Klassiker - Aphilie (700-799)

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Stimmt, in 700 war sie ne Seite lang dabei, das wars. Schon etwas traurig. Nicht, dass ich sie vermissen würde.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 716 - Unheil aus fremder Dimension - Clark Darlton

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Gestrandet in einer fremden Galaxis – Rhodan und Gucky in Gefangenschaft


Auf Takrebotan erwachen Galbraith Deighton und die Besatzung der BRESCIA aus der Paralyse und stellen fest, dass sie in ein Gefängnis der Kelosker gebracht wurden. Schon früh plant Galbraith Deighton einen Ausbruch, er wartet jedoch auf eine günstige Gelegenheit.

In der Zwischenzeit verfolgen Perry Rhodan und Gucky den Konvoi der Transportschiffe der Kelosker, die in das Borghal-System zurückgekehrt sind, um das Shetanmargt zu bergen. Rhodan beschließt, die Besatzung der BRESCIA auf Takrebotan nicht sofort zu befreien, sondern weiter die Kelosker zu beobachten. Er und der Mausbiber teleportieren zu den Gefangenen und schildern ihnen die Situation. Nur knapp können die beiden zur BRESCIA zurückkehren.

An Bord der BRESCIA wird die Bergung des Shetanmargt beobachtet. Zusammen mit Joscan Hellmut und Perry Rhodan teleportiert Gucky in das Shetanmargt, um die Bergung zu sabotieren. Dort werden die drei schnell entdeckt und Rhodan und Gucky durch ein Energiefeld festgesetzt. Joscan Hellmut kommt zur Überzeugung, dass es sinnvoller ist, das Shetanmargt zu bergen, als es zu sabotieren, stellt sich schließlich gegen Perry Rhodan und verhandelt mit den Keloskern über eine Verbindung des Shetanmargt mit SENECA. Zur Unterstützung des Vorhabens holt Hellmut die Roboter Romeo und Julia von der BRESCIA und informiert die Besatzung über die Gefangennahme Rhodans und Guckys.

Die Besatzung entscheidet sich nun, die Kameraden auf Takrebotan zu befreien. Diese sind in der Zwischenzeit mit einem Fluchtversuch gescheitert und werden entsprechend schärfer bewacht. Trotzdem gelingt die Befreiung der alten Besatzung der BRESCIA. Die BRESCIA folgt anschließend den Keloskern nach Last Stop.

Die Bergung des Shetanmargt wird durch Dimensionsbeben behindert. Diese Beben sind auch auf dem 370 Lichtjahre entfernten Planeten Last Stop zu spüren. Dort hat sich die ausgebootete Besatzung der SOL inzwischen provisorisch auf dem Planeten eingerichtet und verfolgt die Ereignisse mittels eines improvisierten Ortungsgerätes. Die Situation verschärft sich als die Orter eine Flotte der Laren anzeigt. Die SOL läuft Gefahr, entweder durch die Dimensionsbeben oder durch die SVE-Raumer der Laren vernichtet zu werden.

Die Verbindung des Shetanmargt mit SENECA kann die Besatzung nicht verhindern, und ihr Schicksal ist weiterhin ungewiss.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich war von dem Roman leider etwas enttäuscht. Erstmal: Woher kennen die Terraner plötzlich das Altrakulfth? Das Fass dass bei Francis Füllroman um die tanzenden Kelosker vernichtet wurde und bei denen keine Überlebenden übrig blieben?
Warum plötzlich wieder überall die formelle Anrede mit Sie? Alle sind doch best friends? Da gibts nur noch Du!
Man merkte im Mittelteil, dass dem Autor noch einige Zeilen fehlten um den Roman einschicken zu können. So hätte man uns die müßige Flucht der Gefangenen um Deighton ersparen können. Waren immerhin ein paar Seiten um die Geschichte zu strecken.
Ich fand ihn langweilig, obwohl endlich mehr über die Handlungsgründe SENECAs und Hellmuts rüber kommen.
Aber das Ruder wird der Expokrat beim nächsten Roman schon wieder rumreißen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

Günther Drach hat geschrieben: 08.02.2025, 12:45
Retro hat geschrieben: 08.02.2025, 09:33 Ein allgemeiner Gedanke jetzt mal zum Zyklus, bzw. Personen: Anfang des Konzil-Zyklus war ewig groß das Gerede von Orana und Perry und zum Ende hin wurde es weniger. Jetzt sind wir wieder 120 Jahre in der Zukunft und es wird kein Wort mehr über sie verloren. Oder hab ich das überlesen?
In Band 700 hat Orana einen kurzen Auftritt (in der 3540er Rückblende, Kapitel "Die Erkenntnis"). Sie unterhält sich mit ihrem Ehemann über die Folgen der Aphilie für die menschliche Gesellschaft.
In Band 999 schließlich wird kurz auf ihr Schicksal eingegangen.
Das übliche Schema....

Was hören wir denn noch von Thora, als die Titan wieder aus M13 zurück war? Fast nichts, dann wird sie enführt, erkrankt an Krebs und wird erschossen. Das gleiche mit Mory. Es wird geheiratet dann gibt es eine kleine Extraour des Strohwittwers mit seinen Freunden nach Andromeda, während sie sich um ihren eigenen Planeten kümmert und so nebenbei mithilft ihrem Gatten den Rücken freizu halten. Dann kommt sie bei einem Putsch ums Leben.
Geisil wird enführt, vergewaltigt und verschwindet dann hinter die Materiequellen.

Die Expokraten hatten nie eine vernünftige Idee, wie man die Gattin des Titelhelden literarisch behandelt. Schwamm drüber!

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 09.02.2025, 14:54 Stimmt, in 700 war sie ne Seite lang dabei, das wars. Schon etwas traurig. Nicht, dass ich sie vermissen würde.
Orana war eine schwache Figur und die Verbindung mit Perry machte sie nicht besser. Ich meine, der beste Roman mit ihr war kurioserweise der mit Orana II im Anti-Universum (Sprung nach GALAX-Zero).
thinman hat geschrieben: 09.02.2025, 15:06 Das übliche Schema....
...
Geisil wird enführt, vergewaltigt und verschwindet dann hinter die Materiequellen.

Die Expokraten hatten nie eine vernünftige Idee, wie man die Gattin des Titelhelden literarisch behandelt. ...
Zumindest bei Gesil stimmt das so nicht. Sie nahm es unabhängig von Perry mit dem HdE auf, als Perry versagt. Und sie wird auch nicht "vergewaltigt", du liebe Güte.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben: 09.02.2025, 15:55 Zumindest bei Gesil stimmt das so nicht. Sie nahm es unabhängig von Perry mit dem HdE auf, als Perry versagt. Und sie wird auch nicht "vergewaltigt", du liebe Güte.
Na ja, wenn man in München einen Arzt gerade wegen Vergewaltigung verurteilt hat, weil er sich an narkotisierten Patientinnen vergangen hat, dann ist das Entfernen einer Eizeille einer Person, die von dem ganzen auch nichts mitbekommen hat, auch eine Vergewaltigung. Die entsprechenden Paragraphen werden heute sehr weit ausgelegt.
Verwendung eines anderen Körpers ohne Zustimung des Eigentümers. Check.
Verwendungs der Reproduktionsorgane des anderen für eigen Zwecke. Check.
Verwendung des weiblichen Körpers zur demonstrativen Erniedrigung eines Dritten. Check.
Das einzige was fehlt ist die Gewinnung eigener sexueller Befriedigung durch eine explizite sexuelle Handlung.

Aber wie sind hier noch nichteinmal auf der halben Strecke zu den späten 1490ern.

Nekrophilie ist es jedenfalls nicht.

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Wir können hier völlig überflüssige Diskussionen über den juristischen Tatbestand der Vergewaltigung führen oder es sein lassen. Ich plädiere für letzteres. ;)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 09.02.2025, 15:00 Ich war von dem Roman leider etwas enttäuscht. Erstmal: Woher kennen die Terraner plötzlich das Altrakulfth? Das Fass dass bei Francis Füllroman um die tanzenden Kelosker vernichtet wurde und bei denen keine Überlebenden übrig blieben?
Woher wußten die Terraner, daß die Kelosker das fünfte Konzilsvolk waren? Beim Sturz der Erde durch den Twin-Sol-Transmitter kannten sie nur Laren und Hyptons. Mastibekks und Greikos kamen erst später. (Exposé-)Autoren-Fehler.

Aber der nächste Band wird wieder besser. Versprochen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

GECP hat geschrieben: 10.02.2025, 12:12
Retro hat geschrieben: 09.02.2025, 15:00 Ich war von dem Roman leider etwas enttäuscht. Erstmal: Woher kennen die Terraner plötzlich das Altrakulfth? Das Fass dass bei Francis Füllroman um die tanzenden Kelosker vernichtet wurde und bei denen keine Überlebenden übrig blieben?
Woher wußten die Terraner, daß die Kelosker das fünfte Konzilsvolk waren? Beim Sturz der Erde durch den Twin-Sol-Transmitter kannten sie nur Laren und Hyptons. Mastibekks und Greikos kamen erst später. (Exposé-)Autoren-Fehler.

Aber der nächste Band wird wieder besser. Versprochen.
Jetzt wo du des so sagst, stimmt. Das mit dem fünften Konzilsvolk scheint auch erst im Roman vom Francis dranzukommen.
Oder wars doch der vom Vlcek? Ich glaub fast zweiteres... Gedankenlesen konnte Gucky ja die nicht.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 10.02.2025, 12:42 Jetzt wo du des so sagst, stimmt. Das mit dem fünften Konzilsvolk scheint auch erst im Roman vom Francis dranzukommen.
Oder wars doch der vom Vlcek? Ich glaub fast zweiteres... Gedankenlesen konnte Gucky ja die nicht.
Laut Perrypedia: Band 711 "Die Unendlich-Denker".
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 717 - Das Ende von BALAYNDAGAR - William Voltz

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Apokalypse einer Galaxis – die SOL im Zentrum der Katastrophe

Jetzt, wo das Shetanmargt in SENECA integriert ist, zeigt sich SENECA der Besatzung der SOL gegenüber wieder aufgeschlossen. So erlaubt die Bordpositronik, dass die Besatzung in das Raumschiff zurückkehrt. Perry Rhodan stellt nach seinem Erwachen aus der Paralyse SENECA zur Rede. Er wirft SENECA Verrat an der Menschheit vor. SENECA verweist auf seine Programmierung und darauf, dass er nie dagegen verstoßen habe. Rhodan ist sich jedoch sicher, dass kein Mensch die Integration des Shetanmargt programmiert hat. Darauf entgegnet die Positronik, nicht nur von Menschen programmiert worden zu sein. Dies verneint der Terraner vehement. SENECA antwortet lapidar auf die Frage, wer der Verantwortliche für die Zusatzprogrammierung sei: ES.

Die SOL versucht verzweifelt, den Planeten Last Stop zu verlassen, doch die Dimensionsbeben und die Gravitation der Schwarzen Null halten das Schiff fest. SENECA empfiehlt, den Kelosker Dobrak aus einem nahen Sonnensystem vom Planeten Sorgh zu holen, mit ihm könnten die Möglichkeiten des Shetanmargt voll ausgeschöpft werden. Die Bordpositronik schlägt dazu eine Space-Jet mit Icho Tolot und Alaska Saedelaere mit dem Anzug der Vernichtung vor. Die beiden nehmen den Auftrag an und brechen auf. Der Flug wird durch die Auswirkungen des Untergangs Balayndagars zur Tortur. Alaska, der besonders betroffen ist, glaubt sogar, sterben zu müssen trotz Zellaktivator und Anzug der Vernichtung und nimmt Tolot das Versprechen ab, dass dieser den Anzug bloß nicht an Perry Rhodan, sondern an Fellmer Lloyd weitergibt. Doch wider Erwarten beruhigt sich die Lage und Alaska erholt sich.

Auf Sorgh angekommen, müssen die beiden erkennen, dass ihnen ein Schiff der Laren zuvorgekommen ist. Sie beobachten, wie die Laren mit einem Kelosker an Bord des SVE-Raumers gehen und starten. Enttäuscht durch den Misserfolg, möchte Saedelaere sofort zur SOL zurückfliegen, Icho Tolot überredet ihn aber, die Station der Kelosker zu untersuchen.

Dort treffen sie auf weitere Kelosker, die um ihre Rettung bitten. Der Terraner fragt sie nach Dobrak, die Kelosker reagieren auf diese Frage jedoch irritiert. Außerhalb der Station treffen Icho Tolot und Alaska Saedelaere auf einen weiteren alten Kelosker. Zu ihrer Überraschung ist es Dobrak. Dieser hatte vorausberechnet, dass die Terraner ihn holen würden und hatte sich vor den Laren versteckt. Der Kommandant der Laren, Fergor-Traak hatte, um seiner Karriere nicht zu schaden, den Assistenten Dobraks gerettet, um diesen als Dobrak auszugeben.

Zurück auf der SOL versucht Dobrak, aus dem Einfluss des Black Holes zu entkommen, jedoch ohne Erfolg. Er bittet daher um die Unterstützung der Emraddin-Kinder. SENECA weckt die Kinder und stellt sie dem Kelosker zur Verfügung. Die Kinder erkennen die Gefahr, in der die SOL schwebt, und ziehen sich instinktiv in eine andere Dimension zurück. Die Situation ist mittlerweile für die SOL hoffnungslos. Bei einem Unfall sterben 114 Besatzungsmitglieder, weitere siebzehn begehen Selbstmord. Da erkennt Dobrak, unterstützt durch die Zwillinge, den einzigen Fluchtweg der SOL. Sie müssen »in« das Black Hole einfliegen. Alaska Saedelaere unterstützt den Vorschlag, als Rhodan skeptisch reagiert und dieser lässt sich überreden. Die SOL fliegt nun in Richtung der Großen Schwarzen Null und wird vom Nichts verschlungen.

Quelle: Perrypedia.org
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Das war nun der Knall der das Ende unserer aktuellen Odysee mit der SOL beschließt. Voltz hats wieder einmal hervorrangend geschafft Dobrak darzustellen mit seiner Sicht auf die Welt.
Jetzt wird auch ganz klar, warum SENECA und Hellmut so gehandelt haben. Dass aber nur ca 40 Kelosker dabei bleiben, finde ich seltsam. Waren doch viel mehr auf Last Stop. Und was haben die genau zurücklassen müssen? Ist das egal oder werden wir in einigen Bänden lesen, das Ding hätten wir gebraucht?
Besonders hat mir, wie immer, Alaska gefallen. Scheint wohl mein Lieblingscharakter zu sein/werden.
Egal, alle sind ins schwarze Loch gegangen und die Kinder haben geholfen dabei.
Bemerkenswert war auch noch das "Sie" ist beim Expokraten auch präsent! Das hat nicht nur CD verkackt!
Bin gespannt, wo die rauskommen (vielleicht wieder in nem Mahlstrom?). Jetzt wird uns erstmal Kneifl mit seinem nächsten Roman beglücken/belästigen...

Eine Sache noch: In der LKS wird was einem H. Hoffmann geschrieben und man möchte gern von ihm erfahren. Die Redaktion gibt darauf zurück, dass der nächste Autor der Kurzgeschichte auch nicht bekannt ist: Peter Griese...
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 718 - Geheimmission der Frauen - Hans Kneifl

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Sie landen auf Terra – sie suchen Männer, um ihre Welt zu retten

Auf Ovarons Planet sind seit der Besiedlung vor 40 Jahren alle Männer aufgrund einer Viruserkrankung verstorben. Daher plant die Regierung eine Mission nach Terra. Dort sollen immune Männer zur Übersiedlung nach Ovarons Planet gefunden werden. Dazu werden die vier Frauen Marhola el Fataro, Terfy Heychen, Nano Balwore und Nayn-Taibary ausgesucht. Ausgestattet mit dem Wissen über Terra von vor 40 Jahren und einigen Ausrüstungsgegenständen, startet die Mission mit einer Space-Jet zur Erde.

Dort angekommen, gelingt es ihnen, unauffällig auf der Insel Death Pirates Bay zu landen, um dort weitere Informationen zu sammeln. Sie erkennen, dass die Aphilie mittlerweile die gesamte Bevölkerung befallen hat und dass Immune als Kranke bezeichnet und gejagt werden. Da wegen der geringen Einwohnerzahl der Insel hier kaum Immune gefunden werden können, beschließen die vier, nach Miami weiterzufliegen. Dort geraten sie das erste Mal in den Fokus der Polizei, als sie beim Diebstahl eines Gleiters überrascht werden. Mit knapper Not können sie entkommen. Der Diebstahl bringt jedoch den Outsider Jocelyn, den Specht auf ihre Spur.

Die Frauen entscheiden sich getrennt vorzugehen, als Treffpunkt dient ein Hotelzimmer. Marhola el Fataro durchstreift die Stadt und wird auf eine Misshandlung eines Mädchens durch einen Mann aufmerksam. Sie beschützt das Mädchen vor dem Angreifer, was wegen ihrer Körperstärke durch die Gewöhnung an 1,17 g kein Problem ist. Sie erweckt damit aber die Aufmerksamkeit der Aphiliker, für diese ist das Verhalten el Fataros unverständlich. Schnell wird sie als Immune erkannt und von der Polizei verhaftet.

Einen ähnlichen Fehler begeht Nain-Taibary. Sie empfindet Mitleid mit einem halbverhungerten Hund und füttert diesen. Auch sie wird von den Aphilikern erkannt und durch die Polizei festgesetzt.

Auch Tery Heychen wird von der Polizei festgenommen, als sie versucht, einem alten Bettler Informationen über die Immunen zu entlocken. Der Bettler ist zwar selbst ein Immuner, wegen seiner Verwirrung kann er Heychen aber keine vernünftigen Hinweise geben. Die Polizei findet es jedoch verdächtig, dass sich jemand mit einem alten Menschen abgibt, gehören diese doch in ein Stummhaus.

Nur Nano Balwore bleibt unentdeckt. Sie beobachtet auf ihrem Weg durch die Stadt die Einlieferung von Tery Heychen in die Polizeistation und begibt sich zum Treffpunkt zurück, um die Anderen zu warnen. Vor der Polizeistation hat sich auch Jocelyn positioniert und beobachtet Nano Balwore. Er beschließt zu warten.

Nano Balwore entscheidet sich in der Nacht, die drei Frauen zu befreien, und begibt sich zur Polizeistation. Dort wird sie von Jocelyn angesprochen, der ihr seine Hilfe anbietet. Balwore erkennt, dass der Specht ein Aphiliker ist, trotzdem nimmt sie seine Hilfe an. Gemeinsam gelingt es ihnen, die drei Frauen zu befreien. Nach der Befreiung sendet Joscelyn eine Nachricht an Roi Danton und bietet ihm als Austausch gegen hochwertige Ausrüstungsgegenstände die vier Frauen an. Er lässt nicht unerwähnt, dass die Frauen nicht von der Erde stammen.

Roi Danton erhält die Nachricht des Outsiders und beratschlagt mit Reginald Bull und weiteren Vertrauten über die weitere Vorgehensweise. Reginald Bull, dem immer noch weite Teile der Immunen misstrauen, beschreibt Jocelyn als einen der besten Outsider. Danton entscheidet sich für den Handel mit dem Specht, und der Austausch findet auf einer einsamem Insel statt. Ahmid el Fataro erkennt in Marhola seine Tochter, die er noch nie gesehen hat.

Quelle: Perrypedia.org
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Ich bin mit niedrigen Erwartungen an den Roman herangegangen und bin trotzdem enttäuscht worden. Also des ist doch wirklich nur ein Lückenfüller dieser Roman. Ein Planet nur mit Frauen und die suchen sich 1000 Männer zum ficken. Was soll denn das? Das muss doch damals schon Schund gewesen sein und nicht erst mit dem Zeitgeist von heute.
Kneifl erzählt wie immer langweilig und langatmig von einer langweiligen Story die man bei Seite 10 sich schon zu Ende wünscht. Ich fürchte, nur Francis wird das Niveau dieses Romanes noch unterschreiten.
Man hätte Ovarons Planet auch interessanter einführen können und nicht mit so einer Story die alle Klischees ausnutzt und als alles andere als eine SF-Story rüberkommt. Wo wird denn heute, 50 Jahre später noch großartig geraucht in Büros? Also ernsthaft. Und in der Geschichte sind wir im Jahre 3600. Kein anderer Autor schreibt sowas in seine Romane. Das mag vielleicht für Atlans Zeitabenteuer passen, da soll er sowas bringen - die lese ich nämlich nicht.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 10.02.2025, 17:16 Band 717 - Das Ende von BALAYNDAGAR - William Voltz
...
Das war nun der Knall der das Ende unserer aktuellen Odysee mit der SOL beschließt. Voltz hats wieder einmal hervorrangend geschafft Dobrak darzustellen mit seiner Sicht auf die Welt.
Ja, die Innenansichten Dobraks sind eines der Highlights der Alien-Darstellungen der ganzen Serie.

Aber das ist nicht der einzige Grund, warum der Roman so überragend ist. Das ist ein "Weltzertrümmerungsroman", wie ihn sonst vielleicht nur P. K. Dick hätte schreiben konnte, und das mit (fast ausschließlich) klassischen SF-Mitteln.

Bemerkenswert ist auch die Aussage Alaskas, dass der Anzug der Vernichtung im Falle seines Todes in keinem Fall an Perry Rhodan gehen soll. Hier klingt etwas von Tolkiens Ringen der Macht durch, und Voltz (via Alaska) hält Perry nicht für gefeit, den Versuchungen des Anzugs zu widerstehen.

Das ist ein Roman, den ich immer unmittelbar greifbar auf dem Couchtisch habe, um immer mal wieder reinzuschauen. Und im Großen und Ganzen gefällt er mir bei jedem Lesen besser.

Vermutlich sind die "Alaska-Romane" ( in erster Linie 717, 730/731, 746, 757/758) auch ein Grund, warum der Aphilie-Zyklus so hoch im Kurs bei vielen Lesys steht.
Retro hat geschrieben: 10.02.2025, 17:16...
Bin gespannt, wo die rauskommen (vielleicht wieder in nem Mahlstrom?)....
Hmm. Nein, im »Großen Schwarzen Nichts« und darin befindet sich die Rute (jetzt habe ich aber mal richtig gespoilert :-D )
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 11.02.2025, 18:33 Hmm. Nein, im »Großen Schwarzen Nichts« und darin befindet sich die Rute (jetzt habe ich aber mal richtig gespoilert :-D )
Sie kommen im Dakkardimballon raus. Aber das hilft dem Kollegen Retro auch nicht viel weiter. :)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von thinman »

GECP hat geschrieben: 11.02.2025, 21:10
nanograinger hat geschrieben: 11.02.2025, 18:33 Hmm. Nein, im »Großen Schwarzen Nichts« und darin befindet sich die Rute (jetzt habe ich aber mal richtig gespoilert :-D )
Sie kommen im Dakkardimballon raus. Aber das hilft dem Kollegen Retro auch nicht viel weiter. :)
/dev/null > /| mv SOL /dev/null ist keine sonderlich gute Ideee :gruebel: :preif:

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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 719 - Fluchtpunkt Ovarons Planet - H.G. Francis

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Sie beginnen das Duell mit dem Mondgehirn – und öffnen den Weg zu den Sternen

In Porta-Pato laufen die Arbeiten an der PHARAO auf Hochtouren. Der Start des Raumschiffes zu Ovarons Planet stellt noch ein Problem dar, da das Schiff mit seiner gegenüber terranischen Raumschiffen geringeren Beschleunigung vermutlich abgefangen würde. Aus diesem Grund plant Reginald Bull, für eine Ablenkung zu sorgen. Er wählt als Begleiter den Transmitter-Spezialisten Mücke Oppouthand und den Positroniker Sopper Round. Unter der Verwendung von Justierdaten, die Reginald Bull noch aus der Zeit als Regierungschef hat, will er zu NATHAN vordringen. Die Vorbereitungen werden durch aphilische Agenten sabotiert. Zwei Agenten können rechtzeitig identifiziert und ausgeschaltet werden, bevor der Stützpunkt verraten oder zerstört wird.

Bei NATHAN angekommen, gelingt es dem Team, die Versorgungsflotte NATHANS zu starten. Durch das entstandene Chaos kann die PHARAO starten, und es gelingt dem Schiff, in den Linearraum zu entkommen. Dabei wurde erstmalig eine neue Waffe, die Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone, eingesetzt. Während der PHARAO die Flucht gelingt, sitzt Reginald Bull mit seinem Team auf Luna fest. Sie gewinnen Zeit durch einen Bluff, bei dem Bull behauptet, im Besitz einer Bombe zu sein, die weite Teile von NATHAN zerstören wird. Die Aphiliker versuchen, das Team mit verschiedenen Aktionen wie Giftgas oder manipulierten Transmittern auszuschalten.

Es fällt auf, dass NATHAN sich bisher neutral verhält. Dies ist dem Einfluss Reginald Bulls als Aktivatorträger und der Manipulation von Sopper Round zu verdanken. Um endgültig fliehen zu können, benötigen die drei jedoch die aktive Unterstützung NATHANS. Dazu dringen sie in einen sensiblen Bereich NATHANS vor. Auch hier droht Bull wieder mit der Zerstörung von Speicherbänken, um von den Aphilikern ein Fluchtraumschiff zu erpressen. Das Raumschiff soll in den nächsten 30 Minuten zur Verfügung stehen. In Wirklichkeit spielt der Unsterbliche auf Zeit, um Sopper Round die Möglichkeit zu geben, das Mondgehirn zu überzeugen, einen Transmitter nach Porta-Pato freizuschalten. Der Positroniker ist mit seinen Kräften am Ende, daher gibt ihm Bull seinen Zellaktivator zur Unterstützung. Kurz vor Ablauf der 30 Minuten öffnet sich ein Schott, und im dahinter liegenden Raum steht ein aktivierter Transmitter. Unwissend, ob NATHAN sie in eine Falle lockt, betreten sie den Transmitter. Erleichtert stellen die drei fest, dass sie in Porta-Pato materialisieren.

In der Zwischenzeit ist die PHARAO auf dem Weg in das Finder-System. Mit Attra Rauent betritt nach 40 Jahren wieder ein Mann den Planeten. 200 männliche Besatzungsmitglieder verlassen die PHARAO, um die weiblichen Siedler zu unterstützen. Mit der PHARAO kehren Marhola el Fataro, Terfy Heychen, Nano Balwore und Nayn-Taibary nach Ovarons Planet zurück. Ihre Mission wurde erfolgreich beendet.

Quelle: Perrypedia.org
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Wie erwartet ein Meisterwerk der Langeweile. Ich wollte eigentlich nur, dass es aufhört. Der Anfang war ja eigentlich noch ganz ok gewesen, aber das Ende war dann teilweise eigentlich nur lächerlich. Er wollte da wohl auf biegen und brechen Humor in den Roman setzen (einmal konnte ich schmunzeln), aber das ging echt voll in Hose. Ein paar Seiten über die richtigen Probleme der OGN über Immune in den eigenen Reihen hätte mehr herausgebracht werden können, aber das ist hier total verkackt worden. Hättens diese Romane aus den SiBas gestrichen, es wäre keinem aufgefallen. Dieser hier war jetzt zwar nicht so schlimm wie der Vorige. Aber ehrlich... Egal - kein Roman der jemals wieder von mir gelesen wird.
Als nächsten Band nehmen wir uns einen Ewers vor, hoffentlich wird da nicht wieder Slapstick präsentiert wie üblich.
Bin aber auch nicht unbedingt gespannt auf die nächsten Hefte über die NEI und das drumrum. Die SOL fand ich deutlich faszinierender.
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