Klassiker - Aphilie (700-799)

Altere PR-Bände
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 720 - Todeskommando Last Hope - H.G. Ewers

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ihre Mission ist selbstmörderisch – nur ein Ungeheuer kann ihnen helfen

Ronald Tekener kehrt nach langer Zeit von einem Auftrag aus dem Solsystem in die Provcon-Faust zurück. Auf Gäa wird er von Atlan begrüßt, und Tekener berichtet über die Ereignisse um Maylpancer. Atlan ist der Meinung, dass es an der Zeit ist, den Status quo mit den Laren ein wenig zu Gunsten des NEIs zu verschieben. Dazu braucht das NEI Verbündete. Atlan denkt hierbei auch an Ovaron, den Ganjo aus der Galaxie Gruelfin. Das einzige Kommunikationsmittel, um die 36 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie zu erreichen sind Dakkarkome. Das NEI ist aber nicht im Besitz eines Dakkarkoms, ebenso sind die Konstruktionsunterlagen unvollständig. Daher beschließt Atlan, die Pläne von Last Hope zu stehlen.

Auf Last Hope sind seit der Besatzung der Milchstraße durch das Konzil der Sieben Truppen und Wissenschaftler der Laren stationiert. Nur ein geheimes Kommandounternehmen verspricht Erfolg. Der Arkonide hat noch einen Trumpf im Ärmel: Judith, ein robotischer Marschiere-Viel. Judith ist von den ehemaligen Wissenschaftlern zur Beobachtung der organischen Marschiere-Viels konstruiert worden und ist kaum von einem echten zu unterscheiden. Atlan hofft, in Judith die Konstruktionspläne für ein Dakkarkom zu finden, denn Judith diente auch als eine Art externes Backupsystem.

Zusammen mit dem Oxtorner Vren Hortox, der Transmitter-Spezialistin Vainah Mucco, dem Sextadim-Techniker und Träger des Bewusstseins von André Noir, Coal Xenopl, und dem Cyborg-Psychologen und Träger des Bewusstseins von Tama Yokida, Vuju a Tiger, bricht Atlan in das Bolo-System auf. Dort angekommen, gelingt es ihnen, eine Transmitterverbindung zu Judith zu benutzen, und sie gelangen so unerkannt nach Last Hope.

In Judith angekommen, erkennt das Team, dass die ursprüngliche Besatzung schon lange verstorben ist, der Roboter zieht seitdem unbemerkt seine Bahn um den Planeten. Das akustische Tagebuch Judiths gibt Aufschluss über eine Tragödie, die mit dem Tod der Besatzung geendet hat. Auslöser war Professor Jerence Mungk, der eine biologische Waffe gegen die Laren entwickelte, dabei aber auch die Besatzung tötete. Nach Atlans erfolgter Identifizierung durch einen Perkunow-Abtaster kann er die Hauptpositronik Judiths abfragen. Die Suche nach den Konstruktionsplänen endet jedoch in einer Enttäuschung. Die Pläne sind nicht mehr in den Systemen von Judith gespeichert, sondern außerhalb in einer Siegelkapsel abgelegt. Die Chance, die Siegelkapsel zu finden, ist sehr gering, trotzdem schöpft das Team Hoffnung, als sie Signale von der Oberfläche auffangen. Die Quelle der Signale ist eine unbekannte Konstruktion, etwa so groß wie ein Straußenei. Bei der Bergung des Eis gerät das Außenteam in arge Bedrängnis, nur durch das Eingreifen Noirs, der erkennt, dass er die Marschiere-Viels beeinflussen kann, gelingt die Rückkehr zu Judith.

Die Untersuchung des Eis – Noir gibt dem Fund den Namen Parzival – zeigt, dass es sich um eine Waffe aus der Zeit Iratio Hondros handelt. Atlan gibt Befehl, Parzival zu vernichten, das Ei macht sich jedoch selbstständig und flieht.

In Atlan reift der Plan, die Konstruktionspläne direkt aus dem Stützpunkt zu stehlen. Dazu beeinflusst der Hypno André Noir sechzig Marschiere-Viels so, dass sie sich vor Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des Stützpunktes versammeln, um am nächsten Morgen in Richtung des Stützpunktes zu marschieren. Atlan hofft, dass die Besatzung versucht, die Tiere durch Strahlerbeschuss zu vertreiben, was aber eher zu einer Stampede der Giganten führen wird, da diese von absorbierter Energie leben. In dem ausbrechenden Chaos plant er, in den Stützpunkt eindringen und die Pläne des Dakkarkoms zu stehlen.

Der Plan gelingt, doch die Flucht wird gefährlich, als die Laren Judiths wahre Natur entlarven. Zurück in dem Roboter entdeckt Atlan Parzival vor dem Transmitter und zerstört ihn durch einen Strahlerschuss. Dem Team gelingt die Flucht durch den Transmitter, und sie materialisieren an Bord der MERKTOFF.

Quelle: Perrypedia.org
________________________

Ich hab fast vergessen diesen Roman hier einzustellen. Er hat mich aber echt nicht vom Hocker gehauen. Sehr schwach. Insgesamt hab ich 4 Anläufe gebraucht, den zu lesen.
Die MarschiereViel sind durchaus interessant gewesen, aber das außen rum war nicht so prickelnd.
Das kann Ewers besser, das hat er im letzten Zyklus bewiesen, aber momentan ist er einfach nur :zzz:
Zur Story sag ich nix, da fällt mir nämlich nix ein.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
GECP
Beiträge: 526
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 59 Mal
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Das ist das Problem beim Aphilie-Zyklus: sehr gute Romane, aber auch sehr viel "Füllmaterial".
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Das enttäuscht mich aber gewaltig. Hieß es doch dauernd, das wäre mit der beste Zyklus vor Band 1000. Geht das jetzt so dauernd weiter und wirds erst in den 800er Bänden besser? Oder ab 750 vielleicht mehr Spannung?
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Benutzeravatar
Tell Sackett
Beiträge: 8832
Registriert: 21.06.2024, 10:47
Hat sich bedankt: 763 Mal
Danksagung erhalten: 695 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Retro hat geschrieben: 17.02.2025, 11:34 (...)Geht das jetzt so dauernd weiter und wirds erst in den 800er Bänden besser?(...)
Ich meine mich zu erinnern, dass mit Band 726 und den Spezialisten der Nacht die Handlung Fahrt aufnimmt.
Aber die 700er habe ich für mich so abgelegt, dass die Rahmenhandlung sehr gut war, nur die Einzelromane haperten...
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Bis 726 fehlt nicht mehr viel. Hab grad 721 fertig gelesen. Also Ende der Woche könnten wir so weit sein.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 721 - Die Stimmen der Toten - Ernst Vlcek

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie sind Wächter – aus dem Jenseits halten sie Kontakt mit den Lebenden

Am 4. Oktober 3580 bricht Ronald Tekener mit den Ultraschlachtschiffen PARACELSUS, SVEN HEDIN und CHRISTOPH KOLUMBUS zu einem Auftrag in Richtung Lookout-Station auf. Dort soll er Kontakt mit den Maahks aufnehmen und über Hilfeleistungen im Kampf gegen das Konzil der Sieben verhandeln. Zu diesem Zweck nimmt er Grek-24, vermutlich der letzte verbliebene Maahk in der Milchstraße und Träger eines Multi-Cyborg-Körpers, sowie die Bewusstseine der Altmutanten Betty Toufry und Wuriu Sengu mit auf die Mission.

Nach einer mehrtägigen Schleichfahrt durch M 13 und der Überwindung der 400.000 Lichtjahre zur Lookout-Station, finden die Terraner kein Lebenszeichen auf der Station. Nur ein einzelner Walzenraumer steht auf einer Landeplattform. Tekener untersucht die Station, wird dabei von etlichen Fallen zum Teil in Lebensgefahr gebracht und entdeckt durch Wuriu Sengu einen Bereich in der Nabe der Station, in der sich 3000 tote Maahks befinden. Die Maahks sind in einem Mausoleum, ähnlich einem Bienenstock, untergebracht. Ein solches Verhalten ist selbst Grek-24 von seinem Volk nicht bekannt. Die Wissenschaftler untersuchen die Toten und stellen fest, dass die Maahks sich auch äußerlich verändert haben. Die Toten weisen eine andere Kopfform als bisher bekannt auf.

In der Zwischenzeit häufen sich unerklärliche Verhaltensweisen der Besatzung. Einige gehen unsinnigen Tätigkeiten nach oder werden sogar zur Gefahr für andere. Die Wissenschaftler und die Telepathin Betty Toufry entdecken nicht zu entschlüsselnde Psi-Impulse, die in Richtung der nächsten Station Midway-Station gesendet werden. Tekener entscheidet sich für den Weiterflug, da er für die Verhandlungen lebende Maahks braucht.

Auch auf der Midway-Station finden die Terraner 3000 tote Maahks. Ebenso wie auf dem ersten Weltraumbahnhof kommt es wieder zu unerklärlichem Verhalten der Besatzung. Die Wissenschaftler entdecken, genau wie auf Lookout, die PSI-Impulse. Nur diesmal gehen die PSI-Impulse nicht nur zur Lookout-Station, sondern auch nach Andro-Alpha. Kurz nach dieser Erkenntnis ruft der Kommandant der PARACELSUS, Macco Rome, Tekener. Er teilt ihm mit, dass soeben Raumschiffe in der Nähe der Station aus dem Linearraum kommen. Ronald Tekener befiehlt ihm, sich zurückzuziehen, da die drei Ultraschlachtschiffe gegen eine Flotte von 8000 Schiffen keine Chance hätten. Nur widerwillig gehorcht der Kapitän. Tekener bleibt mit dem Außenteam auf Midway-Station zurück.

Auf dem Weltraumbahnhof werden die Terraner von den Maahks gefangen genommen und in ein extra für Sauerstoffatmer geeignetes Transportschiff gebracht. Tekener muss erkennen, dass die Maahks den Terranern nicht freundlich gesinnt sind. Sie halten die Terraner für Sklaven der Laren, die die Maahks ausspionieren sollen. Die Maahks gehen mit aller Härte gegen die Terraner vor. Selbst Grek-24 wird unterstellt, ein Spion zu sein. Als Tekener versucht, ihn zu verteidigen, wird er mit einem Schocker betäubt.

Am 27. Oktober 3580 bricht die Flotte der Maahks nach Andro-Beta auf. Den drei Ultraschlachtschiffen gelingt es dabei leicht, der Flotte zu folgen, da immer wieder Raumschiffe der Maahks wegen Materialermüdung ausfallen. Ando-Beta hat sich zu einem wahren Aufmarschgebiet der Maahks entwickelt. Rome bezweifelt jedoch, dass selbst diese Schiffe eine Chance gegen die Laren mit ihren SVE-Raumern haben. In Andro-Beta angekommen, werden die Gefangenen gefoltert, um die Aussagen der Terraner zu überprüfen. Die Folter verläuft für einige Opfer tödlich. Nachdem die Maahks den Aussagen der Terraner über das NEI endlich glauben, werden die Gefangenen auf einem Sauerstoffplaneten untergebracht. Die Lage entspannt sich sogar so weit, dass den Gefangenen erlaubt wird, mit einem Hyperkom Kontakt mit Kapitän Rome aufzunehmen, um diesen zu beruhigen. Tekener hofft nun, endlich mit den Verhandlungen beginnen zu können. Bei den Verhandlungen erklärt Grek-2 Tekener das Geheimnis der toten Maahks. Die Maahks nennen die PSI-Impulse »Zekrath«, der Translator übersetzt dies mit: »Die sanften Stimmen unserer Toten!«. Bei den toten Maahks handelt es sich um besonders geschulte Maahks, die bereits zu Lebzeiten auf diese Aufgabe vorbereitet wurden. Die PSI-Impulse können die Maahks der jüngeren Generation empfangen, und so wurden sie von den Toten vor den Terranern gewarnt. Bei seinem eigentlichen Anliegen muss Ronald Tekener aber erkennen, dass die Maahks sich nicht mehr an den Pakt von 2405 halten, da aus ihrer Sicht das Solare Imperium untergegangen ist. Grek-24 warnt Tekener davor, dass Grek-1 die Terraner nicht mehr gehen lassen wird. Die Terraner könnten von den Laren gefangen genommen werden und die Maahks verraten. Tekener beschließt daraufhin zu fliehen. Die Flucht gelingt mithilfe des Hyperkoms und einem Transmitter der Maahks. Zurück lässt Tekener eine Tonspule, in der er die Maahks nochmals eindringlich um Hilfe bittet.

Quelle: Perrypedia.org
_____________________________

Wenn den Autoren im ersten Viertel des Zyklus nix mehr einfällt, schwenken wir zu den Bahnhöfen im Weltall. War im Schachspielzyklus schon so und hier auch wieder.
Es war durchaus ein interessanter Roman, hat die Handlung aber überhaupt nicht vorangebracht. Es gibt ein Faszinierendes "Schauspiel" mit den Toten Maahks. Aber warum die jetzt dort eigentlich liegen, verstehe ich trotzdem nicht. Nur damit die Alarm geben? Das kann man anders auch lösen und müsste nicht 6000 Tote aufbahren. Naja, wegen mir.
Am Ende war es wohl ein Fehlschlag, was der letzte Satz mit dem glückwunsch soll, verstehen wir wohl erst in ein paar Bänden - vermute ich mal. Das ist ja kein Roman von Francis wo alles angefangen wird und ihn selbst interessierts nen Roman später schon nicht mehr.
Auch dieser Band war kein Meisterwerk, das geht besser. Mal schauen was Ewers und im nächsten Band auftischt.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 722 - Eine Botschaft für Ovaron - H.G. Ewers

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Aufruhr in Gruelfin – Atlans Funkspruch zerstört das neue Weltbild der Cappins

Prolog

Fünf Personen stehen rund um ein Gerät von ungefähr der Größe eines Schreibtisches. Unter den fünf Personen sind neben zwei Wissenschaftlern Atlan, Ronald Tekener und Julian Tifflor. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Dakkarkom, der mithilfe von Konstruktionsunterlagen von Last Hope gebaut wurde. Nun soll es dazu dienen, Hilfe aus Gruelfin gegen das Konzil der Sieben zu rufen. Atlan hofft, dass die Nachricht, die er vorbereitet hat, nicht nur Ovaron, sondern auch einen eventuellen Nachfolger überzeugt. In seiner Nachricht schildert Atlan die Situation in der Milchstraße und appelliert an die Freundschaft zwischen den Terranern und den Cappins. Nach der Übermittlung der Nachricht schaltet Atlan auf Empfang.

In Gruelfin ist die GANJOHA MASSO mit den Wissenschaftlern Volschymon, Shynnmadon, Terkamon und der attraktiven Jertaime unterwegs zum Planeten Vecchal, um den Wesakenos ein Geschenk des Ganjos zu überbringen: die Ovaron-Plombe. Ob das Geschenk jedoch dankbar angenommen wird, wird von der Besatzung bezweifelt, schränken doch die Ovaron-Plomben die Brauchbarkeit von Raumschiffen stark ein. In Gruelfin ist die Raumfahrt mittlerweile tabuisiert. Raumfahrer werden abfällig »Lichter« genannt, und Nichtraumfahrer leiden unter Angstzuständen, wenn sie einen Raumflug unternehmen müssen. Ein Umstand, der den Raumfahrer Hatelmonh dazu veranlasst, Planetenbewohner als »Planetenwürmer« zu bezeichnen. Um sicherzugehen, dass das Geschenk angenommen wird, versuchen die Wissenschaftler mithilfe eines Psiverstärkers und Jertaime als Ablenkung den Rat der Wesakenos zu manipulieren. Doch die Manipulation misslingt, da der Weskeno Ingwaron eine latente Immunität gegen hypnosuggestive Beeinflussung von seinem Großvater geerbt hat, der ein Terraner mit Namen Ingwar Bredel war. Nach dem Misserfolg kehrt die GANJOHA MASSO zu ihrem Heimatplaneten Hätvrinssan zurück.
Einige Tage zuvor auf Hätvrinssan

Keltraton und Tarjighon, zwei Höflinge des Ganjos Skorvamon, nehmen an einer Jagd auf einen Asgurd teil, wobei sie den Köder spielen. Es handelt sich jedoch um ein Himmelfahrtskommando, da keine technischen Hilfsmittel verwendet werden dürfen. So werden als Transportmittel Vorians und als Waffen Speer und Bogen benutzt. Die Verwendung von technischen Hilfsmitteln gilt als ehrlos und wird mit dem Verstoß vom Hof bestraft. Trotzdem führt Tarjighon das hochaktive Zerebralgift VCS mit. Aufgrund eines Fehlers der beiden wird der Asgurd von einem Zeichen des Lupicran-Kults derart in Panik versetzt, dass er geradewegs auf die Jagdgesellschaft des Ganjos Skovarmon zurast. Bei der Verfolgung wächst ihre Angst vor einer Bestrafung immer mehr, denn der Asgurd hat bereits Mitglieder der Jagdgemeinschaft getötet – der Ganjo schwebt in Lebensgefahr! Aus diesem Grund töten sie den Asgurd mittels des VCS und retten den Ganjo.

Um nicht bestraft zu werden, suchen beide verzweifelt nach einem Ausweg. Dieser bietet sich ihnen durch die Rückkehr der GANJOHA MASSO. Tarjighon erkennt durch ihre zu frühe Rückkehr sofort, dass die Mission ein Fehlschlag war. Dies wird Skorvamon deutlich mehr interessieren als die Jagd auf den Asgurd. Tarjighon lenkt daher geschickt die Aufmerksamkeit des Ganjos auf die GANJOHA MASSO und wird auch prompt mit der Untersuchung des Misserfolges der Gesandschaft beauftragt. Tarjighon bittet daraufhin Keltraton, ihm wegen seiner Ausbildung als Rechtsgelehrter zu assistieren.

Zurück im Palast des Ganjos erkennt Keltraton unter den Besatzungsmitgliedern der GANJOHA MASSO seinen alten Studienkollegen Hatelmonh und begrüßt ihn trotz aller Standesunterschiede herzlich. Gleichzeitig ist er jedoch in Sorge, denn er kennt Tarjighon und weiß, dass dieser alles daran setzen wird, einen Schuldigen zu finden. Bei der Befragung gelingt es ihm kaum, die Anschuldigungen von Tarjighon zu entkräften. Nur eine Unterbrechung der Befragung durch die Dakkarkom-Hauptzentrale, welche den Eingang der Nachricht Atlans meldet, verhindert eine Verurteilung Hatelmonhs und der Wissenschaftler zur Zwangsarbeit auf Zermykkon.

Skorvamon lässt sich Atlans Nachricht vorspielen und entscheidet daraufhin, in die verbotene Zone des Palastes zu gehen, um den alten Ganjo Ovaron um Rat zu fragen. Während sich die Versammlung in der Dakkarkom-Hauptzentrale auflöst, beschließt Keltraton, seinen alten Freund Hatelmonh aufzusuchen. Von diesem erhofft er sich Unterstützung für sein Vorhaben, ebenfalls mit Ovaron zu sprechen. Keltraton braucht nur wenig Überredungskunst, den technisch versierten Hatelmonh für sein Vorhaben zu gewinnen. Während beide einen Plan ausarbeiten, um zu Ovaron vorzudringen, ist Skorvamon bereits auf dem Weg. Er muss dazu ein System aus Fallen durchqueren, welches er extra erbauen ließ, um den alleinigen Zugang zu Ovaron zu haben. Zum Zweck der Geheimhaltung ermordete Skorvamon sogar den Konstrukteur des Fallensystems, Yvorschon. Dies bedauert er, da Yvorschon als einziger befugt war, Änderungen an dem Fallensystem vorzunehmen. Der alte Ganjo ist mehr tot als lebendig. Sein Körper ist schrecklich entstellt und besteht im Wesentlichen nur noch aus Ovarons Gehirn. Damit er nicht stirbt, ist sein Körper in einem Lebenserhaltungstank untergebracht. Skorvamon berichtet von der Nachricht aus der Milchstraße, ist jedoch nicht am Rat Ovarons interessiert, sondern an weiteren Informationen. Ovaron bittet Skorvamon eindringlich, der Menschheit zu helfen. Skorvamon lehnt mit dem Argument ab, dass durch den Einsatz der Ovaron-Plomben kaum noch jemand bereit sei, seinen Heimatplaneten zu verlassen. Ovaron ist entsetzt: er erkennt, dass die Cappins durch die Ovaron-Plomben missbraucht werden. Zurück bei seinen Beratern, behauptet Skorvamon, dass Ovaron empfohlen hätte, die Nachricht aus der Milchstraße zu ignorieren und er sich diesem Rat anschließen werde, um nicht die Aufmerksamkeit des Konzils der Sieben zu erwecken.

Keltraton und Hatelmonh machen sich nun selbst auf den Weg zu Ovaron. Es erweist sich hierbei als sehr hilfreich, dass Hatelmonh ein Neffe von Yvorschon ist. Bei Ovaron angekommen, sind beide entsetzt über seinen Zustand. Ovaron bittet sie, ihn auf ein Raumschiff zu bringen, damit er den Planeten verlassen kann. Obwohl sich Keltraton bewusst ist, dass er anschließend ebenfalls den Planeten verlassen muss, will er Ovaron helfen. Es gelingt tatsächlich, Ovaron an Bord der GANJOHA MASSO zu bringen, jedoch wird sein Verschwinden schnell bemerkt. Skorvamon vermutet die Entführer unter seinen Höflingen und ruft daher alle zu einer Versammlung. Diese Gelegenheit nutzt Tarjighon, um ihm vorzuwerfen, er hätte Ovaron nicht ausreichend geschützt. So gelingt es Tarjighon, Skorvamon zu stürzen und sich selbst zum Ganjo ausrufen zu lassen. Keltraton wird verhaftet und rechnet mit dem Schlimmsten. Er ist jedoch über die gute Behandlung und das erfolglose Verhör durch einen Adepten des Lupicran-Kults überrascht. Seine Überraschung steigert sich noch, als ihn ausgerechnet Jertaime aus seiner Zelle befreit und ihn zur GANJOHA MASSO bringt. Er überwindet seine Todesangst und besteigt das Raumschiff, das kurz danach startet. Dabei verliert Keltraton vor Angst das Bewusstsein.

Nachdem er es wiedererlangt hat, sucht er Ovaron auf. Dieser ist auf Grund des zweimaligen Abklemmens der Lebenserhaltung seines Tanks dem Tode nahe. Der alte Ganjo nimmt Keltraton das Versprechen ab, die Missstände in Gruelfin zu beenden und der Milchstraße zu helfen. Kurze Zeit später stirbt er.
Epilog

Nach einer Ruhepause wartet Atlan noch immer auf eine Antwort aus Gruelfin. Er und Tekener rätseln, warum sie ausbleibt. Sie vermuten, dass die Ganjasen wohl eigene Probleme haben und man besser nicht auf ihre Hilfe hoffen sollte.

Anmerkung

Ronald Tekener, der bis Ende Oktober in Andro-Beta weilte, ist während des Kontaktversuches mit Gruelfin anwesend. Die Hinreise über 1,5 Mio. Lichtjahre dauerte etwa zwei Wochen. So wird die Rückreise ebenfalls diese Zeitspanne in Anspruch genommen haben. Somit kann die Handlungszeit dieses Heftes auf etwa Mitte November 3580 gelegt werden.


Quelle: Perrypedia.org
____________________________

Hier darf da Ewers seinen Roman von Last Hope weiterspannen. Ich weiß nicht, ob ich den Roman auch als Gut empfunden hätte, wenn ich die Cappins und Ovaron schon kennen würde. So war das ein schöner Ausflug in eine andere Galaxis. Aber hier ist schon ganz extrem von Naupaum abgekupfert worden.

Sonst fällt mir da nicht viel ein zu dem Roman. Es war kein Feuerwerk an Spannung und kosmischer Endeckungen. Es war aber auch kein schlechter Roman.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
GECP
Beiträge: 526
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 59 Mal
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Den ganzen Handlungsabschnitt um Ovaron kann man eigentlich vergessen.
Benutzeravatar
Günther Drach
Beiträge: 462
Registriert: 22.06.2024, 07:36
Hat sich bedankt: 58 Mal
Danksagung erhalten: 149 Mal
Kontaktdaten:

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Günther Drach »

Kann man.
Muss man nicht.

Mir persönlich hat der Roman damals eigentlich recht gut gefallen. Ich mag eben tragische Enden.
Und außerdem haben wir damit eine Erklärung, warum die Cappins in Zukunft nicht wieder Rhodan und Co bei Bedarf zur Seite springen (so wie im Schwarmzyklus).
Muss nicht alles immer von kosmischen Entdeckungen überquellen. (Immerhin ... Bredel hatte ein Kind mit einer Cappin! :-D )
Ist halt alles Ansichtssache.
Ich fand ja sogar den Vlcek-Band zuvor ganz gut (diese Stimmen der Toten ... da werden wir ja in ferner Zukunft auch drauf zurückkommen) und -- wenn ich so zurückdenke -- sogar den Last Hope-Ewers. (Und wenn ich schon dabei bin: das Darlton-Stummhaus fand ich wiederum extrem enttäuschend und langweilig.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
GECP
Beiträge: 526
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 59 Mal
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Günther Drach hat geschrieben: 18.02.2025, 21:44 (Und wenn ich schon dabei bin: das Darlton-Stummhaus fand ich wiederum extrem enttäuschend und langweilig.)
Der Roman hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen.

Wobei die Handlung angeblich entschärft wurde (Altenheim statt Organspende). Andererseits macht Organspende bei Menschen, die am Ende ihres natürlichen Lebens stehen, auch nicht wirklich Sinn.
Benutzeravatar
Günther Drach
Beiträge: 462
Registriert: 22.06.2024, 07:36
Hat sich bedankt: 58 Mal
Danksagung erhalten: 149 Mal
Kontaktdaten:

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Günther Drach »

GECP hat geschrieben: 19.02.2025, 07:47
Günther Drach hat geschrieben: 18.02.2025, 21:44 (Und wenn ich schon dabei bin: das Darlton-Stummhaus fand ich wiederum extrem enttäuschend und langweilig.)
Der Roman hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen.

Wobei die Handlung angeblich entschärft wurde (Altenheim statt Organspende). Andererseits macht Organspende bei Menschen, die am Ende ihres natürlichen Lebens stehen, auch nicht wirklich Sinn.
Wie behandelt eine aphile Gesellschaft -- eine gefühllose Gesellschaft -- jene, die die nicht mehr die "nötige Leistung" bringen? Wie geht sie mit den Alten, Gebrechlichen um? Wird sie diese wirklich bis zu ihrem natürlichen Lebensende weiter pflegen, versorgen? Nochmal: warum sollte diese "gefühllose" Gesellschaft das tun?
Das Dargestellte wirkte für mich in dieser Beziehung -- sorry -- läppisch.
Ja, natürlich, ich denke auch, dass die Handlung entschärft wurde, man zurückschreckte. Vielleicht bekam man damals tatsächlich Angst vor der eigenen Courage.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 723 - Kolonie der Cyborgs - Clark Darlton

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Das Experiment von Wonderfalg – künstliche Geschöpfe als Siedler im Auftrag der Menschheit

Atlan beauftragt Julian Tifflor, ein vor 16 Jahren begonnenes Experiment zu kontrollieren. Damals wurden Multi-Cyborgs, auch Mucys genannt, zum Sonnensystem Sahlenbeer gebracht, um dort den Planeten Wonderfalg zu besiedeln. Dazu wurden sie mit allem ausgestattet, was erfolgreiche Siedler brauchen. Mit dem Experiment sollte überprüft werden, ob die Cyborgs in der Lage sind, selbstständig einen Planeten so zu besiedeln, dass dieser später als Basis einer neuen Zivilisation dienen kann.

Julian Tifflor und sein Untersuchungsteam fliegen mit der SPINNING WHEEL aus der Provcon-Faust zur roten Sonne Sahlenbeer. Dort angekommen, kann die SPINNING WHEEL kein Anzeichen einer systematischen Besiedlung feststellen. Der Kommandant Major Serganow und Julian Tifflor können über die Ursachen nur spekulieren. Es wird nur eine kleine Siedlung aus einfachen Holzhütten entdeckt und Julian Tifflor beschließt, sie zu besuchen. Da er keine Probleme erwartet, verzichtet das aus acht Personen bestehende Team auf eine große technische Ausrüstung und fliegt mit zwei Beibooten zur Siedlung.

Dort angekommen, werden sie von den Mucys feindselig empfangen. Ihr Anführer Helium bezeichnet sich als Wonderfalger, als Eingeborener. Tifflor fordert eine Erklärung von den Cyborgs. Helium erklärt, dass die Schöpfer kein Recht auf eine Erklärung haben, und droht mit deren Tod, wenn diese den Planeten nicht verlassen. Julian Tifflor fordert die Cyborgs auf, mit ihm den Planeten zu verlassen, und gibt ihnen eine Nacht Bedenkzeit. Das Untersuchungsteam, dem die Ursachen für das Verhalten der Mucys rätselhaft ist, kehrt zu den Beibooten zurück und wartet die Nacht ab.

Vor 16 Jahren:

Nachdem das Raumschiff, das die Mucys nach Wonderfalg gebracht hatte, entladen und wieder gestartet war, versammelten sich die 900 Cyborgs. Ihrem Anführer Helium gelang es, sie davon zu überzeugen, dass sie Wonderfalg nur dann erfolgreich kolonisieren könnten, wenn sie sich als Eingeborene sähen. Dazu sollten sie auf jegliche Hilfe der Schöpfer verzichten, selbst ihre Namen sollten sie neu wählen. Nur dann würde der Erfolg die Schöpfer wirklich von den Fähigkeiten der Cyborgs überzeugen. Die Cyborgs stimmten Helium frenetisch zu. Die Besiedlung verlief allerdings nur schleppend. Die Cyborgs wurden durch Raubtiere und schwere Winter weiter reduziert. In den nächsten Jahren teilten sich die Mucys in zwei Gruppen auf. Die zweite Gruppe, geführt von dem Mucy Neutron, orientierte sich noch weiter an der Natur von Wonderfalg und verzichtete auf jegliche technischen Hilfsmittel und wohnte in Höhlen. Die Kolonisierung kam auch in den nächsten Jahren nicht über den Status einer primitiven Siedlung hinaus.

Am nächsten Morgen bricht das Untersuchungsteam wieder zur Siedlung der Mucys auf. Helium erklärt, der Aufforderung Tifflors nicht nachkommen zu wollen. Tifflor will nicht nachgeben und droht mit den Waffen der SPINNING WHEEL. Helium befiehlt daraufhin, das Untersuchungsteam gefangen zunehmen. Zwei Mitglieder setzen sich zur Wehr und werden getötet. Angesicht der Übermacht der Mucys verzichtet der Rest des Teams, unter ihnen Dr. Hattings, auf eine Gegenwehr, verständigt jedoch noch die SPINNING WHEEL.

Major Serganow landet nun mit der SPINNING WHEEL in der Nähe der Siedlung. Aber auch der Major muss sich zurückziehen, als Helium droht, die Geiseln zu töten. Serganow plant jedoch in der Nacht einen Überraschungsangriff auf die Siedlung, um die Geiseln zu befreien. In der Zwischenzeit gelingt es Elma Hermite und Julian Tifflor, sich von ihren Fesseln zu befreien. Bevor sie die anderen Geiseln ebenfalls befreien können, werden sie vom Angriff Serganows überrascht. Da die Wachen der Mucys sofort nach den Gefangen sehen, flüchten Hermite und Tifflor ohne die anderen. Serganow zieht sich wieder zurück.

Während der Flucht vor den Mucys kommen sich Elma Hermite und Julian Tifflor sehr nahe. Gemeinsam gelingt es ihnen, sich den Verfolgern zu entziehen und ein geeignetes Versteck zu finden. Dort verschanzen sie sich so, dass auch Angriffe der Cyborgs erfolgreich zurückgeschlagen werden können. Die beiden bringen die Cyborgs zum Nachdenken, denn obwohl Hermite und Tifflor über keine Hilfsmittel verfügen, kommen sie in der Natur von Wonderfalg besser zurecht als die sich als Eingeborene fühlenden Cyborgs. Besonders der Cyborg Meson zweifelt immer mehr an der Haltung der Mucys. Er wird endgültig von seinen Vorurteilen befreit, als Tifflor und Hermite ihn vor Raubtieren warnen und so vor dem Tod bewahren. Tifflor vereinbart mit Meson, dass dieser versuchen soll, Helium umzustimmen und mit ihm zu ihrem Versteck kommen soll. In den nächsten Tagen erscheint jedoch Neutron und versucht, die beiden zu töten. Wieder gelingt es ihnen, die Angriffe zurückzuschlagen. Endlich erscheinen Helium und Meson. Helium hat in der Zwischenzeit die restlichen Geiseln freigelassen. Über die zurückgegebenen Telekome erfährt das Untersuchungsteam von der Ankunft von fünf Raumschiffen der Überschweren. Die SPINNING WHEEL versteckt sich im Ortungsschutz der Sonne, und das Untersuchungsteam spielt gemeinsam mit den Cyborgs den Überschweren primitive Eingeborene vor. Diese fallen auf die Maskerade herein und verlassen das System nach einigen Tagen. Beflügelt von diesem Erfolg und der Aussage Tifflors, dass Wonderfalg nun für die Besiedlung durch Menschen vorbereitet sei, da die Überschweren kein Interesse an einer primitiven Welt haben, verlassen die Cyborgs mit der SPINNING WHEEL Wonderfalg.

Quelle: Perrypedia.org
_____________________________

Ich muss ehrlich sagen, als ich den Roman las, dachte ich, der ist von Kneifl. Erst als ich jetzt hier schreibe, sehe ich, dass er von Darlton ist. Alter, war der langweilig. Der Roman war eigentlich bei Seite 20 wieder zu Ende. Aber es muss ja noch eine Gefangenschaft und Flucht dazukommen um die letzten 40 Seiten zu füllen.
Leck fett...
Hätte Tifflor einfach gesagt, wies im Roman steht, man bräuchte die Mucys unbedingt, hätten wir vielleicht einen besseren Roman gehabt.
Aber eigentlich hätte es mir auffallen müssen, dass er von Darlton ist. Ein Unsterblicher hat eine "Gespielin" und keiner raucht oder säuft. Das rauchen wäre wieder typisch für Kneifl gewesen.
Naja, vielleicht wird der nächste Band besser. Der ist nämlich vom Mahr.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
GECP
Beiträge: 526
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 59 Mal
Danksagung erhalten: 124 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 19.02.2025, 16:06 Naja, vielleicht wird der nächste Band besser. Der ist nämlich vom Mahr.
Wenn du mich fragst: Die Handlung um die GAVÖK ist ziemlich zäh. Wirklich besser wird es erst in Band 726, wenn wieder zur SOL umgeblendet wird.
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 726 haben wir ja bald. So ists ja nicht. Mal schauen, ob ich morgen zum Lesen komm. Wochenende vielleicht 1 Heft... nächste Woche aber!
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Retro
Beiträge: 345
Registriert: 25.06.2024, 19:03
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 35 Mal

Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 724 - Geheimkonferenz der Rebellen - Kurt Mahr

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Boten durcheilen die Galaxis – die Unterdrückten rüsten zum Aufstand

Julian Tifflor ist auf dem Weg in das Blaue System, wo er Kontakt mit den Akonen aufnehmen und diese zu einer geheimen Konferenz der Völker der Milchstraße einladen soll. Als Tarnung fliegt er mit der SLUUYN, einem Raumschiff original akonischer Bauform und gibt sich als Zweiter Sekretär Mithla Quinoo des Siedlungsrates von Thlaa aus. Um sicherzustellen, dass seine Angaben nicht überprüft werden können, wurde die Hyperfunkanlage auf Thlaa von Agenten des NEIs sabotiert. Nachdem die SLUUYN gelandet ist, sucht Tifflor die Diensthabende Große Exzellenz Jajannu Ar-Rhi auf. Doch Tifflor muss feststellen, dass der Lare Ypanqui-Thor der Akonin nicht von der Seite weicht. Aus diesem Grund initiiert Tifflor ein Ablenkungsmanöver und lässt die Entführung Jajannu Ar-Rhis vortäuschen. Ypanqui-Thor fällt darauf herein und verfolgt die vermeintlichen Entführer. Tifflor nutzt die Gelegenheit und erklärt Ar-Rhi den wahren Grund seines Besuchs und übergibt ihr ein Steuerteil, dass sie zum Ort der Geheimkonferenz bringen soll.

In der Zwischenzeit diskutieren Atlan und der Kosmopsychologe Gerald Losignoll in Sol-Town die Erfolgsaussichten der Geheimkonferenz. Der Kosmopsychologe stellt die These auf, dass die Laren genügend Erfahrung mit der Eroberung von Galaxien haben, um abschätzen zu können, nach welcher Zeit es zu Aufständen kommt, weswegen sie wissen, dass es bald zu der Geheimkonferenz kommen wird. Atlan versichert ihm, dass die Laren den Ort der Geheimkonferenz niemals finden werden.

Gerald Losignoll hat insoweit Recht, dass Hotrenor-Taak ahnt, dass es zu einer Geheimkonferenz kommen wird. Er kennt auch den ungefähren Zeitpunkt, doch der Ort ist nur grob bekannt. Aus diesem Grund beauftragt er den Ersten Hetran Maylpancer, mehr über die Geheimkonferenz zu erfahren. Dazu sendet der Überschwere seinen Vertrauten Aynak mit einem dreißigköpfigen Team zum Cerverllisch-System. Der Trupp der Überschweren gibt sich als Springer aus der Sippe des Ushkoor von Balassa aus und fliegt mit der KALLYAP zum Cerverllisch-System. Dort gelingt es den Überschweren, Zugang zur Konferenz zu bekommen und sie landen auf Gjautohm.

Auf Gjautohm inspizieren Atlan, Tifflor und Losignoll Barrier-Town den Ort der Konferenz, als ihnen Tako Kakuta in seinem Gastkörper Richebault die Nachricht über das Eintreffen der Spione gibt. Losignoll sieht sich in seiner Theorie bestätigt, Atlan versichert ihm jedoch erneut, dass die Laren den Ort der Geheimkonferenz nicht kennen. Atlan klärt den Kosmopsychologen darüber auf, dass die Einwohner der Stadt und selbst die vermeintlichen Gäste der Geheimkonferenz keine Menschen, sondern Subcy sind. Diese bestehen wie ihre Verwandten, den Mucys, aus organischem Material, sind aber deutlich weniger intelligent als diese. Nur 2000 Soldaten sind wirklich Menschen. Losignoll beginnt zu begreifen, dass das NEI ein riesiges Ablenkungsmanöver initiiert.

Richebault lässt die Überschweren nicht aus den Augen und entdeckt ihre Hyperfunkanlage. Um zu verhindern, dass die Spione unkontrolliert Nachrichten senden können, bringt der Teleporter an der Anlage eine Mikrobombe an. Als Ordonnanz begleitet Richebault die Überschweren bei einer Stadtführung, die die Spione natürlich dazu verwenden wollen, um weitere Informationen zu sammeln. Die Eskorte vermeidet jedoch, die verfänglichen Orte aufzusuchen. Frustriert von dem mangelnden Erfolg und angeheizt durch reichlich Alkohol, fängt Aynak Streit mit einem Subcy an und tötet diesen. Dabei sieht er das gelbe Blut des Subcy und schöpft Verdacht. Bevor er den Verdacht weitergeben kann, vernichtet Tako Kakuta den Hypersender. In dem nachfolgenden Kampf kämpfen alle Überschweren bis zum Tod.

Da Maylpancer seit einigen Tagen keine Nachricht mehr von seinen Spionen erhalten hat, geht er davon aus, dass diese enttarnt wurden. Von seinem Standort in der Nähe des Cerverllisch-Systems begibt er sich zum geheimen Treffpunkt STERN VON LAR, wo eine große larische Streitmacht auf ihren Einsatz wartet. Er überzeugt Hotrenor-Taak davon, Gjauthom mit dieser Flotte anzugreifen. Hotrenor-Taak stimmt dem Plan zu, verlangt aber, Gefangene zu machen, um diese verhören zu können. Widerstrebend stimmt Maylpancer zu. Mit 8000 Walzenraumern und 1200 SVE-Raumern greifen die Überschweren und die Laren Gjauthom an. Kurz davor verlässt die CITY OF ROME mit Atlan und Losignoll an Bord den Stützpunkt. Maylpancer löst auf dem Planeten einen Atombrand aus, um eigene Verluste zu verringern und sendet Kommandounternehmen aus, die die geforderten Gefangenen machen sollen. Nur mit Mühe gelingt es Julian Tifflor, die Kommandos zu vernichten, bevor diese Barrier-Town erreichen können. Kurz bevor der Planet explodiert, setzen sich die Verteidiger mittels Transmitter ab, und das Geheimnis des Planeten bleibt gewahrt.

An einem anderen Ort trifft Julian Tifflor wieder auf Jajanuu Ar-Rhi, die ihn ohne seine Maske aber nicht erkennt. Atlan eröffnet die Konferenz der Galaktiker.

Quelle: Perrypedia.org
______________________

Das ist nun der vorläufige Höhepunkt zur Konferenz der Völker. Es ist eigentlich recht schnell klar, dass Atlan da noch ein As im Ärmel hat. Er würde nie so unvorsichtig handeln wie man am Anfang glaubt.
Dass die Terraner natürlich den Überschweren ein Schnippchen schlagen, ist aber auch klar.
Sonst kann ich nicht wirklich was negatives über den Roman erzählen. Flüssig erzählt, keine Ungereimtheiten die mir aufgefallen wären. Ein sauber abgerundeter Roman der zwar kein Bestseller ist, aber bei den vorigen Romanen und dem nachfolgendem zu glänzen weiß. Sehr schön.

Jedenfalls nähern wir uns Band 726 und den Überlebenden aus Balayndagar.

Übrigens: Wir haben in 4 Wochen bereits 1/4 des APHILIE-Zyklus miteinander gelesen. Also 25 Bände auf knapp 30 Tage.
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
Antworten