PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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nanograinger
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

GECP hat geschrieben: 01.12.2024, 18:27 Interessiert es mich, ob die Chefingenieurin der PHOENIX als Kind einen Hund hatte, der weggelaufen und in einem Kaninchenbau gelandet ist, oder ob der Chefpositroniker Probleme mit seinen früheren Kollegen hatte? Nicht wirklich.
Es interessiert aber durchaus, welche Charaktere die handelnden Personen haben. Und im Falle des Chefpositronikers spielte seine Vergangenheit eine wesentliche Rolle für die "Evolution" der Phoenix-KI.
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Gucky_Fan
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Gucky_Fan »

Mich interessiert das Innenleben der Figuren und endlich leben sie wieder. Mir waren die letzten Bände eine Offenbarung, was ich vermisst hatte die letzten Jahre.
Ogem Telreven
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ogem Telreven »

Die Leiden der jungen Phoenixe
Ein ruhiger Roman, der Oliver Fröhlich Gelegenheit gibt, die neuen Charaktere Liam Barstow, Zhobotter und Phoenix ausführlich in den Mittelpunkt zu stellen. Gefällt mir vom Konzept her, zusammen mit Cam aus den Vorromanen haben langjährige und neu hinzugekommene Leser den gleichen Stand zum Start in den Zyklus. Das Team Barstow/Zhobotter ist mir sympathisch, die Dynamik zwischen den beiden funktioniert.

Die Erziehung/Entwicklung der designierten Bordintelligenz und die philosophischen Fragen, die damit aufgeworfen werden, waren meine Highlights. Die Interaktionen der KI mit den Erziehern fand ich sehr gelungen. Für die Zukunft mag durchaus noch spannend werden, ob eine so "junge" KI ihren eigenen Kopf entwickelt und man regelmäßig mit ihr diskutieren muss, um Befehle durchzusetzen, wenn' s dem Phoenix nicht gefällt. Ein Beispiel dafür gab es ja schon in diesem Roman und ich ahne weitere. Ich würd' mir drei Mal überlegen, in den Kahn einzusteigen und mich einem Jugendlichen in der Trotzphase auszuliefern :-)

Dass die Veränderung der Baupläne allein auf eine Manipulation von (einem durch Shrell beeinflussten) Phoenix zurückgehen, scheint mir zu offensichtlich. Und wenn, hätte diese Iteration sofort aufs Altenteil geschickt gehört. Aber da Liam Barstow sich vehement dagegen ausgesprochen hat und sie die beste Möglichkeit dafür hätte und sie sich und Zhobotter so energisch selbst für den Flug in die Ferne nominiert hat, ist sie meine Verdächtige #1. Womöglich mit einer implantierten zweiten Persönlichkeit, die im Sinne von Shrell tätig wird und von der sie nichts weiß.

Der Teil mit dem "Erzfeind" des Ara war für mich der Schwächste. Der ferronische Stinkstiefel ist für mich nie greifbar geworden. Mag daran liegen, dass der Blauling aus dem Nichts kam und sich als Fiesewicht gar zu sehr aufdrängte. Sein Jammersermon nach dem Attentat war auch nur Infodump. Apropos: Das Glossar lasse ich ja idR aus. In diesem Fall hab' ich hier im Thread eine Andeutung gelesen, dass da diesmal mehr drin steckt. In diesem Fall die komprimierte Lebensgeschichte von Liam Barstow und die Daten zur Daidalos. Also: Danke an den Hinweisgeber.

Nächste Woche geht's also um Den Conduit. Mal sehen, was da von CM wohin geleitet wird. Hoffentlich die Story weiterhin in die richtige Richtung, bis hier hin hat's mir zugesagt.
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PHOENIX
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 01.12.2024, 18:27
Der Roman wäre wesentlich besser gewesen, wenn man der Vergangenheitsbewältigung etwas weniger und der aktuellen Handlung etwas mehr Raum gegeben hätte. Die Suche nach dem Zusatzbauteil für den Antrieb der PHOENIX war ein bißchen sehr kurz geraten.
Nun, was hätte man da viel schreiben sollen?
Die Vorgaben des Exposés sind existent.
Die Fremdtechnik in Shrells Asteroidendepot ist eh unverständlich, weil mindestens auf SI-Niveau.
Die Platzierung des reichweitenverlängernden Zusatzaggregats im PHOENIX geschah wahrscheinlich mittels Fiktivtransmitter oder Pentaferer.
Ist nur die Frage, ob Shrell die Phoenix-KI infiltriert hat?
Im nächsten Roman geht es eh mit Shrell, Cameron, Gucky und Sichu an Bord des Leunschiffs ELDA-RON weiter
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Richard
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Gucky_Fan hat geschrieben: 01.12.2024, 18:54 Mich interessiert das Innenleben der Figuren und endlich leben sie wieder. Mir waren die letzten Bände eine Offenbarung, was ich vermisst hatte die letzten Jahre.
Hm, spannend. Gerade in den letzten Jahren gab es immer wieder Leute, die im Verlagsforum oder auch hier geschrieben haben, dass aus deren Sicht zu viel Innenleben geschildert wurde. Aber das ist wohl alles nur der verschiedenen Wahrnehmung geschuldet.

Zusätzlich zur Vorstellung von (kommenden) Besatzungsmitgliedern des PHOENIX war auch wieder mal etwas Drama mit dabei: der klassische Fall eines neidigen Kollegen, der dann Rache nehmen will. Das stört mich nicht, aber ist eben aus meiner Sicht eben in dem Sinn klassischer PR Stoff.
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Richard
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 01.12.2024, 19:07 ...
Ist nur die Frage, ob Shrell die Phoenix-KI infiltriert hat?
...
Das Risiko kann man mE einfach loswerden: die aktuelle Version der Phoenix KI loeschen und ein Backup einspielen. Damit sollte in jedem Fall eine nicht beeinflusste Version der Phoenix KI zur Verfügung stehen. Für solche Dinge macht man schliesslich Backups ...
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 01.12.2024, 19:50
PHOENIX hat geschrieben: 01.12.2024, 19:07 ...
Ist nur die Frage, ob Shrell die Phoenix-KI infiltriert hat?
...
Das Risiko kann man mE einfach loswerden: die aktuelle Version der Phoenix KI loeschen und ein Backup einspielen. Damit sollte in jedem Fall eine nicht beeinflusste Version der Phoenix KI zur Verfügung stehen. Für solche Dinge macht man schliesslich Backups ...
Offensichtlich geschieht exakt dies nicht und man will mit der laufenden Phoenix-Iteration weitermachen. Warum auch immer.

Letztlich wäre es natürlich Perry Rhodans Expeditionsleiterverantwortung, diesen Schnitt aus Sicherheitsgründen durchzusetzen.
Zhobotter und Liam Barstow wären in dieser Hinsicht als Spezialisten weisungsgebunden.

Stellt sich natürlich auch die Frage, ob die Phoenix-KI-Versionen nicht von Anfang an von Shrell occult verseucht waren, dann nützt nämlich auch ein Backup nichts, sondern die Schadsoftware wird lediglich immer wieder neu eingespielt.
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nanograinger
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: 01.12.2024, 19:50 Das Risiko kann man mE einfach loswerden: die aktuelle Version der Phoenix KI loeschen und ein Backup einspielen. Damit sollte in jedem Fall eine nicht beeinflusste Version der Phoenix KI zur Verfügung stehen. Für solche Dinge macht man schliesslich Backups ...
Und aus welcher Zeit holst du den Backup, wenn Shrell bekanntlich schon vor dem Start des Projekts vor Ort im Solsystem war?
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Richard
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Aus einer Zeit vor den Geschehnissen des aktuellen Romans in der Gegenwartsebene.
Rein mal so betrachtet ist es qualitativ schon ein Unterschied, ob man wo in ein System eindringt und sich dort Daten wie zb Ausbaupläne des Projekt San kopiert oder ob man dann auch noch ganz speziell in die Programmierung einer KI eingreift und dort etwa irgendwelche Änderungen/zusätzliche Module hinterlässt. Ich/wir wissen nicht, wie zur aktuellen Handlungszeit programmiert wird: sitzt da beispielsweise immer noch eine Person da und tippt irgendwelche Codingteile ein oder diktiert diese Person diese Codingzeilen oder beauftragt diese Person eine Programmier KI die Vorstellungen, wie die neue Raumschiffs KI Phoenix aufgebaut werden soll ...?
Es liest sich zwar immer wieder recht spannend, wenn eine überlgene Positronik/Syntronik/Semitronik die Systeme eines anderen Raumschiffes/Raumstation oder gar Sonnnensystems übernimmt aber vom Ablauf her ist das jetzt nicht so simpel, wie es klingt (jedenfalls in meiner Vorstellung). Und selbst wenn die vielgerühmte/geschmähte Hauptpositronik einer Organisation/eines Sonnensystems übernommen wird wird in einer ersten Phase wohl eher noch nicht mit neuen Programmteilen versehen werden.
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Dieser Roman von Oliver Fröhlich hat mir besser gefallen als der Vorgängerband, der ja auch von ihm war. Das liegt wohl daran, dass in dem Heft, obwohl es vergleichbare „Aufgaben“ hatte wie das vorhergehende, anders an die Aufgaben herangegangen wurde. Mit Aufgaben meine ich jetzt, dass beide Hefte einerseits die Handlung etwas vorantrieben, aber primär die Personen, die vermutlich die nächsten 50 Hefte prägen werden, einführten. Im vorherigen Band wurde Cameron dem Leser nährgebracht, indem man ihn in eine Extremsituation brachte und schilderte, wie er sich dort verhielt. Für die Beschreibung von (primär) Liam, sowie Phoenix und Zhobotter wählte man dagegen die Form der „Lebensgeschichte“ und begann in Liams Kindheit. Ich mag Lebensgeschichten, sofern sie nicht überhand nehmen, daher hat mir dieses Heft wohl besser gefallen. Und es war auch gut, dass man für beide aufeinanderfolgenden Hefte eine unterschiedliche Herangehensweise an das Thema wählte. Zwei Lebensgeschichten hintereinander wären jetzt nicht mein Ding gewesen.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass man, nachdem man dem Zyklus mit einem Knalleffekt begann, sich jetzt die Zeit nimmt, die neuen Hauptpersonen einzuführen. Wir werden sicherlich noch etwas über Zhobotters Unfall erfahren und ich vermute, auch Meghan Ontares wird uns in einem der nächsten Hefte nähergebracht.
Kurze Anmerkung für die, die Lebensgeschichten nicht so mögen: dies machte nur ungefähr 50 % der Handlung aus, der Rest thematisierte das zweite Geschenk von Shrell. Es ist also auch für die Gegner von Lebensgeschichten in dem Roman einiges dabei.
Herr Bert
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Herr Bert »

Ogem Telreven hat geschrieben: 01.12.2024, 19:00 ... Apropos: Das Glossar lasse ich ja idR aus. In diesem Fall hab' ich hier im Thread eine Andeutung gelesen, dass da diesmal mehr drin steckt. In diesem Fall die komprimierte Lebensgeschichte von Liam Barstow und die Daten zur Daidalos. Also: Danke an den Hinweisgeber....
Keine Ursache, gern geschehen.

Im Glossar steckt schon seit einiger Zeit sehr oft mehr Information drin, als bis dahin in den Romanen stand. Vielleicht macht man es sich da ewtas einfach mit Vollübernamen aus den internen Datenblättern.
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Aarn Munro
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Aarn Munro »

Ich weiss nicht, wie ich diesen Roman bewerten soll. Dass sich ein Spion jahrelang einschleicht und aus persönlichem Gründen sabotiert, der nie entdeckt wird, halte ich für echt unwahrscheinlich. In jedem Betrieb wird bei neuen Projekten, insbesondere anwendungsbezogenen Forschungsprojekten, eine dauerhafte Fehleranalyse gemacht, in die auch die Sicherheit mit eingeschlossen ist, weil ja Sabotage durch Konkurrenz enintreten kann (sehr hübsch bei Hans Dominik beschrieben, z.B. im "Kautschuk").Die Mitarbeiter werden daher regelmäßig überprüft mit verschiedenen Methoden. Die kann der Ferrone, auch, wenn er ebenfalls Positroniker ist, nicht alle aushebeln. Dass Zobotter dauernd die verschiedenen Phoenixversionen ohne Nachdenken löscht, ist daher unlogisch.Dieser Ferrone kommt mir zu sehr als verzerrte Karikatur des "verrückten Wssenschaftlers" daher, (der ja seit Gernśback Tradition in der SF hat). Der Teil des Romans mit Perry immerhin ist ganz nett.
PS: Dass auch wieder mal der Untertitel nicht auf dem Vorderblatt ist, wie schon öfter in der Serie, finde ich auch nicht gut. Überhaupt vereinfacht sich das Titelbildstyling immer mehr in Richtung Infantilität.
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Richard
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Bei der KI geht es mE eher mal um das antrainierte Verhalten. Das immer wieder in die Sonne fliegen wegen Seuchengefahr war wohl ein mit sehr hoher Priorität gelerntes Verhalten der KI.
Die KI Entwicklung wird wohl einerseits das Training der KI beinhalten, als gewissermassen den "Erfahrungsschatz" der KI aufbauen, andererseits muss davor natuerlich das "KI Programm" entwickelt werden.
Mein Eindruck war, dass die Manipulation von Páro Tráamant am Phoenix auf der Trainingsebene war, nicht am eigentlichen KI Programm (v.w. in die Sonne fliegen) und falsches/seltsames Verhalten erkennt man vermutlich nicht so einfach als bewusste Manipulation.
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PHOENIX
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Aarn Munro hat geschrieben: 02.12.2024, 10:20 Ich weiss nicht, wie ich diesen Roman bewerten soll. Dass sich ein Spion jahrelang einschleicht und aus persönlichem Gründen sabotiert, der nie entdeckt wird, halte ich für echt unwahrscheinlich.
Na ja, ob Páro Tráamant wirklich nur ein besessener rein privater Zhobotterfeind auf dem missgünstigen Wissenschaftsparkett war?

Unglaubwürdig!

Liam Barstow lernt Zhobotter 2215 NGZ persönlich kennen und kommt zu diesem Zeitpunkt auch mit Tráamant in Kontakt.

Zu dieser Zeit weilen die "Asylanten" Shrell und Bonnifer mit ihrer ELDA-RON schon 16 Jahre auf Terra und die eigenartig bescheidene "Kümmernis der Behörden" um die "Schutzsuchenden" ist - sagen wir mal so - eher suboptimal bis ziemlich merkwürdig.
Daran Beteiligte sind tot oder neuerdings teils in Untersuchungshaft.

Psychotrope Beeinflussungen auf verschiedene Personen oder Personengruppen durch Shrell scheinen mir in verschiedenem Kontext nicht unplausibel.

Auch Zhobotter selbst oder inzwischen durch den Anschlag getötete Mitarbeiter seines Teams könnten beeinflusst (gewesen) sein, letztlich auch Liam Barstow.

Jedenfalls hat Phoenix die Grundlage für den dezidiert passenden Einbau des Shrell-Aggregats in den PHOENIX
"selbst" geschaffen.
Aarn Munro hat geschrieben: 02.12.2024, 10:20 PS: Dass auch wieder mal der Untertitel nicht auf dem Vorderblatt ist, wie schon öfter in der Serie, finde ich auch nicht gut. Überhaupt vereinfacht sich das Titelbildstyling immer mehr in Richtung Infantilität.
Mir persönlich gefällt das neue Grunddesign der Romantitelblätter ab PR 3300 auch nicht sonderlich.
Dazu gehört der Wegfall der Untertitel.

Ich habe das ja von Anfang an kritisiert.
Ich vermute, dass dies weniger eine Designentscheidung war, sondern dass man prospektive Andeutungen, wie es weitergehen könnte, einschränken wollte. Die Romanankündigungen mit Titelbild einschließlich Subtitel waren ja oft schon mehrere Wochen vor dem Erscheintermin der Hefte im Web im sichtbaren Umlauf, lange vor Leseproben. Oft konnte man so schon ganz gut erraten wie es weitergeht.
Das hat man jetzt im neuen Design abgedreht.
Selbst Bühnenwechsel lassen sich so oft nicht mehr
vorauswissen.
So kann man bisher bspw. anhand der Titelvorschau nur ganz grob vermuten, dass die Romane PR 3304 bis 3306 bereits in der Agolei (Vergangenheit?) spielen könnten.
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Re: PR 3302 - Das Geschenk der Leun von Oliver Fröhlich

Beitrag von Miras-Etrin »

Ogem Telreven hat geschrieben: 01.12.2024, 19:00 Erziehung/Entwicklung der designierten Bordintelligenz und die philosophischen Fragen, die damit aufgeworfen werden, waren meine Highlights. Die Interaktionen der KI mit den Erziehern fand ich sehr gelungen. Für die Zukunft mag durchaus noch spannend werden, ob eine so "junge" KI ihren eigenen Kopf entwickelt und man regelmäßig mit ihr diskutieren muss, um Befehle durchzusetzen, wenn' s dem Phoenix nicht gefällt. Ein Beispiel dafür gab es ja schon in diesem Roman und ich ahne weitere. Ich würd' mir drei Mal überlegen, in den Kahn einzusteigen und mich einem Jugendlichen in der Trotzphase auszuliefern :-)
Ich halte eine so eigenwillige Bordintelligenz für sehr riskant. Einen echten Einsatz möchte ich damit nicht fliegen. Unkalkulierbares Risiko. Will man die Iteration bei jedem Problem nochmal löschen?
Zuletzt geändert von Richard am 02.12.2024, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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