Rechenaufgaben

giffi marauder
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

kad hat geschrieben: 24.03.2025, 16:51 Ein Bauklotz, bestehend aus 7 Einheitswürfeln, hat die Form eines 2 x 2 x 2 Würfels mit einem fehlenden Eckeinheitswürfel. Aus einem Würfel der Kantenlänge 2", n ≥ 2, wird ein beliebiger Einheitswürfel entfernt. Zeige, dass sich der verbleibende Körper stets aus Bauklötzen aufbauen lässt.
Spoiler
1. Schritt:
Wir bilden mit 8 Bauklötzen der Größe 1 (Kantenlänge 2) einen identischen Bauklotz der Größe 2 (Kantenlänge 2^2=4)

Dazu legen wir 4 1'er mit den fehlenden Ecken oben mittig zusammen.
In die dabei entstehende Mulde setzten wir einen 5. Bauklotz mit fehlender Ecke oben.
Über die nicht fehlenden Ecken des 5. stülpen wir weitere 3 Bauklötze.
Damit haben wir ein doppelt so große Kopie des ursprünglichen Bauklotzes.

Analog können wir mit 8 Bauklötzen der Größe n-1 einen doppel so großen Bauklotz der Größe n herstellen

2. Schritt:
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-1 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-2 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-3 so ein, dass ...
...
In dessen fehlende Ecke der Größe 1 (2x2x2) setzen wir einen Bauklotz der Größe 1 so ein, dass dessen Ecke (Einheitswürfel) genau da fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
Zuletzt geändert von giffi marauder am 25.03.2025, 14:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

Mal was einfaches:
Warum kann ich den Beitrag nicht löschen?
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kad
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

giffi marauder hat geschrieben: 25.03.2025, 12:45 Mal was einfaches:
Warum kann ich den Beitrag nicht löschen?
Weil ich am Überlegen bin :-)

Ich bin noch in der Phase die Aufgabenstellung zu verstehen. Und jetzt ist der Text weg…..
Aus dem Gedächtnis.
3 Zahlen a, b, c - mit der Eigenschaft, dass deren KgV gleich 3 mal x ist, wo x minimale Anzahl goldene Perlen ist , mit x kleiner gleich a, b, c.
Was folgt für den GgT?

Wahrscheinlich ist er gleich x.
kad
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

giffi marauder hat geschrieben: 25.03.2025, 12:18
kad hat geschrieben: 24.03.2025, 16:51 Ein Bauklotz, bestehend aus 7 Einheitswürfeln, hat die Form eines 2 x 2 x 2 Würfels mit einem fehlenden Eckeinheitswürfel. Aus einem Würfel der Kantenlänge 2", n ≥ 2, wird ein beliebiger Einheitswürfel entfernt. Zeige, dass sich der verbleibende Körper stets aus Bauklötzen aufbauen lässt.
Spoiler
1. Schritt:
Wir bilden mit 8 Bauklötzen der Größe 1 (Kantenlänge 2) einen identischen Bauklotz der Größe 2 (Kantenlänge 2^2=4)

Dazu legen wir 4 1'er mit den fehlenden Ecken oben mittig zusammen.
In die dabei entstehende Mulde setzten wir einen 5. Bauklotz mit fehlender Ecke oben.
Über die nicht fehlenden Ecken des 5. stülpen wir weitere 3 Bauklötze.
Damit haben wir ein doppelt so große Kopie des ursprünglichen Bauklotzes.

Analog können wir mit 8 Bauklötzen der Größe n-1 einen doppel so großen Bauklotz der Größe n herstellen

2. Schritt:
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-1 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-2 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-3 so ein, dass ...
...
In dessen fehlende Ecke der Größe 1 (2x2x2) setzen wir einen Bauklotz der Größe 1 so ein, dass dessen Ecke (Einheitswürfel) genau da fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
Spoiler
Schritt 1 verstehe ich.
Schritt 2 glaube ich zu verstehen.
Wir starten mit einem Würfel der Kantenlänge 2", bei dem irgendwo (nicht unbedingt in einer Ecke) ein Einheitswürfel fehlt.
Du schreibst - „in dessen fehlender Ecke…..“, aber es fehlt ja nicht unbedingt eine Ecke….
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

kad hat geschrieben: 25.03.2025, 23:33
giffi marauder hat geschrieben: 25.03.2025, 12:18
kad hat geschrieben: 24.03.2025, 16:51 Ein Bauklotz, bestehend aus 7 Einheitswürfeln, hat die Form eines 2 x 2 x 2 Würfels mit einem fehlenden Eckeinheitswürfel. Aus einem Würfel der Kantenlänge 2", n ≥ 2, wird ein beliebiger Einheitswürfel entfernt. Zeige, dass sich der verbleibende Körper stets aus Bauklötzen aufbauen lässt.
Spoiler
1. Schritt:
Wir bilden mit 8 Bauklötzen der Größe 1 (Kantenlänge 2) einen identischen Bauklotz der Größe 2 (Kantenlänge 2^2=4)

Dazu legen wir 4 1'er mit den fehlenden Ecken oben mittig zusammen.
In die dabei entstehende Mulde setzten wir einen 5. Bauklotz mit fehlender Ecke oben.
Über die nicht fehlenden Ecken des 5. stülpen wir weitere 3 Bauklötze.
Damit haben wir ein doppelt so große Kopie des ursprünglichen Bauklotzes.

Analog können wir mit 8 Bauklötzen der Größe n-1 einen doppel so großen Bauklotz der Größe n herstellen

2. Schritt:
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-1 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-2 so ein, dass dessen Ecke dort fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
In dessen fehlende Ecke setzen wir einen Bauklotz der Größe n-3 so ein, dass ...
...
In dessen fehlende Ecke der Größe 1 (2x2x2) setzen wir einen Bauklotz der Größe 1 so ein, dass dessen Ecke (Einheitswürfel) genau da fehlt, wo lt. Aufgabenstellung der Einheitswüfel zu fehlen hat.
Spoiler
Schritt 1 verstehe ich.
Schritt 2 glaube ich zu verstehen.
Wir starten mit einem Würfel der Kantenlänge 2", bei dem irgendwo (nicht unbedingt in einer Ecke) ein Einheitswürfel fehlt.
Du schreibst - „in dessen fehlender Ecke…..“, aber es fehlt ja nicht unbedingt eine Ecke….
Spoiler
Ah ok, mit "dessen Ecke" meine ich die Ecke des jeweiligen Teilwürfels.
Da dieser aus nur 7 statt 8 kleineren Würfeln besteht, fehlt diesem immer genau eine Ecke
in der Größe eines kleineren Würfels.

Beim jedem Würfel in jeder Größe lassen wir also genau das Eck weg, in dem der Einheitswürfel fehlt
und ersetzten dieses wiederum mit einem (kleineren) Würfel mit einem fehlenden Eck genau dort,
wo der Einheitswürfel fehlt.
In Bezug auf den Gesamtwürfel können sich diese fehlenden Ecken natürlich auch im Inneren befinden.

Im Prinzip binäres Eingabeln in mehreren Dimensionen indem wir den leeren Raum Schritt für Schritt verkleinern.

xxxxyyyy
xxxxyyyy
xxxx_zyy
xxxxzzyy
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx
xxxxxxxx

Praktikaler ist beim 3-D Würfel allerdings, erst je einen Baustein in jeder Größe zu bauen
und dann beginnend mit dem Kleinsten in den jeweils größeren so einzusetzen, dass der fehlene Einheitswüfel
immer an der richtigen Stelle ist.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor giffi marauder für den Beitrag:
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

Eine Gruppe von Kindern sitzt im Kreis. Am Anfang hat jedes Kind eine gerade Anzahl Sugus. In jedem Schritt muss jedes Kind die Hälfte seiner Sugus dem Kind zu seiner Rechten abgeben. Zeige, dass nach einer endlichen Anzahl Schritten alle Kinder gleich viele Sugus haben.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

kad hat geschrieben: 26.03.2025, 16:52 Eine Gruppe von Kindern sitzt im Kreis. Am Anfang hat jedes Kind eine gerade Anzahl Sugus. In jedem Schritt muss jedes Kind die Hälfte seiner Sugus dem Kind zu seiner Rechten abgeben. Zeige, dass nach einer endlichen Anzahl Schritten alle Kinder gleich viele Sugus haben.
Was sind Sugus?
Was passiert, wenn die Anzahl ungerade wird?
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

Sugus sind eine Art Bonbon.
Kann die Anzahl ungerade werden?
kad
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

… und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

kad hat geschrieben: 27.03.2025, 09:32 … und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Das ist nett, aber wohl wenig hilfreich. :-D
Spoiler
Ok, fangen an.
Wir haben n Kinder.
Kn+1 rechts von Kn

Was passiert mit den a Sugus von Kind 1?
Runde 0: K1:a
Runde 1: K1:a/2, K2:a/2
Runde 2: K1:a/4, K2:2a/4, K3: a/4

Ok, Binomialkoeffizienten (links wird der rechte wert dazugezählt)
Damit halbieren sich die Anteile je Runde zu 1/2^n, die Gesamtzahl der Anteile verdoppeln sich hingegen zu 2^n.
Problem ist nur, dass diese Gesamtzahl nicht durch beleibige Zahlen teilbar ist.

Hier die zyklische Varienate (links wird der rechte wert dazugezählt) am Beispiel von drei Kindern
100 (1a)
110 (2a/2)
121 (4a/4)
233 (8a/8)
556 (16a/16)
11,10,11 (32a/32)
22,21,21 (64a/64)
43,43,42 (128a/128)

Also egal, wie viele Runden ich da mach, die Sugus von A verteilen sich im Allgemeinen nie gleichmäßig auf alle Kinder.
:gruebel:

tbc.
Aber vielleicht hab ich ja die Aufgabe nicht richtig verstanden. :gruebel:
Zuletzt geändert von giffi marauder am 27.03.2025, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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kad
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:17
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 09:32 … und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Das ist nett, aber wohl wenig hilfreich. :-D
Spoiler
Ok, fangen an.
Wir haben n Kinder.
Kn+1 rechts von Kn

Was passiert mit den a Sugus von Kind 1?
Runde 0: K1:a
Runde 1: K1:a/2, K2:a/2
Runde 2: K1:a/4, K2:2a/4, K3: a/4

Ok, Binomialkoeffizienten (links wird der rechte wert dazugezählt)
Damit halbieren sich die Anteile je Runde zu 1/2^n, die Gesamtzahl der Anteile verdoppeln sich hingegen zu 2^n.
Problem ist nur, dass diese Gesamtzahl nicht durch beleibige Zahlen teilbar ist.

Hier die zyklische Varienate (links wird der rechte wert dazugezählt) am Beispiel von drei Kindern
100 (1a)
110 (2a/2)
121 (4a/4)
233 (8a/8)
556 (16a/16)
11,10,11 (32a/32)
22,21,21 (64a/64)
43,43,42 (128a/128)

Also egal, wie viele Runden ich da mach, die Sugus von A verteilen sich im Allgemeinen nie gleichmäßig auf alle Kinder.
:gruebel:

tbc.
Aber vielleicht hab ich ja die Aufgabe nicht richtig verstanden.
Einzige Bedingung ist doch, dass am Anfang die Anzahl der Sugus je Kind gerade ist.
Da damit aber auch die Summe aller Sugus gerade ist, können schon mal beispielsweise drei Kinder am Ende nicht gleich viele haben. :gruebel:
weil ich das in der ursprünglichen Fragestellung nicht hatte: folgendes gehört wirklich zur Aufgabe
und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Nach jeder Runde haben also alle Kinder eine gerade Anzahl Sugus.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

kad hat geschrieben: 27.03.2025, 10:38
giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:17
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 09:32 … und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Das ist nett, aber wohl wenig hilfreich. :-D
Spoiler
Ok, fangen an.
Wir haben n Kinder.
Kn+1 rechts von Kn

Was passiert mit den a Sugus von Kind 1?
Runde 0: K1:a
Runde 1: K1:a/2, K2:a/2
Runde 2: K1:a/4, K2:2a/4, K3: a/4

Ok, Binomialkoeffizienten (links wird der rechte wert dazugezählt)
Damit halbieren sich die Anteile je Runde zu 1/2^n, die Gesamtzahl der Anteile verdoppeln sich hingegen zu 2^n.
Problem ist nur, dass diese Gesamtzahl nicht durch beleibige Zahlen teilbar ist.

Hier die zyklische Varienate (links wird der rechte wert dazugezählt) am Beispiel von drei Kindern
100 (1a)
110 (2a/2)
121 (4a/4)
233 (8a/8)
556 (16a/16)
11,10,11 (32a/32)
22,21,21 (64a/64)
43,43,42 (128a/128)

Also egal, wie viele Runden ich da mach, die Sugus von A verteilen sich im Allgemeinen nie gleichmäßig auf alle Kinder.
:gruebel:

tbc.
Aber vielleicht hab ich ja die Aufgabe nicht richtig verstanden.
Einzige Bedingung ist doch, dass am Anfang die Anzahl der Sugus je Kind gerade ist.
Da damit aber auch die Summe aller Sugus gerade ist, können schon mal beispielsweise drei Kinder am Ende nicht gleich viele haben. :gruebel:
weil ich das in der ursprünglichen Fragestellung nicht hatte: folgendes gehört wirklich zur Aufgabe
und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Nach jeder Runde haben also alle Kinder eine gerade Anzahl Sugus.
ah, das war kein Scherz. :-D
Physik ist keine grüne Ideologie.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von giffi marauder »

giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:39
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 10:38
giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:17
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 09:32 … und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Das ist nett, aber wohl wenig hilfreich. :-D
Spoiler
Ok, fangen an.
Wir haben n Kinder.
Kn+1 rechts von Kn

Was passiert mit den a Sugus von Kind 1?
Runde 0: K1:a
Runde 1: K1:a/2, K2:a/2
Runde 2: K1:a/4, K2:2a/4, K3: a/4

Ok, Binomialkoeffizienten (links wird der rechte wert dazugezählt)
Damit halbieren sich die Anteile je Runde zu 1/2^n, die Gesamtzahl der Anteile verdoppeln sich hingegen zu 2^n.
Problem ist nur, dass diese Gesamtzahl nicht durch beleibige Zahlen teilbar ist.

Hier die zyklische Varienate (links wird der rechte wert dazugezählt) am Beispiel von drei Kindern
100 (1a)
110 (2a/2)
121 (4a/4)
233 (8a/8)
556 (16a/16)
11,10,11 (32a/32)
22,21,21 (64a/64)
43,43,42 (128a/128)

Also egal, wie viele Runden ich da mach, die Sugus von A verteilen sich im Allgemeinen nie gleichmäßig auf alle Kinder.
:gruebel:

tbc.
Aber vielleicht hab ich ja die Aufgabe nicht richtig verstanden.
Einzige Bedingung ist doch, dass am Anfang die Anzahl der Sugus je Kind gerade ist.
Da damit aber auch die Summe aller Sugus gerade ist, können schon mal beispielsweise drei Kinder am Ende nicht gleich viele haben. :gruebel:
weil ich das in der ursprünglichen Fragestellung nicht hatte: folgendes gehört wirklich zur Aufgabe
und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Nach jeder Runde haben also alle Kinder eine gerade Anzahl Sugus.
ah, das war kein Scherz. :-D
Spoiler
ok, nächster Versuch. :-)
Offensichtlich werden hier fortlaufend Mittelwerte gebildet.
K1'=(K1+Kn)/2
K2'=(K2+K1)/2
..
Kn'=(Kn+Kn-1)/2

K1''=(K1+Kn)/2+(Kn+Kn-1)/2=(K1+2Kn+Kn-1)/4
und so fort.

Dass diese Mittelwert gegen den Wert (K1+..Kn)/n konvergieren,
wenn Unteilbarkeit keine Rolle spielt (also Sugo statt Sugu) ist ziemlich klar.

Dass bei Unteilbarkeit die Summe bzw. Aufteilung am Ende n*2x (2x,2x,2x...) sein muss ist klar.
Wie groß die Endsumme bzw. die Anteile sein werden, ist aber gar nicht so offensichtlich
und ist mitnichten immer die nächst größer Zahl mit dieser Eigenschaft, wie unten am Beispiel von
10 (18 statt 12)
oder 22 (30 statt 24)
zu sehen ist. :gruebel:

Einige Beispiele mit 3 Kindern.
2,0,0
1,1,0->2,2,0
2,2,1->2,2,2 (6)

4,0,0
2,2,0
2,2,1->2,2,2 (6)

6,0,0
3,3,0->4,4,0
2,4,2
2,3,3->2,4,4
3,3,4->4,4,4 (12)

8,0,0
4,4,0
2,4,2
2,3,3->2,4,4
3,3,4->4,4,4 (12)

10,0,0
5,5,0 ->6,6,0
3,6,3->4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

12,0,0
6,6,0
3,6,3->4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

8,2,2
5,5,2 ->6,6,2
4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

14,0,0
7,7,0 ->8,8,0
4,8,4
4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

16,0,0
8,8,0
4,8,4
4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

18,0,0
9,9,0->10,10,0
5,10,5->6,10,6
6,8,8
7,7,8->8,8,8 (24)

20,0,0
10,10,0
5,10,5->6,10,6
6,8,8
7,7,8->8,8,8 (24)

22,0,0
11,11,0->12,12,0
6,12,6
6,9,9->6,10,10
8,8,10
9,8,9->10,8,10
10,9,9->10,10,10 (30)

20,2,0
10,11,1->10,12,2
6,11,7->6,12,8
7,9,7->8,10,8
8,9,9->8,10,10
9,9,10->10,10,10 (30)

Lustiges Spiel mit einigen unerwarteten Kuriositäten :-D

tbc.
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 11:33
giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:39
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 10:38
giffi marauder hat geschrieben: 27.03.2025, 10:17
kad hat geschrieben: 27.03.2025, 09:32 … und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Das ist nett, aber wohl wenig hilfreich. :-D
Spoiler
Ok, fangen an.
Wir haben n Kinder.
Kn+1 rechts von Kn

Was passiert mit den a Sugus von Kind 1?
Runde 0: K1:a
Runde 1: K1:a/2, K2:a/2
Runde 2: K1:a/4, K2:2a/4, K3: a/4

Ok, Binomialkoeffizienten (links wird der rechte wert dazugezählt)
Damit halbieren sich die Anteile je Runde zu 1/2^n, die Gesamtzahl der Anteile verdoppeln sich hingegen zu 2^n.
Problem ist nur, dass diese Gesamtzahl nicht durch beleibige Zahlen teilbar ist.

Hier die zyklische Varienate (links wird der rechte wert dazugezählt) am Beispiel von drei Kindern
100 (1a)
110 (2a/2)
121 (4a/4)
233 (8a/8)
556 (16a/16)
11,10,11 (32a/32)
22,21,21 (64a/64)
43,43,42 (128a/128)

Also egal, wie viele Runden ich da mach, die Sugus von A verteilen sich im Allgemeinen nie gleichmäßig auf alle Kinder.
:gruebel:

tbc.
Aber vielleicht hab ich ja die Aufgabe nicht richtig verstanden.
Einzige Bedingung ist doch, dass am Anfang die Anzahl der Sugus je Kind gerade ist.
Da damit aber auch die Summe aller Sugus gerade ist, können schon mal beispielsweise drei Kinder am Ende nicht gleich viele haben. :gruebel:
weil ich das in der ursprünglichen Fragestellung nicht hatte: folgendes gehört wirklich zur Aufgabe
und falls ein Kind eine ungerade Anzahl Sugus hat, bekommt es ein zusätzliches geschenkt
Nach jeder Runde haben also alle Kinder eine gerade Anzahl Sugus.
ah, das war kein Scherz. :-D
Spoiler
ok, nächster Versuch. :-)
Offensichtlich werden hier fortlaufend Mittelwerte gebildet.
K1'=(K1+Kn)/2
K2'=(K2+K1)/2
..
Kn'=(Kn+Kn-1)/2

K1''=(K1+Kn)/2+(Kn+Kn-1)/2=(K1+2Kn+Kn-1)/4
und so fort.

Dass diese Mittelwert gegen den Wert (K1+..Kn)/n konvergieren,
wenn Unteilbarkeit keine Rolle spielt (also Sugo statt Sugu) ist ziemlich klar.

Dass bei Unteilbarkeit die Summe bzw. Aufteilung am Ende n*2x (2x,2x,2x...) sein muss ist klar.
Wie groß die Endsumme bzw. die Anteile sein werden, ist aber gar nicht so offensichtlich
und ist mitnichten immer die nächst größer Zahl mit dieser Eigenschaft, wie unten am Beispiel von
10 (18 statt 12)
oder 22 (30 statt 24)
zu sehen ist. :gruebel:

Einige Beispiele mit 3 Kindern.
2,0,0
1,1,0->2,2,0
2,2,1->2,2,2 (6)

4,0,0
2,2,0
2,2,1->2,2,2 (6)

6,0,0
3,3,0->4,4,0
2,4,2
2,3,3->2,4,4
3,3,4->4,4,4 (12)

8,0,0
4,4,0
2,4,2
2,3,3->2,4,4
3,3,4->4,4,4 (12)

10,0,0
5,5,0 ->6,6,0
3,6,3->4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

12,0,0
6,6,0
3,6,3->4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

8,2,2
5,5,2 ->6,6,2
4,6,4
4,5,5->4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

14,0,0
7,7,0 ->8,8,0
4,8,4
4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

16,0,0
8,8,0
4,8,4
4,6,6
5,5,6->6,6,6 (18)

18,0,0
9,9,0->10,10,0
5,10,5->6,10,6
6,8,8
7,7,8->8,8,8 (24)

20,0,0
10,10,0
5,10,5->6,10,6
6,8,8
7,7,8->8,8,8 (24)

22,0,0
11,11,0->12,12,0
6,12,6
6,9,9->6,10,10
8,8,10
9,8,9->10,8,10
10,9,9->10,10,10 (30)

20,2,0
10,11,1->10,12,2
6,11,7->6,12,8
7,9,7->8,10,8
8,9,9->8,10,10
9,9,10->10,10,10 (30)

Lustiges Spiel mit einigen unerwarteten Kuriositäten :-D

tbc.
Spoiler
Mmh.
Dass bei Unteilbarkeit die Summe bzw. Aufteilung am Ende n*2x (2x,2x,2x...) sein muss ist klar.
Das war mir nicht ganz so klar. Auch weil die Gesamtsumme Sugus ja zunimmt (oder evt gleich bleibt)
kad
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Re: Rechenaufgaben

Beitrag von kad »

Auf dem Planeten Kappa haben Wissenschaftler kürzlich den Radius ihres Planeten als genau 1000 km bestimmt. Die fünf größten Städte auf Kappa sollen in den nächsten Jahren durch direkte Eisenbahnlinien verbunden werden; in jedem Jahr soll die Strecke zwischen einem Paar von Städten fertig werden. Die Finanzmittel im ersten Jahr reichen allerdings nur für 1571 km an Eisenbahnschienen. Zeige, dass man damit trotzdem den Plan im ersten Jahr verwirklichen kann!
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