Klassiker - Aphilie (700-799)

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Retro
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Rückgang markanter Personen... heißt das, wir werden endlich Dick und Doof im Weltraum los? :laber: :ungeduld:
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Retro hat geschrieben: 25.01.2025, 10:35 Rückgang markanter Personen... heißt das, wir werden endlich Dick und Doof im Weltraum los? :laber: :ungeduld:
Nach meiner Erinnerung, treten sie quantitativ weniger...störend auf. :-)

Allerdings droht uns noch Galto Quohlfahrt...der kommt recht dicht an die Qualität der beiden heran... :(
Retro
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Dann kann den nur Ewers wieder ausnutzen.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Darmok »

Tell Sackett hat geschrieben: 25.01.2025, 10:40 Allerdings droht uns noch Galto Quohlfahrt...der kommt recht dicht an die Qualität der beiden heran... :(
Laut Perrypedia hatte er einen "überquellenden Humor".
Das ist doch eine recht diplomatische Formulierung, wie uns scheint.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von GECP »

Retro hat geschrieben: 25.01.2025, 10:35 Rückgang markanter Personen... heißt das, wir werden endlich Dick und Doof im Weltraum los? :laber: :ungeduld:
Das dauert noch ein bißchen.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Retro hat geschrieben: 25.01.2025, 10:52 Dann kann den nur Ewers wieder ausnutzen.
Galto Quolfahrt ist eher eine Francis-Figur, auch in Vlcek-Romanen kommt er öfters vor. Aber er kommt erst in Band 750, und ab Band 800 spielt er kaum noch eine Rolle.
Tell Sackett hat geschrieben: 25.01.2025, 10:32 Bis auf wenige Glanzlicher tritt zu dieser Phase der Rhodan-Serie auch zunehmend der originelle Einzelroman, der früher auffiel und bereicherte, hinter dem Gesamtkonzept zurück. Das drückt sich auch in dem Rückgang markiger Charaktere aus. ...
Was meinst du denn mit "markigen Charakteren"?

Gerade im zuletzt besprochenen Roman wurde bspw. Jocelyn "der Specht" eingeführt. Nicht "markig" genug?
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

nanograinger hat geschrieben: 25.01.2025, 19:05 (...)
Was meinst du denn mit "markigen Charakteren"?

Gerade im zuletzt besprochenen Roman wurde bspw. Jocelyn "der Specht" eingeführt. Nicht "markig" genug?
Der Specht spielt in 3 (!) Romanen eine Rolle. Zum Marke-setzten reicht das nun wirklich nicht...

Markige Charaktere nach meinem Verständnis sind: Melbar Kason, Ratber Tostan, Tatcher a Hainu, Alaska Saedelaere, Anson Argyris, Gucky, Lemy Danger und, und, und...
Eben farbige Typen, die den extravaganten Westmännern in den Karl May Romanen durchaus ähnlich sind.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von nanograinger »

Tell Sackett hat geschrieben: 25.01.2025, 19:13
nanograinger hat geschrieben: 25.01.2025, 19:05 (...)
Was meinst du denn mit "markigen Charakteren"?

Gerade im zuletzt besprochenen Roman wurde bspw. Jocelyn "der Specht" eingeführt. Nicht "markig" genug?
Der Specht spielt in 3 (!) Romanen eine Rolle. Zum Marke-setzten reicht das nun wirklich nicht...
Ansichtssache. Ich erinnere mich an den Specht, obwohl ich diese Romane zuletzt vor 40 Jahren gelesen habe.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 704 - Die Rebellen von Imperium-Alpha - Ernst Vlcek

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Sie sind Roboter – aber sie gehorchen den Gesetzen der Menschlichkeit

Durch einen unglücklichen Zufall verliert der Roboter TARA-III-UH 787, in Imperium-Alpha stationiert, seine biologische Komponente. Nun treten die Asimovschen Robotergesetze wieder in Kraft, und die Maschine sucht sich ein effektives Ziel. Sie kann knapp hundert weitere TARAS nonaphil machen, bevor die Rebellion entdeckt wird. Doch die Reaktionen der Menschen kommen stockend, und die Maschinen arbeiten weiter.

Den TARAS ist die Information bekannt, dass das Licht der Vernunft, Reginald Bull, die Insel Borneo als Hauptquartier der OGN erkannt hat und einen Angriff vorbereitet. Sie besetzen aus dem Grund jene Schaltzentrale in Imperium-Alpha, von wo aus all jene Roboter aktiviert und gelenkt werden könnten, die keine Biokomponente tragen und noch nicht das neue Bullsche Robotergesetz programmiert bekommen haben. Diese weilen in Depots in der Arktis und auf Luna. Die Rebellen-Maschinen können 3000 Roboter in der Arktis aktivieren und auf den Weg nach Borneo bringen, wo sie der OGN beistehen sollen. Kurz darauf werden Maschine Nr. 787 und seine Helfer von K-2 angegriffen und eliminiert.

Der aphile Aufmarsch auf Borneo ist der OGN um Roi Danton nicht entgangen. Die Außenposten wie Carteys Kopf oder Eldrin's Faust bereiten die Abwehr vor, während in den Wohninseln die Evakuierung zum Unberührten Tal beginnt, wo für diesen Fall Fluchttransmitter aufgebaut sind. Wie Sergio Percellar und Sylvia Demmister erfahren, führen sie in ein Geheimversteck, das den Aphilikern nicht bekannt sein kann, Porta-Pato.

Über den alten und vertrauensseligen Immunen Djak hat sich der aphile Spezialagent Andor Casaya bei der OGN eingeschleust. Er trägt einen Signalgeber bei sich, der den Truppen, vor allem K-2, den Weg weisen soll. Auch er erreicht das Unberührte Tal und ist sich sicher, dieser Tag wird einen großen Sieg über die OGN bringen.

Die 18-jährige Indoterranerin Ainra ist von Aphilikern gefangen genommen worden, nachdem sie den Anschluss an ihre Gruppe verloren hat. Die Soldaten halten sie für hilflos, und so erfährt sie von Casaya. Ainra entkommt und erreicht ebenfalls das Unberührte Tal, wo die Transmitter schon mit ihrer Arbeit begonnen haben. Sie besitzen Modulations-Reflektoren, und ihre Transporte können nicht zurückverfolgt werden. Ainra findet schließlich Casaya und tötet ihn. Anschließend erklärt sie die Situation.

Bis zum 18. August läuft die Evakuierung Borneos. In dieser Zeit tobt über der Insel eine Roboterschlacht zwischen den 3000 nonaphilen Robotern und K-2 Robotern. Letztere gewinnen, aber den Immunen kam der Zeitgewinn zugute. Porta-Pato wurde im Jahr 3454 von Alberto Pato entdeckt. Es sind acht festungsartige Kuppeln, die ringförmig angelegt worden sind und im Zentrum eine lemurische Stadt beherbergten. Der lemurische Stützpunkt, von dem Pato nur Perry Rhodan berichtete, liegt bei den Revilla Gigeto Inseln vor der Westküste Mittelamerikas.

Quelle: Perrypedia.org
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Ein wirklich toller Roman vom Ernst! Super geschrieben, spannend von hinten bis vorne, keine mühsigen Textstellen drin versteckt um den Roman zu verlängern.
Ist der Band hier das erste Mal, dass die Roboter Gesetze nach Asimov in der Serie vorkommen? Ich könnte mich zumindest nicht dran erinnern. Wunderbar einen fühlenden Roboter zu haben der eigentlich nur noch Positronik übrig hat.
Super Flucht von den Immunen, aber ich dachte, sie würden nach Goshmos Castle fliehen und nicht auf der Erde bleiben.
Mehr zu sagen hab ich nicht zu dem Roman.
Macht definitiv Lust auf den nächsten Roman, den unser WiVo verfasst hat.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 705 - Flucht aus Imperium-Alpha - William Voltz

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Ein Roboter greift ein – er kennt den Weg in die Freiheit

Breslauer ist einer der letzten von der Whistler-Company produzierten Roboter und dient dem Licht der Vernunft (LdV), Reginald Bull, getreu seiner Programmierung seit 40 Jahren. Zwar sind in Breslauer die Asimovschen Robotergesetze gelöscht worden und er folgt allein den Befehlen Bulls, aber er wäre kein echter Whistler, hätte er nicht ein Sonderprogramm mit Vorrang-Status. Dieses hat im Laufe der Jahre ermittelt, warum der Zellaktivator des LdV nicht gegen den Waringer-Effekt arbeitet und Bull somit zum Aphiliker werden konnte. Weiterhin hat Breslauer erkannt, dass eine bestimmte hyperenergetische Impulsfolge genügt, die Situation zu ändern.

Nun, nachdem Bull den Angriff auf Borneo befohlen hat, hält Breslauer den Zeitpunkt für gekommen zu handeln. Außerdem ist die Verwirrung in Imperium-Alpha, ausgelöst durch die Rebellion der Roboter, eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Flucht aus der Festung der Aphiliker. Breslauer löst den bestimmten Hyperimpuls aus.

Am 17. August erwacht Bull wie aus einem 40-jährigen Alptraum. Sofort geht sein Temperament mit ihm durch, und Breslauer hat Mühe, die Flucht mit ihm anzutreten. Das nonaphile Verhalten bleibt den anderen Regierungsmitgliedern nicht verborgen, und sie setzen Gatholtiden, den stellvertretenden Chef der SolAb, auf Bull an. Sie selbst beginnen sich um eine Nachfolge des LdV zu bemühen. Da sind Koscharp, der Oberste Staatspsychologe, Croydon Mackojulien, der Regierungssprecher, Carratallo, der Sekretär der Weltraumbehörde, Clequenz Segtschel, Minister für Stummhäuser und Wärmekapseln, Sengia Tarvall, Ministerin für Ökonomie, Crotimer, Sekretär der Flottenadmiralität, Schmenk Ructyn, Chef der Staatssicherheit, Leifer Khantank, Stabschef des LdV, und Hekezzel Toschia, Minister für Verkehr und Nachrichtenwesen. Sie halten sich alle für fähig, Bulls Nachfolge anzutreten.

Die Flucht von Bull und Breslauer endet vorläufig auf der tiefsten Ebene von Imperium-Alpha, wo die beiden auf den Eremiten Rondrogen treffen. Der Immune haust hier seit 40 Jahren und fristet ein elendiges Leben. Und nun hat es den Anschein, dass er ausgerechnet mit Bull sterben wird, denn sie werden umstellt. Doch es dauert zwei Tage, bevor die Entscheidung fällt. Bull lässt sich gefangen nehmen, Rondrogen stirbt und Breslauer kann untertauchen.

Die Flucht des LdV, nicht seine wieder gewonnene Immunität, schlägt schnell weite Kreise. Nur wenige Stunden nach ihrer Flucht von Borneo nach Porta-Pato, erfährt Roi Danton davon. Rhodans Sohn macht umgehend Maske und ist am nächsten Tag als Grown teer Nagel in Terrania, der Höhle des Löwen. Am Raumhafen erfährt er von einer vor Kurzem zurückgekehrten Flotte. Die Einheiten werden Chamuc-Raumschiffe genannt und stehen unter Quarantäne. Sie haben etwas im Mahlstrom der Sterne gefunden, was geheim bleiben soll.

Etwas später begegnet Danton-teer Nagel dem Immunen Crelty, dem Frosch, der sich als Outsider am Leben erhält. Gemeinsam dringen sie in Imperium-Alpha ein, wo sie nach kurzer Zeit auf Breslauer stoßen. Dieser unterstützt sie bei der Auffindung und Befreiung Bulls. Über einen Transmitter gelangen Bull, Breslauer und Danton in die Sicherheit der OGN.

In Porta-Pato forscht die OGN weiter an einem Mittel gegen die Aphilie.

Quelle: Perrypedia.org
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Das ist nun Voltz Roman zur Fortführung der Geschichte des Vorgängerbandes. Zwar nicht direkt, aber deutlich.
Erstmal zum Titelbild: Vorm Lesen, wer soll das sein? Unterm lesen, soll der Vordere etwa Bully darstellen? Da hat Bruck sich aber ausgelassen an dem Kerl. Schwarze längere Haare bei nem Mann mit kurzen roten Stoppeln... Egal.
Ich war durchaus überrascht als ich im Personenkasten las, Bully wird geheilt. Jetzt schon? Da fehlen doch noch 40 Bände bis zum ersten Zyklus-Finale? Mal schauen was uns da noch überraschen wird in den nächsten Bänden.
Ich wusste schon vor dem Roman, dass Bully geheilt wird (ich dachte etwa in den 720er oder 730er Bänden, da macht er ja irgendein Doppelspiel Immun/Aphiliker), aber so zügig? Die Menschheit wird auch wohl noch ein gutes Stück an dem momentanen Platz hocken.
Im Roman wird auch etwas gesagt, was vermutlich nicht mehr ganz gepasst hat nach der Änderung vom Roman über die Stumhäuser. Bull denkt daran, wie er beteiligt war diese Häuser zu einem Horror zu machen, dem nichtmal Aphiliker gewachsen wären.
Was Voltz hier verpasst hat, war dem Froschmensch etwas mehr Hintergrund zu geben. Warum die Frösche? Warum ein Immuner als Outsider? Da fehlt noch was zur perfekten Geschichte. Das war nicht sein bester Roman - mit Abstand.

Weil ich gerade im alten Forum stöbere, fällt mir noch was ein, was sicher noch interessant werden könnte: Diese Chamuc-Schiffe? Was ist mit denen? Kommt da noch was?
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Band 706 - Verkünder des Sonnenbotens - H.G. Francis

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© Heinrich Bauer Verlag KG

Vorstoß im Auftrag Atlans – ein Raumschiff des NEIs erkundet die Galaxis

Atlan entsendet am 10. August 3580 zwei Raumschiffe von Gäa, der neuen Heimatwelt der Menschen und Hauptwelt des NEIs.

Das erste hat drei modifizierte Multi-Cyborgs an Bord, welche Überschweren gleichen und die Bewusstseine der Altmutanten Betty Toufry, Wuriu Sengu und Tako Kakuta transportieren.

Die Mucys sind synthetische Lebewesen mit einer Positronik oder dem Gehirn eines Verstorbenen als Grundlage ihrer Intelligenz. Dieses Projekt wurde von Professor Dr. Arnok Kamma initiiert und soll dem NEI im Kampf gegen die Laren helfen. Die Mucys sind zur Unterstützung von Ronald Tekener zum Solsystem unterwegs, der dort seit einiger Zeit in Maske gegen die Überschweren opponiert.

Das zweite Schiff ist der Schwere Kreuzer DOOGEN unter Oberst Vancon Tabhun.

Ziel der DOOGEN ist das Caldohra-System, dessen sechster Planet Fretiklia einst eine wichtige Zwischenstation auf dem Fluchtweg in die Provcon-Faust war. Dort sind nach Abbruch der Evakuierungsmaßnahmen Kolonisten zurückgeblieben, von denen man sich Informationen erhofft.

Während Tabhun in Begleitung von Leutnant Pete Woreman und Sergeant Al Larris mit einer Space-Jet landet, bleibt die DOOGEN in einem weiten  Wikipedia-logo.png Orbit zurück.

Der erste Fund auf Fretiklia ist ein blinder Passagier. Der fast 150jährige Kaiser Karl, Veteran aus dem Land der Dreemer, will vor seinem Tod ein letztes Abenteuer erleben. Tabhun ist erbost und sperrt den Alten in eine Arrestzelle. Larris bleibt zu seiner Bewachung zurück.

Tabhun und Woreman begegnen verschiedenen Siedlergruppen, die ein karges Dasein führen. Den Gesprächen entnehmen sie, dass die Kolonisten in zwei Lager gespalten sind und von Apter Haras und Okunan Opan geführt werden. Beide sehen sich als den wahren Vhrato-Priester, die den Sonnenboten verkünden. Und Tabhun muss entsetzt erkennen, dass man IHN für Vhrato hält!

Kaiser Karl bleibt indessen nicht untätig und kann schon kurz nach Aufbruch des Kommandanten Larris übertölpeln und selbst in die Arrestzelle sperren. Er folgt den anderen, gerät aber in Opan-Town, in dem sich ein Überschwerer aufhält, in eine gefährliche Lage. Um zu verhindern, dass dieser Alarm schlägt, sucht Karl nach einem Hyperfunksender, um ihn zu zerstören. Dies gelingt ihm auch. Doch der Überschwere Rennlynnk hat die Flotte von Eftor Orratoll bereits gerufen. Er entführt die Space-Jet und tötet den gefangenen Larris.

Kaiser Karl, Tabhun und Woreman versuchen, die entführte Space-Jet zu finden. Karl gelingt dies als erstem und er schafft es sogar, den Überschweren zu töten. Um zu verhindern, dass dieser abflog, hat er zuvor jedoch den Antrieb beschädigt. Aus diesem Grund kann die Space-Jet nicht zur DOOGEN zurückkehren. Diese schickt daher selbst drei Jets los, um die Gestrandeten zurückzuholen.

Die DOOGEN sieht sich jedoch plötzlich einer Übermacht von 40 Walzenschiffen gegenüber. Nur noch ein Wunder kann die Gäaner retten – und dieses Wunder geschieht: Ein riesiger, kugelförmiger Schemen taucht im Caldohra-System auf und zerstört einige Feindschiffe, die Übrigen flüchten. Die drei Aufklärer können auf die DOOGEN zurückkehren, doch das Geisterschiff scheint verschwunden zu sein. Da erscheint auf der Brücke ein menschlicher Schemen. Als einer der Offiziere zur Waffe greift, wirft sich Karl in den Schuss. Tragischerweise handelt es sich um ein Hologramm, dass die Ankunft Vhratos verkündet und die Befreiung der Milchstraße, bevor es sich wieder auflöst.

Karl erliegt seinen Verletzungen und bekommt das Versprechen, seine Organe einem Mucy spenden zu dürfen.

Die DOOGEN kehrt zurück nach Gäa und erstattet Bericht.

Quelle: Perrypedia.org
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Das war mal wieder ein Lückenfüller von Francis. Hätte es den Roman nicht gegeben, wäre auch keiner Böse gewesen. Kaiser Karl gibt sein Abschlussständchen, das Monster der Woche ist wieder dabei (Vhrato).
Eine Mission um aufzuklären, nix wurde geklärt, wieder nach Hause. Geil. Und davon 64 Seiten. Bei jeder Seite denkt man sich, bitte sei bald vorbei und dann merkt man, dass gerade die Hälfte erst gelesen wurde. Bitte nicht wieder.
Ob man von diesen Mucys je wieder was hört, ich zweifle dran. Des wird wieder sowas vom Francis sein, einmal genutzt nie wieder gebraucht. Wie in den meisten seiner Romane.

Bisher ist der Zyklus nicht wirklich spannend noch interessant. Ein Füllroman folgt dem Nächsten. Spannend scheints erst zu werden, wenn wir auf die SOL schauen demnächst. Keine Spur bisher vom besten Zyklus überhaupt...

Der folgende Roman mit Tekener scheint sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert zu haben.
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Tell Sackett »

Retro hat geschrieben: 31.01.2025, 15:48 (...)
Ob man von diesen Mucys je wieder was hört, ich zweifle dran. (...)
Wirst du... :-)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Das war heute die wohl größte Überraschung gewesen sein. Ein Francis-Roman in dem Figuren nochmal in anderen Romanen auftauchen :devil:
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Günther Drach »

Tell Sackett hat geschrieben: 31.01.2025, 17:01
Retro hat geschrieben: 31.01.2025, 15:48 (...)
Ob man von diesen Mucys je wieder was hört, ich zweifle dran. (...)
Wirst du... :-)
Und vom Vhrato haben wir auch nicht zum letzten Mal gelesen.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Klassiker - Aphilie (700-799)

Beitrag von Retro »

Da bin ich gespannt, was die daraus machen. Hauptsache HGF schreibt dann nicht alle betreffenden Romane...
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