Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Lakardon »

Der aktuelle Roman von Olaf Brill ist handwerklich solide, doch die Handlung auf diesem abgelegenen Planeten bleibt leider spannungsarm. Für mich wirkt der Roman überflüssig.

Die wenigen Informationen über den Bürgerkrieg der Leun und den Gleichklang hätten meiner Ansicht nach problemlos im nächsten Band Platz gefunden. Dennoch freue ich mich auf weitere Werke des Autors in der EA, hoffe jedoch auf eine gehaltvollere Handlung.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Miras-Etrin »

Aarn Munro hat geschrieben: 01.03.2025, 09:43
1. Die ELDA -RON hätte nie entkommen dürfen, weil man in so einem Suchfall nicht nur Truppen abregnet, sondern ein Großkampfschiff, wenn es sich nach unten in die Nähe der planetaren Oberfläche begibt, natürlich vorher einen Schirm aus Beibooten oben um den Planeten legt, um so eine Flucht zu vereiteln. Sonst hat das ganze Suchmuster keinen Sinn vom militärstrategischen Standpunkt aus.
Das sehe ich genauso.
Jede andere Handlung der Angreifer als die von dir beschriebene war dumm und nicht zielführend.
Fehler von Autor oder Exposé?
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Darmok
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Darmok »

Gerhard hat geschrieben: 01.03.2025, 11:49 Stimmt, hatte ich auch schon mal gelesen aber wieder vergessen; danke für das Erinnern.
Wobei...was meinst Du mit angepaßt?
Na ja, wenn ein Autor kurzfristig einspringt, der nicht schon lange in die Zyklusplanung involviert war, könnte ich mir schon vorstellen, dass eine Story ausgewählt wurde, die auch funktioniert, wenn man Einzelheiten des Zyklus nicht unbedingt kennt.
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Gerhard »

Darmok hat geschrieben: 01.03.2025, 11:57
Gerhard hat geschrieben: 01.03.2025, 11:49
Na ja, wenn ein Autor kurzfristig einspringt, der nicht schon lange in die Zyklusplanung involviert war, könnte ich mir schon vorstellen, dass eine Story ausgewählt wurde, die auch funktioniert, wenn man Einzelheiten des Zyklus nicht unbedingt kennt.
Nun ja, immerhin würde das vielleicht erklären warum er sich mit Sichu sich so ausführlich beschäftigt.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Nun, dass Dinge wie die mit dem ELDA-RON-Antrieb von Olaf Brill falsch interpretiert werden, kann man einem "eingesprungenen" Nicht-Hauptserienautor nicht zwingend verdenken, wohl aber dem Lektorat.
Spoiler
Die Sache setzt sich übrigens im Folgeband merkwürdig fort: »Ein letzter Sprung«, murmelte Shrell und machte drei Gesten in Folge.
Die ELDA-RON ächzte und knirschte unter den Belastungen, die auf sie einwirkten. Doch sie machte auch diesen Sprung tapfer mit.
—//—
Wird hier eine Transitionsfortbewegung beschrieben?
Auch der "Triceps der Leun" ist ein kleiner Flüchtigkeitsfehler, der nicht sein muss.

Vermutlich hat der Romanschreiber kurz ins Datenblatt der ELDA-RON geguckt und dort Linearantrieb und 5,5 Mio ÜL-Faktor gesehen, über die Zeitmaßstäbe dieser "niedrigen" Reisegeschwindigkeit für den Gesamtflug und den Flug ab Canephor hat er nicht nachgedacht, das Lektorat aber auch nicht.

Wie ich schon früher angemahnt habe, hat man bis dato über
die Grundlage der schnellen Bewegungen der Leun und ihrer Flotten zwischen der Agolei und ihrem kosmischen Vorfeld noch nichts gehört. Wir kennen bei ihnen bisher nur die Linearantriebe.

Klar, das Entkommen der ELDA-RON von Narrios ist unrealistisch, rein plotgetrieben. Ich vermute allerdings, dass dies eine Exposévorgabe war.
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Gerhard »

PHOENIX hat geschrieben: 01.03.2025, 14:26
Klar, das Entkommen der ELDA-RON von Narrios ist unrealistisch, rein plotgetrieben. Ich vermute allerdings, dass dies eine Exposévorgabe war.
Da gab es mal früher einen schönen Begriff dafür, Plotdriving
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Gerhard »

Aber meine Frage ist immer noch, wer oder was sind denn jetzt die Geister der Agolei?
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Gerhard »

Das Datenblätter unkritisch übernommenen werden, wundert mich bei PR NEO Autoren gar nicht.
Da wünscht man sich doch Castor, Mahr und Scheer zurück(wobei Castor und Scheer mit ihrer Datenhuberei auch gewaltig nerven konnten).
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von FrankH »

Bicep/ Tricep, etc.

Also Muskeln sind nicht zufällig da. Muskeln steuern die Bewegungen. Wenn man einen Humaniden Ausserirdischen beschreibt, der sich exakt so bewegt wie ein Mensch, dann muss er auch die gleichen Muskeln haben. Sonst sind identische Bewegungsmuster eigentlich unmöglich.
Die Muskeln können breiter oder kürzer sein, aber wenn die Hand fünf Finger hat, etc. muss die Ansteuerung gleich sein.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

FrankH hat geschrieben: 01.03.2025, 19:03 Bicep/ Tricep, etc.

Also Muskeln sind nicht zufällig da. Muskeln steuern die Bewegungen. Wenn man einen Humaniden Ausserirdischen beschreibt, der sich exakt so bewegt wie ein Mensch, dann muss er auch die gleichen Muskeln haben. Sonst sind identische Bewegungsmuster eigentlich unmöglich.
Die Muskeln können breiter oder kürzer sein, aber wenn die Hand fünf Finger hat, etc. muss die Ansteuerung gleich sein.
Eine gewagte Hypothese! Wir wissen über die Anatomie und Physiologie der Wüko-Leun eigentlich Garnichts, über die der anderen Leunvölker (abgesehen möglicherweise von den Yuit!) noch weniger als Garnichts.

Die Alten Architekten/Wyconder/Wüko-Leun könnten theoretisch mit den V'Aupertir der Galaxis K'aan verwandt sein, müssen es aber nicht. Es gibt viele mehr oder weniger humanoide Völker, teils in anderen Universen (Hauri, Ayindi) beheimatet, die nicht oder nicht nachweisbar mit den V'Aupertir verwandt sind
oder bei denen die Verwandtschaft nicht nachweisbar ist.

Die Sache mit diesem "humanoiden Urvolk", das vor über 100 Mio Jahren existierte, ist sehr fraglich.

Zumindest gibt es keinen Beleg für die Herkunft der Lemurer und ihrer Abkömmlinge aus der V'Aupertir-Linie. Auch für Laren und Cappins ist da Nichts bekannt.

Eine mögliche genetische Nähe der Wyconder oder Wükos zu den Terranern ist nicht erforscht.
Ähnliche Bewegungsmuster setzen nicht zwingend identische
motorische Gruppen voraus, immer vorausgesetzt, zumindest der Skelettbau wäre anatomisch sehr sehr ähnlich.

Die Bezeichnung Triceps ist übrigens keine funktionelle Beschreibung, sondern eine anatomische: Der Muskel hat 3 Köpfe (Ursprünge) am Schulterblatt und rückseitigen Oberarmknochen.

Die Funktion ist Streckung des Unterarms im Ellenbogengelenk, die Heranführung) des Oberarms an den Körperstamm und die Zurückführung des Oberarms.

Der zweiköpfige Beuge-Antagonist heißt entsprechend Biceps und der vierköpfige Streckmuskel für das Kniegelenk an der Vorderseite des Oberschenkels logischerweise Quadriceps.
Fussballspieler kennen den! :-D
Ad Astra!
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von FrankH »

Wenn ein Arm in Oberarm und Unteram aufgeteilt ist braucht es ein Gelenk. Ist die Figur humanoid, dann sind humanoide Bewegungen gegeben. Die Muskeln ermöglichen die Bewegungen. Sobald diese Ähnlichkeit gegeben ist, 1kann sie nicht nur äußerlich sein.
Das ergibt sich automatisch. Es ist kein humanoides Aussehen mit menschlichen Bewegungen möglich, wenn nicht auch unterhalb des Fleisches ein humanoider Knochen und Muskelaufbau vorhanden ist.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

FrankH hat geschrieben: 01.03.2025, 22:24 Wenn ein Arm in Oberarm und Unteram aufgeteilt ist braucht es ein Gelenk. Ist die Figur humanoid, dann sind humanoide Bewegungen gegeben. Die Muskeln ermöglichen die Bewegungen. Sobald diese Ähnlichkeit gegeben ist, 1kann sie nicht nur äußerlich sein.
Das ergibt sich automatisch. Es ist kein humanoides Aussehen mit menschlichen Bewegungen möglich, wenn nicht auch unterhalb des Fleisches ein humanoider Knochen und Muskelaufbau vorhanden ist.
Das ist nicht richtig! Ähnliche oder weitgehend identische Bewegungsdynamiken und -vektoren sind sicher nicht nur durch eine einzige anatomisch mögliche und andere Arrangements ausschließende Muskelkonfiguration und -morphe darstellbar. Es ist völlig unwahrscheinlich, dass die Evolution im Umfeld der Agolei und auf Terra bei äußerlich relativ ähnlichen Wesen zur vollständig selben inneren Anatomie gekommen ist, auch nicht bezüglich des Skelett- und Muskelsystems.
Gibt es eine Ähnlichkeit der DNA oder worauf beruht das "Genom" von Wycondern und Wükos überhaupt? Auf (Desoxy)ribonukleinsäuren? Nichts dazu ist bekannt.

Wie gesagt: Der Name M. triceps (dreiköpfiger Muskeltyp) ist eine reine anatomische Beschreibung, die NICHTS mit der Funktion zu tun hat. Es gibt einen solche dreiläufige Muskelanordnung nicht nur streckseitig am Oberarm (M. triceps brachii), sondern auch beugeseitig am Unterschenkel (Wade): M. triceps surae.

Ich habe natürlich keine Ahnung, ob BCH gar die Alten Architekten, die Wyconder und Wüko-Leun via evtll. gemeinsamer V'Aupertirabstammung vor 100 Mio Jahren mit den Lemurern, Lemurerabkömmlingen und Terranern zusammenkonstruieren will, aber auch da ergäben sich über solche Zeiträume gewaltige genetische Differenzen, die über schwarze Haut, rote Augen und Rinathan weit hinausgingen.

Im Prinzip ist das Thema "Shrells Triceps" natürlich lächerliche Petitesse, aber es führt vor Augen, dass über Details und Fachbegriffe nicht nachgedacht wird.
Meines Wissens gibt es bis dato kein in der Serie beschriebenes Obduktionsergebnis, kein Skelettröntgen, keinen MRT-Scan etc. eines / einer Wüko-Leun und keine feingewebliche oder Genomuntersuchung.
Deshalb kann man höchstens gesichert annehmen, dass Shrell über einen muskelartigen kontraktilen biologischen Streckmechanismus für ihr "Ellbogengelenk" und einen Adduktionsmechanismus für den Oberarm verfügt, deswegen ist dies noch lange kein dreizügiger Muskel aus Myosin, Aktin plus anderen Proteinen wie beim Menschen und heißt logischerweise demzufolge auch nicht automatisch Triceps.

Korrekt wäre gewesen zu schreiben, dass Sichu Shrells streckseitigen Oberarm attackierte, in einer Lokalisation wo bei einem Menschen der M. triceps wäre.

:-D

Es ist Kleinkram, schlicht und einfach ein gedankenlos eingestreuter Begriff.

Ich will damit wirklich nicht kleinlich sein, viel bedeutsamer ist etwa die Schilderung der Luarrig und der Wengk-Leun:

Die Einen sind spinnenartig, offenbar verwandt mit den Zha-Leun, die Anderen sind eine Schnecken-/Insektenkombo.

Und doch denken, fühlen und handeln Alle exakt in Schemata wie Menschen unserer Zeit! Exotik beschränkt sich somit rein aufs Äußere.

Das ist die eigentliche Schwierigkeit von SF, das Fremde wirklich zu fassen. Es gelingt selten, es ist extrem schwierig und die Leser wollen es auch nicht wirklich.
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 02.03.2025, 00:04 ......

Das ist die eigentliche Schwierigkeit von SF, das Fremde wirklich zu fassen. Es gelingt selten, es ist extrem schwierig und die Leser wollen es auch nicht wirklich.
[Beschreibung von (nicht humanoiden) Aliens + deren Handlungen/Denkweisen die jener der Menschen unserer Realgegenwart gleichen].

Eine so 100 % umfassende Aussage würde ich in dem Kontext nicht machen. Mag sein, dass das vielleicht sogar auf über 90 % der SF Leser/Innen zutrifft aber Ausnahmen davon wird es mE immer geben.

Die Idee eines einzigen humanoiden "Stammvolks" im Universum kommt mir ziemlich unwahrscheinlich/unrealistisch vor.
Selbst in der Milchstrasse (des Perryversums) könnte es meiner Ansicht nach trotz der vielen Nachkommen ehemaliger lemurischer Kolonialisten weitere den lemurischen Grundtypus entsprechende Voelker geben, deren Herkunft sich nicht auf die alten Lemurer zurückführen laesst.
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 02.03.2025, 00:57
PHOENIX hat geschrieben: 02.03.2025, 00:04 ......

Das ist die eigentliche Schwierigkeit von SF, das Fremde wirklich zu fassen. Es gelingt selten, es ist extrem schwierig und die Leser wollen es auch nicht wirklich.
[Beschreibung von (nicht humanoiden) Aliens + deren Handlungen/Denkweisen die jener der Menschen unserer Realgegenwart gleichen].

Eine so 100 % umfassende Aussage würde ich in dem Kontext nicht machen. Mag sein, dass das vielleicht sogar auf über 90 % der SF Leser/Innen zutrifft aber Ausnahmen davon wird es mE immer geben.

Die Idee eines einzigen humanoiden "Stammvolks" im Universum kommt mir ziemlich unwahrscheinlich/unrealistisch vor.
Selbst in der Milchstrasse (des Perryversums) könnte es meiner Ansicht nach trotz der vielen Nachkommen ehemaliger lemurischer Kolonialisten weitere den lemurischen Grundtypus entsprechende Voelker geben, deren Herkunft sich nicht auf die alten Lemurer zurückführen laesst.
Man hat in der Serie einmal mit den V'Aupertir in diese Richtung
eines humanoiden Urvolkes jongliert, ist allerdings dann doch wieder davon abgerückt.
Ayindi und Hauri z.B. sind von humanoidem Grundkörperbau und stammen nichtmal aus dem Parresum bzw. aus Meekorah.

Mal sehen, was die angekündigte bis dato unbekannte historische Verbindung zwischen der Agolei und der Milchstraße ist!
Sind es nur die Urmausbiber und ihre kosmisch verstreuten Nachkommen oder bezieht sich das gar auf eine Vorgeschichte oder Verwandtschaft der Alten Architekten/Wyconder/Wüko-Leun mit den lemurischen Völkern der Milchstraße?
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Re: Perry Rhodan 3315: Die Geister der Agolei von Olaf Brill

Beitrag von Carrasco »

PHOENIX hat geschrieben: 02.03.2025, 00:04 Das ist die eigentliche Schwierigkeit von SF, das Fremde wirklich zu fassen. Es gelingt selten, es ist extrem schwierig und die Leser wollen es auch nicht wirklich.
Ich will es, aber da gehöre ich wohl zu einer Minderheit.
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