Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Obernörgler »

Nachdem ich einige Zeit nicht zum Lesen der Romane kam, habe ich die drei Bände 3304/05/06 jetzt in zwei Tagen am Stück gelesen. Ich bin leider immer noch zwiegespalten.
Die "Wyconder-Trilogie" konnte mich nicht komplett überzeugen.

Ja, die Wyconder sind ein interessantes Volk, das gerne wieder auftauchen darf.
Der Einstieg war durchaus gelungen. Etwas Bordleben zu Beginn, dann tauchen die Wyconder auf. Sie machen mehr als deutlich, dass sie ihre Technik (die Antriebsverbesserung des PHOENIX) zurück haben wollen.
"Unsere Technik zu nutzen, ist jedem außerhalb unseres Volkes verboten. Kein Fremder wird jemals auf legalem Weg darüber verfügen."
»OBJEKTIV 2414 ist eine kosmische Beobachtungsstation, eine von Tausenden, die wir Wyconder im intergalaktischen Nichts stationiert haben«, erläuterte Terrybor. »Das gesamte beobachtbare All ist in holografischer Wiedergabe einsehbar. In ihrer Gesamtheit bilden alle Stationen ein Überwachungsnetzwerk mit einem einzigen Zweck ...«
»Nach gestohlener Technik zu suchen«, sagte Perry Rhodan.
»Nach gestohlener und verschollener Wycondertechnik«, bestätigte Terrybor. »Der Verlust unseres technischen Erbes, und sei es nur ein kleiner Teil, ist für unser Volk das schlimmste Sakrileg, das wir uns vorstellen können.«

Das die Antriebsverbesserung dann doch wieder (hoppla hopp) in den PHOENIX eingebaut wurde, passt für mich nicht zu den Schilderungen. Das war wieder zu gewollt.

Die Geschichte mit dem Saboteur hat mir auch nur mäßig gefallen.
Das Shrell das brennende Nichts im Heimatsystem der Wyconder nicht stoppte (weil sie es laut Aussage des Saboteurs nicht kann), lässt Schlimmes für Terra befürchten. Zumindest aus Sicht der Akteure. Wir Leser gehen wohl davon aus, dass Terra nicht vernichtet wird.

MONA-DIN/Sternspitze
"Die Flotte der Keilflügelraumer hatte kein Interesse an den Wycondern gezeigt, sondern von deren System abgelassen und stattdessen die Verfolgung des PHOENIX aufgenommen."
Sehr seltsam. Laut dem Saboteur haben die Wyconder kein Daseinsrecht. Offenbar sieht die Flotte der Sternspitze das anders, sonst wären sie nicht einfach wieder weggeflogen.

Auch in diesen drei Bänden bekommen wir wieder viel (zu viel!) aus der Vergangenheit erzählt. Zhobotter und Terrybor sind diesmal die Akteure, nachdem wir schon Cameron Rioz und Liam Barstow hatten.
Diese Häufung nervt mich sehr und könnte mich tatsächlich dazu bringen doch wieder auszusteigen. Die aktuelle Zyklushandlung ist interessant und bietet sicher Stoff für tolle Romane. Ich finde, dass Letzte was die Handlung braucht, sind solche "Vollbremsungen" durch "Geschichten von damals".

Das die Wyconder keine Leun sind und Shrell nie zu Gesicht bekommen haben war überraschend.
Die selbst gegebene Bezeichnung als "kosmische Architekten" ließ mich mehr erwarten, aber vielleicht kommt da ja noch was. Das man aus der Heimat der Wyconder verbannt wurde, bedeutet ja nicht, ihnen nie wieder zu begegnen.

Wer/Was ist Shrell?
Ist sie eine Wyconderin auf Abwegen? Vielleicht aus einem unbekannten/vergessenen Zweigvolk, denn die Wyconder wissen ja offensichtlich nichts von dem Usurpator Bully. Auf jeden Fall kannte Shrell die Wyconder, wusste wo sie sie findet und was sie dort stehlen kann.
Ist sie ein Gestaltwandler? Wenn ja, warum sieht sie aus wie Wyconder, wenn sie sich ihnen nicht zeigt? Und warum zeigt sie sich den Terranern (als Wyconderin)?
Ist sie ein Kunstwesen? Wie PHOENIX? Ist sie ein Experiment, das fehlschlug? Ist ihr Volk ein Volk von Kunstwesen, welches von Bully "unterdrückt" wird? Ist das das Zyklusende - PHOENIX als "Befreier/Befrieder" von Shrells Volk?

Welche Funktion haben die Leun? Ist das Ziel der Leun dasselbe wie Shrells Ziel? Vermutlich nicht. Die Leun der Sternspitze (was immer das sein soll) stehen auf Bullys Seite und wollen Perry töten. Das lässt mich vermuten, dass die Leun der ELDA-RON genauso unfreiwillig Shrells Befehlen gehorchten wie Bonnifer. Vermutlich wurde die ELDA-RON von Shrell gekapert (wie auch immer) und ihre Besatzung (die Leun) zur Mitarbeit gezwungen.
Was soll das mit den "Kindern des Gleichklangs"? Haben nur die Wyconder kein Daseinsrecht oder alle anderen Spezies auch nicht? Ist das vielleicht eine exklusive Sichtweise der Leun von der ELDA-RON? Sind die vielleicht Mitglieder einer radikalen Sekte oder Ähnlichem?

PHOENIX nervt!
Ich nehme an, dass ist gewollt. Immerhin heißt dieser Zyklus "PHOENIX Zyklus". Ich gehe davon aus, dass die KI (nicht das Raumschiff) noch große Probleme verursachen (oder lösen?) wird. Wenn nicht, warum dann den Zyklus so nennen?
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Miras-Etrin
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Miras-Etrin »

Vielleicht weil man wollte daß die Leser vor Beginn dieses Zyklus denken, der Name bezieht sich auf ES. Dort würde berichtet daß ES wie ein Phönix aus der Asche steigt.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von nanograinger »

Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07 Wer/Was ist Shrell?
...
Welche Funktion haben die Leun? Ist das Ziel der Leun dasselbe wie Shrells Ziel? ...
Band 3307 gibt Teilantworten.
Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07 PHOENIX nervt!
Da stimme ich 100% zu. :-D
Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07 Immerhin heißt dieser Zyklus "PHOENIX Zyklus". Ich gehe davon aus, dass die KI (nicht das Raumschiff) noch große Probleme verursachen (oder lösen?) wird. Wenn nicht, warum dann den Zyklus so nennen?
Das ist doch offensichtlich. Einerseits droht Terra droht vernichtet zu werden, aber das wird natürlich nicht geschehen, sondern Terra wird wie Phönix aus der Asche entstehen. Das hat Ben auch schon in Interviews gesagt, meine ich.

Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49 Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
Würdest du dich auf einen Flug über 240 Mio. Lj. begeben, wenn du dabei auf Gedeih und Verderben einer neurotischen Schiffs-KI ausgeliefert bist?
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Kreggen
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Kreggen »

GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 18:27
Würdest du dich auf einen Flug über 240 Mio. Lj. begeben, wenn du dabei auf Gedeih und Verderben einer neurotischen Schiffs-KI ausgeliefert bist?
Nein. Aber welche Alternative hatte Rhodan?
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
Ich spiele und leite meistens auf dem Lurch&Lama Discord Server.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 18:27
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49 Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
Würdest du dich auf einen Flug über 240 Mio. Lj. begeben, wenn du dabei auf Gedeih und Verderben einer neurotischen Schiffs-KI ausgeliefert bist?
Das haben wir doch schon diskutiert. Bereits vergessen? ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

Kreggen hat geschrieben: 05.01.2025, 18:38 Nein. Aber welche Alternative hatte Rhodan?
Die Frage ist nicht, welche Alternative Perry Rhodan im Jahr 2249 NGZ hatte, sondern, welche Alternative Dr. Liam Barstow im Jahr 2215 NGZ hatte.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 18:27
nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 16:49 Andererseits ist der PHOENIX bereits jetzt sehr wichtig, denn ohne ihn kein Flug in die Agolei. Und KI und Raumschiff lassen sich nicht trennen, wie schon gezeigt. Ohne PHOENIX-KI fliegt das Raumschiff keinen Meter. Nix mit Handsteuerung.
Würdest du dich auf einen Flug über 240 Mio. Lj. begeben, wenn du dabei auf Gedeih und Verderben einer neurotischen Schiffs-KI ausgeliefert bist?
In Realität keinesfalls!

Allerdings "wissen" unsere Protagonisten, dass es letztlich für sie nie(!) schiefgeht. Das ist die Rastatt-Insignie, die ihnen stets Rettungsanker ist und im Gegenzug dafür sorgt, dass die Macher der Serie keinesfalls brotlos werden. :-D
Ein James Bond-Tod wie für Daniel Craig in “Keine Zeit zu sterben” oder der letale Abschied mancher Tatort-Kommisare droht Perry, Atlan, Bully, Icho, Alaska und Gucky sicher nicht.
Auch kein Verschollengehen über mehrere Zyklen oder für immer wie bei Lotho Keraete.

Mit welcher Vorstellung einer Heimkehrmöglichkeit in die Milchstraße ist Rhodan von Morschaztas nach Spaphu gereist?
Dort auf die LEUCHTKRAFT zu treffen oder auf die RT zu hoffen, war reines Vabanquespiel.

Im Grunde so sinnlos wie der Flug der reichweitenbeschränkten ZYLINDER-X Richtung Kondor. Auf welchen Zufall, der ihn weiterbringen würde, hoffte Alaska eigentlich?

In den Hauptprotagonisten ist die Gewissheit verankert, dass man es aus jeder Umgebung und jeder Distanz wieder nach Hause schafft und sodann gemeinsam am Goshun-See das Asterixsche Wildschwein grillt, respektive Mohrrübenschnitzel für Gucky.
:devil:

Die Chance, nach den diversen Herumgeistereien im Chaoporter von dort wieder lebend zurückzukommen, ist realistisch gleich Null gewesen.

Unsere Kernhelden schaffen Solches logischerweise immer, sonst wäre die Serie zuende und Einige brotlos.

Der Flug des PHOENIX in die Agolei ist von selbigem Zuschnitt.

Mickriges Schiff, eigenwillige KI, absolut keine zureichende Reichweite aus eigener Kraft, Shrells Versprechen völlig unglaubwürdig, insbesondere bezüglich der Heimreise. Dazu ein schon einmal okkult infiltrierter Zhobotter samt seiner ebenso kompromittierten Zieh-KI.

Die Etappe bei den Wycondern mit der Entseuchung des Kybernetara und des Phoenix sowie der Überlassung des gereinigten Boosteraggregats konnte Niemand im Plan haben. Zumal diese Überlassung den religiösen Prinzipien der Wyconder voll widerspricht.

Also pseudorealistisch ist da gar nichts und auch das Team Gucky/Sichu konnte auf keine unbemerkte Mitreise auf der ELDA-RON in der Geheimabteilung eines Mentatron hoffen.

Insofern brauchen unsere Protagonisten sich wirklich keine Gedanken zu machen, sie stolpern immer wieder zum Goshunsee zurück. :-D
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 19:10
Kreggen hat geschrieben: 05.01.2025, 18:38 Nein. Aber welche Alternative hatte Rhodan?
Die Frage ist nicht, welche Alternative Perry Rhodan im Jahr 2249 NGZ hatte, sondern, welche Alternative Dr. Liam Barstow im Jahr 2215 NGZ hatte.
Nein, das war nicht deine Frage. Deine Frage war:
GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 18:27 Würdest du dich auf einen Flug über 240 Mio. Lj. begeben, wenn du dabei auf Gedeih und Verderben einer neurotischen Schiffs-KI ausgeliefert bist?
Diese Frage stellt sich 2249 NGZ und nicht 2215 NGZ. Und Liam Barstow sieht PHOENIX nicht als "neurotische Schiffs-KI", sondern als ihres (und Zhobotters) Geistes Kind. Deshalb fliegt sie mit, wie in den Romanen beschrieben.

Wir wissen inzwischen, dass du mit KI nichts anfangen kannst. Figuren wie Liam Barstow und auch Perry Rhodan und Atlan können das. Das könntest du auch einfach akzeptieren.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 05.01.2025, 19:41 Wir wissen inzwischen, dass du mit KI nichts anfangen kannst. Figuren wie Liam Barstow und auch Perry Rhodan und Atlan können das. Das könntest du auch einfach akzeptieren.
Die Frage, was ich mit KI anfangen kann, kannst du getrost mir überlassen.

Und die Vorstellung, daß zwei Personen (Liam Barstow und Zhobotter) allein entscheiden, wie ein Projekt dieser Größenordnung läuft, ist schon ein bißchen bizarr.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Gucky_Fan »

So wie ich es empfinde ist der Phönix ein Experiment einer völlig neuartigen Computertechnik, ähnlich den Bioposutroniken doch moderner ohne Körper.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 05.01.2025, 20:03
Und die Vorstellung, daß zwei Personen (Liam Barstow und Zhobotter) allein entscheiden, wie ein Projekt dieser Größenordnung läuft, ist schon ein bißchen bizarr.
Natürlich ist diese Vorstellung pure Fiktion und nicht realistisch.
Wir sind in einer Abenteuerserie, die "etwas realistischer" ist als etwa Star Wars. Realistisch natürlich nicht.

Liam Barstow ist Chefingenieurin des PHOENIX-Projekts so wie Elon Musk Chefingenieur von SpaceX ist.
Ein Chefingenieur verantwortet und supervidiert Richtung, Entwicklung, Planung, Produktion und Iterationen, ggf. auch noch die ökonomische Grundlage eines Projekts, aber natürlich hat er von Vielem keine praktischen Detailkenntnisse. Musk in persona wäre als Bordingenieur auf dem ersten Starship-Flug zum Mars vermutlich wenig nützlich. :-D

So dürfte es mit Liam Barstow ebenso sein.

Typen wie Scottie bei StarTrek oder wie Hasso Sigbjörnson im Raumschiff Orion, die als Einzelkämpfer mit Schraubenschlüssel oder Kupferdrahtüberbrückung Alles reparieren, sind reine Sagengestalten.

Und für die Konstruktion der Phoenix-KI waren sicher überwiegend andere KIs zuständig. Zhobotter gab das Design und die "Erziehung" des "KI-Charakters" vor.

Klar, eine solche General-Person ist hilfreich, konkret in ihren Wirkmöglichkeiten aber auch limitiert.

PR ist halt eine Abenteuerserie, zuviel "Realität" darf man da nicht nachfragen.

Was bisher nicht geschildert wurde oder einfach gar nicht vorhanden ist, ist ein zumindest einfaches Backupsystem für den Notfall des Komplettausfalls der Phoenix-KI.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 05.01.2025, 20:43 Was bisher nicht geschildert wurde oder einfach gar nicht vorhanden ist, ist ein zumindest einfaches Backupsystem für den Notfall des Komplettausfalls der Phoenix-KI.
Ich vermute, in einem der folgenden Romane werden wir noch eine Persönlichkeitskrise von PHOENIX erleben. Und mit einem funktionierenden Backupsystem wäre es nur halb so dramatisch.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Gucky_Fan hat geschrieben: 05.01.2025, 20:39 So wie ich es empfinde ist der Phönix ein Experiment einer völlig neuartigen Computertechnik, ähnlich den Bioposutroniken doch moderner ohne Körper.
Die Phoenix-KI hat eine materielle Basis ohne die natürlich die Programmstruktur nicht funktionieren kann. Programme existieren ja nicht im luftleeren Raum.

Die materielle Basis ist im Schiff außerordentlich dispers verteilt, so dass es vermutlich eines hohen prozentualen Ausfall- oder Schädigungsgrades verschiedenster Schiffssektionen bedarf, um die KI weitgehend oder vollständig zum Ausfall zu bringen.

Zumindest solange die Energieversorgung noch teilfunktioniert.

Was passiert, wenn die Energie auf dem PHOENIX komplett ausfällt, haben wir ja gerade bei den Wycondern gesehen.

Du hast recht, dass die KI natürlich im Kern eine Programmstruktur ist, aber ohne funktionalen physikalischen Träger funktioniert sie nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von George Kaplan »

Obernörgler hat geschrieben: 05.01.2025, 14:07
PHOENIX nervt!
In der Tat ... und das in doppelter Hinsicht. ;)
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