Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

PHOENIX hat geschrieben: 26.04.2025, 20:22
Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 20:18
Aber keine stärkere Bewaffnung als ein handlicher Aussendesintegrator oder noch 1 - 2 Taras?
Zwei hergelaufene Leun hätten beinah das Schiff zerschossen
Gut dass man den superschnelle Klonapparat hatte! :klatsch:
Das war wahrscheinlich als Biowaffe gedacht:
"Ich klon' Euch kaputt!" :-D
Ein Clown war der, welcher den Apparat mitgenommen hat :devil:
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kad
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Lakardon hat geschrieben: 26.04.2025, 19:47
Gershwin hat geschrieben: 26.04.2025, 19:17 Die Klonausrüstung zum Nachzüchten zerstörter Körperteile mag da dazugehören.
Das mag sein. Wäre ich der Chefautor, hätte ich in dem von dir genannten Band erwähnt, dass Meg Ontares auf Klon-Equipment in der Medostation besteht.

Als Chefautor kenne ich schließlich meine eigene Zykluskonzeption und weiß, dass im Band 3323 ein Klonkörper benötigt wird.

Das nenne ich kohärente Vorbereitung – und darauf würde ich Wert legen.
Du bist in deiner Kritik sehr kohärent!
Ich bin sicher, Meg Ontares hat das Klon-Equipment angefordert. BCH hat einfach entschieden, dass diese Tatsache zu wenig wichtig ist, um sie im Roman zu erwähnen.
Er hat auch entschieden, nicht zu erzählen, dass Frau xy fünfzig Jahre vorher den Nobelpreis gewonnen hat für ihre bahnbrechenden Ergebnisse im Bereich schnelles Klonen.
Aber Phantasie und etwas goodwill können diese Lücken auf kohärente Art und Weise schliessen.
kad
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 20:18
Gershwin hat geschrieben: 26.04.2025, 19:17
Lakardon hat geschrieben: 26.04.2025, 18:43 Dass die Medostation des PHÖNIX zum Vollkörperklonen fähig sein soll, hat mich allerdings auch gewundert. Die San Klipper sind unter anderem für diplomatische Missionen vorgesehen. Dass Diplomaten im Einsatz ständig Körperteile verlieren, die dann durch Klonen nachgezüchtet werden, dürfte eine Seltenheit sein. Dementsprechend halte ich Klontechnologie an Bord eines San Klippers für unnötig – insbesondere, wenn man das geringe Volumen des PHÖNIX bedenkt, das sich durch das Zusatzaggregat der Wyconder sogar noch verringert hat. Unter solchen Umständen würde man meiner Meinung nach kein Klon-Equipment mitführen.
Der Prototyp wurde ja für die lange Fernreise (wg. Wyconder-Zusatzaggregat viel weiter als die eigentliche Reichweite) zwei Wochen lang umgebaut, wurde in Band 3303 beschrieben. Etliches raus, andere Dinge dazu. Die Klonausrüstung zum Nachzüchten zerstörter Körperteile mag da dazugehören.
Aber keine stärkere Bewaffnung als ein handlicher Aussendesintegrator oder noch 1 - 2 Taras?
Zwei hergelaufene Leun hätten beinah das Schiff zerschossen
Gut dass man den superschnelle Klonapparat hatte! :klatsch:
Es fehlte Phönix nicht an der Möglichkeit, die beiden zu eliminieren (das ist im Roman explizit erwähnt). Er kam zum Schluss, dass es unverhältnismässig wäre.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

kad hat geschrieben: 26.04.2025, 20:42
Aber Phantasie und etwas goodwill können diese Lücken auf kohärente Art und Weise schliessen.
Etwas fortgesponnen, könnte man so den ganzen Zyklus der freien Phantasie überlassen, natürlich nicht kostenlos!

Das wäre ein Novum:
Die erste autorenfreie SF-Serie der Welt!

Die verbleibende Kostenstruktur würde sicher die Mienen in der Bauer-Verlagszentrale aufhellen! :-D
Ad Astra!
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

kad hat geschrieben: 26.04.2025, 20:45
Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 20:18

Aber keine stärkere Bewaffnung als ein handlicher Aussendesintegrator oder noch 1 - 2 Taras?
Zwei hergelaufene Leun hätten beinah das Schiff zerschossen
Gut dass man den superschnelle Klonapparat hatte! :klatsch:
Es fehlte Phönix nicht an der Möglichkeit, die beiden zu eliminieren (das ist im Roman explizit erwähnt). Er kam zum Schluss, dass es unverhältnismässig wäre.
Jedoch nahm er damit das Scheitern des Missionsziels in Kauf um das Leben zweier Feinde, die als Handlanger der Mörderin Shrell agieren zu schonen.
Das ist mindestens fahrlässig.
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 21:14
kad hat geschrieben: 26.04.2025, 20:45
Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 20:18

Aber keine stärkere Bewaffnung als ein handlicher Aussendesintegrator oder noch 1 - 2 Taras?
Zwei hergelaufene Leun hätten beinah das Schiff zerschossen
Gut dass man den superschnelle Klonapparat hatte! :klatsch:
Es fehlte Phönix nicht an der Möglichkeit, die beiden zu eliminieren (das ist im Roman explizit erwähnt). Er kam zum Schluss, dass es unverhältnismässig wäre.
Jedoch nahm er damit das Scheitern des Missionsziels in Kauf um das Leben zweier Feinde, die als Handlanger der Mörderin Shrell agieren zu schonen.
Das ist mindestens fahrlässig.
Ich nehme an, dass falls PHÖNIX ernsthaft gefährdet worden wäre, Phönix gehandelt hätte. So wurde es mMn beschrieben.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

Was sollte er noch zulassen? Alle Roboter zerstört, die Aussenhülle perforiert und das "Geschütz" drinnen ausgelöst.
Warten, daß sie wirklich relevant wichtige Einrichtung unbrauchbar machen? Vielleicht den Antrieb?
Und wie wollte er sie in ihren Schutzanzügen töten? 690 Gravo? Dann bricht das Schiffsdeck durch :???:
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Noch jedenfalls empfand sich Phoenix nicht in seiner Existenz bedroht – die Eindringlinge wollten ihn erobern, nicht vernichten. Einen tödlichen Gegenschlag verbot sein ethisches Grundprogramm daher.
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Tennessee
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Tennessee »

kad hat geschrieben: 26.04.2025, 20:42 [...]
Ich bin sicher, Meg Ontares hat das Klon-Equipment angefordert. BCH hat einfach entschieden, dass diese Tatsache zu wenig wichtig ist, um sie im Roman zu erwähnen.
Nou, ich habe den Roman noch nicht gelesen, darum kann es sein, dass ich über das eine oder andere nichts weiß, aber so wie ich das hier lese, finde ich das auch ein wenig seltsam. Und zwar eben aufgrund der Kohärenz:
Zu Beginn des Zyklus wird die PHOENIX sehr genau vorgestellt und vor allem mit einer (spannungsgenerierenden?) Eigenschaft - die Raumknappheit des Schiffs. Aufgrund der aufwändigen Triebwerksausstattung muss nämlich die Phoenix auf viele Ausstattungselemente verzichten bzw. diese reduzieren, so z.B. Waffen. Als Shrell zum Zyklusbeginn ihr besonderes Triebwerk in die Phoenix geschmuggelt hatte, wurde erneut die extreme Knappheit betont. Auch wurde die Beengtheit als psychologisches Element beschrieben, vielleicht eben auch als Teil der Spannungsgenerierung auf der Ebene der Personenkonstellationen. Die sehr sorgfältig ausgewählte und zum Teil defizitäre Ausstattung der Phoenix ist also erzählerisch ein wichtiges Element dieses Raumschiffs.
Nun gibt es wohl eine Kloneinheit, von der ich aber (noch) nicht weiß, wie groß sie ist. Aber wahrscheinlich wird sie schon größer sein, als ein Reagenzglas oder ein Erlenmeyerkolben. Nicht falsch verstehen, ich gönne dem Klon alles Glück der Erde und der Agolei, aber dass diese Kloneinheit Platz finden konnte, wo vorher von solch einer extremen Platzknappheit die Rede war, dass man sich gegenseitig die Füße platt tritt, finde ich erzählerisch schon etwas widersprüchlich zur bisherigen Gestaltungsbeschreibung der Phoenix. Und da finde ich den Gedanken, dass diese Tatsache zu wenig wichtig sei, um sie zu erwähnen, ein wenig einfach. Denn wie gesagt, es war zuvor wichtig von der raumknappheitsbedingten Ausstattungsschwäche der Phoenix zu erzählen und wie bewusst (!!) man auf spezifische Ausstattungselemente verzichtet hat bzw. verzichten musste.

Aber, zugestanden, ich weiß (noch) nicht, als wie groß oder raumnehmend diese Kloneinheit beschrieben wird oder warum man eine solche mitnehmen wollte, obgleich man bei der Planung dieses Botenschiffstyps auf alles mögliche verzichten musste/wollte.

kad hat geschrieben: 26.04.2025, 20:42 Er hat auch entschieden, nicht zu erzählen, dass Frau xy fünfzig Jahre vorher den Nobelpreis gewonnen hat für ihre bahnbrechenden Ergebnisse im Bereich schnelles Klonen.
Aber Phantasie und etwas goodwill können diese Lücken auf kohärente Art und Weise schliessen.
Das sind ja Argumentationen, die die Gefahr in sich tragen, dass Erzählschwerpunkte schnell in die Beliebigkeit abrutschen. Sicherlich muss nicht jeder Toilettengang, jeder Nobelpreis oder jeder Teegenuss erzählt werden, obgleich natürlich klar sein sollte, dass Perry Rhodan in seiner Freizeit kannenweise schwarzen Tee mit Milch trinkt. *zwinker* Aber es geht ja darum, wie ein spezifisches Erzählelement erzählerisch ausgestaltet ist. Und da gibt es schon einen Unterschied zwischen z.B. einem Nobelpreis und einer erzählerischer Fragwürdigkeit. Und letzterem mit dem Argument zu begegnen, dass Phantasie und goodwill reichen, um eine, ich will nicht "Lücke" sagen, erzählerische Unklarheit zu beantworten, finde ich gefährlich, eben aufgrund der Gefahr der Beliebigkeit für die Erzählkohärenz und ich finde auch, dass da die Gefahr entsteht, dem Autor/der Autorin zu signalisieren, dass sie als ErzählerIn aufgrund von Phantasie und goodwill des Lesers keine Sorgfalt benötigten.
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von GECP »

Wir sollten einfach akzeptieren, daß der PHOENIX genau die Fähigkeiten besitzt, die in der jeweiligen Situation gerade gebraucht werden.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

GECP hat geschrieben: 27.04.2025, 10:22 Wir sollten einfach akzeptieren, daß der PHOENIX genau die Fähigkeiten besitzt, die in der jeweiligen Situation gerade gebraucht werden.
Sowas hätte ich auch gerne! Gehe in den Baumarkt, kaufe einen Multigerätekoffer und habe auf meiner Survivaltour natürlich ein Isolierzelt mit Heizung, oder Klima Abkühlung dabei.
Kriege ich Hunger, aktiviere ich meine Robotküche die mir das bestellte 5-Gänge-Menu bereitet.
Bin ich in Gefahr generiert mir der 40 mal 60 Zentimeter große Koffer ein handliches Maschinengewehr mit 2km weit reichenden Zielmesseinrichtung.
Nur als ich eine für mich nette Wanderbegleiterin wünschte, sprach der Koffer: " sorry, da müsstest du Rhodans PHÖNIX haben, der macht dir an einem Vormittag sogar einen Klon seiner Frau".
Zum Glück wachte ich nun aus diesen Traum auf!
Man kann nicht alles haben. :devil: :devil:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Tennessee hat geschrieben: 27.04.2025, 09:29
… aber so wie ich das hier lese, finde ich das auch ein wenig seltsam. Und zwar eben aufgrund der Kohärenz …

Und letzterem mit dem Argument zu begegnen, dass Phantasie und goodwill reichen, um eine, ich will nicht "Lücke" sagen, erzählerische Unklarheit zu beantworten, finde ich gefährlich, eben aufgrund der Gefahr der Beliebigkeit für die Erzählkohärenz und ich finde auch, dass da die Gefahr entsteht, dem Autor/der Autorin zu signalisieren, dass sie als ErzählerIn aufgrund von Phantasie und goodwill des Lesers keine Sorgfalt benötigten.
Du sprichst wie so oft entscheidende Punkte an!

Zu einer guten Zyklusgestaltung gehört Konklusivität und die ist hier nicht gegeben.

Entweder Harys Exposévorgabe selbst oder Vandemaans Vorgabenumsetzung phantasieren hier ad hoc etwas herbei, das nicht mal in kleinster Andeutung eine Vorbereitung hat.

Auch Gregor Paulmanns Risszeichnung des PHOENIX aus PR 3303
spezifiziert dazu NICHTS! Eine von der Größe her sehr übersichtliche Medoabteilung (Punkt 18), ansonsten kein Hinweis.
Selbst die Gesamthistorie der Serie kennt keine Beispiele einer
Ultraspeed-Komplettklonierung hin zum agierenden Erwachsenenstatus an Bord eines Raumschiffs.

Rhodan, Sichu, Atlan, Gucky etc. bei Bedarf aus der Tüte, evtll. mit der Geiststruktur des toten Originals inskribiert und beliebig oft wiederhol- oder multiplizierbar, ggf. auch als eigenständige Persönlichkeiten?

All das beinhaltet das Fass, das Hary und/oder Vandemaan aufgemacht haben. Und es geht dabei nicht nur um unsere bekannten Hauptprotagonisten, sondern letztlich um jedes Wesen. Ganz rasch sind wir da wieder bei der Duplo- und Mucyproblematik. Wir sind auch bei präformiert oder eigenständig handelnden Doubles schier beliebiger Zahl, jede originale Individualität wäre prinzipiell am Ende, jede Endlichkeit des Daseins auch! Zumindest Mächtige und Wohlhabende würden forever agieren, in fast beliebiger Vervielfältigung.
Letztlich bräuchte man keine Kniffe wie Zellaktivatoren oder Zellduschen mehr, Perry könnte sich über Jahrtausende mit einer
knackigen Sichu an seiner Seite zeigen, zumindest solange er nicht Lust auf Abwechslung hat.

Irgendjemand hat geschrieben, ein moralisches Grundprogramm verhindert die Tötung der beiden Leun durch die Phoenix-KI.
Offenbar verhindert es nicht die von der Genomgeberin unlizensierte Herstellung eines ziemlich gehirnamputierten Sichu-Vollklons zugunsten eines von seinem Hintergrund her ziemlich unklaren Hirn-Parasiten oder Hirn-Symbionten namens Aelor.

Sowenig Vandemaan Rücksicht auf physikalische Gegebenheiten
wie die Sichtbarkeit ferner Galaxien mit bloßem Auge nimmt, so wenig nimmt er Kenntnis von Bleeding Edge-Ansätzen moderner Biotechnologie. Organe werden nicht kloniert, sondern durch zelluläres 3D-Bioprinting generiert.

2019 haben Wissenschaftler der Universität Tel Aviv erfolgreich ein kleines, schlagendes menschliches Herz aus patienteneigenen Zellen im 3D-Druckverfahren hergestellt.
Unternehmen wie United Therapeutics und 3DBio
Therapeutics bemühen sich um die Entwicklung vollständig transplantierbarer Lungen, Nieren und Knorpel. Skorpio Medical und Open Bionics leisten Pionierarbeit mit 3D-gedruckten Prothesen, die funktionell, anpassbar sind.

Das ist der Weg und nicht die Klonierung, die keinesfalls zeitnahe zu einer Erwachsenenstruktur führt.
Klonierungen führen zu genomidentischen Lebewesen
mit normalem Zeitablauf der Entwicklung. Im moralisch schlimmsten Fall als Ausschlachtdepot für die Originalia.
Die Phoenix-KI hat in dem Vandemaan-Szenario im Grunde nichts Anderes gemacht, allerdings zugunsten Aelors. Der eh unlizensiert geschaffene Sichu-Klon wurde künstlich debilisiert und einer eigenen Entwicklung beraubt. Ekelhaft!

Im Übrigen sollte mal Jemand ansatzweise darlegen wie man sich die Erwachsenenreifung eines Klones innerhalb von Stunden vorstellt. Das schaffen nicht mal explosivste unkoordinierte Tumorzellvermehrungen.
Wir sprechen hier nicht von Bakterien- oder Pilzkulturen in Nährlösungen, sondern von hochkoordinierten Zellensembles höherer Lebewesen.

Die noch der Vandemaan-Expokratenära zugehörigen Klonierungen der Akonen im Khanonsystem waren zumindest keine explosiven auf Ultraspeed.

Mit dem "inneren Odysseus" kann der Autor umgehen, mit Naturwissenschaft und Realität nicht.
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Gershwin »

Miras-Etrin hat geschrieben: 26.04.2025, 20:18 Aber keine stärkere Bewaffnung als ein handlicher Aussendesintegrator oder noch 1 - 2 Taras?
Einen HÜ-Schirm hat man dem Schiff immerhin noch spendiert, den hatte es vorher nicht ;) TARAs hätten wohl nicht in die Zykluskonzeption „Rhodan & Co. mit schwachem Schiffchen in der Ferne“ gepasst.

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Taras hätten im Raumkampf keinen Mehrwehrt und bei der kleinen Besatzung sollte man am besten auch keinen Bodenkampf beginnen.
Und was das Klonen oder andere Techniken betrifft:
Forist PHOENIX wurde leider seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht und hat keine Quelle für seine Aussage gemacht (was nicht bedeutet, dass sie falsch sei aber er selbst fragt immer nach Quellen ...).
Und weiters gilt: wir befinden uns im Perryversum, nicht in unserem realen Universum. Nur weil was in unserem Universum gerade "hype" ist muss das längst nicht bedeuten, dass das im Perryversum auch so ist. Im Perryversum hat man ein paar Jahrtausende Erfahrung mit Klonen.
Ob man es ethnisch für vertrebar hält einen Klon aus dem "Biovorrat" an Bord des PHOENIX zu schaffen ist eine andere Sache. Wobei ich davon ausgehe, dass diese Entscheidung von BCH stammt.
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Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 27.04.2025, 17:47 Taras hätten im Raumkampf keinen Mehrwehrt und bei der kleinen Besatzung sollte man am besten auch keinen Bodenkampf beginnen.
Und was das Klonen oder andere Techniken betrifft:
Forist PHOENIX wurde leider seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht und hat keine Quelle für seine Aussage gemacht (was nicht bedeutet, dass sie falsch sei aber er selbst fragt immer nach Quellen ...).
Und weiters gilt: wir befinden uns im Perryversum, nicht in unserem realen Universum. Nur weil was in unserem Universum gerade "hype" ist muss das längst nicht bedeuten, dass das im Perryversum auch so ist. Im Perryversum hat man ein paar Jahrtausende Erfahrung mit Klonen.
Ob man es ethnisch für vertrebar hält einen Klon aus dem "Biovorrat" an Bord des PHOENIX zu schaffen ist eine andere Sache. Wobei ich davon ausgehe, dass diese Entscheidung von BCH stammt.
Wofür brauchst Du Quellen?
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