berechtigten Besitzer einstuft. Bei einem Flug über der nun vereisten Beringstraße wird er jedoch von vollautomatisierten Raketen abgeschossen. Beim Aufprall verliert er das Bewusstsein.

Kauk hat sich inzwischen, mit einem Nadler bewaffnet, auf den Weg nach Jensens Camp gemacht, von wo aus er später nach Nome aufbrechen möchte. In Jensens Camp dringt er in das Gemeindezentrum ein, um Baldwin Tingmer anzurufen, wird jedoch von einem K-2 überrascht, der nicht wie alle anderen seiner Art außer Betrieb ist. Der K-2 vermisst die Ausstrahlung von Kauks PIK und möchte ihn zur nächsten Polizeistation bringen. Doch er erkennt aufgrund seiner geringen Eigenintelligenz zum einen die auf der Erde herrschende Lage nicht und zum zweiten auch nicht, dass das Gemeindezentrum eine Polizeistation ist, da er das Kontrollelement mit der Verbindung zu NATHAN nicht mehr spüren kann. Kauk nutzt die Gelegenheit, den verwirrten K-2 zu bitten, ihn nach Nome zur nächsten Polizeistation, zu bringen. Unterwegs gibt er ihm den Namen Augustus, als dieser ihn aufgrund von Erschöpfung schließlich sogar zu tragen beginnt.

Bluff Pollard versorgt die Hunde zuerst mit Nahrung und beschließt dann, Nome mit den Hunden zu verlassen, die vereiste Beringstraße zu überqueren und sich auf den Weg nach Terrania zu machen. Bevor er aufbricht, begegnet ihm in der Dunkelheit eine Gestalt, die er für einen K-2 hält. Er befiehlt den Hunden daraufhin, anzugreifen.

Tingmer hat den Absturz überlebt und ist auf einer Eisscholle gelandet. Es gelingt ihm, nach Tin City zurückzukehren, wo er beginnt, seine Verzweiflung mit Alkohol zu betäuben. Als er eines Tages wieder betrunken ist, sieht er eine Säule aus Schnee auf sich zukommen und zieht seinen Blaster.

Kauk und Augustus erreichen Nome und treffen auf die Hunde Pollards, die sie angreifen. Als Pollard Kauk rufen hört, dass Augustus nicht schießen solle, befiehlt auch er seine Hunde zurück. Die beiden Überlebenden unterhalten sich über ihre Erlebnisse und beschließen, zusammen nach Terrania aufzubrechen. Zuvor möchten sie jedoch ein Fahrzeug auftreiben und nach Baldwin Tingmer suchen, dessen Radakom sich nicht mehr meldet – dieser wurde von Tingmer im Rausch zerstört.

Im Haus des ehemaligen Sammlers Kelko Golvin finden sie ein völlig funktionsfähiges  Wikipedia-logo.png Hovercraft aus dem 20. Jahrhundert, lassen die Hunde zurück und nehmen Augustus mit, der Kauk nun gänzlich gehorcht und sogar seinen Blaster übergibt. Pollard stellt zum Abschied noch einmal fest, dass die Hunde offenbar intelligenter sind, als es Hunde vor der Katastrophe waren. Unsicher bleibt, ob die Hundemeute von Nome eine Ausnahme bildet.

In Tin City angekommen, werden Pollard und Kauk mit einem Blaster beschossen. Es gelingt Augustus jedoch schließlich, Tingmer zu überwältigen und bewusstlos zu schlagen. Nachdem Tingmer wieder erwacht ist, tauscht er mit Kauk und Pollard seine Erlebnisse aus. Zu dritt finden sie Vorräte an Benzin für das Hovercraft, in dieser Menge im Jahr 3582 eine Rarität, da kaum benötigt, und brechen nach Terrania auf.

Während ihrer Reise über die Beringstraße sehen sie in den Wolken über sich plötzlich ein riesiges, schwarzes Ding vorbeifliegen, Kauk vermutet, dass es mit dem seltsamen Bild zusammenhängt, dass auf seinem Bildschirm erschienen war, als er seinen Radakom wahllos Rufkodes erzeugen und Funkverbindungen ausprobieren ließ. Am 29. Januar erreichen sie die asiatische Küste.

Quelle: Perrypedia.org
________________________

Ein wirklich guter Roman vom Mahn! So eine Schilderung der Personen und Ereignissen schafft eigentlich sonst nur Voltz!
Sehr schön war der K-2 von dem ich das erste mal realisiert hab, dass die nicht wie die TARAS aussehen, sonder menschlich mit Bioplast! Das hab ich wohl immer überlesen.
Leider wieder ein riesiger Cliffhanger mit dem Raumschiff und der am Anfang stattgefundenen Radakom-Verbindung.

Leider gehts jetzt wieder zu den Streithähnen in der Milchstraße zurück... hier ists doch gerade so spannend!
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 03.05.2025, 08:35 Leider gehts jetzt wieder zu den Streithähnen in der Milchstraße zurück... hier ists doch gerade so spannend!
Die Abenteuer auf der Erde waren eindeutig der beste Teil des Zyklus. Schon allein die Vorstellung, aufzuwachen und zu merken, daß man auf einer mehr oder weniger menschenleeren Welt lebt, ist ziemlich gruselig.
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