Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Miras-Etrin »

MAH hat geschrieben: 01.02.2025, 15:39 [quote=Starfox post_id=141994
Ist der Galax gefallen?

Ernste Frage an alle: War das echt zu wenig klar, dass Tropf der Goliath-Ylant war?
Nein, mir wurde es klar als Tropf im Rochenschiff auftauchte.
Hatte vorher damit überhaupt nicht gerechnet
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 01.02.2025, 17:36

Zur Belohnung darf er (Tropf) dann auf der CORELLA mit den beiden mitfliegen. Da kann ich nicht wirklich folgen.
Das war vermutlich Teil der "maximal echt" inszenierten Öffentlichkeitstäuschung zum larvierten Escape des Crush-Pärchens.

Wobei es eigentlich gar keine rechte "Öffentlichkeit" gab. :-D
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 01.02.2025, 17:45 Wobei es eigentlich gar keine rechte "Öffentlichkeit" gab. :-D
Das auch. Wenn Tropf nur eine Show abgezogen hat, dann muss er ja ein Eingeweihter gewesen sein. Es wurde aber betont, dass Sahira einen sehr großen Wert auf die Wahrung ihrer Tarnidentität legt.

Wenn sie sich aber nicht nur gegenüber Rhea, sondern auch gegenüber Tropf offenbart hat, dann passt das für mich nicht zusammen.
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MAH
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

Seufz. Das ist echt ärgerlich, dass ich die Tropf-Geschichte nicht klarer rekapituliert habe.
Also, für euch: Tropf handelte auf eigene Faust - bis er von Sahira und Rhea kurz vor dem Showdown aufgegriffen wurde. Sahira fabrizierte mithilfe der CORELLA Tropfs Angriff und die Zerstörung des Shifts, während sie sich im Rochenschiff aus dem Staub machten.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von fenny »

Das Tropf der Riesen-Ylant war, habe ich auch erst am Ende begriffen und verstehe es immer noch nicht ganz.

Ich dachte immer, Matten-Willis brauchen Wärme und Sauerstoff und können nicht im freien Weltraum überleben - oder ungeschützt auf der Mondoberfläche.
War der Willi denn nun der Ylant, oder steckte er quasi in einer Ylanten-Hülle, die ihn entsprechend geschützt hat? Wenn ja, wo ist die dann geblieben?
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Axo »

Das war also der zweite Teil des Doppelbandes von Marc A. Herren.

Der Roman hatte Sahira Saedelaere im Zentrum, in zwei Handlungssträngen: in der Vergangenheit und der Gegenwart. Obwohl er also rein von der tragenden Figurenbesetzung kohärenter sein sollte als sein Vorgänger, hatte ich einen gegenteiligen Eindruck.

Die Vergangenheitsebene kam - meiner Meinung nach - relativ trocken als Infodump daher. Statt Sahira in Aktion zu zeigen, wurden Informationen in Kleinstschnippseln vermittelt. Ich verstehe die Intention des Autors, der Nicht-Leser der Mini-Serie auf einen guten Wissensstand bringen wollte, bezweifle aber das eingesetzte Mittel. Die Mikro-Kapitel mit den Vergangenheitserinnerungen von Sahira zerrissen den Roman und bremsten die eigentliche Handlung aus.

Auf der Luna-Ebene fand dann die eigentliche Action statt, mit einer gelungenen Anbindung an das Vorläuferheft. Die technischen Gimmicks der vorgeblichen TLD-Agentin wurden mit Ayindi-Technologie ausreichend "erklärt" - ich erinnere mich an die technologische Überlegenheit dieses Volkes. Die Vorgänge um die Ylanten sind dagegen noch nicht so ganz durchschaubar. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein derart simpler (und fehlschlagender) Plan von NATHAN stammen sollte. Es ist also zu erwarten, dass das zusammengenagelte Konstrukt noch für die ein oder andere Überraschung sorgen wird. Und wie von mir im letzten Heft bereits vermutet, verabschiedet sich Sahira mit Begleitung in ein offenes Ende. Ich bin gespannt, ob ich von ihr in diesem Zyklus noch einmal lesen werde.

Der Roman hinterließ bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits habe ich mich über ein Wiedersehen mit Sahira Saedelaere gefreut, kann mit den geschilderten Vorgängen etwas anfangen, da sie nun auf unterschiedlichen Schienen Fortschritte um die Brennenden Nichtse auf Terra und Luna bringen - auch wenn wir naturgemäß noch weit von einer Lösung entfernt sind. Andererseits hatte der Roman - durch meine persönliche Brille gesehen - Konstruktionsfehler. Und er wurde entweder weniger korrigiert oder schneller geschrieben, da ich hier wieder über fehlende Worte gefallen bin.

Insgesamt bewerte ich den Zweiteiler positiv, wobei der zweite Teil gegenüber dem ersten Band abfiel. Und ich warte (wie lange?) auf die nächsten Abenteuer von Sahira.

Zum Thema "Tropf": auch wenn ich den Auftritt als Gigant-Ylant nachvollziehen konnte, waren die Informationen dazu - meiner Meinung nach - zu spärlich eingestreut. Ich verstehe, wenn einige Leser durchaus verwirrt auf die Ereignisse blicken. Aber MAH hat sich dazu ja bereits Asche auf's Haupt gestreut. ;)
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von cdroescher »

Ich hab auch erst am Ende verstanden, dass Tropf der GolYlant war.
Die erste Szene mit ihm verstehe ich aber immer noch nicht. Erstens ist mir unklar, wieso er überhaupt dort vor Ort ist, denn die beiden Agentinnen entdecken Wilhelm ja gerade erst. Winkelstein und Gladmann erfahren das von ihnen, während sie sich mit Bonnifer auf dem Fragmentraumer befinden. Was tut Tropf also dort? Und warum bedroht er Rhea und Sahira mit dem schweren Impulsstrahler? Am Ende des Romans begründet er dies mit:
»Aus purer Not und Verzweiflung darüber, wie mit den Posbis umgegangen wurde!«, verteidigte er sich. »Ich konnte zu diesem Zeitpunkt schließlich nicht ahnen, dass der Große Reisende seine Prinzipien über Bord werfen und zum Feind überlaufen würde.«
Der einzige Posbi dort ist Wilhelm. Hat er diesen also entdeckt, das aber für sich behalten? Und geht dann nicht gegen die Ylanten, sondern gegen die Agentinnen vor?
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von cdroescher »

Axo hat geschrieben: 01.02.2025, 20:13Die technischen Gimmicks der vorgeblichen TLD-Agentin wurden mit Ayindi-Technologie ausreichend "erklärt" - ich erinnere mich an die technologische Überlegenheit dieses Volkes.
Die Ayindi bzw. eigentlich Moira fand ich damals ziemlich klasse und begrüße es, dass von ihnen mal wieder was zu lesen war und insbesondere sogar noch ein wenig Technik vorhanden ist, auch wenn das Tarnschirmaggregat (dauerhaft?) beschädigt ist, so dass die Posbis der CORELLA auf die Spur kommen konnten (offenbar ohne dies den terranischen Behörden mitzuteilen?).
Zu ayindischen Hinterlassenschaften wird sicher auch nochmal etwas kommen, wenn Marc das nächste Mal über Sahira schreibt. Zumindest hoffe ich sehr, dass die klaffende Lücke zwischen dem Ende von Zwischenspiel 9 (Dafür würde ich ein besseres Schiff als die Space-Jet benötigen. Und ich hatte schon eine Idee, wo ich es erhalten würde.) und dem Anfang von Zwischenspiel 10 (Dann ging es los, mein Leben auf der kosmischen Bühne.) noch geschlossen wird. (Falls das doch schon in einer Miniserie geklärt wurde, ist es mir entfallen.)
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MAH
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

fenny hat geschrieben: 01.02.2025, 18:46 Das Tropf der Riesen-Ylant war, habe ich auch erst am Ende begriffen und verstehe es immer noch nicht ganz.

Ich dachte immer, Matten-Willis brauchen Wärme und Sauerstoff und können nicht im freien Weltraum überleben - oder ungeschützt auf der Mondoberfläche.
War der Willi denn nun der Ylant, oder steckte er quasi in einer Ylanten-Hülle, die ihn entsprechend geschützt hat? Wenn ja, wo ist die dann geblieben?
Er trug einen speziell für Matten-Willys entwickelten Schutzschirmprojektor, der ihn geschützt und mit Wärme und Sauerstoff versorgt hat. :yes:
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

Es gibt ein schönes Beispiel:

Für Zim November, den späteren Souverän der Vernunft, brauchte man im Tradom-Zyklus keinerlei Vor- und Beiwissen aus den Andromeda-Taschenbüchern, auch keinerlei gesonderte in der Erstauflage nachgereichte Schicksalserklärung in Bezug auf die Seitveröffentlichung der Andromeda-Expedition.

So ist es im Idealfall!

Hier hatten wir die annähernd chronologische Vita einer plötzlich "aus dem Nichts" im Geschehen auftauchenden, anderweitig aber schon bekannten Figur, um ihr eine "kosmische Tiefe" zu verleihen: Zu welchem Behufe auch immer.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

cdroescher hat geschrieben: 01.02.2025, 20:35
Axo hat geschrieben: 01.02.2025, 20:13Die technischen Gimmicks der vorgeblichen TLD-Agentin wurden mit Ayindi-Technologie ausreichend "erklärt" - ich erinnere mich an die technologische Überlegenheit dieses Volkes.
Die Ayindi bzw. eigentlich Moira fand ich damals ziemlich klasse und begrüße es, dass von ihnen mal wieder was zu lesen war und insbesondere sogar noch ein wenig Technik vorhanden ist, auch wenn das Tarnschirmaggregat (dauerhaft?) beschädigt ist, so dass die Posbis der CORELLA auf die Spur kommen konnten (offenbar ohne dies den terranischen Behörden mitzuteilen?).
Zu ayindischen Hinterlassenschaften wird sicher auch nochmal etwas kommen, wenn Marc das nächste Mal über Sahira schreibt. Zumindest hoffe ich sehr, dass die klaffende Lücke zwischen dem Ende von Zwischenspiel 9 (Dafür würde ich ein besseres Schiff als die Space-Jet benötigen. Und ich hatte schon eine Idee, wo ich es erhalten würde.) und dem Anfang von Zwischenspiel 10 (Dann ging es los, mein Leben auf der kosmischen Bühne.) noch geschlossen wird. (Falls das doch schon in einer Miniserie geklärt wurde, ist es mir entfallen.)
Nun, die Zwischenspiele waren - wohl zurecht - ziemlich unter Beschuss, bevor sie es in das Satzmanuskript geschafft haben. Bei mir muss wohl ein wenig die Fantasie durchgegangen sein, als ich davon schrieb, wie Sahira Moira aufspürte und ihre persönliche Rache an Siela nahm und dadurch zum Ayindi-Raumer kam. Oder wie sie dann später von einem attraktiven Terraner für die Friedensfahrer rekrutiert wurde und mit ihm ein Kind bekam. Oder ...

Oh, da gäbe es noch so viel zu erzählen, seufz. :preif:
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von spacemanspiff »

Ich fand beide Romane spannend, voller kleiner Geschichten. Die kleinen Zwischenspiele zu Sahiras Vergangenheit haben mich in die Tiefen und Weiten des PR-Kosmos entführt, und mehr als einmal habe ich in der Perrypedia weitergelesen. Vielen Dank für diese Lesestunden.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Gucky_Fan »

Gerade Zims Geschichte ist durch die Andromeda-TBs sehr viel-schichtiger geworden. Ich mag so Übernahmen aus den Miniserien
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

Gucky_Fan hat geschrieben: 02.02.2025, 18:14 Gerade Zims Geschichte ist durch die Andromeda-TBs sehr viel-schichtiger geworden. Ich mag so Übernahmen aus den Miniserien
Die Zim-Geschichte war damals aus der Hauptserie per se völlig plausibel und bedurfte der TB nicht.

Sahiras Bedeutung und Geschichte musste hier aufwändig grunderklärt werden, weil sie weder in der Hauptserie eine relevante Rolle spielte noch die Grundsettings der Historie ad personam weniger erfahrenen Lesern oder Newbies bekannt sein dürften.

Eigentlich macht man Solches nur, wenn man Größeres mit einer Figur vorhat, die man wundersam aus dem heiteren Himmel einer Nebenserie auftauchen lässt.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von HoherTamrat »

Sic! :devil:
Ich komme aus Ironien. Das liegt am Sarkastischen Meer.
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