Noch was einfaches.
Eine Münze mit Durchmesser x wird auf ein eine schachbrettartige Oberfläche geworfen.
Die Kantenlänge der schwarzen und weissen Quadrate ist 2x.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Münze dann zur Gänze innerhalb eines der Quadrate liegt?
Wem das zu einfach ist, nimmt eine Stricknadel der Länge L und wirft diese auf einen streifenförmigen Parkettboden
mit Dielenbreite 2L.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Stricknadel zur Gänze auf einer einzelnen Diele liegt?
giffi marauder hat geschrieben: ↑24.01.2025, 12:06
Noch was einfaches.
Eine Münze mit Durchmesser x wird auf ein eine schachbrettartige Oberfläche geworfen.
Die Kantenlänge der schwarzen und weissen Quadrate ist 2x.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Münze dann zur Gänze innerhalb eines der Quadrate liegt?
Wem das zu einfach ist, nimmt eine Stricknadel der Länge L und wirft diese auf einen streifenförmigen Parkettboden
mit Dielenbreite 2L.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Stricknadel zur Gänze auf einer einzelnen Diele liegt?
Und wem das immer noch zu einfach ist, soll Aufgabe 1 und 2 kombinieren. Ein Schachmuster wie in Aufgabe 1 (Kantenlänge 2x) und eine Nadel der Länge x. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel zur Gänze in einem Quadrat landet?
giffi marauder hat geschrieben: ↑24.01.2025, 12:06
Noch was einfaches.
Eine Münze mit Durchmesser x wird auf ein eine schachbrettartige Oberfläche geworfen.
Die Kantenlänge der schwarzen und weissen Quadrate ist 2x.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Münze dann zur Gänze innerhalb eines der Quadrate liegt?
Wem das zu einfach ist, nimmt eine Stricknadel der Länge L und wirft diese auf einen streifenförmigen Parkettboden
mit Dielenbreite 2L.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Stricknadel zur Gänze auf einer einzelnen Diele liegt?
Und wem das immer noch zu einfach ist, soll Aufgabe 1 und 2 kombinieren. Ein Schachmuster wie in Aufgabe 1 (Kantenlänge 2x) und eine Nadel der Länge x. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel zur Gänze in einem Quadrat landet?
Erster Ansatz:
Betrachtet man das Parkett als linienförmiges Gitter, so ist die Wahrscheinlichkeit w1 aus Frage 2 oben
jene Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel durch das Gitter ohne einen Gitterstab zu berühren hindurchfällt.
Positioniert man nun darunter ein zweites linienförmiges Gitter, das zum ersten um 90° verdreht ist,
gilt für dieses 2. Gitter die gleiche Wahrscheinlichkeit w2 dass kein Gitterstab berührt wird.
Meine Vermutung ist, dass dies (bei 90°) w1^² ist.
giffi marauder hat geschrieben: ↑24.01.2025, 12:06
Noch was einfaches.
Eine Münze mit Durchmesser x wird auf ein eine schachbrettartige Oberfläche geworfen.
Die Kantenlänge der schwarzen und weissen Quadrate ist 2x.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Münze dann zur Gänze innerhalb eines der Quadrate liegt?
Wem das zu einfach ist, nimmt eine Stricknadel der Länge L und wirft diese auf einen streifenförmigen Parkettboden
mit Dielenbreite 2L.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Stricknadel zur Gänze auf einer einzelnen Diele liegt?
Und wem das immer noch zu einfach ist, soll Aufgabe 1 und 2 kombinieren. Ein Schachmuster wie in Aufgabe 1 (Kantenlänge 2x) und eine Nadel der Länge x. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel zur Gänze in einem Quadrat landet?
Erster Ansatz:
Betrachtet man das Parkett als linienförmiges Gitter, so ist die Wahrscheinlichkeit w1 aus Frage 2 oben
jene Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel durch das Gitter ohne einen Gitterstab zu berühren hindurchfällt.
Positioniert man nun darunter ein zweites linienförmiges Gitter, das zum ersten um 90° verdreht ist,
gilt für dieses 2. Gitter die gleiche Wahrscheinlichkeit w2 dass kein Gitterstab berührt wird.
Meine Vermutung ist, dass dies (bei 90°) w1^² ist.
Frage 2 (Nadel Länge L, Dielenbreite 2L) führt zu (pi -1)/pi; die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel gänzlich auf einer einzelnen Diele liegt beträgt also etwa 2/3.
Die Zusatzfrage mit Nadel und Schachbrettmuster wird in besagtem Artikel auch behandelt (Laplace Erweiterung): die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadel gänzlich in einem Quadrat landet, beträgt (4pi -7)/4pi, also etwa 0.44.
Das entspricht nicht (2/3)^2. Letzteres ist die WK, dass bei 2 Würfen mit einer Nadel, beide Male die Nadel gänzlich auf einer einzelnen Diele landet.
Positioniert man ein zweites linienförmiges Gitter darunter und dreht es um 90 Grad, und lässt eine Nadel fallen, dann hat man doch nicht 2 unabhängige Ereignisse…..
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kad für den Beitrag:
Vor vielen Jahren wurde folgende Aufgabe an der Mathe-Olympiade gestellt:
Man finde die kleinste natürliche Zahl mit folgenden Merkmalen:
1) Ihre Endziffer ist eine 6.
2) Versetzt man diese Endziffer an den Anfang der Zahl, so entsteht das Vierfache der ursprünglichen Zahl.
kad hat geschrieben: ↑08.02.2025, 17:17
Vor vielen Jahren wurde folgende Aufgabe an der Mathe-Olympiade gestellt:
Man finde die kleinste natürliche Zahl mit folgenden Merkmalen:
1) Ihre Endziffer ist eine 6.
2) Versetzt man diese Endziffer an den Anfang der Zahl, so entsteht das Vierfache der ursprünglichen Zahl.
z=a*10+6 (x beliebige Ziffernfolge)
4*6=24 -> 4z=a*40+20+4
->z=b*100+46 (b=0 ->46 ist keine Lösung)
4*46=184 ->4z= b*400+100+84
-> z=c*1.000+846 (c=0->846 ist keine Lösung)
4*846=3384 -> 4z=c*4.000+3.000+384
-> z= d*10.000+3.846 (d=0->3.846 ist keine Lösung)
4*3846=15.384 ->4z=d*40.000+15.384
-> z=e*100.000+153.846 (e=0->153.846 ist eine Lösung)
kad hat geschrieben: ↑08.02.2025, 17:17
Vor vielen Jahren wurde folgende Aufgabe an der Mathe-Olympiade gestellt:
Man finde die kleinste natürliche Zahl mit folgenden Merkmalen:
1) Ihre Endziffer ist eine 6.
2) Versetzt man diese Endziffer an den Anfang der Zahl, so entsteht das Vierfache der ursprünglichen Zahl.
z=a*10+6 (x beliebige Ziffernfolge)
4*6=24 -> 4z=a*40+20+4
->z=b*100+46 (b=0 ->46 ist keine Lösung)
4*46=184 ->4z= b*400+100+84
-> z=c*1.000+846 (c=0->846 ist keine Lösung)
4*846=3384 -> 4z=c*4.000+3.000+384
-> z= d*10.000+3.846 (d=0->3.846 ist keine Lösung)
4*3846=15.384 ->4z=d*40.000+15.384
-> z=e*100.000+153.846 (e=0->153.846 ist eine Lösung)
Sehr schöne Lösung!
Ich habe folgende alternative Lösung.
Die Zahl sei x. Wir lassen schrittweise die neue Zahl entstehen:
- Subtraktion der Einer: x - 6.
- Division durch 10 (damit rücken alle Ziffern 1 Stelle nach rechts): (x - 6) / 10
- Vorne die 6 anhängen: 6⋅10^n + (x - 6) ⁄ 10 = neue Zahl. (n ist vorläufig noch unbestimmt.) Es entsteht die Gleichung 4x = 6⋅10^n + (x - 6) ⁄ 10. Multiplikation mit 10 ergibt
40x = 6⋅10^(n+1) + x - 6 oder 39x = 6⋅(10^(n+1) - 1) bzw. 13x = 2⋅(10^(n+1) - 1).
Damit ergibt sich x = 2⋅(10^(n+1)- 1) ⁄ 13.
13 teilt somit (10^(n+1) - 1). Dies trifft erstmals zu für n = 5, also für 999'999.
Damit wird x = 2⋅(10^6 - 1) ⁄ 13 = 153'846. Probe: 615'384 ist das Vierfache von 153'846.
kad hat geschrieben: ↑12.02.2025, 10:05
Ein Stab bricht an 2 zufällig "gewählten" Stellen. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, mit den 3 Teilen ein Dreieck legen zu können?
Betrachten wir die Längen l1,l2,l3 als Koordinaten in einem Würfel mit Kantenlänge l =1
dann befinden sich die möglichen Kombinationen mit l1+l2+l3 =1 auf einem geleichseiten Dreieck
mit den Seitenlängen 1 und einer Fläche von 1^2*(sqrt(3)/4) =1*z
Nun offensichtlich läßt sich dann (und nur dann) ein Dreieck legen,
wenn keines der drei Stücke länger als die Hälfte ist.
Diese möglichen Kombinationen liegen dann alle auf einem ähnlichen Dreieck mit halben Längen
und der Fläche (1/2)^2*(sqrt(3)/4) =1/4*z
Das divideren wir jetzt durch die Fläche von oben und erhalten 1/4
-> 25%
kad hat geschrieben: ↑12.02.2025, 10:05
Ein Stab bricht an 2 zufällig "gewählten" Stellen. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, mit den 3 Teilen ein Dreieck legen zu können?
Betrachten wir die Längen l1,l2,l3 als Koordinaten in einem Würfel mit Kantenlänge l =1
dann befinden sich die möglichen Kombinationen mit l1+l2+l3 =1 auf einem geleichseiten Dreieck
mit den Seitenlängen 1 und einer Fläche von 1^2*(sqrt(3)/4) =1*z
Nun offensichtlich läßt sich dann (und nur dann) ein Dreieck legen,
wenn keines der drei Stücke länger als die Hälfte ist.
Diese möglichen Kombinationen liegen dann alle auf einem ähnlichen Dreieck mit halben Längen
und der Fläche (1/2)^2*(sqrt(3)/4) =1/4*z
Das divideren wir jetzt durch die Fläche von oben und erhalten 1/4
-> 25%