Diskussionen aus Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Flossensauger hat geschrieben: 28.04.2025, 00:17 Wie schön es einfach wäre, wenn PHÖNIX und Phönix sich einfach nur untereinander unterhalten täten.

Der Faden hätte 5 Einträge, und alle wären zum Thema interessant.
"Interessantheit“ liegt in der Rezeption des Betrachters.
:devil:
Ich bin nun mal kein "Alles Gut Finder", wenn denn nur irgendwie
das Label "Perry Rhodan" draufsteht.

Eine gewisse Logik, Kohärenz und Konklusivität sowie Verankerung in Wissenschaft und Technik ist von der größten
SF-Romanserie der Welt erwartbar.
Und wo das sinnarm durchbrochen wird, um irgendeine Geschichte zu erzählen, sind wir rasch in einem ziemlich anderen Genre.

Und da möchte ich persönlich mit der Entwicklung der Serie als Leser nicht hin!

Mir sind inhaltliche Beiträge hier viel lieber, die Dinge benennen wie sie sind und auch Finger in Defizite und Wunden legen als irgendwelche Gesundbetereien, die Niemandem nützen!
Der Serie ganz bestimmt nicht!
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 28.04.2025, 13:42 ....

Und nach welchen "Vollshelden" sind "VEMENON, YLLITAR und ILTEG benannt? :-D

Sehr unwahrscheinlich, dass man vor ca. 80.000 Jahren im Kontext der Schwarmgeschehnisse Fluchtarchen der Ur-Ilts nach Heroen benannt hat, die mehr als 1.4 Mio Jahre in der Vergangenheit lebten.
....
Kommt immer darauf an, wie durchgängig die Geschichtsschreibung des betreffenden Volkes ist.
Es kann aber durchaus sein, dass Vaniloon ein Kontinent oder eine berühmte Stadt der Heimatwelt der Ur-Ilts war. Es gäbe da viele Möglichkeiten und die könnten auch bei der Namensgebung von Vaikan von Vaniloon Pate gestanden haben.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 29.04.2025, 13:47
PHOENIX hat geschrieben: 28.04.2025, 13:42 ....

Und nach welchen "Vollshelden" sind "VEMENON, YLLITAR und ILTEG benannt? :-D

Sehr unwahrscheinlich, dass man vor ca. 80.000 Jahren im Kontext der Schwarmgeschehnisse Fluchtarchen der Ur-Ilts nach Heroen benannt hat, die mehr als 1.4 Mio Jahre in der Vergangenheit lebten.
....
Kommt immer darauf an, wie durchgängig die Geschichtsschreibung des betreffenden Volkes ist.
Es kann aber durchaus sein, dass Vaniloon ein Kontinent oder eine berühmte Stadt der Heimatwelt der Ur-Ilts war. Es gäbe da viele Möglichkeiten und die könnten auch bei der Namensgebung von Vaikan von Vaniloon Pate gestanden haben.
Nun ja, dass man erst Jahrhunderttausende nach der Heroenzeit Städte nach diesen benannte, ist zwar denkbar, wir können in praxi mit z.B. Rom oder Alexandria allerdings nur auf Vorgeschichten mit konstantem Namensbeibehalt von deutlich unter 3000 Jahren zurückblicken.

Was Kontinent- oder Ländernamenspersistenz angeht, darf da erstens kein allzu spezieller Präsident dazwischenkommen :-D und zweitens kein deutlicher kultureller Bruch, der zu Umbenennungen führt.

Der Name "Asien" z.B. hat seinen Ursprung im Altgriechischen und Lateinischen: Das griechische Wort Ἀσία (Asía) wurde ins Lateinische als Asia übernommen. Die genaue Herkunft des Namens ist jedoch nicht abschließend geklärt. Die meist akzeptierte Theorie besagt, dass der Name auf das assyrische Wort "assu" oder das akkadische "asu" zurückgeht, was "Sonnenaufgang" oder "Osten" bedeutet. Damit steht "Asien" sinnbildlich für das Land des Sonnenaufgangs, also den Osten – im Gegensatz zu Europa, das als "Abendland" (Ort des Sonnenuntergangs) verstanden wurde.
Ursprünglich bezeichneten die frühen Griechen mit "Asien" nur die Landmasse Kleinasiens (heutige Türkei), woraus später auch der Name der römischen Provinz Asia entstand. Erst im Laufe der Zeit wurde der Begriff auf den gesamten Kontinent übertragen.

Logisch, dass z.B. Chinesen nicht von "Asia" sprachen:

In der chinesischen Kultur betrachteten sich die Menschen traditionell als das "Reich der Mitte" und unterschieden vor allem zwischen dem eigenen Kulturkreis und den umliegenden "Barbaren". Der Begriff "Asien" als geographische oder kulturelle Einheit war in der chinesischen Wahrnehmung und Sprache nicht gebräuchlich. Erst durch den Kontakt mit Europa und die Übernahme westlicher geographischer Konzepte im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Wort "Asien" in China eingeführt.

Dass der japanische Landeseigenname "Nippon" ("Ursprung der Sonne" oder "Land, wo die Sonne aufgeht") scheinbar in diese geographische Richtung "Sonnenaufgang / Osten" deutet, ist ein Missverständnis:

Die Wahl dieses Namens spiegelt erstens die mythologische und religiöse Bedeutung der Sonne in Japan wider, insbesondere die Verehrung der Sonnengöttin Amaterasu, die als Ahnherrin des japanischen Kaiserhauses gilt, und zweitens hat das mit den wachsenden Handelsbeziehungen zwischen China und Japan seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. zu tun:

Zuvor wurde Japan von den Chinesen als "Wa" oder "Wakoku" bezeichnet, was von den Japanern als abwertend empfunden wurde.
Die chinesischen Schriftzeichen dafür bedeuteten nämlich "unterwürfig" oder "zwergartig".
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Weisst du PHOENIX, das schoene ist, dass wir hier eine SF Serie haben und es sich um extraterrestrische Lebewesen dreht.
D.h. Deine Beispiele könnte man am ehesten noch für Lemurerabkömmlinge verwenden (wenn wir davon ausgehen, dass diese eine ähnliche Entwicklung hinter sich haben wie die Terraner). Aber hier haben wir es mit Ilts bzw. deren Vorfahren zu tun.
Im Laufe der PR Serie hat sich herausgestellt, dass die Sprache von hochentwickelten Völkern längst nicht so rasch entwickeln wie vorher.
Offenbar hat sich die Lingua Franca der Cappins in 200.000 Jahren kaum verändert denn wirkliche Verständigungsschwierigkeiten von Ovaron und Merceille mit Cappins in der Handlungsgegenwart gabs mE nicht. Die Sprache der Sieben Mächtigen ist vermutlich eine Kunstsprache. Aber die hat sich auch Ewigkeiten nicht verändert.
Spannender war schon, dass Perrys Larisch im Atopenzyklus für die aktuellen Laren etwas altertümlich klang - aber immerhin konnte er sich noch verständigen obwohl auch da schon viel Zeit zwischen den ersten Kontakten mit den Laren und dem Atopenzyklus verging.
Sprich ... falls die UrIlts da schon ein hochtechnisiertes Volk waren und durchgängig blieben könnten sich schon Namen von Kontinenten oder Städten kaum bis gar nicht verändert haben.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 29.04.2025, 15:33 Im Laufe der PR Serie hat sich herausgestellt, dass die Sprache von hochentwickelten Völkern längst nicht so rasch entwickeln wie vorher.
Offenbar hat sich die Lingua Franca der Cappins in 200.000 Jahren kaum verändert denn wirkliche Verständigungsschwierigkeiten von Ovaron und Merceille mit Cappins in der Handlungsgegenwart gabs mE nicht. Die Sprache der Sieben Mächtigen ist vermutlich eine Kunstsprache. Aber die hat sich auch Ewigkeiten nicht verändert.
Nun ja, schauen wir mal gnädig darüber hinweg, aber ich für meinen Teil glaube, dass die weitgehende Stasis der Sprachentwicklung von Aliens in der PR-Serie zum Einen der Bequemlichkeit der Autoren geschuldet ist, zum Anderen will man wohl - soweit irgend möglich - den Lesern nur gewisse Grundkonstanzformen zumuten.

Das betrifft ja auch viele andere Dinge: Sehr lange hat man bestimmten Völkern gewisse dauerhafte Pauschalschemata des Charakters oder der Tätigkeitsausrichtung zugeschrieben.
Bsp. Blues, Aras, Akonen, Arkoniden.
Der beste Roman, dies kräftig aufzubrechen, war PR 3297: Unter dem Himmel von Gatas | Autor: Andreas Eschbach.
Zugegebenermaßen hat sich das auch bei anderen Autoren in jüngerer Zeit verbessert und man schert bei weitem
nicht mehr Alles über einen Kamm.

Da waren die Canephor-Romane ein gewisser Rücksturz:
Die Statuen der Leun-Teilvölker mit der charakterlichen Beschriftung solcher Wesen! :-D

Na ja, immerhin hat man sich später mit der Schilderung von Einzelwesen der Leun doch etwas mehr Mühe gegeben.

Massiv detailliert hatte man sich schon früher zu Zeiten Bostichs und seiner arkonidischen Reichsdiadochen in die Gesellschaft der Arkoniden eingegraben. An sich sehr löblich, allerdings war es dort schon fast etwas "too much".
Prinzipiell finde ich aber differenzierte Schilderungen von Aliengesellschaften von Zeit zu Zeit gut. Auch im Khanonsystem und bei den Ferronen im Wegasystem hat man sich diesbezüglich im letzten Zyklus etwas Mühe gegeben.
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PHOENIX
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Beitrag von PHOENIX »

Dobrak hat geschrieben: 30.04.2025, 15:29
Richard hat geschrieben: 29.04.2025, 15:33 ....Die Sprache der Sieben Mächtigen ist vermutlich eine Kunstsprache. Aber die hat sich auch Ewigkeiten nicht verändert....
Mit ganz oben auf dem Treppchen ist wohl der Armadaslang, hat sich rund 100 Millionen Jahre gehalten.
In diesem Sinne krakeelten wir heute noch wie die Dinosaurier zu ihren besten Zeiten! :-D
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Josiep »

Es werden auf alle Fälle alle deutsch reden und schreiben sonst wirs mit den lesen schwirig, und warum tun sie das das müsste mal wer Kelcky Petra fragen ist aber im ersten Teil von Winitow gestorben. :gruebel:
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von spacemanspiff »

Eigentlich ist das schade. Denn im direkten Streitgespräch miteinander geht löschen nicht. Gesagt ist gesagt. Für mich ein erheblicher Nachteil des Forums. Aber das ist wohl der Art des Mediums geschuldet. Im direkten Gespräch miteinander würden wohl wenige die ellenlangen phönizischen Ausführungen über sich ergehen lassen, ohne dazwischenzufunken. Gleiches gilt möglicherweise für bertige verbale Watschn. Obwohl ich dem Bert in manchem gerne recht gebe. Das Rumhacken auf dem ehemaligen Exposeautor etwa. Nun, da er „nur noch“ Heftbeiträge bringt, als Expokrat also nicht mehr belangt werden kann, ist seine Schreibe halt nicht mehr zeitgemäß; sondern veraltet, von gestern. Hat sich überlebt. Ich fand den Roman genial, ich habe jede Zeile inhaliert, genossen, gefeiert. Ich frage mich schon auch, warum der Phönix die Raketenheftle liest, wenn er an jedem etwas zu kritisieren (im Sinne von: Das hätte man besser machen können) hat. Wenn man die Perry-Rhodan-Serie als Ganzes betrachtet, hätte man unter hohen literarischen Ansprüchen in fast jedem Heft etwas besser machen können. Aber (ich hatte das mal erwähnt): Es handelt sich um HEFTROMANE. Auf etwa sechzig Seiten soll wöchentlich gute Unterhaltung für 2 Euro neunzig geliefert werden. Kein Spiegelbestseller. Kein Ranitzki-Beglücker. Kein „Bis in die letzte Zeile schlüssig-Roman“. Vor vielen Jahrzehnten gab es mal einen Roman, in dem über ein Lichtjahr oder so hinweg ein Abhörmikrofon projiziert wurde. In einen Raum. Hypertechnik. Häh???? dachte ich damals. Ist auch nie wieder aufgetaucht das Ding. War aber für die ansonsten aus meiner Erinnerung spannend erzählten Geschichte halt wohl nötig. Dann ists ok für mich. Ich will halt NUR irgendwas Spannendes lesen, wie der Phönizier richtig erkannt hat. Manchmal sind wir halt ein Volk von Nationaltrainern. Und manchmal eines von Autoren. Ich würde den Bert gerne bitten, seine Kritik nochmal in forumszulässigen Formulierungen zu verfassen. Und Phönix mag ich daran erinnert, Formulierungen wie „para“ zu überdenken. Danke. Ich habe fertig.
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

spacemanspiff hat geschrieben: 04.05.2025, 02:43 Eigentlich ist das schade. Denn im direkten Streitgespräch miteinander geht löschen nicht. Gesagt ist gesagt. Für mich ein erheblicher Nachteil des Forums. Aber das ist wohl der Art des Mediums geschuldet.
…Ich würde den Bert gerne bitten, seine Kritik nochmal in forumszulässigen Formulierungen zu verfassen. Und Phönix mag ich daran erinnert, Formulierungen wie „para“ zu überdenken. Danke. Ich habe fertig.
Es geht nicht um "forumszulässige Formulierungen", es geht schlicht darum, dass Foristen nicht Betrachtungsgegenstand des Forums sind.
Dies ist vielmehr die PR-Serie und es sind deren Macher.

Wenn ich ein eigenes Romanwerk oder eine eigene mediale Schöpfung in die Öffentlichkeit stellen würde, kann über mich und meine Fähigkeiten als Autor sowie den Werksinhalt diskutiert werden, zumal wenn ich dies professionell gegen Honorar und nicht aus vergütungsfreier Liebhaberei tue.

Das ist so, auch wenn Einige hier dies lieber absolut nicht so sehen möchten.
Wer keine berufliche Kritik verträgt, darf weder in die Küche noch das Restaurant leiten.
Als zahlender Gast erwarte ich von der Küche in einer Raststätte
niemals Sterneniveau, aber trotzdem Basisqualität des Produkts und seiner Zubereitung. Und ein vernünftiger Restaurantbetreiber nimmt Kritik an seiner Speisenstellung zunächst ernst und tut sie nicht als boshaft ab. Die Pasta ist ausnahmeweise einmal zu breiig weich oder ein Koch bekommt sie nie al dente.
Dazwischen gibt es alle Varianten des Gelingens oder Misslingens.

Das zum professionellen Umgang mit begründbarer und oft auch berechtigter Kritik!

Als Forist bist weder Du noch ich Gegenstand des Forums, sofern die Forumregeln eingehalten werden, und Niemand hält Dich von Lob für die Autoren, die Romane und die Serie in allen Eskalationsstufen zurück. Ich schon gar nicht! Es ist Deine Meinung und die äußerst Du.

Ich lehne die Wiederholung der von Dir angesprochenen öffentlichen Unflätigkeiten eines Foristen gegen meine Person
"in ziviler Form" ab.
Es gibt Leute, die aus solch massiven öffentlichen verbalen Injurien wie sie getätigt wurden, juristische Konsequenzen ziehen würden.
Ich tue dies nicht, denn es ist unter meinem Niveau.

Konzentriert Euch auf die Serie und ihre Macher, aber nicht auf Eure Mitforisten. Für deren Grenzen sind die Moderatoren zuständig und sie machen den Job gut!
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Tennessee
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Tennessee »

PHOENIX hat geschrieben: 04.05.2025, 09:17 [...]
Es geht nicht um "forumszulässige Formulierungen", es geht schlicht darum, dass Foristen nicht Betrachtungsgegenstand des Forums sind.
Dies ist vielmehr die PR-Serie und es sind deren Macher.
Naja, das ist so nicht ganz richtig. Als Forist stellst du /stelle ich auch meine Meinung und meine Gedanken zum Heft und zu der Serie in den öffentlichen Diskurs. Und dies wird dann selbstverständlich auch zum Betrachtungsgegenstand. Und ich denke, dass du dem auch zustimmen würdest.

Problematisch wird es aber, wenn - und ich bleibe mal bei deinem Restaurantbeispiel - ein Gast in das Restaurant "Zum Kartoffelknödel" geht, weil dort klassische deutsche Küche serviert wird, die der Gast sehr liebt. Aber nach fast jedem seiner wöchentlichen Mahlzeiten verlässt der Gast verärgert das Restaurant und macht deutlich, dass ihm die Küche nicht geschmeckt habe. Mal waren die Knödel nicht durchgegart, mal war das Hühnerfrikassee mit Dosenspargel zubereitet worden, mal war der Teller so kalt, dass die Speisen auskühlten ... Jedes Mal hat dieser Gast eine Kritik. Und das Irre ist: Der Gast hat vielleicht durchaus recht.

Und das Interessante ist dann auch, dass der Gast seine Meinung nicht nur im Food-Portal mitteilt, sondern auch bei den Ich-such-Putzhilfe-Aushängen im Supermarkt und man hat ihn das sogar schon sagen hören, als er beim Bauer Läppich auf dem Hofladen eine halbe Gänsekeule gekauft hatte.

Und plötzlich verschiebt sich alles. Der Gast hört auf einmal nicht mehr die Frage, was denn mit dem Restaurant los sei, sondern er hört vermehrt die Frage, was denn mit ihm selbst los sei? Ist er Masochist? Liebt er einfach nur noch das Nörgeln und Kritisieren? Da wird dann plötzlich doch auch der Gast zum Betrachtungsgegenstand. Wenn es ihm da nicht schmeckt, stellt sich dennoch die Frage, warum der Gast bei jeder vielleicht berechtigten Kritik dennoch wieder und wieder dieses Restaurant besucht, obwohl ihm das Essen nicht schmeckt. Und der Gast merkt gar nicht, dass er sich selbst plötzlich zum Betrachtungsgegenstand gemacht hat, weil man beginnt, seine Meinung zum Restaurant aufgrund seines persönlichen Verhaltens zu hinterfragen. Denn auch Verhalten ist ja ein kommunikativer Akt mit einer Inhaltsebene. Das Restaurant mag vielleicht nicht gut sein, aber der Gast hat sich durch sein Auftreten nicht unbedingt besser gemacht.

Und noch blöder ist, dass plötzlich kaum noch jemand über dieses Restaurant sprechen mag, weil dieser eine Gast sogar am Gemüsestand am Markt auftaucht und beim Brokkolikauf anmerkt, dass im Restaurant "Zum Kartoffelknödel" nur Dosenspargel benutzt wurde. Und wenn man dann anmerkt, dass man gar kein Spargelinteresse, sondern vermehrt Brokkoliinteresse habe, so versteht das der Gast sehr gut und sagt, dass das gut sei, denn im "Kartoffelknödel" wäre der Spargel aus der Dose.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Tennessee hat geschrieben: 04.05.2025, 10:30
PHOENIX hat geschrieben: 04.05.2025, 09:17 [...]
Es geht nicht um "forumszulässige Formulierungen", es geht schlicht darum, dass Foristen nicht Betrachtungsgegenstand des Forums sind.
Dies ist vielmehr die PR-Serie und es sind deren Macher.
Naja, das ist so nicht ganz richtig. Als Forist stellst du /stelle ich auch meine Meinung und meine Gedanken zum Heft und zu der Serie in den öffentlichen Diskurs. Und dies wird dann selbstverständlich auch zum Betrachtungsgegenstand. Und ich denke, dass du dem auch zustimmen würdest.
Dem stimme ich zu!
Ich hoffe aber, dass Du auch zustimmst, dass weder Du noch ich oder ein anderer Forist beliebigen Geschlechts hier Hauptgegenstand von Betrachtungen sollten.
Und Du stimmst hoffentlich zu, dass getätigte gehässige öffentliche Prädikatierungen wie "übler Hetzer", "Strolch" etc. justitiabel sein können.

Du schreibst auf Deine liebenswert blumige Art von
"Ich-such-Putzhilfe-Aushängen im Supermarkt" und vom
"Bauer Läppich-Hofladen" und gar von "Masochismus":
Sei versichert, ich nutze bezüglich der Meinungsäußerung zur PR-Serie nur einen ganz schmalen Teil einzig dieses Forums und zwar den, der irgendwie der aktuellen Erstauflage zugeordnet ist. Ich äußere mich weder zu Politik noch zu Nebenauflagen wie Miniserien etc.!

Ich kritisiere Manches, aber bei weitem nicht Alles.

Und ich lege an Newbie- oder Gast-Autoren a priori andere Erwartungsmaßstäbe als an langjährige Routiniers.

Ich habe das z.B. zu BCH als Neuexpokrat der Erstauflage und zu Marie Erikson als Autorin von PR 3324 sehr deutlich gemacht.
Ihre Schreibe empfand ich als erfrischend, wenngleich mir das
Cameron-/Jasper-Setting der Heimatebene des PHOENIX-Zyklus insgesamt nicht sonderlich zusagt. Aber das ist keine Sache der Autorin, sondern Teil des Zyklusentwurfs. Frau Erikson hat das im
Sinne ihrer gesetzten Exposévorgabe gut ausgeführt.

Das Zykluskonzept kritisiere ich - verhalten - insoweit als ich es thematisch für zu überfrachtet halte und es deshalb an manchen Stellen zu holterdipolter auf mich wirkt.

Aber ich habe auch zig-fach darauf hingewiesen, dass es Harys
Erstauflagen-Exposéerstling ist und es deshalb der Nachsicht bedarf, was gewisse Kritik natürlich nicht grundsätzlich außen vor lassen kann.

Gegenüber dem Zyklus "Fragmente" ist "PHOENIX" allemal ein deutlicher Fortschritt, wenn auch noch mit Schwächen.

Ich kenne alle Höhen und Tiefen der Serie komplett und seit Anbeginn.
Es gab Glanzzeiten und lange dunkle Durststrecken.
Mit Masochismus hat das Nichts zu tun und momentan geht es für mein Empfinden im Großen und Ganzen gelinde aufwärts.
Ob sich das in einer ökonomischen Aufwärtsentwicklung der Serie niederschlagen wird, ist eine ganz andere Frage!
Ich persönlich bin da eher skeptisch, ob die Ausrichtung zu mehr
Juvenilität die Käuferzahl der Romane nachhaltig ausweiten wird. Aber ich und wir alle hier können das eh nicht beeinflussen. Verlag und Redaktion haben da vielleicht Messparameter und insofern ist der Versuch einer Neuorientierung zulässig.

Mehr gibt es dazu nicht anzumerken. Weder hier noch im "Food-Portal“, beim "Putzhilfeaushang" oder im "Hofladen".

Und was "Masochismus" angeht, gibt es vermutlich erquicklichere
Adressen als PR. :-D
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Lakardon »

Für mich ist diese Diskussion schwer nachvollziehbar. Der Mitforist PHÖNIX hält von der Arbeit der ehemaligen Expokraten – insbesondere im Hinblick auf die Zykluskonzeption des Fragmentezyklus – nicht viel. Diese inhaltliche Kritik hat er bereits mehrfach geäußert, was sein gutes Recht ist. Er kann seine Meinung so oft wiederholen, wie er möchte. Ebenso darf jeder andere Mitforist die Arbeit der ehemaligen Expokraten beliebig oft loben.

Sollten jemanden solche Wiederholungen stören, kann die betreffende Person einfach das Scrollrad ihrer Computermaus benutzen, um zum nächsten Beitrag zu springen.

Was mir in dieser Diskussion jedoch auffällt, ist, dass manche Mitforisten offenbar nicht zwischen Kritik an einer Sache und der Verunglimpfung einer Person unterscheiden können. Nur weil man die Arbeit eines Menschen kritisiert, bedeutet das nicht, dass man dieser Person etwas Schlechtes wünscht.

Auf den Cons der letzten Jahre konnte man CM und WV persönlich kennenlernen. Beide wirken sehr sympathisch und umgänglich. Dennoch kann ich sie für die schlechtesten Expokraten der Serie halten – das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Lange Rede, kurzer Sinn: Schriftsteller sind keine Halbgötter, die nicht kritisiert werden dürfen, sondern geistige Arbeiter, die für ihr Werk bezahlt werden. Dieses Werk darf bejubelt, aber auch kritisiert werden – und zwar so oft, wie es dem Einzelnen beliebt.
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Rebecca »

Als ich zuletzt geschaut habe, waren wir hier im "Allgemeines zu Perry Rhodan Forum" und nicht im "Board-Internes". Und dort würde es wohl am ehesten hingehören, wenn man über das Postingverhalten von jemandem "öffentlich" diskutieren will.

Ich persönlich halte es nicht zielführend öffentlich über das Postingverhalten von jemanden zu diskutieren. Es gibt PN für persönliche Anmerkungen, es gibt "Beitrag melden" für Regelverstöße. Es gibt ein Internes-Board-Forum falls ihr unsere Regeln für unzureichend haltet (oder die Regelumsetzung).

Die Beiträge von PHOENIX polarisieren (von einigen anderen auch...). Das zeigt vor allem auch, dass hier eine Meinungsvielfalt und auch eine gewisse Kommunikationsvielfalt gegeben ist. Diversität, solange sie sich an die Regeln hält, gehört zu diesem Forum dazu und wird geschätzt.

Ich persönlich schaue durchaus mir PHOENIX Postings kritisch an - und berücksichtige auch die Gesamtheit. Umgekehrt schaue ich aber auch auf die Postings die PHOENIX betreffen.
Mein Eindruck: Hier sind beide Seiten nicht frei von Verantwortung. PHOENIX übertreibt es manchmal und provoziert dann auch Kritik an der Art wie er Kritik an der Serie und deren Machern zu Besten gibt (und dann reagieren wir auch als Moderation) umgekehrt wird er aber auch angegangen, selbst dann wenn es noch alles in einem Bereich ist, der vielleicht deutlich, aber noch in Ordnung ist.

Insofern bitte ich beide Seite mal abzukühlen, oder es per PN zu klären. Jedenfalls ist das Perry Rhodan Forum selbst, kein Ort wo diese Diskussion hingehört. Und damit ist sie auch in diesem Thread beendet - denn in diese Forum gehört es nicht.
Hier wollen wir über die längste Weltraumserie der Welt diskutieren! ;)

MOD Rebecca
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »


Ich habe die Diskussion rund um das "Hetos der Sieben" in einen eigenen Thread verschoben.

Mod Richard

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