Der Literarische Salon
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Re: Der Literarische Salon
Noch nie davon gehört.. Ich sags ja oft, dieser Thread bildet
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Re: Der Literarische Salon
Da das Thema Astronomie angesprochen wurde: Vor einigen Wochen sortierte ich alle Astronomiebücher aus meinem Bestand aus. Die Bücher waren quasi wie neu, obwohl teils schon 15-20 Jahre alt und das war halt der Grund: Sie waren inhaltlich natürlich völlig veraltet.
Bei Büchern zum Thema Raumfahrt ist das ja etwas anderes, diese veralten nicht, sondern wandeln sich in faszinierende Raumfahrt-Geschichtsbücher um.
Über astronomische Themen informiere ich mich mittlerweile lieber durch aktuelle Artikel im Internet, oder durch TV-Dokus. Manchmal zeigt z.B. ZDF-Info den ganzen Tag Dokus zum Thema Astronomie. Herrlich!
P.S.
Ach ja, ein dünnes Astronomiebüchlein behielt ich doch, weil es von 1906 war.
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Ach ja, ein dünnes Astronomiebüchlein behielt ich doch, weil es von 1906 war.
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Re: Der Literarische Salon
Perryoldie und sein AstronomiebüchleinPerryoldie hat geschrieben: ↑29.12.2024, 10:41 (...)
Ach ja, ein dünnes Astronomiebüchlein behielt ich doch, weil es von 1906 war.
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Re: Der Literarische Salon
Recht passend, abgesehen davon, dass ich jünger aussehe, als der Old Man auf dem Bild.

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Re: Der Literarische Salon
Man ist ja nicht nur um die Leibesmitte herum flexibel...Perryoldie hat geschrieben: ↑29.12.2024, 10:56Recht passend, abgesehen davon, dass ich jünger aussehe, als der Old Man auf dem Bild.![]()

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Re: Der Literarische Salon
Oh, ein Bild aus meiner Kindheit.



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Re: Der Literarische Salon
...und sogar in Farbe...kann also noch gar nicht soooo lange her sein

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Re: Der Literarische Salon
Perryoldie hat geschrieben: ↑17.12.2024, 12:53Mich haben in diesem Jahr zwei Bücher besonders begeistert, eines stelle ich jetzt mal vor.Tell Sackett hat geschrieben: ↑12.12.2024, 14:03 Es ist langsam an der Zeit, das Jahr mal literarisch Review passieren zu lassen. [...]![]()
Per Daniel Atterbom - Reisebilder aus dem romantischen Deutschland 1817-19 (Bertelsmann, 1975?)
https://images.booklooker.de/x/037skk/ ... ant.jpg
Und hier ist das zweite Buch, das mich in diesem Jahr begeisterte und das ist nun aber wirklich eine ganz andere Baustelle ...

Rock Scully und John Dalton
An American Odyssey - Die legendäre Reise von Jerry Garcia und den Grateful Dead
Das Buch
Hannibal Verlag, 342 Seiten, gebunden, mit CD.
Manche Anbieter verlangen mittlerweile bis zu 90 € für das Buch! Ich fand es online für nur 35 € in einem Salzburger Antiquariat. Der Inhaber fährt wöchentlich über die Grenze und verschickt dann Bücher an Kunden in D, so müssen diese nicht das Horrorporto der österr. Post bezahlen.

Der Autor, Rock Robert Scully (1941-2014) war ein absoluter Insider und von 1965 bis zu seiner Entlassung 1985, Manager der Grateful Dead. Co-Autor John David Dalton (1942-2022), war ein im UK geborener US-Autor und Gründungsherausgeber des Magazins 'Rolling Stone'.
Das Buch enthält eine CD der Dead ... , aber bei dem vielen Dead-Material, das frei verfügbar durch die Musikäther schwebt, war die CD nicht von so großem Interesse für mich, obwohl ich sie mir natürlich pflichtgemäß

Wenn ein Insider, dazu noch einer, der seinen Job verlor, ein Buch schreibt, so ist dies immer mit Vorsicht zu genießen, weil man damit rechnen muss, dass das Buch einfach nur eine Abrechnung ist. Das ist bei dem Buch von Scully aber nicht der Fall. Er schildert einfach nur (seine) Erlebnisse mit den Dead, er beschönigt nichts, spricht ein klares Wort, aber er lästert nicht und beklagt sich nicht. Scully traf Jerry, kurz bevor er mit der Arbeit an dem Buch begann, zufällig in Frisco und erzählte ihm von seinem Plan, ein Buch zu schreiben. Jerry wünschte ihm Glück und sprach die Hoffnung aus, dass die Dead in dem Buch nicht allzu schlecht wegkommen und das ist auch nicht der Fall. Das Buch ist allerdings schonungslos ehrlich und bietet tiefe Einblicke in die Welt der Dead und der Musikszene und der Gesellschaft (vor allem) der 60er- und 70er Jahre. Anfangs gibt es noch einige Zeitsprünge, aber dann erzählt Scully die Geschichte doch recht chronologisch.
Fans bemängelten, dass in dem Buch wenig zur Musik der Dead zu lesen ist, aber das war ja auch nicht Scullys Intention.
Jetzt fehlt natürlich noch ein schöner Song der Dead, hier also:
Grateful Dead - He's Gone - Rockpalast 1981
Wikipedia - Grateful Dead
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Re: Der Literarische Salon
Stanley Grauman Weinbaum
* 4. April 1902 in Louisville (Kentucky); † 14. Dezember 1935 in Milwaukee (Wisconsin).
war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Obwohl er nur kurze Zeit als Autor aktiv war, hatte er einen starken Einfluss auf die Science Fiction. Besonders die Kurzgeschichte 'Eine Mars-Odyssee' wird heute noch zu den Besten des Genres gerechnet.

Weinbaum studierte an der University of Wisconsin Chemie. Als er aufgrund einer Wette anstelle eines Freundes eine Prüfung geschrieben hatte, was kurz darauf entdeckt wurde, verließ er 1923 die Hochschule ohne Abschluss. Bald danach begann er zu schreiben, zunächst zwei Romane, eine Romanze und eine Operette, fand aber nur für die Romanze einen Verleger.
Anfang der 1930er Jahre schloss er sich der Science-Fiction-Fangruppe Milwaukee Fictioneers um den Autor Ralph Milne Farley an. Unter dessen Einfluss wandte sich Weinbaum den Pulp-Magazinen zu. Gleich seine erste Geschichte 'Eine Mars-Odyssee', die 1934 in Wonder Stories erschien, wurde ein großer Erfolg. In kurzer Folge erschienen noch weitere elf Stories, bis Weinbaum im Dezember 1935 starb.
Stanley Weinbaum war verheiratet mit Margaret H. Kay, die nach seinem Tod seine übrigen Werke herausbrachte und 1994 seinen Nachlass an die Temple University in Philadelphia übergab.
1973 wurde ihm zu Ehren ein Krater auf dem Mars benannt, der sich direkt neben einem nach Robert A. Heinlein benannten Krater befindet. Ein Asteroid wurde 2010 nach Weinbaum benannt. Er trägt den Namen (196540) Weinbaum.
Quelle: Wikipedia
---
Stanley G. Weinbaum - Die Welten des Wenn (1935), gelesen von Benjamin Werner.
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Ich las zum ersten mal Stories von Weinbaum in einem TB der legendären Reihe Moewig Playboy S.F.
* 4. April 1902 in Louisville (Kentucky); † 14. Dezember 1935 in Milwaukee (Wisconsin).
war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Obwohl er nur kurze Zeit als Autor aktiv war, hatte er einen starken Einfluss auf die Science Fiction. Besonders die Kurzgeschichte 'Eine Mars-Odyssee' wird heute noch zu den Besten des Genres gerechnet.

Weinbaum studierte an der University of Wisconsin Chemie. Als er aufgrund einer Wette anstelle eines Freundes eine Prüfung geschrieben hatte, was kurz darauf entdeckt wurde, verließ er 1923 die Hochschule ohne Abschluss. Bald danach begann er zu schreiben, zunächst zwei Romane, eine Romanze und eine Operette, fand aber nur für die Romanze einen Verleger.
Anfang der 1930er Jahre schloss er sich der Science-Fiction-Fangruppe Milwaukee Fictioneers um den Autor Ralph Milne Farley an. Unter dessen Einfluss wandte sich Weinbaum den Pulp-Magazinen zu. Gleich seine erste Geschichte 'Eine Mars-Odyssee', die 1934 in Wonder Stories erschien, wurde ein großer Erfolg. In kurzer Folge erschienen noch weitere elf Stories, bis Weinbaum im Dezember 1935 starb.
Stanley Weinbaum war verheiratet mit Margaret H. Kay, die nach seinem Tod seine übrigen Werke herausbrachte und 1994 seinen Nachlass an die Temple University in Philadelphia übergab.
1973 wurde ihm zu Ehren ein Krater auf dem Mars benannt, der sich direkt neben einem nach Robert A. Heinlein benannten Krater befindet. Ein Asteroid wurde 2010 nach Weinbaum benannt. Er trägt den Namen (196540) Weinbaum.
Quelle: Wikipedia
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Stanley G. Weinbaum - Die Welten des Wenn (1935), gelesen von Benjamin Werner.
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Ich las zum ersten mal Stories von Weinbaum in einem TB der legendären Reihe Moewig Playboy S.F.
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Re: Der Literarische Salon
***
Karl Henckell
(1864-1929)
Mein Neujahrswunsch
Was ich erwünsche vom neuen Jahre?
Dass ich die Wurzeln der Kraft mir wahre,
Festzustehen im Grund der Erden,
Nicht zu lockern und morsch zu werden,
Mit den frisch ergrünenden Blättern.
Wieder zu trotzen Wind und Wettern,
Mag es ächzen und mag es krachen,
Stark zu rauschen, ruhig zu lachen,
So in Regen und Sonnenschein
Freunden ein Baum des Lebens zu sein.
***
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Re: Der Literarische Salon
***
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Ein alter Mann ist stets ein König Lear! –
Was Hand in Hand mitwirkte, stritt,
Ist längst vorbeigegangen,
Was mit und an dir liebte, litt,
Hat sich woanders angehangen;
Die Jugend ist um ihretwillen hier,
Es wäre törig zu verlangen:
Komm, ältele du mit mir.
***
[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
***
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Re: Der Literarische Salon
Stimmt, in der Astronomie sind in den letzten zwei, drei Jahrzehnten (nicht zuletzt durch Messinstrumente außerhalb der Erdatmosphäre) die Kenntnisse über das Weltall immens angewachsen, während die (bemannte) Raumfahrt praktisch auf dem Stand von 1970 verharrt.Perryoldie hat geschrieben: ↑29.12.2024, 10:41 Da das Thema Astronomie angesprochen wurde: Vor einigen Wochen sortierte ich alle Astronomiebücher aus meinem Bestand aus. Die Bücher waren quasi wie neu, obwohl teils schon 15-20 Jahre alt und das war halt der Grund: Sie waren inhaltlich natürlich völlig veraltet.
Bei Büchern zum Thema Raumfahrt ist das ja etwas anderes, diese veralten nicht, sondern wandeln sich in faszinierende Raumfahrt-Geschichtsbücher um.![]()
Ich habe mir auch seit langem kein Astronomie-Buch mehr gekauft. Aber weil ich ein Faible für Reisebücher habe, befindet sich darunter auch ein Reiseführer für den Mond:
Ich habe auch einen Gedichtband mit dem Titel Sonne, Mond und Sterne. Daraus zwei für Beginn und Ende der Lebensreise:
***SEHNSUCHT
Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!
Joseph von Eichendorff
Tief in den Himmel verklingt
Traurig der letzte Stern,
Noch eine Nachtigall singt
Fern, — fern.
Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit.
Kühl weht die Ewigkeit.
Matt im Schoß liegt die Hand,
Einst so tapfer am Schwert.
War, wofür du entbrannt,
Kampfes wert?
Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit.
Kühl weht die Ewigkeit.
Ricarda Huch
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Re: Der Literarische Salon
Da sagst Du was!
Vielen Dank für den Hinweis auf den schönen Mondreiseführer



'Ich bin in vielen Welten zu Hause.' (Philip K. Dick)
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Re: Der Literarische Salon
***
Karl von Gerok
(1815-1890)
Zum Neuen Jahr
Zum neuen Jahr ein neues Herze,
ein frisches Blatt im Lebensbuch.
Die alte Schuld sei ausgestrichen
und ausgetilgt der alte Fluch.
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen!
Die Erde wird noch immer wieder grün.
Auch dieser März bringt Lerchenlieder.
Auch dieser Mai bringt Rosen wieder.
Auch dieses Jahr läßt Freuden blühn.
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen.
Die Erde wird noch immer grün.
***
Karl von Gerok
(1815-1890)
Zum Neuen Jahr
Zum neuen Jahr ein neues Herze,
ein frisches Blatt im Lebensbuch.
Die alte Schuld sei ausgestrichen
und ausgetilgt der alte Fluch.
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen!
Die Erde wird noch immer wieder grün.
Auch dieser März bringt Lerchenlieder.
Auch dieser Mai bringt Rosen wieder.
Auch dieses Jahr läßt Freuden blühn.
Zum neuen Jahr ein neues Hoffen.
Die Erde wird noch immer grün.
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Re: Der Literarische Salon
***
Franz Grillparzer
(1791-1872)
Ohne Geld, doch ohne Sorgen
Ohne Geld, doch ohne Sorgen,
Was gleicht meiner Seligkeit,
Geld, ei, Geld, das kann ich borgen!
Doch wer ist's, der Frohsinn leiht?
Heute sorget ihr für morgen,
Morgen für die Ewigkeit,
Ich will heut für heute sorgen,
Morgen ist für morgen Zeit.
Und die Zukunft? – Wenn auch morgen
Mich der Tod zum Opfer weiht,
Frei von Schuld sein und von Sorgen,
Ist ja hier schon Seligkeit!
***
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