Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

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Darmok
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Darmok »

Clark Flipper hat geschrieben: 20.11.2024, 13:47
Darmok hat geschrieben: 20.11.2024, 11:37 Wollt Ihr durch die Blume andeuten, dass der Chefredakteur nur mit Autoren zusammenarbeiten möchte, die politisch mit ihm auf einer Wellenlänge sind? :???:
Nein, davon würde ich bei Klaus nicht ausgehen. :nein:
Ah ... okay!

Clark Flipper hat geschrieben: 20.11.2024, 00:24 Ich meinte die Aussage aus diesen Jahr von Klaus und die aktuelle Aussage von HoHo zur heutigen Politik.
Ah ... okay. :gruebel:
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Clark Flipper »

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(c) Heinrich Bauer Verlag KG
Die Whistler-Legende hat geschrieben: Im Stardust-System wächst die dritte Generation der hier Geborenen heran. Diese Menschen kennen die Milchstraße und das Solsystem nur aus Dokumentationen und Erzählungen; sie betrachten Aveda, Katarakt, Zyx und die anderen Welten des Systems als ihre eigentliche Heimat. Feinde oder auch nur andere raumfahrende Völker, die zu Rivalen bei der Ausbeutung der reichlich vorhandenen Rohstoffe werden könnten, gibt es im Sternhaufen Far Away nicht. Durch die hier tobenden Hyperstürme gehen zwar immer wieder Schiffe verloren (bei einem solchen Ereignis kommt Sigurd Echnatom im Jahr 1408 NGZ ums Leben), doch solche Rückschläge können die Union der Stardust-Planeten nicht mehr schwächen. Die Wirtschaft der Stardust-Menschheit floriert, die benachbarten Systeme werden mit Raumschiffen eigener, neu entwickelter Klassen erkundet. Hunderte Menschen werden durch den immer wieder auftauchenden Goldenen Funkenregen dauerhaft verjüngt.

Doch ein Mann kann sich nicht so recht über diese positive Entwicklung freuen, da er von eigenen Sorgen gequält wird: Timber F. Whistlers Cyborg-Körper scheint gegen sich selbst zu kämpfen. Immer wieder sterben die organischen Bestandteile aus unbekannten Gründen ab und müssen nachgezüchtet werden. Als auch das nicht mehr möglich ist, werden sie endgültig entfernt und durch robotische Bestandteile ersetzt. Whistler leidet unter der Vorstellung, sich allmählich ganz in einen Roboter zu verwandeln. Um sein jugendliches Aussehen zu erklären, behauptet er, auch er sei von einem Goldenen Funkenregen berührt worden. Whistler sehnt sich nach einem Stammhalter, doch er war schon vor seinem Unfall zeugungsunfähig, und Belyona Anshin, die von seiner Ärztin zu seiner Lebensgefährtin geworden ist, will von künstlicher Befruchtung nichts hören. Dies führt dazu, dass die beiden sich allmählich auseinanderleben. Timbers Gewissen wird auch noch durch die Erinnerungen an Duncan Legrange belastet. Immer noch fragt er sich, ob er seinen einstigen Freund seinerzeit zu Unrecht beschuldigt hat, den Unfall absichtlich verursacht zu haben.

Deshalb eilt er unverzüglich mit der NEW GOOD HOPE zum Planeten Ares, als er am 19. Februar 1405 NGZ von dort eine Funkbotschaft erhält, deren Absender ein Kodewort verwendet, das bisher nur Whistler und Legrange bekannt war. In der Nachricht bittet Sean Legrange, Duncans Sohn, Whistler um Hilfe. Erst Jahre später erfährt Whistler, dass Duncan Legrange nach dem Zerwürfnis auf Ares untergetaucht ist und dort ein Verhältnis mit einer Prostituierten hatte. Das Ergebnis ist Sean. Duncan und seine namenlose Mutter sind bei einem Tunneleinsturz ums Leben gekommen. Sean war damals gerade alt genug, um sich den Glücksjägern anzuschließen, die auf Ares nach wertvollen Rohstoffen schürfen. Whistler spürt den völlig erschöpften, ausgemergelten Jungen auf und nimmt ihn mit nach Aveda, um ihn zu fördern und damit seine Schuld gegenüber Duncan abzutragen. Später adoptiert Whistler den Jungen sogar.

Am 16. März 1408 NGZ will Whistler seinen Schützling, der in die Raumflotte eingetreten ist, auf dem Schulschiff NIKE QUINTO besuchen. Dabei verweigert sein Körper wieder einmal den Dienst und Whistler fällt ins Koma. Am Folgetag startet die NIKE QUINTO zu einem Ausbildungsflug. Sean Legrange, Stuart Lexa (Sohn von Maximilian Lexa) und Kraton Furtok (Sohn von Rikoph Furtok) sind Kameraden und gute Freunde. Rikoph ist ebenfalls an Bord und bringt das Schiff unterwegs in seine Gewalt. Er braucht es, um zum Planeten First Found gelangen zu können. Dies ist der Planet, auf dem er im Jahr 1388 NGZ eine beinahe tödliche Begegnung mit einem geheimnisvollen Artefakt in Form eines vier Meter großen Schneekristalls hatte, er hat danach drei Jahre lang im Koma gelegen. First Found ist Sperrgebiet, und nur mit den Kodes der NIKE QUINTO kann Furtok dort landen. Furtok ist davon überzeugt, er habe damals Kontakt mit einem leidenden Wesen gehabt, das er befreien müsse. Als er das Objekt berührt, das winzige Mengen deflagrierender Psi-Materie »ausschwitzt«, werden er und seine Begleiter (die drei jugendlichen Freunde) in eine andere Umgebung versetzt. Sie befinden sich plötzlich in einer voll technisierten Anlage und stehen einem immateriellen Wesen gegenüber, das eine Gier nach Leben und schreckliche Einsamkeit ausstrahlt. Der dürre, schwarzhäutige und bezopfte Humanoide scheint mit Furtok verschmelzen zu wollen, doch dieser richtet seinen Strahler gegen sich selbst. Als er abdrückt, werden die Menschen an ihren Ausgangsort zurückversetzt. Furtok ist tot, weist aber keine Verletzungen auf.

Am 15. September 1409 NGZ erwacht Whistler aus dem Koma. Von seinem ursprünglichen Körper ist jetzt nur noch das Gehirn übrig, das Robot-Chassis wurde mit neu gezüchtetem organischem Gewebe überzogen und gleicht somit nach wie vor einem ganz normalen Menschen. Belyona, die sich jetzt endgültig von Whistler trennt, hat herausgefunden, dass die Rezeptoren, die Whistler im Jahr 1347 NGZ von den Indochimi eingepflanzt worden sind, Schuld an den Abstoßungsreaktionen waren. Einige Monate später, am 5. Januar 1410 NGZ, sind die drei Freunde Sean, Stuart und Kraton unterwegs zum Zeusmond Krian, um ihre praktische Flugprüfung abzulegen. In einem Krater entdecken sie ein vier Kilometer durchmessendes, 200 Meter dickes Objekt in Form eines achtzackigen Sterns, das unter dem Eis liegt und zusätzlich durch einen merkwürdigen Schleiereffekt vor Ortung geschützt wird. Die drei legen das Objekt mit einem Desintegrator frei, finden ein offen stehendes Schott und betreten eine Art Station aus bernsteinfarbenem Material mit blausilbernen Aggregaten aus Formenergie. Es sind Anzeichen für Kämpfe oder sonstige Zerstörungen zu sehen, aber von der Besatzung – ob tot oder lebendig – fehlt jede Spur. Als der neugierige Kraton ein unbekanntes Objekt aktiviert, stellt sich heraus, dass in der ganzen Station Bomben verteilt wurden, die anscheinend nicht alle explodiert sind. Die von Kraton scharf gemachte Bombe wird noch rechtzeitig ins All gebracht und richtet trotz ihrer ungeheuerlichen Sprengkraft keinen Schaden an.

Die drei jungen Kadetten erhalten zwar einen Anpfiff, der sich gewaschen hat, gleichzeitig aber auch Lob. Ihr Ausbildungsleiter erklärt ihnen Monate später, dass das von ihnen gefundene Objekt nur einen kleinen Teil seiner Geheimnisse preisgegeben hat. Man hat herausgefunden, dass es sich um einen Materietransmitter handelt und dass er Bestandteil des Zweiten Galaktischen Rätsels sein muss. Denn am selben Tag, als der über Monate hinweg immer schwächer gewordene Schleiereffekt endgültig erloschen ist, ist auch die Umrandung eines Symbols in der Halle der Tausend Aufgaben verschwunden. Dieses Symbol hatte die Form eines achteckigen Sterns. Das Artefakt soll jetzt gehoben und in einen  Orbit um Krian gebracht werden. Es hat bereits einen Namen erhalten: NEO-OLYMP.

Am 30. Juni 1411 NGZ soll in der Whistler-Villa in Stardust City eine Feier zu Ehren Seans stattfinden; Whistlers Adoptivsohn ist zum Oberleutnant befördert worden und hat sein erstes Raumschiffskommando erhalten. Plötzlich erscheint etwas, das die Menschen zunächst für einen weiteren Goldenen Funkenregen halten, doch diese Erscheinung ist anders. Die »Funken« sind braun und klumpen sich zusammen, bis die perfekte Verkörperung eines Menschen entsteht. Dieser scheint schreckliche Qualen zu erleiden und ruft mit den Worten »wir vergehen wieder« um Hilfe. Die Erscheinung verschwindet restlos, wurde aber gefilmt. Die Auswertung der Aufnahmen bestätigt eine Vermutung Whistlers, der den Mann erkannt zu haben glaubt: Es war Fellmer Lloyd.
Das Hörbuch des dritten Teils über das Stardust-System hat mir persönlich am besten gefallen.
Auf Hubert war schon damals verlass. Allerdings konnte man sich auch damals schon darauf verlassen,
das man Retro-Elemente bekommt. Nicht genug hier ein neues Galaktisches Rätsel zu erhalten, es
musste auch ein Wiederkehrer auftauchen. :rolleyes: Am Ende dachte ich mir noch, das es nun
aber auch Zeit wird das Perry endlich auftaucht.

Gelesen wurde das Hörbuch von Tom Jacobs, Langezeit die zweite Konstante unter den Hörbuchsprechern.

Die LKS enthielt noch weiter Beiträge zum Jubiläum und bei den EMail-Adressen fällt auf das der Telefonmarkt damals um einiges reicher war. Oder wer kennt heute noch Alice? Außer von Smokie? :-D

Auch dieser Band wird im Kommentar um weitere Stardust Erklärungen durch Rainer Castor bereichert.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Clark Flipper »

Darmok hat geschrieben: 20.11.2024, 14:20
Clark Flipper hat geschrieben: 20.11.2024, 00:24 Ich meinte die Aussage aus diesen Jahr von Klaus und die aktuelle Aussage von HoHo zur heutigen Politik.
Ah ... okay. :gruebel:
Das hat nichts mit politischer Ausrichtung zutun, das ist eher was Gesundheitliches.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Clark Flipper für den Beitrag:
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Darmok
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Darmok »

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Zeichner: Swen Papenbrock
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Die Gucky-Darstellung von Swen Papenbrock kommt dem Mausbiber ziemlich nahe. :yes:
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Clark Flipper »

Ich bin aktuell etwas Forumsmüde und wenn man dann hier auch noch zwei "Freunde" hat,
für die benehmen bzw. das akzeptieren von anderen Meinungen ein Fremdwort ist,
dann führt das nicht sehr zu mehr Freude.

Aktuell wäre bei mir zum hören Band 2550 dran, aber ich habe mich entschlossen erst einmal das Jahr mit
"Der Pirat" von Mac P. Lorne zu beginnen. Als Fan von Seegeschichten und dann noch Francis Drake, da konnte
ich nicht nein sagen. :-D

Aber ich muss sagen, das mir heute der erste Teil des Zyklus besser gefallen hat als damals. :yes:
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Tell Sackett »

Clark Flipper hat geschrieben: 10.01.2025, 13:52 (...) Als Fan von Seegeschichten und dann noch Francis Drake, da konnte
ich nicht nein sagen. :-D
(...)
Kennst du die Aubrey/ Maturin-Romane von O'Brian?
Meine absoluten Favoriten in diesem Genre.
Übrigens eine super Verfilmung mit "Master and Commander". Hätte ich so nicht mit gerechnet! :yes:
Zuletzt geändert von Tell Sackett am 10.01.2025, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Clark Flipper »

Da kenne ich sehr viel, habe ich bei der Marine in der Bibliothek mit angefangen.
Horatio Hornblower, von C. S. Forester damals. :-D
Aber trotzdem Danke für den Tipp. Aktuell bin ich mir nur nicht sicher, wie mir
der Vorleser zum Thema gefällt. :rolleyes:
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Tell Sackett »

Clark Flipper hat geschrieben: 10.01.2025, 16:31 (...)Aktuell bin ich mir nur nicht sicher, wie mir
der Vorleser zum Thema gefällt. :rolleyes:
Mir gefällts...ich kenne die Stimme aus diversen Dokus
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Stardust (PR2500-2600)

Beitrag von Clark Flipper »

Das habe ich mal wieder toll hingekriegt. :-D
Patrick O'Brian habe ich noch selber gelesen, z.B. bei der Marine.
Aber trotzdem vielen Dank für das Hörbuch. :yes:

"Der Pirat" macht mir Probleme wegen der Aussprache von Marinebegriffen
das es beim Hören unangenehm ist wenn ein Sund plötzlich als S-o-u-n-d ausgesprochen wird,
oder eine Pinasse als P-I-E-N-A-S-E bezeichnet wird. Das bringt einen ein wenig aus dem Hörgenuss. ;)
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